Das Verteilergetriebe ist mechanisch und verfügt über zwei Gänge
Übersetzungsverhältnis des ersten Gangs 2,08, des zweiten Gangs 1,0
Das Verteilergetriebe ist mit vier Schrauben starr an den Rahmenlängsträgern befestigt, die wiederum über Gummipads an den Rahmenquerträgerhalterungen befestigt sind.
Schalten Sie die Gänge des Verteilergetriebes mit Hebel 1 (Abb. 3), der drei Positionen hat.
Wenn sich der Hebel in der hinteren Position befindet, ist der zweite (direkte) Gang eingelegt, wenn sich der Hebel in der vorderen Position befindet, ist der erste (untere) Gang eingelegt, die mittlere Position ist neutral.
Um das gleichzeitige Einlegen zweier Gänge zu verhindern, wird eine Kugelsperre verwendet (siehe Abb. 1).
Um das Fahren unter schwierigen Fahrbedingungen im Gelände zu erleichtern und eine Überlastung des Getriebes zu verhindern, verfügt das Fahrzeug über eine elektropneumatische Vorderachs-Einschaltsteuerung, die beim Einlegen des ersten Gangs für ein automatisches Einschalten der Vorderachse sorgt Verteilergetriebe.
Das Fahrzeug ZIL-131 ist mit einem Zweiwege-Verteilergetriebe ausgestattet, das über zwei Abtriebswellen verfügt, die sich auf Kugel- und Rollenlagern drehen.
Der Vorteil dieser Lager besteht darin, dass sie weder bei der Montage noch im Betrieb nachjustiert werden müssen, wie dies bei Kegelrollenlagern der Fall ist
Das Verteilergetriebe verfügt über eine Vorrichtung gegen Selbstschaltung der Gänge
Die Anti-Selbstabschaltvorrichtung ist auf den Verzahnungen beider Zahnräder 25 und 32 angebracht, die sich auf der Seite befinden und Welle 3 – Vorderachsantrieb.
Diese Vorrichtung schützt den Einrückschlitten 31 für den ersten Gang und den Einrückschlitten 23 für den Vorderachsantrieb vor Selbstschaltung
Das selbstschaltende Design des zweiten Gangs verfügt über ein anderes Gerät
Auf dem Außenrand des Schlittens 16 zum Einlegen des zweiten Gangs und des zugehörigen Keilwellenlochs der Abtriebswelle 19 befindet sich eine Kegelvorrichtung, d. h. die Dicke des Zahns und die Breite der Nut entlang der Länge desselben Durchmesser sind variabel, d.h. es gibt einen umgekehrten Konus, der eine Selbstabschaltung verhindert
Um das gleichzeitige Einlegen zweier Gänge zu verhindern, verfügt das Verteilergetriebe über eine Sperrvorrichtung bestehend aus 46 Kugeln zwischen den Stangen 36 und 47.
Wenn sich eine der Stangen bewegt, bewegen sich die Kugeln auf die andere zu und verriegeln sie
Das Übersetzungsverhältnis des Tacho-Antriebspaares beträgt 3,4.
Füllen Sie Öl durch die mit einem Stopfen verschlossene Kontrollfüllöffnung bis zur Höhe dieser Öffnung in das Verteilergetriebe.
Lassen Sie das Öl durch die Ablassöffnung ab, in deren Stopfen sich ein Magnet befindet, der ins Öl gelangende Metallpartikel anzieht.
Um Ölaustritt aus dem Verteilergetriebe zu verhindern, sind die Austrittsstellen aller Wellen mit selbstklemmenden Gummidichtungen abgedichtet
Die Öldichtung der Vorderachsantriebswelle, die sich unterhalb des Ölbadspiegels befindet, wird zusätzlich durch eine Ölabstreifscheibe geschützt
Alle Verbindungen des Verteilergetriebegehäuses, der Lagerdeckel und der oberen Luke sind mit einer speziellen Paste abgedichtet.
