Das Vorhandensein eines Reifendruckregelsystems an einem Auto ermöglicht Ihnen Folgendes:

  • a) die Geländegängigkeit des Fahrzeugs auf schwierigen Straßenabschnitten erhöhen, indem der spezifische Bodendruck durch Änderung des Reifendrucks verringert wird;
  • b) Fahren Sie im Falle einer Reifenpanne mit dem Auto weiter zur Basis, ohne das Rad zu wechseln;
  • c) den Reifendruck ständig überwachen und bei Abweichungen vom Normalwert reduzieren oder erhöhen.

Der Luftdruck in den Reifen wird nur dann unter den Normalwert gesenkt, wenn schwierige Straßenabschnitte überwunden werden müssen. Es wird nicht empfohlen, den Reifendruck zu reduzieren, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich.

Konstruktion des Reifendruckregelsystems

Diagramm des pneumatischen Antriebs der Bremsen, des Reifendruckregelsystems und anderer Elemente des pneumatischen Systems: 1 - Bremspedal; 2 - Bremskammer; 3 - Kompressor; 4 - Druckregler; 5 - kombiniertes Druckregelventil; 6 - Sicherheitsventil; 7 - Scheibenwischerschalter; 8 - Scheibenwischer; 9 - Schlauch zum Manometer in den Bremskammern; 10 - Schlauch zum Manometer im Pneumatiksystem; 11 - Entlüftungsventil; 12 - Manometer zur Überwachung des Drucks in den Bremskammern; 13 - Reifendruckmesser; 14 - elektrisches Luftventil zum Einschalten der Vorderachse; 15 - Ablassventil; 16 - Steuerschlauch für die Aktivierung der Vorderachse; 17 - Luftzylinder; 18 - Verteilergetriebe; 19 - Handbremse; 20 - Rohrleitungen des Bremssystems; 21 - Rohrleitungen des Reifendruckregelsystems; 22 - Trennventil; 23 - Verbindungskopf; 24 - Kopf zur Luftversorgung des Reifens durch die Achswelle; 25 - Luftzufuhrkanal; 26 - Reifenhahn; 27 – Lufthupenknopf

Das Reifendruckregelsystem (siehe Abb. 1) besteht aus dem Druckregelventil 5 mit einem Druckabfallbegrenzungsventil; Köpfe 24 für Luftversorgung der Radreifen, Reifenventile 26 Luftschleusen, Luftdruckmesser 13 Rohrleitungen.

Druckregelventil mit Begrenzungsventil: 1 - Anlaufscheibe; 2 - Begrenzungsventilfeder; 3 - Führungsglas; 4 - Ventildeckel; 5 - Ventilmembran; 6 - Steuerventilkörper; 7 - Distanzring der Öldichtung; 8 - Distanzhülse; 9 - Ventildichtung; 10 - Ventilspule; 11 - Spulenführung; 12 - Sicherungsring; 13 - Kontermutter; 14 - Bolzen; A – Einlass; V – Veröffentlichung; B – in die Atmosphäre; S - in Radreifen; D – aus einem Luftzylinder

Druckregelventil mit Schieberventilbegrenzer (Abb. 2), besteht aus einem Gehäuse 6, das einen Einlass zum Zuführen von Luft aus dem Pneumatiksystem zu den Reifen und einen Auslass zum Ablassen aufweist Luft in die Atmosphäre.

Die Spule 10 bewegt sich im Gehäuse und wird durch die Dichtungen 9 abgedichtet, die durch die Spulenführung 11, Distanzringe 7, Buchsen 8 und Stützscheiben gedrückt werden.

Sicherungsring 12 begrenzt die extremen Grenzen des Spulenhubs.

Die Spule ist über eine Stange mit dem Ventilhebel verbunden. Der Hahnhebel hat drei Positionen; rechts, links und mitte.

Alle drei Positionen des Hebels sind in den Schlitzen der Halterung fixiert und entsprechen: der rechten zum Aufpumpen der Reifen, der mittleren für die neutrale Position, wenn das Druckregelsystem vom pneumatischen Bremssystem getrennt ist, und der linke dient zum Ablassen der Luft aus den Reifen in die Atmosphäre.

Wenn der Hebel des Druckregelventils in die Position „Aufpumpen“ (rechte Extremposition) bewegt wird, bewegt sich die Spule 10 nach vorne, die Nut der Spule wird an der linken Öldichtung angebracht und Luft gelangt durch den Spalt in die Reifen unter der Öldichtung gebildet (Reifenbefüllung ist eingeschaltet).

