Das Funktionsprinzip des Common-Rail-Systems 2
Batterie-Kraftstoffsystem - Commonrailsistem 2 (СЭЗ2) mit elektronischer Kraftstoffversorgungssteuerung, hergestellt von Robert Bosch (Deutschland).
CRS2 BOSCH mit elektronischer Steuereinheit bietet:
- - genaue Dosierung der zyklischen Kraftstoffzufuhr für jeden Betriebsmodus;
- - Anpassung der Kraftstoffeinspritzvoreilwinkel in Abhängigkeit von Geschwindigkeit, Last, Temperatur;
- - einfacher Motorstart mit minimalen Emissionen von Schadstoffen in die Atmosphäre unter allen Temperaturbedingungen;
- - Anpassung des Kraftstoffversorgungsprozesses an Umweltbedingungen, um Schadstoffemissionen zu reduzieren;
- - Kompatibilität mit der elektronischen Steuereinheit des Autos (ABS, ASR, Tempomat usw.).
Das Kraftstoffsystem funktioniert wie folgt:
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank wird von der Kraftstoffansaugpumpe durch den Grobfilter und den Kühler der elektronischen Steuereinheit und bei einem Druck von 700-800 kPa (7-8 kgf / cm2) wird dem Feinfilter mit sehr hohem Reinigungsgrad zugeführt, da das CommonRail-System empfindlicher auf Verschmutzungen reagiert als Systeme mit herkömmlicher Plunger-Kraftstoffpumpe.
Als nächstes gelangt der Kraftstoff in die Hochdruck-Kraftstoffpumpe, die aus zwei Abschnitten besteht, die jeweils durch eine Dosiervorrichtung mit einem Elektroventil gespeist werden.
Von der Kraftstoffpumpe gelangt unter Druck stehender Kraftstoff in die gemeinsame Kraftstoffspeicherleitung (Rampe) und wird dann jedem Einspritzventil durch einzelne Kraftstoffleitungen zugeführt.
Injektoren führen Kraftstoff unter Druck in den Brennraum, die Dauer der Einspritzung wird durch die Dauer des elektrischen Impulses vom elektronischen Motorsteuergerät bestimmt.
Der elektrische Spitzenimpuls zum Injektor ist durch eine Spannung von bis zu 80 V und 20 A gekennzeichnet.
Die Kraftstoffeinspritzung erfolgt in Schritten:
- - Voreinspritzung (1-3 %) bei frühen Einspritzvoreilwinkeln - um Motorgeräusche zu reduzieren;
- - Hauptinjektion (94–96 %);
- - zusätzliche Einspritzung nach der Haupteinspritzung - um Abgasrauch zu reduzieren (1-5 %).
Das Kraftstoffeinspritzgleichgewicht für die angegebenen Einspritzungen wird durch den Motorbetriebsmodus bestimmt.
Mit Magnetventilen können Sie den Druck des Kraftstoffs regulieren, der in den Überkolbenraum der Kraftstoffpumpe eintritt.
In den Railarmaturen am Eingang zu den Hochdruckleitungen befinden sich hydraulische Kraftstoffmengenbegrenzer (einer für jeden Zylinder), die bei Überschreiten der vorgegebenen Einspritzdauer (z.B. wenn der Injektor verstopft ist).
Nachdem der Injektorfehler behoben wurde, kehrt der Begrenzer automatisch zum Normalbetrieb zurück.
Sensoren am Motor übermitteln Informationen über den Betrieb der Systeme an die elektronische Steuereinheit.
Das elektronische Steuergerät verwendet diese Informationen, um die Einspritzung zu steuern und den Betrieb anderer Systeme an die Instrumententafel zu signalisieren und die Aktuatoren zu steuern, die den Betrieb des Motors gewährleisten.
