Einstellen der Achsschenkelbolzenlagerung

Die Lagerung der Achsschenkelbolzen der vorderen Antriebsachse wird mit Vorspannung eingestellt

Das zum sanften Drehen des Achsschenkels erforderliche Drehmoment sollte 0,5–0,8 kgm betragen, was einer auf das Loch im Lenktrapezhebel ausgeübten Kraft von 2–2,4 kg entspricht.

In diesem Fall müssen die Lager mit dem im Schmierplan angegebenen Fett geschmiert, die Achswelle 22 (siehe Abb. 1) ausgebaut, die Dichtung 20 des Achsschenkelgehäuses entfernt und die Muttern Zur Befestigung der Achsschenkelgehäuseauskleidungen muss ein Drehmoment von 16–18 kgm eingehalten werden.

Eine axiale Bewegung der Lager ist nicht zulässig.

Antrieb der Antriebsräder der Vorderachse: 1 - Nabe; 2 - Flansch; 3 - Zapfen; 4 - Schutzabdeckung des Luftzufuhrrohrs; 5 - Luftzufuhrkanal; 6 - Sammelschienenkran; 7 - Außenmutter; 8 - Innenmutter; 9 - Sicherungsscheibe; 10 - Luftzufuhrschlauch zum Reifen; 11 - Außendichtung; 12 - Luftzufuhrschlauch zum Luftzufuhrkopf. 13 - Öldichtung; 14 - Nuss; 15 - Bremshalterung; 10 - Quadrat; 17 - Öler; 18 - Drehhebel; 19 - Einstellbeläge; 20 - Öldichtung des Achsschenkelgehäuses; 21 - Öldichtung; 22 - Achswellenbaugruppe mit Achsschenkel; 23 - Kugelgelenk; 24 - Achswellendichtung; 25 - Kurbelgehäuse; 26 - Stützscheibe; 27 - Inspektionslochstopfen; 28 - Stecker; 29 - Achsschenkelgehäuse; 30 - untere Einstellbeläge; 31 - unterer Achsschenkelbelag; 32 - Luftversorgungskopf; 33 - Kork; 34 - innere Nabendichtung

Das Ausbleiben einer axialen Bewegung kann überprüft werden, ohne die vordere Antriebsachse aus dem Fahrzeug auszubauen.

Hierzu müssen Sie die Vorderachse auf Böcke heben, den Stopfen 33 in der unteren Verkleidung 31 des Achsschenkelgehäuses herausschrauben und einen Blinker an der Verkleidung anbringen, der sein Bein gegen das Ende des Achsschenkelbolzens legt

Versuchen Sie, das Achsschenkelgehäuse mit einem Wagenheber oder Hebel nach oben zu bewegen. Die Bewegung des Anzeigepfeils zeigt an, ob in den Lagern eine axiale Bewegung vorliegt und ob diese nachgestellt werden müssen.

Um die axiale Bewegung zu beseitigen, die infolge von Lagerverschleiß auftritt, ist es notwendig, die erforderliche Anzahl an Einstellscheiben – 30 – unter der unteren Auskleidung zu entfernen, da das untere Lager normalerweise stärker abgenutzt ist.

Wenn sich beim Zerlegen der Einheiten herausstellt, dass der Verschleiß der Lager ungefähr gleich ist, müssen Sie die gleiche Anzahl Dichtungen unter der oberen und unteren Auskleidung entfernen.

Bei starkem Verschleiß des unteren Achsschenkelbolzenlagers empfiehlt sich ein Lagertausch; in diesem Fall müssen die Abstandshalter unter der oberen Abdeckung entfernt werden.

Beim Einbau neuer Präzisionslager mit der Nummer 27308U (siehe Stempel auf der Stirnseite des Lagerrings) müssen nach der endgültigen Einstellung der Vorspannung unter den oberen und unteren Belägen Einstellscheibensätze eingebaut werden. die die gleiche Dicke haben müssen.

Der Dickenunterschied der Dichtungssätze unter den oberen und unteren Belägen darf nicht mehr als 0,05 mm betragen.

Beim Einbau neuer normaler Präzisionslager, Nummer 27308, ist es notwendig, zunächst deren Einbauhöhe (das Maß vom Stützende des Außenrings bis zum Stützende des Innenrings) zu messen.

Die Dicke des auf der Seite des Lagers mit größerer Einbauhöhe eingebauten Dichtungssatzes muss entsprechend um den Unterschied in den Einbauhöhen der Lager größer sein.

Die Nichtbeachtung der oben genannten Regeln zum Einbau von Einstellscheiben führt zum Verlust der Ausrichtung des Achsschenkelgehäuses und des Kugelgelenks.

Nach der endgültigen Einstellung der neuen Lager sollte jeder Scheibensatz mindestens zehn 0,1-mm-Scheiben enthalten, zwei 0,05-mm-Scheiben und eine 0,1-mm-Scheibe sollten in den gehäuseseitigen Scheibensatz 29 des Achsschenkels eingebaut werden, und die verbleibenden dünnen Dichtungen befinden sich auf der Seite der Auskleidung 31 (bzw. des Lenkers 18), um eine dichte, auslaufsichere Verbindung zu erhalten.

Beim Einstellvorgang ist ein mehrmaliges Drehen des Achsschenkelgehäuses erforderlich, damit die Lagerrollen die richtige Position zwischen den Lagerringen einnehmen.

Radnabenlager einstellen

Bei korrekter Einstellung der Kegelrollenlager der Nabe 1 (siehe Abb. 2) sollte sich das Rad von Hand frei drehen lassen, jedoch kein merkliches Spiel aufweisen.

Nabe der Mittel- und Hinterachse (Vorderansicht): 1 - Nabe; 2 - Spreizhülse; 3 - rechte Achswelle; 4 - Tagebuch; 5 - Schutzhülle des Luftzufuhrschlauchs zum Radreifen; 6 - sch anderer Wasserhahn; 7 - äußere Lagermutter; 8 - innere Lagermutter; 9 - Sicherungsscheibe; 10 - Luftzufuhrschlauch zum Reifen; 11 - Luftzufuhrschlauch zum Luftzufuhrkopf; 12 - sich ausdehnende Faust; 13 - Öldichtung; 14 - Nuss; 15 - Bremshalterung; 16 - Quadrat; 17 - Öler; 18 - Schlauchspitzendichtung; 19 - Verschnaufpause; 20 - Kurbelgehäuse; 21 - Achswellendichtung; 22 - Luftversorgungskopf; 23 - innere Nabendichtung; 24 - äußere Nabendichtung

Die Lagereinstellung wird überprüft:

  • a) für die Hinter- und Mittelachsen – mit ausgebauter Halbachse 3;
  • b) für die vordere Antriebsachse - mit dem Achsschenkelflansch 2 (Abb. 1) des Achsschenkels.

Zum Einstellen der Radnabenlagerung wird die Mutter 8 (siehe Abb. 2) der Lageraufnahme festgezogen, bis die Nabe zu bremsen beginnt, und anschließend ca. ¼ Umdrehung gelöst, bis der Sicherungsstift der Mutter mit der nächstgelegenen Bohrung fluchtet. in der Federscheibe.

Das Anzugsdrehmoment der Kontermutter 7 sollte nach Abschluss der Einstellung 12–15 kgm betragen.