Mögliche Fehlfunktionen der Pumpe können sein: eine Verletzung der Dichtheit der Membran und der Ventile, eine Abnahme der Elastizität oder ein Bruch der Membranfeder, Verschleiß der Pumpenantriebsteile

Um die Pumpe zu zerlegen, entfernen Sie den Kopfdeckel 10 (siehe Abb. 1), die Dichtung 9 und den Filter 8 davon.

Lösen Sie dann die Schrauben, mit denen der Kopf 14 des Gehäuses befestigt ist, und trennen Sie den Kopf von der Membran.

Kraftstoffpumpe B9V (451M–1106010–30, 451M–1106010–30)

Abb. 1. Kraftstoffpumpe B9V (451M–1106010–30, 451M–1106010–30)

Achten Sie beim Entfernen des Gehäusekopfes darauf, die Membran nicht zu beschädigen, da die Membran an den Flanschen des Kopfes und des Pumpengehäuses haften bleibt.

Als nächstes den Antriebsmechanismus demontieren, dazu zuerst die Achse 19 der Antriebshebel herausdrücken und den Hebel 17 und die Feder 16 entfernen.

Kraftstoffpumpe 2105-1106010-50

Abb.2. Kraftstoffpumpe 2105-1106010-50

Membran 6 vorsichtig lösen und mit Feder 5 abnehmen und 3 mit Scheibe 4 abdichten.

Entfernen Sie beim Zerlegen des Kopfes die Einlass- 7 und Auslassventile. Drücken Sie dazu die Ventilclips heraus.

Nach der Demontage alle Teile in Petroleum oder bleifreiem Benzin waschen, mit Druckluft ausblasen, trocknen und inspizieren.

Kraftstoffpumpenmembran-Montagewerkzeug

Abb. 3. Vorrichtung zum Zusammenbau der Membran der Kraftstoffpumpe: 1 - Körper; 2 - Fixierstift; 3 - Pumpenmembran; 4 - Schlüssel; 5 - Griff; 6 - Griffachse

Die Membran muss luftdicht sein, ihre Lackschicht darf sich nicht ablösen. Wenn es notwendig ist, die Blendenlamellen auszutauschen, montieren Sie sie auf einer speziellen Vorrichtung (Abb. 3).

Die Membranfeder sollte im freien Zustand eine Höhe von 50 + 5 mm und unter Last (5 ± 0,2) kgf eine Höhe von 15 mm haben.

Überprüfen Sie die Elastizität der Pumpenfeder beim Modell 357 GARO. Ventile müssen frei von Verzug, Rissen, Dellen und sichtbaren Verschleißerscheinungen sein.

Die Ventilfedern sollten die Ventile fest und lückenlos gegen die Sitze drücken. Die Pumpenantriebshebel und ihre Achse sollten keinen großen Verschleiß aufweisen.

Das maximale Spiel zwischen der Achse der Hebel und ihrer Buchse sowie zwischen der Buchse und den Hebeln darf nicht mehr als 0,25 mm betragen.

Kraftstoffpumpenantriebshebel

Abb. 4. Antriebshebel der Kraftstoffpumpe

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Verschleiß der Arbeitsflächen des Hebels (Abb. 4) an den Berührungspunkten geschenkt werden.

Überprüfen Sie vor der Montage den Sitz der Flansche des Pumpenkopfes und des Pumpenkörpers. Die Abweichung von der Ebene sollte nicht mehr als 0,08 mm betragen. Gegebenenfalls Läppen.

Zum Zerlegen der "Universal"-Pumpe (siehe Abb. 2) lösen Sie die Schrauben, mit denen der Deckel 14 befestigt ist, entfernen Sie den Deckel und das Filterelement 8, lösen Sie die Schrauben, mit denen das Gehäuse 13 an der unteren Abdeckung befestigt ist, trennen Sie sie, entfernen Sie die Membranbaugruppe und Feder 7.

Alle Teile mit Benzin abspülen und mit Druckluft ausblasen.

Überprüfen Sie die Unversehrtheit der Federn.

Prüfen Sie, ob das Ventil klemmt.

Aperturen prüfen. Sie sollten nicht gerissen oder verhärtet sein.

Ersetzen Sie nach der Überprüfung abgenutzte oder beschädigte Teile durch neue.

Pumpendichtungen immer durch neue ersetzen und vor dem Einbau mit einer dünnen Fettschicht schmieren.

Bauen Sie die Pumpe in umgekehrter Reihenfolge der Demontage zusammen.

Position des Kraftstoffpumpenkopfes im eingebauten Zustand

Abb. 5. Die Position des Kraftstoffpumpenkopfes im eingebauten Zustand

Beim Einbau des Pumpenkopfes B9V-B muss seine Position relativ zum Gehäuse Abb. 5.

Ziehen Sie die Kopfbefestigungsschrauben fest, während die Membran mit dem manuellen Pumphebel in die niedrigste Position gezogen wird.

Diese Anordnung verleiht der Membran den notwendigen Durchhang und entlastet sie von übermäßigen Zugkräften, die zu einer starken Verringerung der Haltbarkeit der Membran führen.

Überprüfen Sie nach der Montage die Pumpe bei den Gerätemodellen 527B oder 577B GARO.

Bei einer Nockenwellendrehzahl von 120 min–1 und einer Saughöhe von 400 mm muss die Pumpe den Beginn der Kraftstoffförderung spätestens 22 s nach dem Einschalten sicherstellen, einen Druck von 150 –210 mmHg. Kunst. und ein Vakuum von mindestens 350 mm Hg. St.

Druck und das von der Pumpe erzeugte Vakuum muss bei abgeschaltetem Antrieb für 10 s innerhalb der angegebenen Grenzen gehalten werden.

Die Pumpenfördermenge bei einer Nockenwellendrehzahl von 1800 min–1 muss mindestens 120 l/h betragen.