Diese Informationen stammen von den folgenden Sensoren (siehe Abbildung 2):
- - Raildrucksensor (1);
- - Phasensensor (2);
- - Lufttemperatur- und Drucksensor im Ansaugkrümmer (3);
- - Motordrehzahlsensor (4) (am Schwungradgehäuse);
- - Öldrucksensor (5);
- - Kühlmitteltemperatursensor (6) (siehe Abb. 3);
- - Kraftstofftemperatur- und Drucksensor (7);
- - Lüfterbetriebsmodussensor (eingebaut in die Lüfterkupplung).
Elektronische Steuereinheit (ECU)
Die elektronische Steuereinheit (siehe Abb. 4a) erhält Informationen von den Sensoren und der Recheneinheit, die das Fahrzeug steuert.
Abhängig von den Eingangsparametern steuert dieser Block die Kraftstoffeinspritzung und eine Reihe von Hilfsfunktionen (Motorgebläse).
Diese Einheit informiert den Fahrer über den Zustand des Kraftstoffeinspritzsystems mittels Signalvorrichtungen (Lampen, Lichtsignale) auf der Instrumententafel (siehe Abb. 46) und arbeitet im Falle einer Fehlfunktion im Notfall Modus.
Grober Kraftstofffilter. (Siehe Abb. 5) Vollstromsumpf mit Wasserabscheider, manueller Primerpumpe und austauschbarem Filterelement (am Fahrzeug montiert). (1) - MAZ Autofilter, (2) - Ural Autofilter.
Feinfilter für Kraftstoff. (Siehe Abb. 6) Hauptstromfilter mit zwei austauschbaren Filterelementen und einer Vorrichtung zur automatischen Kraftstofferwärmung in der kalten Jahreszeit.
Hochdruckkraftstoffpumpe. (Siehe Abb. 7)
Mit zahnradgetriebener Kraftstoffansaugpumpe und zwei Hochdruck-Kolbenabschnitten, zahnradgetrieben; Antriebsübersetzung 0,5:1.
Hochdruckschiene (siehe Abb. 8)
Er sorgt für die Kommunikation zwischen der Kraftstoffeinspritzpumpe.
Die Rampe ist ausgestattet mit:
- - Drucksensor,
- - Bypassventil.
Das Bypassventil verhindert einen Überdruck im Hochdruckkreislauf, indem Kraftstoff zum Tankrücklaufsystem umgeleitet wird. Kalibrierung des Bypassventils: 1650 ± 50 bar.
Ein Raildrucksensor mit 5 Volt Versorgungsspannung erzeugt eine Ausgangsspannung im Bereich von 0,5 - 4,5 Volt, je nach Wert des gemessenen Drucks.
Informationen über diesen Wert werden vom Motorsteuergerät übermittelt.
Elektrisch gesteuerte Düse (siehe Abb. 9)
Diese Düse enthält ein Elektroventil, das das Öffnen und Schließen des Zerstäubers steuert.
Die elektrisch gesteuerte Düse kann nicht repariert werden. Die Dichtungen müssen grundsätzlich nach jeder Demontage erneuert werden. Die Clips sind nicht polarisiert.
Kraftstoffversorgung passend zum Injektor. (650.1112154)
Ausgestattet mit einer Vorrichtung, die verhindert, dass es sich mit zwei Kugeln dreht. Diese Armatur sowie deren Dichtung müssen bei jeder Demontage gewechselt werden.
Phasensensor. (Siehe Abb. 10) Dieser induktive Sensor gibt eine sinusförmige Spannung aus, die durch den Durchgang durch den Hohlraum des Schwungrads und des Pumpenzahnrads verursacht wird. Die Frequenz dieses Signals ist proportional zur Motordrehzahl. Das Schwungrad hat 58 Hohlräume.
Kühlmitteltemperatursensor. (Siehe Abb. 11)
Luftdruck- und Temperatursensor im Ansaugkrümmer. (Siehe Abb. 12) 2 Messelemente sind in einem Sensor integriert.
Bei einer Versorgungsspannung von 5 Volt erzeugt dieser Sensor eine Ausgangsspannung zwischen 0,5 V und 4,5 V.
