Konstruktion und Betrieb von Kamaz-Anhängerbremsantriebsvorrichtungen

Der Bremsantrieb eines Anhängers (Aufliegers) einer Zugmaschine ist kombiniert (Einleiter und Zweileiter),

beinhaltet Anhängerbremssteuerventil 6 mit Zweidrahtantrieb, ein einzelnes Sicherheitsventil 2, Anhängerbremssteuerventil 9 mit Eindrahtantrieb, drei Trennventile 3 und drei Verbindungsköpfe – zwei Köpfe 4 vom Typ Palm für einen zweiadrigen Anhängerbremsantrieb und einen Kopf 10 Typ A für einen einadrigen Antrieb der Anhängerbremsen, Rohrleitungen und Schläuche, die die Geräte verbinden.

Anschlussplan der pneumatischen Antriebsvorrichtungen des Zugfahrzeugs zur Steuerung der Anhängerbremsen: A - beim Bremsen; B – beim Lösen der Bremsen; 1 - Feststellbremsempfänger; 2 - einzelnes Sicherheitsventil; 3 - Trennventil; 4 - Verbindungskopf vom Typ "Palm"; 5 - Bremslichtsensor; 6 - Bremssteuerventil für einen Anhänger mit Zweiradantrieb; 7 - zweiteiliges Bremsventil; 8 - Feststellbremsventil; 9 - Anhängerbremssteuerventil mit Einleitungsantrieb; 10 - Anschlusskopf Typ "A"; I – Luftaustritt in die Atmosphäre aus dem mittleren Abschnitt von Ventil 6; II - Luftableitung in die Atmosphäre aus einer Eindrahtleitung (vom Ventil 3); III, IV – Luftaustritt in die Atmosphäre aus dem oberen und unteren Abschnitt von Ventil 5

Der Anhängerbremsantrieb wird von Empfänger 1 des Feststell- und Reservebremsantriebskreises mit Strom versorgt.

Das Anhängerbremssteuerventil mit Zweidrahtantrieb arbeitet bei Vorhandensein von zwei autonomen Verbindungsleitungen – Versorgung und Steuerung

Es besteht aus drei Abschnitten:

  • - unten (Klemme "I") arbeitet, wenn der Bremsantriebskreis der Vorderachse des Arbeitsbremssystems in Betrieb ist;
  • - oben (Klemme "III") – wenn der Bremsantriebskreis der Räder des hinteren Drehgestells der Betriebsbremsanlage in Betrieb ist;
  • - Mitte (Pin "II") – wenn der Bremsantriebskreis des Feststell- oder Ersatzbremssystems in Betrieb ist

Anhängerbremssteuerventil mit Zweidrahtantrieb: a - Gerät; b – anfängliche (gehemmte) Position; c - Position beim Bremsen mit der Betriebsbremsanlage; d – Position beim Bremsen mit einem Park- oder Backup-System; "I" – Ausgang zum unteren Abschnitt des Bremssteuerventils der Vorderachse des Fahrzeugs; "II" – Ausgang zum manuellen Ventil zur Steuerung der Feststell- und Ersatzbremssysteme; "III" – Ausgang zum oberen Abschnitt des Bremssteuerventils der hinteren Achse des Fahrzeugs; "IV" – Ausgabe an die Steuerleitung der Anhängerbremse; "V" – Ausgang zum Luftzylinder; VI – atmosphärischer Ausstoß; 1 - Zwerchfell; 2, 8, 10 - Federn; 3 - Entladeloch; 4 - Auslassventil; 5 - Oberkörper; 6 - oberer großer Kolben; 7 - Einstellschraube; 9 - oberer kleiner Kolben; 11 - Auslassventil; 12 - mittlerer Kolben; 13 - Mittelkörper; 14 - Stab; 15 – Unterkörper

Darüber hinaus gibt es im mittleren Bereich zwei weitere Anschlüsse: Anschluss V ist mit dem Luftzylinder des Feststell- und Ersatzbremssystems verbunden; Klemme IV - mit einer Steuerleitung für einen Zweidrahtantrieb und einem Anhängerbremssteuerventil für einen Eindrahtantrieb.

