Die Motoren sind mit einem Reibungslüfterantrieb ausgestattet, der den Lüfter je nach Betriebsbedingungen ein- und ausschaltet
Die Verwendung eines Friktionsantriebs ermöglicht Ihnen:
Stellen Sie optimale thermische Motorbedingungen sicher.
Verringern Sie den Kraftstoffverbrauch, indem Sie die Leistungsverluste für den Lüfterbetrieb reduzieren.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Zahnradantriebs des Motors durch Verringerung der dynamischen Belastungen der Zahnräder.
Stellen Sie das Roaming des Fahrzeugs sicher, ohne den Lüfter zu entfernen.
Verkürzen Sie die Aufwärmzeit des Motors.
Verbessern Sie den Komfort, indem Sie das richtige Klima in der Kabine aufrechterhalten und Lärm reduzieren.
Aufbau und Funktionsweise des Lüfterantriebs
Lüfterantriebssysteme können mit einem mechanischen Schalter (bei Ersatzteilen für Motoren, die vor 2003 hergestellt wurden) oder mit elektromagnetischer Steuerung (Motoren, die seit 2003 hergestellt wurden) hergestellt werden und weisen daher eine Reihe von Konstruktionsunterschieden auf.
Aufbau und Funktionsweise eines Lüfterantriebs mit mechanischem Schalter
Der Friktionsantrieb kann in drei Modi betrieben werden: automatisch, permanent an und permanent aus.
Der Lüfter wird über einen Schalter gesteuert.
Der Lüfter ist aus, wenn der Motor aus ist.
Nach dem Starten des Motors kann sich das Lüfterrad aufgrund der Reibung in den Lagern und anderen Gegenstücken der Scheibenkupplung mit einer Frequenz von 200÷500 U/min</sub drehen >.
Wenn der Temperaturzustand des Motors nahe am höchsten Optimum liegt (+85˚ ... +93˚ С), tritt das Öl vom Schalter unter Druck in den Anschluss 13 (Abb. 1) des Gehäuses 14 ein.
Weiterhin durch das Loch im Gehäuse treten die radialen Löcher in den Buchsen 10 und 22 in das axiale Loch der Antriebswelle 18 und von dort zum Kolben 30 ein.
Der Kolben beginnt sich zu bewegen und überträgt Kräfte durch die Federn 32 auf den Halter, der auf die Scheiben 4 und 5 drückt und die Lücken zwischen ihnen wählt.
Nach dem Einfedern der An- und Abtriebsscheibe beginnt die Abtriebswelle 25 mit dem Laufrad mit der Betriebsfrequenz zu rotieren.
Nachdem der Temperaturzustand des Motors einen Wert nahe dem niedrigsten Optimum erreicht hat, stoppt der Schalter die Ölzufuhr.
Das Öl unter dem Kolben 30 bewegt sich unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte sowie der Federn 7, 32 durch die Abflusslöcher durch spezielle Kanäle in den inneren Hohlraum der vorderen Abdeckung 2 und der Riemenscheibe 24.
Mit Hilfe des Schöpfrohres 9 und weiter durch die Kanäle im Gehäuse gelangt Öl in das Kurbelgehäuse des Motors.
Wenn der Hohlraum unter dem Kolben 30 von Öl befreit wird, bewegt er sich unter der Wirkung der Federn 7 und 32.
Die Friktionsantriebsscheiben bewegen sich auseinander und der Lüfter schaltet sich aus.
Der mechanische Schalter (Abb. 2) ist mit einem Temperatursensor und einem manuellen Modusschalter kombiniert und an der Wasserleitung des Motors installiert.
Der Schalter dient zur Steuerung der Reibungsantriebskupplung. Seine Betriebsart wird mit dem Handschalter 20 eingestellt, der drei Stellungen hat:
- -Stellung "A" - automatisch;
- -Stellung "B" - immer an;
- - Position "O" - dauerhaft aus.
Öl aus dem zentralen Ölkanal des Blocks durch das Einlassrohr 29 tritt in den Schalter ein.
Wenn sich der Hebel in der Position "B" befindet, fließt das Öl ungehindert durch den Schalter und tritt durch das Auslassrohr 25 einschließlich dieses in den Antrieb ein.
Wenn sich der Hebel in der Position ″O″ befindet, gelangt kein Öl in den Antrieb. Laufwerk deaktiviert.
Bei Hebelstellung ″A″ wird der Friktionsantrieb abhängig von der Temperatur des Motorkühlmittels automatisch ein- und ausgeschaltet.