Wenn der Hebel des Druckregelventils in die Position „Luft in die Atmosphäre ablassen“ (linke Extremposition) bewegt wird, bewegt sich die Spule zurück, die Nut an der Spule wird an der rechten Öldichtung angebracht und die Luft entweicht die Reifen werden in die Atmosphäre abgegeben.

Die in die Atmosphäre abgegebene Luft wird vom Wasserhahn über ein Rohr in den Motorraum abgeleitet.

Wenn der Hebel des Druckregelventils in die neutrale Position bewegt wird, befindet sich die Nut auf der Spule zwischen den Dichtungen, d. h. in einer Position, die sowohl den Luftstrom aus dem pneumatischen Bremssystem in die Reifen als auch die Freigabe von verhindert Luft aus den Reifen in die Atmosphäre (das Ventil ist geschlossen).

Das Druckregelventil ist an einer Halterung links vom Fahrer montiert.

Der Kransteuerhebel ist im Schlitz in der Frontplatte der Kabine auf der linken Seite des Fahrers installiert Fichte.

Das am Hahn installierte Begrenzungsventil dient dazu, das Reifendruckregelsystem vom pneumatischen Bremsantriebssystem zu trennen, wenn der Druck im letzteren reduziert wird, um die notwendige Luftversorgung für zuverlässiges Bremsen sicherzustellen.

Wenn der Luftdruck im Bremssystem unter 5,5 kg/cm2 liegt, blockiert die Membran 5 den Druckluftfluss in das Reifendruckregelsystem.

Das Aufpumpen der Reifen ist nur möglich, wenn der Druck in den Luftzylindern 5,5 kg/cm 2

überschreitet

Das Ventil ermöglicht es Ihnen auch, den erforderlichen Druck im Bremssystem aufrechtzuerhalten, wenn der Reifendruck nachlässt.

Das Ventil wird mit einer Schraube 14, die mit einer Kontermutter 13 am Ventildeckel 4 befestigt ist, auf den vorgegebenen Druck eingestellt.

Vor dem Anschließen der Ventilspule 10 an die Steuerhebelstange muss die Spule so installiert werden, dass die Größe vom Loch in der Spule für den Verbindungsstift bis zur nächsten Schraube 52 mm beträgt (Abb. 2).

Luftzufuhrkopf: 1 - Öldichtring; 2 - Kopfkörper; 3 - Manschettenfeder; 4 - Kopfabdeckung

Der Kopf zur Luftversorgung der Reifen ist in den Radzapfen der Achswelle eingebaut und besteht aus zwei elastischen Manschetten 1 (Abb. 3) mit Druckfedern 3, die für die Dichtigkeit sorgen das bewegliche Gelenk.

Manschetten mit Druckfedern sind im Kopfkörper 2 montiert und mit Deckeln 4 verriegelt, die durch beidseitiges Abrollen der Außenkante des Kopfkörpers bis zum Anschlag in den Kopfkörper gedrückt werden.

Diagramm der Luftzufuhr zum Radreifen durch die Achswelle: 1 - Kanal für Luftzufuhr; 2 - Reifenhahn; 3 - Luftzufuhrschlauch zum Reifen; 4 - quadratisch; 5 - Schlauch zur Luftversorgung der Achswelle; 6 - Luftzufuhrkopf

Ein Anschlussstück wird durch die Radachse in den Luftzufuhrkopf eingeschraubt.

Aus dem durch die Manschetten gebildeten Hohlraum des Kopfes strömt Luft durch Kanal 1 in die Achswellen (Abb. 4) zum Reifenventil 2 und dann durch den Verbindungsschlauch 3 durch das Kammerventil in den Radreifen.

An jedem Rad sind Reifenluftventile installiert.

Mit ihrer Hilfe können Reifen vom Reifendruckkontrollsystem abgekoppelt werden.

Reifenhahn: 1 - Hahnstopfen; 2 - Nuss; 3 - Dichtungsstopfbuchse; 4 - Ventilkörper; 5 - Dichtungsring

Das Reifenventil wird in eine Buchse an den Achswellen eingebaut und mit vier Schrauben an den Achswellenflanschen befestigt.

Der Hahn besteht aus einem Körper 5 (Abb. 5), in dem sich der Stopfen 1 entlang des Gewindes bewegt, sein äußeres Ende hat einen quadratischen Kopf für einen Schlüssel.

Der Stopfen ist mit einer Öldichtung 3 abgedichtet, die mit einer Mutter 2 gesichert ist.

Der Hals des Ventilkörpers, der in die Buchse der Achswelle passt, ist mit einem elastischen Ring 4 abgedichtet.

Pflege des Reifendruckkontrollsystems

Die Pflege des Reifendruckregelsystems ist wie folgt.

