Die Wartung der Kupplung besteht aus der regelmäßigen Überprüfung und Einstellung der Kupplungsversorgung sowie dem Anziehen der Befestigungsverbindungen des pneumatischen Verstärkers und der Überprüfung der Dichtheit des Antriebs
Zusätzlich werden gemäß der technologischen Karte die Lager der Ausrückgabelwelle und das Ausrückkupplungslager in der Kupplung geschmiert.
Um zu verhindern, dass Schmiermittel in das Kupplungsgehäuse gelangt, sollten Sie beim Schmieren dieser Stellen nicht mehr als drei Hübe mit einer Spritze ausführen.
Beim Einstellen des Kupplungsantriebs müssen der Leerweg des Kupplungspedals, der Leerweg der Kupplungsausrückkupplung und der volle Weg des pneumatischen Verstärkerstößels überprüft und eingestellt werden.
Das freie Spiel der Ausrückkupplung wird durch manuelles Bewegen des Gabelwellenhebels von der Einstellkugelmutter 15 (siehe Abbildung) des pneumatischen Verstärkerdrückers überprüft (wobei die Feder vom Hebel getrennt ist).
Wenn das Spiel des Hebels, gemessen bei einem Radius von 90 mm, weniger als 3 mm beträgt, sollte es mit einer kugelförmigen Druckmutter auf 3,7-4,6 mm eingestellt werden, was einem Spiel des Kupplungsausrückers entspricht von 3,2-4 mm.
Der volle Hub des pneumatischen Druckverstärkers muss mindestens 25 mm betragen.
Überprüfen Sie den vollen Hub des Drückers, indem Sie das Kupplungspedal ganz durchtreten.
Bei einem kleineren Hubwert ist ein vollständiges Ausrücken der Kupplung nicht gewährleistet.
Wenn der Stößelweg nicht ausreicht, überprüfen Sie das Spiel des Kupplungspedals, die Flüssigkeitsmenge im Behälter des Kupplungsgeberzylinders und pumpen Sie gegebenenfalls das Kupplungshydrauliksystem.
Das freie Spiel des Pedals, entsprechend dem Betriebsbeginn des Hauptzylinders, sollte 6-15 mm betragen. Messen Sie es im mittleren Teil des Kupplungspedalbereichs.
Wenn das Spiel die oben angegebenen Grenzen überschreitet, stellen Sie den Spalt "B" zwischen dem Kolben und dem Kolbenstößel des Hauptzylinders mit einem Exzenterstift 9 ein, der das obere Auge des Stößels 8 mit dem Pedalhebel 7 verbindet.
Beim Einstellen des Spalts sollte die Zugfeder 11 das Kupplungspedal gegen den oberen Anschlag 10 drücken.
Stellen Sie durch Drehen des Exzenterstifts des Antriebs sicher, dass die Bewegung des Pedals vom oberen Anschlag bis zum Kontakt mit dem Kolbenstößel 6–15 mm beträgt. Anschließend wird die Kronenmutter festgezogen und festgesteckt.
Der volle Weg des Kupplungspedals sollte 185–195 mm betragen.
Die Hauptstörungen der Kupplung und ihres Antriebs sind unvollständiges Einkuppeln (Kupplungsrutschen), unvollständiges Auskuppeln (Geräusch beim Schalten), beeinträchtigte Leichtgängigkeit beim Einkuppeln und erhöhte Pedalkraft beim Auskuppeln.
Unvollständiges Einrücken der Kupplung und damit ein Durchrutschen unter Last tritt auf, wenn die Druckfedern geschwächt sind, kein Spiel zwischen dem Druckring der Ausrückhebel und dem Ende des Ausrückkupplungslagers vorhanden ist, was zu Ölung und erheblichem Verschleiß führt Verschleiß der angetriebenen Scheiben.
Um diese Fehlfunktion zu beheben, muss das Spiel der Kupplung wie oben beschrieben mit dem Spiel des Kupplungsgabelwellenhebels verglichen werden.
