Die Kardanwelle verfügt über zwei Gelenke. Das Kardangelenk besteht aus Nadellagern 4, die in den Gabeln eingebaut und mit Sicherungsringen 2 gesichert sind, und einem Querstück 3, das in die Lager eingesetzt ist

Bei der Montage werden jedem Nadellager 1,8–2,0 g Fett 158, MRTU 12N Nr. 139–64 hinzugefügt. Gummiringe 5 dienen dazu, das Eindringen von Schmutz in das Scharniergelenk zu verhindern.

Lenkkardanwelle: 1 - Gabel; 2 - Sicherungsring; 3 - Querstück; 4 - Nadellager; 5 - Dichtring; 6 - Gabel der Keilwellenstange; 7 - Gummiring; 8 - Filzring; 9 - Dichtungsbefestigungsmutter; 10 - Gabel mit Keilwellenhülse

Die Kardanwelle verfügt über eine verschiebbare Keilwellenverbindung, die eine Veränderung des Scharnierabstands bei Schwingungen der Kabine im Verhältnis zum Rahmen ermöglicht.

Die Schmierung der Keilwellenverbindung erfolgt durch das enthaltene Schmierfett, welches entsprechend der Schmiertabelle erneuert werden muss.

Vor der Montage werden die Verzahnungen dünn geschmiert und in die Buchse werden 18–20 g des in der Schmiertabelle angegebenen Fetts gegeben.

Um das Schmiermittel zurückzuhalten und die Verbindung vor Verschmutzung zu schützen, sind ein Filzring 8 und ein Gummiring 7 vorgesehen.

Lenkung: 1 - Servolenkungspumpe; 2 - Pumpenbehälter; 3 - Niederdruckpumpenschlauch; 4 - Hochdruckschlauch; 5 - Lenksäule; 6 - Signalkontaktgerät; 7 - Fahrtrichtungsanzeigerschalter; 8 - Kardanwelle; 9 - Keil zur Befestigung der Kardanwelle; 10 - Lenkmechanismus; 11 - Achsschenkel; 12 - Lenkmechanismus; 13 - Niederdruckschlauch des Lenkgetriebes; 14 - Ölkühler der Servolenkung

Die Befestigung der Kardanwellengabeln an der Lenkgetriebeschraube und der Lenksäulenwelle erfolgt mittels Keilen 9 (siehe Abb. 2).

Nadellager benötigen keine Schmierung.

Im Falle einer Demontage aus irgendeinem Grund sollte jedem Lager die oben angegebene Menge Fett hinzugefügt werden.

Bei der Montage der Gelenkwelle ist darauf zu achten, dass die Löcher in den Gabeln für die Befestigungskeile in parallelen Ebenen liegen und wie in der Abbildung gezeigt angeordnet sind; Dabei müssen die Achsen der Bohrungen beider Buchsengabeln in einer Ebene liegen.

Sicherungsringe 2 müssen fest in den Lagernuten sitzen.

Die Kardanwelle sollte so eingebaut werden, dass die Gabel mit der Keilwellenhülse oben liegt.

Lenksäule

Lenksäule: 1 - Mutter; 2 - Sicherungsscheibe; 3 - Filzring; 4 - unteres Kugellager; 5 - Säulenrohr; 6 - Tonsignalstromabnehmer; 7 - Lenkwelle; 8 - oberes Lager; 9 - Sicherungsring; 10 - Schlüssel; 11 - Kabel des Signalknopfes zum Kontaktgerätering; 12 - Lenkradmutter; 13 - Lenkrad; 14 - Signalknopfabdeckung; 15 - Kontaktkappe; 16 - Kontaktplatte; 17 - Gummiwalze; 18 - Blinkerschalter

Die Lenksäule ist unten am Kabinenboden und oben am Frontschild und mittels Streben an der Innenverkleidung der Kabine befestigt.

Die Lenkwelle 7 dreht sich in speziellen Kugellagern 4, die sich im Lenkrohr 5 befinden.

Das Axialspiel in den Kugellagern wird mit der Mutter 1 eingestellt. Das Anziehdrehmoment der Mutter 12 des Lenkrads sollte 6-8 kgm betragen.

Das selbsttätige Lösen der Mutter wird durch das Einbiegen der Lasche der Federscheibe 2 in die Nut der Mutter verhindert.

Kugellager werden bei der Montage mit Fett geschmiert.

Das Fett sollte bei jeder Demontage der Lenksäule erneuert werden.