Die Ventile werden von der Nockenwelle über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel angetrieben (Bild 1)

Die Nockenwelle ist aus Stahl, geschmiedet, hat fünf Lagerzapfen, Ventiltriebnocken, ein Ölpumpenantriebszahnrad und einen Kraftstoffpumpenantriebsexzenter.

Die Lagerzapfen der Welle im gleitgelagerten Zylinderblock sind mit einer Gleitlegierung gefüllte Stahlbuchsen (bei Motoren Typ 4178 ab Dezember 1995 und Typ 4218 sind keine Buchsen verbaut).

Ventilbetätiger

Abb. 1. Ventilantrieb

Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle durch ein Zahnradpaar mit schrägen Zähnen angetrieben. Das Zahnrad auf der Kurbelwelle ist aus Gusseisen, und auf der Nockenwelle befindet sich ein Kunststoffkranz mit einer Gusseisennabe.

Beide Zahnräder haben zwei Gewindebohrungen für den Abzieher.

Einstellmarken auf Zahnrädern

Abb. 2. Ausrichtungsmarkierungen an Zahnrädern: a - Markierungen

Die richtigen Verteilungsphasen werden durch die Einstellung der Zahnräder gemäß den Markierungen (Abb. 2) sichergestellt.

Die „O“-Markierung auf dem Kurbelwellenzahnrad sollte gegen das Risiko am Zahnhohlraum auf dem Nockenwellenzahnrad sein.

Nockenwellendruckflansch

Abb. 3. Druckflansch der Nockenwelle: 1 - Gang; 2 - Druckflansch; 3 - Distanzring; 4 - Nockenwelle

Die axiale Bewegung der Nockenwelle wird durch einen stählernen Druckflansch 2 (Bild 3) begrenzt, der sich zwischen der Stirnseite des Nockenwellenzapfens und der Zahnradnabe befindet.

Ein Arbeitsspalt von 0,1–0,2 mm zwischen Zahnradnabe und Druckflansch wird dadurch gewährleistet, dass der zwischen Zahnrad und Nockenwellenzapfen liegende Distanzring 3 dicker ist als der Druckflansch.