Membrankupplung Modell 182 (Abb. 1) besteht aus Antriebs- und Abtriebsteilen sowie Teilen des im Kupplungsgehäuse eingebauten Ausrückmechanismus
Der vordere Teil der Kupplung - Druckplatte 2 mit Gehäuse wird auf das Schwungrad des Motors montiert und mit M10-Schrauben (12 Stück) auf einem Durchmesser von 450 mm befestigt.
Die Zentrierung erfolgt an einer zylindrischen Nut mit einem Durchmesser von 475 mm am Schwungrad und am Kupplungsdeckel.
Die Druckplatte ist über 4 Plattenpakete mit dem Gehäuse verbunden, die für Zentrierung, Axialbewegung und Drehmomentübertragung vom Gehäuse auf die Druckplatte sorgen.
Um ein Verdrehen der Membranfeder relativ zu Gehäuse und Druckplatte zu verhindern, sind 6 Buchsenpaare mit speziellen Halterungen verbaut.
Die Verwendung dieser Klammern ermöglicht es Ihnen, einen konstanten Kontakt zwischen der Druckplatte und der Feder aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die erste Feder beim Lösen der Kupplung weggeht.
Mitnehmerscheibe 1 wird zwischen Schwungrad und Druckplatte eingebaut und auf der Verzahnung der Getriebeeingangswelle zentriert.
Bei Kupplungen dieser Art wird eine Mitnehmerscheibe mit einem Federreibungsdämpfer mit elastischer Befestigung eines der Reibbeläge verwendet.
Dadurch reduziert die Kupplung die dynamischen Belastungen des Getriebes bei plötzlichen Starts (Anfahren, Gangwechsel), beseitigt Resonanzphänomene und reduziert die maximalen „Spitzen“ -Drehmomentwerte während einer konstanten Fahrzeugbewegung .
Die Befestigung der Reibbeläge ist in Abb. 1 dargestellt. 2.
Der Kupplungsausrückmechanismus besteht aus einer Kupplung 4 (Abb. 1) mit einem Lager, einer Gabel 6 und einer Rolle 8. Die Kupplung ist über einen Druckring 3 mit einer Membranfeder unter Verwendung einer Sperrvorrichtung verbunden.
Die Rückstellfeder 7 (Abb. 1) verhindert eine Drehung und axiale Bewegung der Hülse 7 (Abb. 3) relativ zum Druckring 1 (Abb. 3).
Bei Verschleiß der Reibbeläge bewegt sich die Ausrückkupplung 4 (Abb. 1) zusammen mit der Feder in Richtung Schwungrad, während der Ausrückantrieb eines Pkw oder sonstigen Fahrzeugs konstruktiv dafür sorgt, dass die Gabel 6 (Abb .1) dreht sich im Uhrzeigersinn nach Auswahl Spiel zwischen den Gabelbeinen und der Kupplung durch periodisches Nachstellen des Antriebs oder allmähliches Drehen aufgrund der Konstruktion des hydraulischen Antriebs.
Das Design der Verriegelungsvorrichtung ist in Abb. 1 dargestellt. 3.
Es umfasst einen Druckring 1, eine Kupplungslagerbuchse 7 mit einer geformten Nut, einen O-Ring 2 und einen Sicherungsring 5.
Der Druckring 1 wird beim Zusammenbau der Druckplatte mit dem Gehäuse auf die Membranfeder montiert und von der Federscheibe 3 und dem Sicherungsring 4 gehalten. In der Abbildung ist die Kupplung mit dem Druckring verriegelt (verbunden). .
In der Hülse des Kupplungslagers 7 ist ein Sicherungsring 6 eingebaut, der außen einen vorstehenden Schnurrbart aufweist, der das Trennen der Ausrückkupplung und des Druckrings 1 verhindert.
Die Kupplung wird durch Drehen der Welle im Uhrzeigersinn gelöst.
Die zulässige Bewegungsrichtung der Kupplung und Drehung der Welle zum Ausrücken der Kupplung ist in Abb. 1 Pfeile. Das Bewegen der Kupplung und das Drehen der Welle in die entgegengesetzte Richtung ist nicht zulässig.
Kupplungswartung
Art und Häufigkeit der Wartung der Kupplung entsprechen der Art und Häufigkeit der Wartung des Motors.