Bei einer Kühlmitteltemperatur über +70 °C wird der Kolben 8 des Sensors 12 durch die Volumenausdehnung des Sensorfüllers aus dem Gehäuse gedrückt.
Kolben 8, der am Drücker 7 anliegt, hebt ihn an und drückt gleichzeitig die Feder 6 der Spule 5 zusammen.
Die Spule des Leistungsschalters 5 bleibt stationär, weil gehalten durch die Kugel 18 des Riegels 14.
Wenn die Kühlmitteltemperatur etwa +85ºС beträgt, berührt der Schieber 7 die Spule 5, die Kugel 18 verlässt die Befestigungsnut, die Spule 5 bewegt sich scharf in Richtung der Bewegung des Schiebers 7.
Die Kugel 18 tritt in eine andere Verriegelungsnut ein, die Spule 5 stoppt und nimmt eine Position ein, in der der Hohlraum, in den das Öl zugeführt wird, mit dem Hohlraum verbunden ist, der das Öl abführt.
Öl fließt durch das Rohr zum Friktionsantrieb des Lüfters.
Wenn die Temperatur des Kühlmittels sinkt, beginnt sich der Kolben des Sensors 8 zu bewegen unter der Wirkung der Feder 6 in den Sensor 12 eintreten.
Wenn die Kühlmitteltemperatur +70 °C beträgt, erfolgt die Rückwärtsbewegung des Kolbens 5, wodurch die Einlass- und Auslasshohlräume geschlossen werden und das Öl daran gehindert wird, den Aktuator zu erreichen. Der Antrieb wird abgeschaltet.
Achtung! Wenn Sie sich darauf vorbereiten, die Furt zu überwinden, ist es notwendig, den Lüfterantriebsschalter auf die Position „O“ (dauerhaft aus) zu stellen.
Aufbau und Funktionsweise eines Lüfterantriebs mit elektromagnetischem Schalter
Die Vorrichtung und das Funktionsprinzip der Reibungskupplung des Lüfterantriebs sind ähnlich wie die vorherige, aber die Konstruktion einer Reihe von Teilen weist einige Besonderheiten auf.
Elektromagnetischer Schalter
Funktionsmerkmale des elektromagnetischen Schalters (Abb. 3-7) sind, dass vom Thermoschalter, der am rechten Wasserverteiler installiert ist, ein elektrisches Signal durch das Relais zum Magnetventil gesendet wird, das den Ölfluss steuert in die Antriebskupplung.
Der Fahrmodusschalter befindet sich in diesem Fall in der Kabine und steuert den Betrieb des Magnetventils auch durch ein elektrisches Signal.
Die Schaltung zum Einschalten der Lüfterkupplung ist elektrisch, im Prinzip (Bild 3) beinhaltet sie folgende Elemente:
Bezeichnung Element |
Name |
Menge |
---|---|---|
VC |
Thermorelais 661.3710-01 |
1 |
Y |
Elektromagnetisch Ventil KEM 32-20* |
1 |
HL |
Kontrollleuchte |
1 |
SA |
Wechseln 51.3709** |
1 |
VD1, VD2 |
Diode D247A** |
2 |
K |
Relais 11.3747** |
1 |
* – Der Lüfterantrieb ist mit einem Magnetventil KEM 32-20 mit einer Bordnetzspannung von 24 V ausgestattet.
** – Der elektrische Schaltplan kann daher geändert werden, auch andere Bausätze können verwendet werden Netzteile, die von Unternehmen-Verbrauchern von Netzteilen ausgewählt werden.
Funktionen der Elemente des Elektroschaltplans:
- 1. Der SA-Schalter befindet sich im Fahrerhaus.
- 2. Der SA-Schalter hat drei Positionen:
- "Deaktiviert" - der Lüfter ist unabhängig von der Motortemperatur ausgeschaltet.
- „Aktiviert“ – der Lüfter ist unabhängig von der Motortemperatur eingeschaltet.
- "Automatik" - das Gebläse wird abhängig von der Motortemperatur durch ein Thermorelais eingeschaltet.
- 3. HL - Kontrollleuchte leuchtet, wenn der Lüfter läuft.
Lüfterantrieb reparieren
Entfernen und Zerlegen des Laufwerks
- 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben und entfernen Sie das Lüfterrad.
- 2. Lösen Sie die Spanner des Luftkompressorriemens und des Generatorriemens, entfernen Sie die Riemen von der Lüfterantriebsriemenscheibe.