Das Ventil steuert die Anhängerbremsen – versorgt die Verbraucher (Klemme "IV") mit Druckluft von der Quelle (Klemme "V") – mit drei unabhängigen Befehlen, die gleichzeitig und getrennt wirken; In diesem Fall wird ein Befehl mit direkter Aktion an die Klemmen "I", "III" gesendet (um den Druck zu erhöhen, wenn Luft von einem zweiteiligen Bremsventil zugeführt wird), an Klemme "II" - ein Befehl mit umgekehrter Aktion (zur Reduzierung). Druck, wenn Luft durch ein manuelles Bremsventil abgelassen wird)

Die Hauptteile des Ventils sind: obere 5, mittlere 13 und untere 15 Körper(abschnitte); große 6 und kleine 9 obere Kolben mit eigenen Federn 10 bzw. 8; mittlerer Kolben 12 mit Einlassventil 4, ständig durch eine Feder an den Kolbensitz gedrückt, und Stange 14; Auslassventil 11; Entladeloch 3.

In der Bremsstellung (Abb. 2 b) wird den Anschlüssen "II" und "V" ständig Druckluft zugeführt, die von oben im Diagramm 1 und von unten auf den Kolben 12 wirkt und die Stange 14 mit dem Kolben zusammenhält 12 in der unteren Position, da die Fläche der Membran größer ist als die Fläche des Kolbens

Im oberen Teil des Körpers befinden sich die Kolben 6 und 9 unter der Wirkung der Feder 10 in der obersten Position und das Auslassventil 11 ist vom Sitz im Ventil 4 abgerissen, und das Einlassventil 4 ist geschlossen unter der Wirkung der Feder 2.

In diesem Fall erfolgt der IV-Ausgang durch die Entlastungslöcher 3 des Ventils und der Stange

Beim Bremsen (Abb. 2, c) wird Druckluft aus dem Bremsventilabschnitt den Anschlüssen "I" und "II" zugeführt.

Unter der Wirkung der an Klemme I zugeführten Druckluft bewegt sich die Stange 14 zusammen mit dem mittleren Kolben 12 und dem Ventil 4 nach oben.

An Anschluss "III" zugeführte Druckluft bewegt die oberen Kolben 6 und 9 nach unten und drückt die Feder 10 zusammen.

In diesem Fall sitzt das Auslassventil 11 im Ventilsitz 4, trennt den Anschluss "IV" vom atmosphärischen Anschluss "VI" und entfernt dann das Ventil 4 vom Sitz des Mittelkolbens 12

Druckluft vom Anschluss "V", der mit dem Luftzylinder verbunden ist, strömt zum Anschluss "IV" und dann in die Steuerleitung der Anhängerbremse, bis die Kraft des Luftdrucks auf Kolben 9 von unten durch die auf Kolben 9 wirkende Kraft ausgeglichen wird von oben, entwickelt durch den Druck der Druckluft und der Feder 8, und die Kraft des Luftdrucks auf den mittleren Kolben 12 wird nicht durch die Kraft des Luftdrucks ausgeglichen, der von unten auf die Membran 1 wirkt, d. h. der Nachlaufdruck ist durchgeführt

Beim Bremsen (Abb. 2, b) wird die Druckluft von den Anschlüssen I und "III" durch eine atmosphärische Öffnung im Bremsventil entfernt.

Kolben 6 und 9 nehmen unter der Wirkung von Feder 10 und Druckluft die obere Position ein, Stange 14 mit Kolben 12 nehmen die untere Position ein.

Ventil 11 löst sich vom Ventilsitz 4 und verbindet Anschluss "IV" mit atmosphärischem Anschluss "VI".

Wenn den Anschlüssen "I" oder "III" separat Druckluft zugeführt wird, bewegt sich die Stange 14 mit dem Kolben 12 nach oben, bzw. der große 6 und der kleine 9 Kolben bewegen sich nach unten.

Das Bremsen und Entbremsen erfolgt auf die gleiche Weise wie bereits beschrieben

Beim Bremsen mit der Reserve- oder Feststellbremsanlage eines Autos (Abb. 2, d) entweicht Druckluft vom Anschluss "II" durch eine atmosphärische Öffnung im manuellen Rückwärtsbremsventil in die Atmosphäre.

Der Druck über der Membran 1 sinkt und verringert dadurch die von oben auf die Membran und damit auf die Stange 14 und den Kolben 12 wirkende Kraft.

Unter dem Einfluss des konstanten Drucks der am Anschluss "V" zugeführten Druckluft bewegt sich der Kolben 12 zusammen mit der Stange 14 nach oben.

In diesem Fall ruht der Ventilsitz 4 auf dem Ventil 11, wodurch der Anschluss "IV" von der Atmosphäre getrennt wird. Anschließend wird das Ventil 4 vom Kolbensitz 12 abgerissen und der Anschluss "IV" kommuniziert mit dem Anschluss "V".

