Die Kegelrollenlager der Antriebskegelradwelle des Getriebes werden mit leichter Vorspannung eingestellt; Axialspiel ist nicht zulässig

Das zum Drehen der Welle in den Lagern erforderliche Drehmoment sollte im Bereich von 0,08–0,16 kgm liegen, was einer Kraft von 1,3–2,7 kgf entspricht, die auf das Loch im Flansch 21 ausgeübt wird (beim Mittelachsgetriebe auf das Loch des kleineren Flansches 29).

Mittel- und Hinterachsgetriebe (Vorderansicht): 25 - Differentiallagermutter; 26 Abdeckung; 27 - Schraubenentferner; 28 - führendes Kegelrad; 29 - Einfüllschraube; 30 - angetriebenes Kegelrad; 31 - Schlüssel; 32 - Distanzring; 33 - führendes Stirnrad; 34 - Lagersitz; 35 - Einstellbeläge; 36 - zweireihiges Lager; 37 - Lagerdeckel; 38 - Lagermutter des führenden Stirnrads; 39 - Einstellring; 40 - angetriebenes Stirnrad; 41 - Unterlegscheibe für Satellitenhalterung; 42 - Satellit; 43 - Differentialquerträger; 44 - Achsgetriebe; 45 - Achswelle; 46 - Achsgetriebestützscheibe; 47 - Differentialbecher; 48 - Ablassschraube; 49 - Getriebegehäuse; 50 - Befestigungsschraube des Getriebegehäuses
Mittel- und Hinterachsgetriebe: 21, 29, 33 - Kardanwellen-Befestigungsflansche; 22 - Durchgangswelle; 23 - führendes Kegelrad; 24 - Einstellbeläge; 25 - Lagerschale; 26 - Distanzhülse; 27 - Unterlegscheibe; 28 - Lagerdeckel; 30 Ölabscheiderscheibe; 31 - Kegelrollenlager; 32 - zur Lagerschmierung; 34 - Öldichtung; 35 - Ölkanal; 36 - Ablassschraube

Mittel- und Hinterachsgetriebe mit Differential: 1 - Mutternsicherung; 2 - Differentiallagermutter; 3 - Getriebegehäuse; 4 - Einfüllstopfen; 5 - angetriebenes Kegelrad; 6 - Schlüssel; 7 - Distanzring; 8 - führendes Stirnrad; 9 - Lagersitz; 10 - Einstellbeläge; 11 - Abdeckring; 12 - zweireihiges Rollenlager; 13 - Einstellring. 14 - angetriebenes Stirnrad; 15 - Stützscheibe; 16 - Satellit; 17 - Differentialquerträger; 18 - Achsgetriebe; 19 - Unterlegscheibe zur Unterstützung des Achsgetriebes; 20 - Differentialbecher

Vorderachsgetriebe mit Differential: 1 - Entlüftung; 2 - Befestigungsmutter des Differentiallagerdeckels; 3 - Stopfen für Inspektionsloch; 4 - Differentialbecher; 5 - Achsgetriebe; 6 - Stützscheibe; 7 - Lagerdeckel; 8 - Mutternschloss; 9 - Einstellmutter; 10 - Getriebegehäuse; 11 - Satellit; 12 - Satellitenstützscheibe; 13 - Differentialquerträger; 14 - Lagersitz; 15 - Einstellbeläge; 16 - angetriebenes Stirnrad; 17 - führendes Stirnrad; 17 - angetriebenes Kegelrad; 19 - führendes Kegelrad; 20 - Lagerschale; 21 - Lagerdeckel; 22 - Ölabscheiderscheibe; 23 - Öldichtung; 24 - Flansch; 25 - Welle des führenden Kegelrads; 26 - Einstellbeläge; 27 - Einstellscheiben; 28 - Abdeckung; 29 - Zylinderrollenlager; 30 - Ablassschraube; 31 - Blindstopfen; 32 - Titelseite

Das Moment kann mit einer Federwaage (Dynamometer) überprüft werden.

Das Drehmoment muss durch gleichmäßiges Drehen des Flansches in eine Richtung und nach mindestens fünf vollen Wellenumdrehungen gemessen werden.

Die Lager müssen mit dem in der Schmiertabelle angegebenen Fett geschmiert werden.

Bei der Überprüfung des Drehmoments des Antriebsritzels der Vorder- und Mittelachse muss der Lagerdeckel 28 so bewegt werden, dass der Zentriervorsprung der Lagerschale 25 aus dem Deckelsitz herauskommt und die Dichtung der Drehung des Lagers keinen Widerstand entgegensetzt. Das Ritzel und die Befestigungsmutter des Antriebsritzelflansches müssen festgezogen werden.

Das Anzugsdrehmoment der Mutter sollte 20–25 kgm betragen.