Die Kupplungswartung umfasst eine tägliche Überprüfung der Funktion der Kupplung am Fahrzeug sowie nach einem TO-1 (nach 500 Stunden) und bei jedem TO-2 das Schmieren der Kupplungsausrückkupplung mit dem Lager und der Kupplungsausrückgabelrolle.
Die tägliche Inspektion des Kupplungsbetriebs des Fahrzeugs umfasst die Überprüfung auf Schlupf, "Fahren" und Fremdgeräusche und Klopfen.
Kupplungsschlupf wird während des Gangwechsels erkannt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Loslassen des Kupplungspedals und einem starken Anstieg der Motordrehzahl nicht ansteigt.
Das „Fahren“ der Kupplung (unvollständiges Ausrücken) hat mehrere charakteristische Merkmale:
- • Es ist schwierig, synchronisierte Übertragungen zu aktivieren;
- • die Einbeziehung von nicht synchronisierten Gängen erfolgt mit einem charakteristischen Rattern im Getriebe;
- • Das Fahrzeug befindet sich im niedrigen Gang und das Kupplungspedal ist gedrückt.
Schmierung wird der Kupplung durch den Schlauchöler zugeführt, bis Fett in dem Spalt dazwischen erscheint Lagerhülse und Abweiser.
Die Kupplungsausrückgabelrolle wird durch zwei Schmiernippel geschmiert, wobei zwei Hübe mit einer Spritze ausgeführt werden.
Um einen normalen Betrieb der Kupplung zu gewährleisten, überprüfen Sie regelmäßig die korrekte Einstellung des Kupplungsantriebs.
Die Häufigkeit und Vorgehensweise zur Überwachung und Einstellung des Kupplungsstellers wird durch die Betriebsanleitung des Fahrzeugs festgelegt.
Kupplung vom Motor abbauen
Entfernen Sie die Kupplung vom Motor mit eingebautem Getriebe in der folgenden Reihenfolge:
- 1. Lösen Sie die Mutter, mit der der Schmierschlauch befestigt ist.
- 2. Schieben Sie den Schmierschlauch in den Hohlraum des Kupplungsgehäuses.
- 3. Getriebe ausbauen, Kupplungsausrücker am Tellerfederteller belassen.
- 4. Richten Sie die halbkreisförmige Nut an der Kupplungsausrückkupplung in ihrem vorderen Teil mit dem vorstehenden Schnurrbart des Sicherheitsrings 6 (Abb. 3) aus und halten Sie sie, nachdem Sie sie mit einem Gegenstand versenkt haben, in der vertieften Position durch das mittlere Loch der Kupplungsausrückkupplung Kupplung.
- 5. Drehen Sie den Sicherungsring 5 (Abb. 4) relativ zur Hülse 6 so, dass die Vorsprünge des Rings mit den Nuten der Hülse übereinstimmen (Position „d“).
- 6. Schieben Sie die Kupplung bis zum Anschlag in Richtung Schwungrad, dabei kommt der Federring 4 aus der Formnut des Druckrings und steht rechtwinklig (Position „D“)
- 7. Trennen Sie die Kupplung, indem Sie sie in die entgegengesetzte Richtung (vom Schwungrad weg) bewegen, während der Federring in der rechteckigen Nut des Druckrings verbleibt (Position „e“), und entfernen Sie ihn dann.
- 8. Entfernen Sie die Druckplatte mit dem Gehäuse, indem Sie die Kupplungsbefestigungsschrauben schrittweise in mehreren Schritten herausdrehen und dabei erhebliche Verformungen der Druckfeder vermeiden.
Montage der Kupplung am Motor
Die Kupplung wird in der folgenden Reihenfolge am Motor montiert:
- 1. Mit einem Spezialdorn die angetriebene Scheibe am Schwungrad anbringen, während der mit dem Federteller vernietete Reibbelag an der Druckplatte liegen sollte und der verlängerte Teil der Nabe nach außen (vom Motor weg) zeigen sollte.
- 2. Bauen Sie die Druckplatte mit Gehäusebaugruppe ein und achten Sie dabei auf die Ausrichtung der Befestigungslöcher des Kupplungsgehäuses und des Schwungrads.
