Überprüfen Sie die Radlager regelmäßig und stellen Sie sie bei Bedarf ein

Überprüfen Sie das Vorhandensein von Spiel in den Lagern, indem Sie das hängende Rad hin- und herbewegen.

Achten Sie besonders auf die korrekte Einstellung der Radnabenlager eines Neuwagens.

Überprüfen und ziehen Sie regelmäßig die Befestigungen der Achsflansche und Nabenantriebsflansche fest.

Wechseln Sie den Schmierstoff in den Radnaben systematisch gemäß der Schmierstofftabelle.

Um das Fett zu ersetzen, entfernen Sie die Nabe von der Achse, entfernen Sie das alte Fett und spülen Sie die Lager und den inneren Hohlraum der Nabe gründlich mit Kerosin aus.

Die Schmiermittelschicht in der Nabe zwischen den Lagern sollte 10–15 mm dick sein.

Füllen Sie nicht mehr Fett in die Nabe, um zu verhindern, dass es in den Radbremsmechanismus gelangt.

Entfernen Sie beim Waschen und Ersetzen des Schmiermittels nicht die Manschette, um eine Beschädigung und ein Brechen der Versiegelung zu vermeiden.

Drücken Sie die Manschette nur heraus, wenn das Fett stark verschmutzt ist und die Nabenlager ausgetauscht werden.

Inspizieren Sie die Räder regelmäßig und prüfen Sie den festen Sitz der Radmuttern. Das Anzugsdrehmoment der Muttern beträgt 98–118 Nm (10–12 kgf·m).

Um ein gleichmäßiges Anziehen zu erreichen, ziehen Sie die Muttern einzeln fest. Um ein Festfressen der Muttern zu verhindern, schmieren Sie sie jedes Mal, wenn Sie das Rad abnehmen.

Wenn ein Rad defekt ist, reparieren oder ersetzen Sie es.

Verwenden Sie Reifen mit einem „universellen“ oder Ganzjahres-Profilmuster.

Wenn Sie Fahrzeuge auf unbefestigten Straßen fahren, verwenden Sie Reifen mit einem All-Terrain-Profil.

Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Reifen und deren Luftdruck, drehen Sie die Reifen und wuchten Sie die Rad- und Reifenbaugruppen nach Bedarf aus.

Überprüfen Sie den Druck bei kalten Reifen.

Wenn nötig, bringen Sie es in den Normalzustand.

Stellen Sie sicher, dass der Profilverschleiß des Reifens den Maximalwert nicht überschreitet (bis zu den Verschleißindikatoren und bei deren Fehlen bis zu 1,6 mm der verbleibenden Profiltiefe).

Abb. 1. Rad-Neuordnungsdiagramm

Wenn der Profilverschleiß ungleichmäßig ist, ordnen Sie die Reifen in der in Abb. gezeigten Reihenfolge neu an. 1.

Verwenden Sie bei rotierenden Diagonalreifen das Reserverad, wenn sich dessen Verschleiß nicht von dem der anderen Reifen unterscheidet.

Die Rotation von Radialreifen sollte seitlich erfolgen – die Vorder- und Hinterräder einer Seite sind vertauscht.

Das Reserverad ist nicht an der Neuanordnung beteiligt.

Wenn die Vorderreifen stark und ungleichmäßig abgenutzt sind, prüfen Sie die Vorspur des Rades und passen Sie diese ggf. an. Sie sollte 1,5–3 mm betragen.

Wenn „fleckiger“ Reifenverschleiß oder eine verstärkte Rückmeldung am Lenkrad auftritt, überprüfen Sie die Räder und Reifenbaugruppen und führen Sie gegebenenfalls ein statisches oder dynamisches Auswuchten durch.

Es wird außerdem empfohlen, das Auswuchten der Räder als vorbeugende Maßnahme gleichzeitig mit dem Reifenwechsel durchzuführen, um einem erhöhten Verschleiß von Reifen und Lenkungsteilen vorzubeugen.

Vorbeugendes Auswuchten der Räder ist insbesondere bei Fahrzeugen der UAZ-31512-Familie erforderlich.

Auswuchten von Rädern und Reifenbaugruppen

Vor dem Auswuchten muss das Rad von Schmutz befreit werden.

Um den Einbau der Ausgleichsgewichtsfeder zu erleichtern, wird empfohlen, den Reifendruck auf 50 kPa (0,5 kgf/cm 2) zu reduzieren.

Die Unwucht der Rad- und Reifenbaugruppe sollte nicht mehr als 1600 g cm (40 g am Felgenrand auf jeder Seite) betragen.

Das dynamische Auswuchten der Räder wird auf einer speziellen Maschine durchgeführt.

Wenn es nicht möglich ist, ein vollständiges dynamisches Auswuchten durchzuführen, können Sie das statische Auswuchten mit einem Gerät durchführen, das die Drehung eines Rades auf der Nabe simuliert, bei der auf größtmögliche Leichtgängigkeit geachtet werden muss.</ p>

Das Auswuchten der Räder erfolgt über spezielle Gewichte und Federn, die am Felgenhorn angebracht sind.

Der Abgleich am Gerät erfolgt wie folgt:

  • 1. Bringen Sie das Rad in Rotation. Nachdem Sie das Rad angehalten haben, markieren Sie den oberen (hellen) Teil mit Kreide.
  • 2. Wiederholen Sie den Vorgang, drehen Sie das Rad in die entgegengesetzte Richtung und bringen Sie oben eine zweite Markierung an.
  • 3. Teilen Sie den Abstand zwischen den Markierungen in zwei Hälften und platzieren Sie eine dritte (mittlere) Markierung, die die leichte Position des Rads bestimmt.
  • 4. Platzieren Sie ein oder mehrere Gewichte in der Nähe der dritten (mittleren) Markierung, um das Rad vollständig auszubalancieren.

Wenn es nicht möglich ist, die Masse der Gewichte genau auszuwählen, platzieren Sie anstelle der ursprünglich installierten Gewichte auf beiden Seiten der Markierung eine gerade Anzahl identischer Gewichte paarweise, deren Gesamtmasse die erforderliche Masse geringfügig übersteigt eins, und dann, indem man sie in gleichen Abständen vom Lichtpunkt des Rades auseinanderbewegt, erreicht man ein indifferentes Gleichgewicht.

5. Trennen Sie die Poren so weit wie möglich Nun, wählen Sie die Gewichte nach Gewicht aus und platzieren Sie die Räder auf beiden Seiten einander gegenüber.