Beim Anziehen der Mutter ist es notwendig, die Antriebswelle zu drehen, damit die Lagerrollen die richtige Position zwischen den konischen Flächen der Ringe einnehmen.

Die Lager des Antriebszahnrads sollten durch Auswahl von Einstellscheiben 32 der erforderlichen Dicke eingestellt werden, die in einer Menge von 2 Stück installiert werden. zwischen den Enden im Inneren Lagerringe.

Das Werk produziert Passscheiben in den folgenden Dicken: 7,25; 7,30 Uhr; 7,40; 7,50; 7,60; 7,70; 7,80 und 7,85 mm.

Nach der endgültigen Einstellung der Lager muss die Befestigungsmutter des Antriebszahnradflansches festgezogen und mit einem Splint gesichert werden.

Das zweireihige Kegelrollenlager 12 der Welle des führenden Stirnrades 8 wird vom Hersteller mit einem ausgewählten Einstellring 13 geliefert und erfordert keine zusätzliche Einstellung. Die Teile dieses Lagers sind nicht austauschbar, daher die Das Umordnen von Teilen von einem Lager zum anderen und das Umordnen der Innenringe eines Lagers an die Stelle eines anderen sind nicht zulässig.

Der Innenring des Lagers 12, der auf seiner Stirnseite eine Prägung – den Buchstaben V – aufweist, muss auf der Seite der geprägten Stirnseite des Außenrings eingebaut werden.

Nach dem Anziehen der Lagerbefestigungsmutter 12 muss diese durch Eindrücken ihrer dünnen Kante in eine der Nuten der Welle arretiert werden.

Das Anzugsdrehmoment sollte 35–40 kgm betragen. Wenn bei einer Reparatur das Lösen der Mutter erforderlich ist, muss diese zunächst durch Zurückbiegen der dünnen Kante der Mutter, die in die Nut des Gewindeendes der Welle eingedrückt wird, gelöst werden.

Die führenden 23 und angetriebenen 5 Kegelräder des Getriebes werden im Werk satzweise nach Tragfläche und seitlichem Spiel im Eingriff ausgewählt, geläppt und mit der Seriennummer des Satzes gekennzeichnet.

Außerdem verschleißen die Zahnräder während des Betriebs des Autos aneinander. Wenn also ein Zahnrad ausgetauscht werden muss, sollten beide Zahnräder gleichzeitig ausgetauscht werden.

Neu eingebaute Kegelräder müssen die gleiche Seriennummer des Satzes haben.

Beim Einbau neuer Kegelräder des Getriebes müssen diese entsprechend der Kontaktfläche, „auf dem Lack“ und entsprechend dem seitlichen Spiel im Eingriff eingestellt werden (Tabelle 1 am Ende des Artikels)

Die Kontaktfläche auf beiden Seiten des angetriebenen Kegelradzahns sollte eine Länge von etwa ⅔ der Zahnlänge haben und sollte das Ende des schmalen Endes des Zahns um 2-4 mm nicht erreichen und nicht überstehen bis zur Oberkante des Zahnes.

Beim Antriebszahnrad kann die Aufstandsfläche bis zur Zahnoberkante reichen.

Die Aufstandsfläche wird durch Drehen des Antriebszahnrads in beide Richtungen und gleichzeitiges manuelles Abbremsen des Abtriebszahnrads erreicht.

Das seitliche Spiel sollte im breiten Teil des Zahns zwischen 0,15 und 0,40 mm liegen, was einer Drehung des Flansches 21 der Welle des führenden Kegelrads um 0,18 bis 0,48 mm entspricht, gemessen am Radius des Lage der Löcher für die Bolzen und bei stillstehendem Abtriebsrad, beim Mittelachsgetriebe erfolgt die Messung am kleineren Flansch 29.

Das seitliche Spiel muss bei mindestens vier in etwa gleichmäßigem Abstand über den Umfang angeordneten Zähnen des angetriebenen Zahnrads geprüft werden.

Beim Einbau neuer Zahnräder in das Getriebe ist es erforderlich, unter dem Flansch der Schale 25 der Antriebszahnradlager Einstellbeläge 24 mit einer Gesamtdicke von 2 mm einzubauen; danach das seitliche Spiel durch Verschieben des angetriebenen Kegelrades durch Veränderung der Anzahl der Unterlegscheiben 10 unter dem Flansch des Lagersitzes 9 des angetriebenen Kegelrades einstellen und die Kontaktfläche prüfen.

Wird die richtige Aufstandsfläche nicht erreicht, ist ein Verschieben der Kegelräder wie in der Tabelle angegeben erforderlich. 1, Änderung der Anzahl der Dichtungen unter den Flanschen der Lagerschale des Antriebszahnrads und des Lagersitzes des angetriebenen Zahnrads.

Nach der Endeinstellung muss jeder Satz Unterlegscheiben mindestens zwei 0,1 mm dicke Unterlegscheiben enthalten.