Druckluft gelangt in die gesteuerte Leitung des Anhängers

Der Druck in der Steuerleitung der Anhängerbremse steigt an, bis die von unten auf den Kolben 12 wirkende Kraft durch die von oben auf die Membran 1 und den Kolben 12 wirkende Kraft ausgeglichen wird, was die Folgewirkung des Ventils 4 gewährleistet.

Wenn Druckluft an Klemme "III" oder gleichzeitig an Klemme "III" und I zugeführt wird, übersteigt der Druck in Klemme "IV", die mit der Steuerleitung der Anhängerbremse verbunden ist, den an Klemme "III" zugeführten Luftdruck um 20- 100 kPa (0,2–1,0 kgf/cm 2), was die Führungswirkung der Bremsen des Anhängers (Aufliegers) gewährleistet.

Die Regulierung des Überdrucks erfolgt über Schraube 7 (Abb. 2, a): Beim Eindrehen der Schraube erhöht sich der Überdruck, beim Herausdrehen verringert er sich.

Diagramme der Bremssysteme für KamAZ-Fahrzeuganhänger

Anhängermodell 8350: 1 – Palm-Verbindungskopf; 2 – Anschlusskopf Typ "B"; 3 – Hauptfilter; 4 – Zweileitungsventil mit Druckbegrenzung; 5 – kombinierter Luftverteiler; 6 – Magnetventil; 7 – einzelnes Sicherheitsventil; 8 – Empfänger; 9 – automatischer Bremskraftregler; 10 – elastisches Element; 11 – Bremskammer; 12 – Steuerventil; 13 – Hahn zum Aufpumpen der Reifen; 14 – Kondensatablassventil; A – Versorgungsleitung; B – Kontrolllinie; C – Verbindungslinie; D – Kontrolllinie

Anhängermodell 8527: 1 – Palm-Verbindungskopf; 2 – Anschlusskopf Typ "B"; 3 – Hauptfilter; 4 – Zweileitungsventil mit Druckbegrenzung; 5 – kombinierter Luftverteiler; 6 – Magnetventil; 7 – einzelnes Sicherheitsventil; 8 – Empfänger; 9 – automatischer Bremskraftregler; 10 – elastisches Element; 11 – Bremskammer; 12 – Steuerventil; 13 – Hahn zum Aufpumpen der Reifen; 14 – Kondensatablassventil; A – Versorgungsleitung; B – Kontrolllinie; C – Verbindungslinie; D – Kontrolllinie

Anhängermodell 8352: 1 – Anschließen Palmenkopf; 2 – Anschlusskopf Typ "B"; 3 – Hauptfilter; 4 – Zweileitungsventil mit Druckbegrenzung; 5 – kombinierter Luftverteiler; 6 – Magnetventil; 7 – einzelnes Sicherheitsventil; 8 – Empfänger; 9 – automatischer Bremskraftregler; 10 – elastisches Element; 11 – Bremskammer; 12 – Steuerventil; 13 – Hahn zum Aufpumpen der Reifen; 14 – Kondensatablassventil; A – Versorgungsleitung; B – Kontrolllinie; C – Verbindungslinie; D – Kontrolllinie

Anhängermodell 9370: 1 – Palm-Verbindungskopf; 2 – Anschlusskopf Typ "B"; 3 – Hauptfilter; 4 – Zweileitungsventil mit Druckbegrenzung; 5 – kombinierter Luftverteiler; 6 – Magnetventil; 7 – einzelnes Sicherheitsventil; 8 – Empfänger; 9 – automatischer Bremskraftregler; 10 – elastisches Element; 11 – Bremskammer; 12 – Steuerventil; 13 – Hahn zum Aufpumpen der Reifen; 14 – Kondensatablassventil; A – Versorgungsleitung; B – Kontrolllinie; C – Verbindungslinie; D – Kontrolllinie

new

Der hydraulische Kupplungsausrücker (Abb. 1) von Fahrzeugen der UAZ-31512-Familie besteht aus einem aufgehängten Pedal 19, einem Hauptzylinder 5, einer Hydraulikleitung 4, einem Hydraulikschlauch 24...

Teile und Bausätze der Nenn- und Reparaturgrößen des UAZ-3151-Motors Tabelle 1 Teile- oder Kit-Nummer – Name – Nenn- oder Reparaturgröße (Durchmesser), mm