Technische Daten (zwischen Clip 1 und 2).
Öldrucksensor. (Siehe Abb. 13)
Bei 5 Volt Versorgungsspannung gibt dieser Sensor eine bestimmte Spannung aus, abhängig vom Druck im Ölkreislauf (von 0 bis 7 bar).
Kraftstofffilter-Verstopfungssensor. (siehe Abb. 14) Schaltet, wenn die Druckdifferenz zwischen P1 (1) und P2 (2) ca. 3 bar erreicht.
Informationen über verstopfte Filter werden nur angezeigt, wenn der Motor heiß ist (um die Erkennung von Fehlfunktionen zu vermeiden, die während einer Druckspitzensituation oder aufgrund einer Erhöhung der Kraftstoffviskosität in der kalten Jahreszeit auftreten).
Lüfterkupplung. (Siehe Abb. 15)
Die Lüfterkupplung besteht aus einem Drehzahlsensor und einem Magnetventil zur Steuerung der Viskokupplung.
Eine elektronische Rechnereinheit steuert die Visco-Kupplung mit Hilfe eines Elektroventils entsprechend den vom Motor geforderten Parametern (Temperatur, Modus mit reduziertem Wirkungsgrad, Einschalten der Heizung oder Klimaanlage).
Dieses System arbeitet bei sehr hohen Einspritzdrücken (bis zu 1400 bar.) mit Mittelspannungsstrom.
Bevor Sie mit der Demontage beginnen, reinigen Sie das System gründlich und treffen Sie dann alle notwendigen Vorkehrungen, um das Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern.
Verwenden Sie ein sauberes Lösungsmittel und blasen Sie mit Druckluft. Im Normalbetrieb fällt der Druck im Hochdruckkreis nach dem Anhalten des Fahrzeugs schnell ab (1 - 3 min).
Es muss sichergestellt werden, dass kein Druck im Kreislauf vorhanden ist, indem ein Kraftstoffleck erzeugt wird, indem die Einspritzdüse gelöst wird.
Alle Arbeiten am Einspritzsystem müssen bei abgestelltem Motor durchgeführt werden.
Reparaturen sollten in einer sauberen, staubfreien Umgebung mit geeigneten Produkten und Werkzeugen durchgeführt werden. Die Verwendung von faserigen Handschuhen ist verboten.
Reinigen Sie die Teile gründlich mit Lösungsmittel und prüfen Sie sie sorgfältig. Verwenden Sie die besten Bürsten und überprüfen Sie sie auf Sauberkeit und Zustand. Die Verwendung von faserigen und schmutzigen Lappen ist verboten.
Verschließen Sie alle Öffnungen mit speziellen Stopfen und Stopfen, sobald die Rohrleitungen demontiert sind.
Vermeiden Sie die Verwendung von Druckluft. Die Injektorhalterungen können nicht repariert werden.
Wenn sie ausfallen, müssen sie ersetzt werden.
Gehen Sie beim Testen der Einspritzdüsenleistung mit großer Sorgfalt vor, um keinen Strahl zerstäubten Kraftstoffs oder Hochdrucklecks zu erleiden.
Befolgen Sie die im Reparaturhandbuch beschriebene chronologische Reihenfolge der Demontage und Remontage.
Nehmen Sie beim Zusammenbau keine Änderungen vor und wenden Sie keine übermäßige Kraft an. Teil ggf. ersetzen. Immer mit dem empfohlenen Drehmoment anziehen.
Schaltkreis ohne Anlasser entlüften.
Wenn die obigen Empfehlungen befolgt werden, sind die Qualität und Zuverlässigkeit des „CommonRail“-Systems gewährleistet.
Die Innenflächen neuer Rohre sind mit einem schützenden Korrosionsschutzmittel beschichtet. Die Rohre sollten mit Industriealkohol gespült und abgewischt und dann sofort wieder eingesetzt werden, um Korrosion zu vermeiden.