Um eine dichte und leckagefreie Verbindung zu gewährleisten, müssen auf beiden Seiten des Dichtungssatzes dünne Distanzstücke angebracht werden.

Die Schrauben, mit denen Schale, Buchse und Lagerdeckel befestigt sind, müssen nach der endgültigen Einstellung festgezogen werden. Anziehdrehmoment 6-8 kgm.

Nach dem Einbau der Welle 25 (Abb. 4) zusammen mit der Lagerschale in das Gehäuse des Vorderachsgetriebes ist es notwendig, mit einem Dorn von innen leicht auf das Ende des Außenrings des Zylinderrollenlagers 29 zu schlagen, um die Lagerrollen vor dem Druck der Enden gegen die Lagerringe.

Deckel 28 des Getriebegehäuses muss abmontiert werden.

Wenn die Zahnräder durch Verschleiß der Zähne ein vergrößertes Umfangsspiel im Eingriff aufweisen, sollten sie nicht eingestellt werden, da dadurch der korrekte Eingriff gestört wird.

Kegelräder sollten ohne weitere Einstellung bis zum völligen Verschleiß funktionieren.

Wenn die Vergrößerung des Umfangsspiels auf den Verschleiß der Kegelrollenlager zurückzuführen ist, d. h. wenn gleichzeitig zur Vergrößerung des seitlichen Spiels ein merkliches axiales Spiel in den Lagern auftritt, kann das seitliche Spiel durch Entfernen der entsprechenden Anzahl der Unterlegscheiben, um diesen Verschleiß auszugleichen; in diesem Fall ist zunächst eine Wiederherstellung der Lagervorspannung des Antriebskegelrades erforderlich.

Überprüfen Sie nach der Einstellung unbedingt die Richtigkeit der Aufstandsfläche.

Nach dem Einbau und der Einstellung der Kegelräder sowie dem endgültigen Festziehen sollte das zusammengebaute Differential in das Getriebegehäuse eingebaut werden Festziehen der Lagerdeckel-Befestigungsschrauben.

Nach dem Einbau der Differentialbaugruppe mit Lagern in die Getriebegehäusebuchse die Einstellmuttern 2 (siehe Abb. 3) der Lager handfest anziehen, so dass diese fest an den Lagerringen anliegen und anschließend die Differentiallagerdeckel montieren.

Wenn die Kappen nicht richtig sitzen, bedeutet das, dass die Einstellmuttern schief sitzen und nachgezogen werden müssen.

Durch das Aufschrauben der Kappen mit Gewalt können Kurbelgehäuse, Kappen und Muttern beschädigt werden.

Nach dem Einbau der Lagerdeckel die Deckelbefestigungsmuttern bis zum Anschlag festziehen und anschließend soweit lösen, dass sich die Einstellmuttern 2 drehen lassen.

Durch Anziehen und Lösen der Einstellmuttern ist es notwendig, das Differential so zu verschieben, dass das angetriebene Stirnrad 14 eine symmetrische Position zum Antriebszahnrad 8 einnimmt.

Die Kegelrollenlager des Differentials sollten mit leichter Vorspannung eingestellt werden.

Hierzu müssen zunächst die Einstellmuttern so eingestellt werden, dass das Differenzial eine axiale Bewegung von maximal 0,1 mm aufweist.

Das Ausmaß der axialen Verschiebung muss mithilfe einer Anzeige überprüft werden, die gegenüber der Krone des angetriebenen Stirnrads angebracht und am Lagerdeckel befestigt ist.

Danach müssen die Einstellmuttern jeweils um eine Kerbe angezogen werden, in dieser Stellung mit dem Stopper 1 fixiert werden, die Muttern zur Befestigung der Lagerdeckel festgezogen und mit Splinten verstiftet werden (das Anzugsdrehmoment sollte 17-19 kgm betragen).

Beim Einstellen der Lager ist es notwendig das Differential mehrere Male zu drehen, damit die Lagerrollen die richtige Position zwischen den Kegelflächen der Ringe einnehmen.

Beim Zusammenbau des Differentials ist darauf zu achten, dass die Markierungen auf den Schalen 20 gegenüberliegend angebracht sind, das Anzugsdrehmoment der Differentialbolzenmutter sollte 12-14 kgm betragen.

Die Einstellung der Lager und Zahnräder des Getriebes der vorderen Antriebsachse ähnelt der Einstellung der Getriebe der Hinter- und Mittelachse.

Es muss daran erinnert werden, dass bei der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs die Arbeitsseite des Zahns des angetriebenen Kegelrads bei der Hinter- und Mittelachse die konvexe Seite und bei der Vorderachse die konkave Seite des Zahns ist.

Schema zur Einstellung des Getriebes anhand der Kontaktfläche der Zahnräder