Gelangt Schmiermittel auf die Reibflächen, kommt es zu starkem Verschleiß oder zur Zerstörung der Reibbeläge, ist es notwendig, die Kupplung vom Motor auszubauen und die Reibbeläge bzw. angetriebenen Scheibeneinheiten auszutauschen.
Unvollständiges Ausrücken der Kupplung (die Kupplung "treibt") führt zu Schwierigkeiten beim Einlegen der Gänge im Getriebe, da der Antrieb nicht den erforderlichen vollen Hub des Kupplungsgabelwellenhebels bereitstellt.
Um die Störung zu beheben, ist es erforderlich, den vollen Weg des Kupplungsgabelwellenhebels wie oben beschrieben zu erreichen.
Ein unvollständiges Ausrücken der Kupplung tritt auch dann auf, wenn die angetriebenen Scheiben deformiert sind oder ihre Naben auf den Keilwellen der Eingangswelle des Getriebes stecken bleiben, sowie wenn Luft in das hydraulische Antriebssystem gelangt, Arbeitsflüssigkeit austritt usw eine Vergrößerung des freien Spiels des Kupplungspedals.
Um die Störung zu beheben, muss die Luft aus dem Hydrauliksystem entfernt werden; Überprüfen und beseitigen Sie das Austreten von Arbeitsflüssigkeit; Überprüfen Sie das Spiel des Kupplungspedals und stellen Sie es ggf. ein.
Wenn beim Betätigen des Kupplungspedals ein Geräusch (Quietschen) auftritt, deutet dies auf mangelnde Schmierung oder einen Defekt des Kupplungslagers hin Auskuppeln.
Wenn Luft in das System gelangt, muss es entlüftet werden.
Dazu wird ein spezieller Schlauch auf den Kopf des Bypassventils 14 (Abb. 1) gesteckt, dessen freies Ende in einen Behälter mit Arbeitsflüssigkeit abgesenkt wird.
Entfernen Sie durch aufeinanderfolgendes (alle 0,5-1 s) kräftiges Drücken des Kupplungspedals bis zum Anschlag die Luft aus dem System, indem Sie das Bypassventil um eine halbe bis eine Umdrehung abschrauben.
In diesem Fall ist es notwendig, den Flüssigkeitsstand im Tank zu überwachen und ihn ständig nachzufüllen, damit der Füllstand nicht unter 40 mm von der Oberkante des Halses absinkt. Andernfalls gelangt Luft über den Hauptzylinder in das System.
Pumpen Sie das System, bis keine Luft und keine Flüssigkeit mehr durch den Schlauch austritt.
Nachdem die Entlüftung abgeschlossen ist, schließen Sie das Bypassventil bei vollständig durchgedrücktem Pedal.
Beeinträchtigtes sanftes Einkuppeln, verzögertes Einkuppeln beim Anfahren und Gangwechsel, Blockieren im Kupplungstrieb geht meist mit Aufquellen der Dichtmanschetten des hydraulischen Antriebs und Verlust der Dichtheit durch den Einsatz von minderwertigen hochwertige Arbeitsflüssigkeiten sowie bei fehlerhafter Funktion der Folgevorrichtung im pneumatischen Verstärker .
Beim Betrieb von Fahrzeugen bei niedrigen Temperaturen kann es zu einem deutlichen Anstieg der Viskosität (Verfestigung) des Arbeitsmediums im Antrieb kommen, was dessen Leistung beeinträchtigt.
In diesen Fällen ist es notwendig, die Manschetten auszutauschen und das hydraulische Antriebssystem mit sauberer Neva- oder Tom-Bremsflüssigkeit zu füllen.
Bei Dienst 2:
- - Ziehen Sie die Schrauben fest, mit denen der pneumatische Kupplungsantriebsverstärker befestigt ist:
- - Überprüfen Sie durch externe Inspektion die Dichtheit des Kupplungsantriebs, beseitigen Sie ggf. die Undichtigkeit und entlüften Sie das Antriebshydrauliksystem;
- - Überprüfen Sie die Funktion der Ausrückfedern des Kupplungspedals und des Kupplungsausrückgabelwellenhebels und beheben Sie gegebenenfalls die Störungen;
- - Kupplungsantrieb einstellen;
- - Schmieren Sie das Lager der Ausrückkupplung und die Wellenbuchse der Ausrückgabel.
- - Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Kupplungsausgleichsbehälter und füllen Sie ihn bei Bedarf auf;
- - Lassen Sie das Kondensat aus dem lufthydraulischen Verstärker ab, indem Sie den Stopfen 12 abschrauben (siehe Abb. 1).
Die Einstellung des Kupplungsantriebs besteht aus der Prüfung und Einstellung des Leerspiels des Kupplungspedals, des Leerspiels der Kupplungsausrückkupplung und des vollen Hubs des pneumatisch-hydraulischen Verstärkerdrückers.
Die Überprüfung des Leerspiels der Ausrückkupplung erfolgt durch manuelles Bewegen des Gabelwellenhebels von der Einstellkugelmutter 15 des Drückers 16 des pneumatischen hydraulischen Verstärkers des Kupplungsantriebs (in diesem Fall ist dies erforderlich). Trennen Sie die Feder vom Hebel).
Wenn das freie Spiel des Hebels, gemessen bei einem Radius von 90 mm, weniger als 3 mm beträgt, stellen Sie es mit der Kugelmutter des pneumatischen hydraulischen Verstärkerschiebers auf einen Wert von 3,7-4,6 mm ein, was entspricht ein freies Spiel des Kupplungsausrückers von 3,2-4 mm.
Überprüfen Sie anschließend den vollen Hub des Stößels des pneumatisch-hydraulischen Verstärkers, indem Sie das Kupplungspedal ganz durchtreten, wobei der volle Hub des Stößels mindestens 25 mm betragen muss; bei einem kleineren Hub ist das vollständige Ausrücken der Kupplung möglich nicht gewährleistet.
Wenn der Stößelhub des pneumatisch-hydraulischen Verstärkers nicht ausreicht, prüfen Sie das Spiel des Kupplungspedals, die Flüssigkeitsmenge im Hauptzylinder und im Kupplungsbehälter und entlüften Sie gegebenenfalls das Kupplungshydrauliksystem.
Das freie Spiel des Pedals, entsprechend dem Beginn der Betätigung des Hauptzylinders, sollte 6-12 mm betragen.
Es sollte im mittleren Teil des Kupplungspedalbereichs gemessen werden.
Wenn das Spiel außerhalb der oben angegebenen Grenzen liegt, stellen Sie den Spalt "A" zwischen dem Kolben und dem Kolbenschieber des Hauptzylinders ein.
Stellen Sie den Abstand zwischen dem Kolben und dem Kolbenstößel des Hauptzylinders mit dem Exzenterstift 9 ein (siehe Abb. 1), der das obere Auge des Stößels 8 mit dem Pedalhebel 7 verbindet.
Stellen Sie den Abstand ein, wenn die Zugfeder das Kupplungspedal gegen den oberen Anschlag 10 drückt.
Drehen Sie den Exzenterstift so, dass sich das Pedal vom oberen Anschlag bewegt, bis der Drücker den Kolben 6–12 mm berührt, und ziehen Sie dann die Kronenmutter fest und verstopfen Sie sie.
Kupplung schmieren
Schmieren Sie die Wellenbuchsen der Kupplungsausrückgabel über zwei Schmiernippel 5 und das Lager der Kupplungsausrückkupplung über den Schmiernippel 6. Machen Sie dabei nicht mehr als drei Hübe mit einer Spritze. Andernfalls kann überschüssiges Schmiermittel in das Kupplungsgehäuse gelangen.
Niveaukontrolle Überprüfen Sie visuell die Neva-Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter des Hauptzylinders.
Der normale Flüssigkeitsstand im Tank entspricht 15–20 mm ab der Oberkante des Tanks. Das gesamte Flüssigkeitsvolumen im Kupplungshydraulikantrieb beträgt 380 cm 3.
Wechseln Sie während der Wartung "C" (Herbst) die Flüssigkeit im Kupplungshydrauliksystem.