Bei allen Arbeiten im Zusammenhang mit der Demontage des Verteilergetriebes sollten alle Kurbelgehäuseteile mit der genannten Paste befestigt werden.
Die Abbildung zeigt separat die Luftmembrankammer zum Einschalten des Vorderachsantriebs und das Gestänge dieser Kammer
Das Verteilergetriebe verfügt über eine Luke zum Einbau eines Nebenantriebs
Der Aufbau des elektropneumatischen Steuerventils für den Vorderachsantrieb ist in Abbildung 5 dargestellt
Im stromlosen Zustand ist das elektropneumatische Ventil durch die Kraft der Feder 3 geschlossen und die Luftmembrankammer 10 (Abb. 1) kommuniziert über den Entlüfter mit der Atmosphäre
Wenn Spannung an die Wicklungen 13 des Elektromagneten angelegt wird, drückt der Kern 12 auf die Stange 17, überwindet die Kraft der Feder 3 und den Widerstand der Druckluft und öffnet das Einlassventil 20
In diesem Fall gelangt Druckluft in den oberhalb der Membran liegenden Hohlraum der Luftmembrankammer zur Steuerung des Vorderachsantriebs
Die Aufhängung des Verteilergetriebes erfolgt an zwei Längsträgern, die auf den Rahmenquerträgern ruhen
Die Träger an den Rahmenquerträgern sind elastisch aufgehängt, da sie mit Bolzen verstärkt sind, an denen auf beiden Seiten der Stütze Gummipolster angebracht sind
Das Verteilergetriebe ist an zwei Längsträgern mit vier Schrauben aufgehängt, die durch die Löcher in den Längsträgern geführt werden, und die Muttern der Befestigungsschrauben des Verteilergetriebes sind gesplint
Technische Eigenschaften des Verteilergetriebes
Typ – mechanisch, bidirektional, zwei Gänge
Übersetzungsverhältnisse:
- - erster Gang – 2,08;
- - zweiter Gang – 1,00
Gangschaltung – ein Kipphebel und zwei Stangen
Die Einschaltung der Vorderachse erfolgt automatisch und erzwungen. Die automatische Aktivierung erfolgt über einen elektrischen Sensor, der beim Einlegen des ersten Gangs aktiviert wird. Erzwungen – mit einem elektrischen Schalter in jedem Gang. Beim automatischen Zwangseinschalten werden das elektropneumatische Ventil und die Luftmembrankammer aktiviert
Der Antrieb der Mittel- und Hinterachse erfolgt von der Abtriebswelle des Verteilergetriebes über eine Antriebswelle
Pflege des Verteilergetriebes
Während des Betriebs ist es notwendig, die Zuverlässigkeit der Befestigung des Verteilergetriebes an den Längsträgern des Rahmens und die Zuverlässigkeit der Befestigung der Träger selbst an den Querträgern des Rahmens zu überprüfen; Es ist notwendig, die Befestigungsschrauben regelmäßig nachzuziehen.
Es ist auch notwendig, die Luftkanäle des Entlüfters, der am Lukendeckel des Verteilergetriebes installiert ist, regelmäßig zu spülen und zu reinigen, da ein Verstopfen zu einem Druckanstieg im Kurbelgehäuse des Verteilergetriebes führen kann; Dies kann zu Öllecks durch die Öldichtung führen.
Es ist notwendig, einen normalen Ölstand im Kasten aufrechtzuerhalten und ihn gemäß der Schmiertabelle rechtzeitig zu wechseln.
Denken Sie bei der Demontage des Verteilergetriebes daran, dass die Wellenendmuttern auf die gleiche Weise wie am Getriebe gesichert werden.
Beim Einbau der Luftkammer des Vorderachs-Schaltschlittens ist es erforderlich, mit Hilfe von Unterlegscheiben 42 die Größe 174 ± 0,1 vom Ende des Kammergehäuses 38 bis zum Loch für den Verriegelungsbolzen an der Schaltstange anzupassen gemäß Abb. 2.