- 3. Trennen Sie die Spannungsversorgungsleitungen zum Magnetventil, demontieren Sie die Ölversorgungsleitung, indem Sie ihre Befestigungsschraube von der Ventilarmatur lösen, und entfernen Sie die Befestigungsschrauben, indem Sie die Befestigungsschrauben lösen, und entfernen Sie das Ventil zusammen mit der Dichtung vom Lüfterantrieb.
- 4. Lösen Sie die Befestigungsschrauben und -muttern vorsichtig, ohne die Dichtung zu beschädigen, und nehmen Sie den Lüfterantrieb vom Motor ab.
- 5. Lösen Sie die Befestigungsschrauben und nehmen Sie den Deckel 2 vom Antrieb (siehe Abb. 1) komplett mit der Nabe und der Abtriebswelle 25 ab, entfernen Sie das Paket aus Antriebs- und Abtriebsscheibe 4 und 5 von der Antriebswelle 18 sowie den Kolben 30 montiert mit Anschlag 31 und Druckbügel 27.
- 6. Fixieren Sie das Antriebsrad 17 gegen Drehung, schrauben Sie die Mutter seiner Befestigung ab.
Drücken Sie das Zahnrad mit einem geeigneten Abzieher von der Antriebswelle.
7. Antriebswelle herausdrücken. In diesem Fall muss die Riemenscheibe 24 in axialer Richtung fixiert werden, um einen Bruch des Schöpfrohrs 9 zu vermeiden.
Entfernen Sie danach den Innenkäfig des hinteren Lagers 15 und die innere Distanzhülse 11 zusammen mit den Dichtringen 12 aus dem Antriebsgehäuse 14.
8. Lösen Sie die Befestigungsschrauben 10, entfernen Sie das Schöpfrohr und die Kompressor- und Generatorantriebsriemenscheibe.
9. Lösen Sie die Befestigungsschrauben 19 des Druckflansches 16, drücken Sie die äußere Distanzhülse 21 und den Außenring des hinteren Lagers heraus.
Um eine axiale Kraftübertragung durch den vorderen Lagerkäfig zu vermeiden, muss das Auspressen mit einem Spezialwerkzeug erfolgen, wie in Abb. 10 und 11.
Entfernen Sie danach das vordere Lager aus dem Gehäuse.
Lüfterantriebseinheit
Die Montage des Lüfterantriebs muss in umgekehrter Reihenfolge erfolgen. In diesem Fall müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- 1. Vor der Montage müssen alle Manschetten, Gummi- und Metalldichtringe sowie Lager mit Dieselöl geschmiert werden.
- 2. Das Einpressen des vorderen Kalottenlagers in das Gehäuse muss mit einem Dorn erfolgen, der ein Verkanten des Innenrings gegenüber dem Außenring sowie die Übertragung der Axialkraft durch den Käfig verhindert.
- 3. Damit die Ölbohrungen fluchten, müssen die Distanzhülsen wie in der Abbildung dargestellt in das Antriebsgehäuse eingebaut werden.
- 4. Beim Zusammenbau eines Reibscheibenpakets sollte der Wechsel von Antriebs- und Abtriebsscheiben wie in Abb. 1. In diesem Fall müssen die Antriebsscheiben so installiert werden, dass die Richtung der Quetschhaare von der Lüfternabenseite des Laufwerks aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn verläuft.
- 5. Bei der Montage des Lüfterantriebs sind folgende Schraubverbindungen mit kontrolliertem Drehmoment anzuziehen:
- - Druckflanschschrauben 1,8 ... 2,0 Nm (18 ... 20 kgf·m);
- - Schöpfrohrschrauben 0,5…0,8 Nm (4,9…7,8 kgf·m);
- - Schrauben der Antriebsabdeckung 2,0 ... 2,5 Nm (19,61 ... 24,51 kgf·m);
- - Getriebemuttern und Nabe 16 ... 20 Nm (156,9 ... 196,1 kgf·m).
Bei der Montage des Lüfterantriebs muss das Dichtmittel UG-9 TU 2257-407-00208947-2004 oder UG-10 TU 2257-408-00208947-2004 auf die Gewindeeinführung der Zahnradmutter aufgetragen werden.
Rost, Öl und andere Verunreinigungen in der Gewindeverbindung sind nicht erlaubt.
Bei montiertem Lüfterantrieb muss die Drehung der Riemenscheibe relativ zum Gehäuse frei sein, ohne zu klemmen.
Die Drehung der Lüfternabe relativ zum festen Gehäuse und zur Riemenscheibe muss ebenfalls frei und ohne Blockierung sein.