- 3. Ziehen Sie die Kupplungsschrauben von Hand mindestens 4 mm tief an.
- 4. Ziehen Sie die Kupplungsbefestigungsschrauben in mehreren Schritten mit 60..70 Nm an, wobei Sie die Druckplatte mit dem Gehäuse gleichmäßig an das Schwungrad ziehen und dabei ein starkes Verspannen der Druckfeder (Tellerfeder) vermeiden.
- 5. Zentrieren Sie den Ring 3 (Abb. 1) mit einem speziellen Dorn in Bezug auf die Achse der Motorkurbelwelle.
Die Gestaltung der Sperrvorrichtung des Kupplungsausrückers erfordert besondere Regeln für die Montage des Getriebes am Motor.
Die Hauptpositionen der Verriegelungsvorrichtung sind in Abb. 4.
Das Getriebe ist eingebaut und die Kupplungsausrückkupplung wird mit dem Druckring der Membranfeder in der folgenden Reihenfolge in Eingriff gebracht (der Hebel befindet sich auf der linken Seite des Motors):
- 1. Sicherungsring 5 an der Kupplung so drehen, dass seine Vorsprünge nicht mit den Nuten der Kupplungslagerbuchse deckungsgleich sind (Position „a“).
- 2. Achten Sie darauf, dass die Kupplungsausrückkupplung mit der Feder 7 Abb. ganz in den Lagerdeckel der Eingangswelle des Getriebes eingefahren ist. 1.
- 3. Getriebe einbauen und mit zwei Schrauben sichern.
Lassen Sie die Ausrückkupplung nicht in Richtung Schwungrad wandern, nachdem sie mit der Druckfeder verbunden wurde
- 4. Bewegen Sie die Kupplungsausrückkupplung bis zum Anschlag zum Druckring, wozu Sie mit dem technologischen Hebel die Welle der Ausrückgabel gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Der Federring fällt dabei in die Formnut des Druckrings (Position b, Abb. 4).
- 5. Bewegen Sie die Kupplung durch Drehen der Kupplungsausrückgabelwelle im Uhrzeigersinn vom Motor weg (Position B).
- 6. Stellen Sie sicher, dass die Kupplungsausrückkupplung mit dem Druckring in Eingriff ist, indem Sie zusätzliche Kraft auf die Kupplung vom Motor weg ausüben.
- 7. Zum Schluss das Getriebe fixieren.
Die Überprüfung der Qualität der Kupplungsmontage (fehlendes „Führen“, Kontrolle des Drehmoments an der Gabelwelle) wird bei ausgeschaltetem Motor durchgeführt.
Dazu muss die Gabelwelle um einen Winkel von 9°30’ - 11° im Uhrzeigersinn gedreht werden, was der Bewegung der Kupplung um 11-13 mm vom Motor entspricht.
In diesem Fall muss sich die Ausgangswelle des Getriebes bei eingelegtem Gang drehen, wenn ein Drehmoment von nicht mehr als 5 Nm (0,5 kgcm) aufgebracht wird.
Drehen Sie die Welle der Kupplungsausrückgabel im Uhrzeigersinn, bis Azan in Abb. 1.
Mögliche Störungen und Lösungen
Schlupf:
- Reibbeläge der angetriebenen Scheibe verschlissen - Beläge oder angetriebene Scheibe ersetzen.
- Öl in Kontakt mit Kupplungsreibflächen durch Motor- oder Getriebedichtungen - Öl entfernen, Ölleck beheben.
- Druckfeder gebrochen - Druckfeder oder Druckplatte mit Gehäuse und Federpaket ersetzen.
- Kupplung teilweise ausgerückt aufgrund eines defekten Ausrückstellers - Reparieren Sie den Kupplungsausrücksteller.
Kupplungsführung:
- Kupplungsausrücker liefert nicht den erforderlichen Ausrückweg der Kupplung - Funktion des Kupplungsausrückers prüfen und reparieren
- Druckplatte verzogen - Druckplatte durch Ummantelung ersetzen
- Schlag der Mitnehmerscheibe durch Verzug - Mitnehmerscheibe ersetzen
- Auskleidungsfehler der Antriebsplatte - Antriebsplatte oder Beläge ersetzen