Bei der Wartung eines Fahrzeugs sollten Sie die Dichtheit des gesamten Systems und seiner einzelnen Elemente überprüfen.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Dichtheit der Verbindungen von Rohrleitungen und flexiblen Schläuchen gelegt werden, wo es am häufigsten zu einer Lockerung der Verbindungen kommen kann.

Stellen mit starken Luftlecks können durch Anhören ermittelt werden, Stellen mit schwachen Lecks mithilfe einer Seifenemulsion, die an den Stellen mit vermuteten Lecks angefeuchtet werden sollte.

Luftleckagen durch Rohrleitungsverbindungen werden durch Festziehen oder Ersetzen eines separaten Verbindungselements beseitigt. Das Anzugsdrehmoment der Schraubverbindungen von Luftkanälen sollte 0,4 kgm betragen.

Bei einem funktionierenden System sollte der Druckabfall bei kalten Reifen bei geschlossenem Druckregelventil und geöffneten Reifenventilen an den Rädern für 6 Stunden Parkzeit nicht mehr als 0,5 kg/cm 2 betragen das Auto.

Bei erheblichen Schäden an der Reifendruckregelanlage, wenn der Kompressor den Luftdruckabfall in den Reifen nicht ausgleicht, müssen die Reifenventile geschlossen und das Regelventil in Mittelstellung gebracht werden.

Wenn Reifenventile beschädigt sind, ist es notwendig, die Verbindungsschläuche zwischen den Ventilen und den Radventilen zu entfernen, Steuerventile in die Ventile einzusetzen und die Ventile mit Kappen zu verschließen.

In diesem Fall müssen Sie die Reifen wie gewohnt mit einem Schlauch aufpumpen und den Reifendruck mit einem Reifendruckmesser prüfen.

Der Fahrer muss Steuerventile und Kappen für alle Reifen zusammen mit kleinen Werkzeugen aufbewahren.

Es ist strengstens verboten, od vom System zu trennen aber oder mehrere Räder und verwenden Sie im Rest eine Druckregulierung.

Der Betrieb der Luftzufuhrköpfe hängt weitgehend vom Vorhandensein und der Qualität des Schmiermittels auf den Reibflächen der Öldichtungen und der Abdeckung ab.

Daher muss jedes Mal, wenn die Zapfen entfernt werden, das Schmiermittel in den Luftversorgungsköpfen erneuert werden.

Die Innenfläche der Öldichtungen und -abdeckungen muss gründlich mit Schmiermittel für Radnaben geschmiert werden; Der Innenhohlraum der Köpfe muss mit Schmiermittel gefüllt sein, mit Ausnahme des Bereichs des Einlassanschlusses.

Die Rohrleitungen und Schläuche des Reifendruckregelsystems sollten regelmäßig durchgebrannt werden.

Dazu benötigen Sie:

  • a) Lösen Sie das obere Ende des Luftschlauchs, der vom Reifenventil zum Ventil führt, nachdem Sie zuvor den Reifenventilstopfen verschlossen haben;
  • b) Kondenswasser aus den Luftzylindern ablassen;

c) Starten Sie den Motor, erhöhen Sie den Luftdruck im pneumatischen Bremssystem auf Maximum und blasen Sie jeden Zweig der Rohrleitungen aus.

Reifenhähne sollten jederzeit geöffnet bleiben. Sie sollten nur bei längerem Parken geschlossen werden, um große Luftlecks aus den Reifen zu vermeiden.

Vor der Fahrt müssen die Reifenventile geöffnet und die Reifen auf Normaldruck aufgepumpt werden.

Zum Schließen der Reifenventile benötigen Sie lediglich einen Spezialschlüssel, der im Werkzeugsatz des Fahrers enthalten ist.

Der kurze Knopf dieses Schraubenschlüssels lässt keine übermäßige Krafteinwirkung zu.

Wenn der Wasserhahn in gutem Zustand ist, wird eine vollständige Dichtheit bereits mit einer geringen Anzugskraft des Wasserhahns erreicht.

Der Versuch, die Dichtheit eines defekten Wasserhahns durch Erhöhen der Schraubkraft und Verwendung von Verlängerungsschlüsseln zu erreichen, führt zur endgültigen Beschädigung des Wasserhahns.

Es ist verboten, das Reifendruckkontrollventil bei geschlossenen Reifenventilen auf die Position „Aufblasen“ zu stellen, da dies zu Schäden am Reifendruckmesser führen kann.

Das Steuerventil sollte sanft in die Position „Aufpumpen“ gebracht werden (insbesondere, wenn der Reifendruck gering ist), damit ein starker Druckanstieg in den Luftleitungen das Reifendruckmessgerät nicht beschädigt.