Das Reifendruckregelsystem besteht aus einem Druckregelventil, einem Zwischenzylinder-Reduzierstück, einem Block von Reifenventilen, einem Block von Luftzufuhrdichtungen im Achsgehäuse, Radventilen und Rohrleitungen
Luft wird dem Steuersystem von den Luftzylindern 11 zugeführt
Das Reifendruckregelventil vom Spulentyp besteht aus einem Körper 1, in dem zwei Öldichtungen 5 und eine Spule 9 eingebaut sind
Wenn sich die Spule entlang ihrer Achse bewegt, verbindet die Ringnut darauf den Ventilhohlraum entweder mit der Atmosphäre oder mit der Auslassleitung
Der Druckregelventilhebel kann in drei Positionen installiert werden:
- - linke Position – Reifendruck;
- - durchschnittlich – neutral;
- - richtig – Luft aus den Reifen in die Atmosphäre abgeben
Luft wird dem Reifenventilblock vom Druckregelventil zugeführt
Der Block verfügt über sechs Ventile mit Handrädern entsprechend der Anzahl der Busse
Der Zweck jedes Ventils ist in der Abbildung dargestellt
Wenn die Ventile geöffnet sind und alle Reifen des Autos miteinander verbunden sind, ist der Druck in ihnen gleich
In diesem Fall kann das Aufpumpen und Entlüften aller Reifen gleichzeitig durchgeführt werden
Der Reifenluftdruck wird mithilfe eines Manometers überwacht, das im Reifendruckregelsystem enthalten ist.
Der Luftzufuhr-Dichtungsblock ist in der Radachse eingebaut und besteht aus vier Dichtungen
Zwei mittlere Öldichtungen sorgen für eine dichte Verbindung zwischen den Kanälen der festen Achse und den Kanälen der rotierenden Achse
Zwei äußere Dichtungen dienen dazu, Schmiermittel an den Arbeitsflächen der Luftzufuhrdichtungen zurückzuhalten
Das Zwischenzylindergetriebe ist zwischen den Luftzylindern am rechten Längsträger des Fahrzeugs installiert
Das Getriebe im Bremssystem stellt den für die sichere Bewegung des Fahrzeugs notwendigen Druck ein
Wenn der Luftdruck im ersten (vorderen) Zylinder mehr als 5 kg/cm 2 erreicht, öffnet sich Ventil 5 und Luft tritt durch das Kniestück 8, die Kanäle 9 und das Anschlussstück 10 in den zweiten Zylinder ein
Wenn der Druck im Bremssystem unter 4,5 kg/cm2 fällt, schließt Ventil 5 und die Stromversorgung des Systems wird automatisch abgeschaltet
Wenn der Druck im ersten Zylinder um 0,5 kg/cm 2 niedriger ist als im zweiten, ermöglicht das Getriebe die Nutzung der Druckluftreserve des zweiten Zylinders für das Bremssystem
In diesem Fall strömt Luft von dort durch Anschlussstück 10, Rückschlagventil 7 und Winkelstück 8 zum ersten Zylinder
Verwendung und Pflege des Reifenluftkontrollsystems
Während der Fahrt müssen die Ventile des Reifenventilblocks und der Radventile vollständig geöffnet sein und bei längeren Stopps müssen sie geschlossen sein, um Luftlecks durch Undichtigkeiten in den Rohrleitungen zu vermeiden.
Der Reifenluftdruck wird mit einem Manometer im Leerlauf ermittelt die Position des Druckregelventilhebels und der geöffneten Radventile und Ventile des Reifenventilblocks.
Wenn der Druck abfällt, können Sie feststellen, welcher Reifen Luft verliert, indem Sie alle Ventile schließen und nacheinander öffnen.
Das Druckregulierungssystem ermöglicht es Ihnen, das Auto im Falle eines Reifenschadens weiterzufahren, ohne dass sofort das Rad ausgetauscht werden muss
Gleichzeitig muss aber die Leistung des Kompressors ausreichen, um Leckagen aus der beschädigten Kammer auszugleichen und den nötigen Druck in den Bremsen bereitzustellen
Reifendruck und Fahrgeschwindigkeit müssen entsprechend der Beschaffenheit des Straßenbelags eingestellt werden (Tabelle 1)
Tabelle 1. Reifendruck abhängig vom Straßenbelag
Bewachte Wiese, sumpfiges Gebiet:
- – zulässiger Luftdruck – 0,5–0,75 kgf/cm 2;
- - maximale Fahrzeuggeschwindigkeit – 10 km/h
Fester Sand, nasses Ackerland, Neuschnee:
- – zulässiger Luftdruck – 0,75–1,4 kgf/cm 2;
- - maximale Fahrzeuggeschwindigkeit - 20 km/h
Durchnässte Feldwege, lockerer Boden, feuchte Wiese:
- – zulässiger Luftdruck – 1,4–1,7 kgf/cm 2;
- - maximale Fahrzeuggeschwindigkeit - 20 km/h
Straßen aller Art (nur für die Pumpperiode):
- – zulässiger Luftdruck – von 1,5 bis 3,2 kgf/cm 2;
- - maximale Fahrzeuggeschwindigkeit - 30 km/h
Wenn es notwendig ist, den Reifendruck zu reduzieren, stellen Sie ihn entsprechend den Fahrbedingungen ein.
Die Wartung des Systems besteht in der Überprüfung seiner Dichtheit.
Stellen Sie starke Leckagen nach Gehör fest, stellen Sie schwache Leckagen mit Seifenemulsion fest.
Beseitigen Sie Luftlecks durch Verbindungen, indem Sie ein separates Element der Verbindung festziehen oder ersetzen.
Wenn das Druckregelventil, die Radventile und die Rohrleitungsanschlüsse bei der Inspektion abgedichtet sind, erfolgt die Undichtigkeit durch die Luftversorgungsmanschetten. Wenn ein großes Leck vorliegt, ersetzen Sie die Manschetten.
Die Zuverlässigkeit der Luftversorgungsmanschetteneinheit hängt in erster Linie vom Vorhandensein und Zustand des Schmiermittels auf ihren Reibflächen ab.
Wenn Sie die Manschetten anbringen, schmieren Sie diese Oberflächen und geben Sie Fett in den Hohlraum zwischen der ersten und zweiten sowie zwischen der dritten und vierten Manschette.
Beim Einbau der Achswelle ist auch die Oberfläche des Arbeitszapfens gründlich zu schmieren. Das Schmiermittel darf nicht in die Luftzufuhröffnung gelangen.
Montieren Sie die Manschetten mit einem speziellen Dorn (Position a), der eine Beschädigung beim Einpressen ausschließt.
Entfernen Sie die Manschetten mit einem speziellen Abzieher (Position b und c), der im Werkzeugsatz enthalten ist.
Wenn das Luftdruckregelsystem erheblich beschädigt ist, pumpen Sie den Reifen mit dem im Werkzeugsatz des Fahrers enthaltenen Schlauch auf, indem Sie ihn an das Entlüftungsventil und abwechselnd an die Radventile anschließen.