Servolenkungspumpe für MAZ-Fahrzeug mit Durchfluss- und Druckventil
Die Zahnradpumpe NSh-32U besteht aus einem Gehäuse 6 (Abb. 1) und zwei darin angeordneten Zahnrädern: Antrieb 7 und Abtrieb 9, die sich in Bronzebuchsen drehen
Diese Buchsen dichten gleichzeitig die Zahnräder mechanisch ab.
Die Pumpe wird von der Kurbelwelle mittels Keilriemen (T-14x13-1000 GOST 5813-76) angetrieben.
Die Riemenspannung wird durch einen Spanner eingestellt, der aus einer festen Halterung 10 (Abb. 2) und einer Einstellschraube 9 mit Kontermutter 8 besteht.
Die Anordnung des Durchfluss- und Druckventils ist in Abb. 1 dargestellt. 3.
Das Durchfluss- und Druckventil funktioniert wie folgt.
Das Arbeitsfluid von der Pumpe tritt unter Druck in den vertikalen Kanal A und dann entlang des horizontalen Kanals B durch das zentrale Loch 3 in der Düse 2 zum Lenkgetriebeverteiler ein.
Da die Geschwindigkeit im zentralen Loch 3 der Düse 2 aufgrund der unterschiedlichen Strömungsquerschnitte höher ist als im Kanal B, ist der Druck im Hohlraum D, der mit dem zentralen Loch verbunden ist, niedriger als im Kanal B. und daher als im vertikalen Kanal A und im horizontalen Kanal E.
Mit zunehmender Drehzahl der Pumpenzahnräder steigt der Druckunterschied im Hohlraum D und in den Kanälen A und E und wenn die Pumpe mehr als 31-35 l / min fördert, bewegt sich der Kolben 8 nach rechts , Feder 5 zusammendrücken.
In diesem Fall wird das Arbeitsfluid teilweise aus dem vertikalen Kanal A durch das Rohr 12 (siehe Fig. ) zum Saugrohr 7 der Pumpe zurückgeführt.
Dort beträgt die Durchflussrate des Arbeitsmediums durch den Verteiler unabhängig von der Drehzahl der Pumpe nicht mehr als 31-35 l / min.
Wenn der Druck in den Kanälen A und B und Hohlraum D (siehe Abb. 3) auf 9810-10790 kPa ansteigt, löst sich die Kugel 9 von der Fassung und drückt die Feder 10 zusammen.
Das Arbeitsmedium aus dem Hohlraum D durch den Drosselkanal des Stopfens 6, durch das radiale Loch 11 im Kolben durch das Rohr tritt in den Abfluss ein.
Da die Strömungsquerschnitte der Drosselkanäle 4 und 7 leicht unterschiedlich sind, steigt der Druck im Hohlraum D praktisch nicht an.
Durch den Druckanstieg im Kanal A bewegt sich der Kolben 8 nach rechts, wodurch das Arbeitsmedium aus Kanal A teilweise durch den Schlauch in die Saugleitung der Pumpe gelangt.
Auf diese Weise wird die Servolenkung vor Überlastung geschützt.
Reparatur der Servolenkungspumpe
Entfernen der Pumpe aus dem Auto. Um die Pumpe zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor:
- — Lösen Sie die Kontermutter 8 (siehe Abb. 2) und lösen Sie die Einstellschraube, wodurch die Spannung der Riemen gelockert wird;
- - die Schläuche trennen;
- - Lösen Sie die Schrauben, mit denen die feste Halterung am Motor befestigt ist, entfernen Sie die Pumpe mit dem Spanner, nachdem Sie die Riemen entfernt haben.
Demontage der Pumpe. Demontagereihenfolge:
- - die Pumpe mit einem Schraubstock an der festen Halterung 10 befestigen;
- – Trennen Sie das Ölablassrohr 12 vom Durchfluss- und Druckventilkörper;
- — Fluss- und Druckventil und Saugrohr 7 von der Pumpe entfernen;
- - markieren Sie die Position der Riemenscheibe 15 relativ zum Pumpengehäuse;
- Lösen Sie die Muttern und trennen Sie die Pumpe von der beweglichen Halterung 6, wobei Sie die Position der Keile der Pumpenwelle relativ zu der zuvor angebrachten Markierung auf dem Pumpengehäuse notieren müssen;
- — Sicherungsring 4 entfernen und Nabe 1 mit Riemenscheibe 15 von Lager 3 abdrücken;
- - Sicherungsring 2 und dann die Lager von der beweglichen Halterung entfernen;
- — Stopfen 12 abschrauben (siehe Abb. 3), Kolben 8 und Feder 5 aus dem Körper entfernen (unter der Wirkung von Feder 5 sollte sich der Kolben frei aus dem Körper lösen);
- — Befestigen Sie den Kolben 8 an der nicht arbeitenden Fläche (es ist nicht akzeptabel, ihn entlang des Außendurchmessers zu befestigen), schrauben Sie den Stopfen 6 ab und entfernen Sie die Kugel 9 und die Feder 10 mit der Führung.
Nach der Demontage müssen Sie den Zustand der Teile überprüfen.
Die Endflächen der Buchsen und Zahnräder der Pumpe, die Arbeitsfläche des Kolbens 8 sollten keine merklichen Grate aufweisen und die Manschette 5 (siehe Abb. 1), die Stopfbuchse 3 und die Dichtungen sollten nicht beschädigt sein .
Die Verzahnung auf der Pumpenwelle und in der Nabe kann bis zu 4,0 mm verschleißen.
Beschädigungen der Rillen der Riemenscheibe, Risse an den Halterungen des Spanners sind nicht zulässig.
Montage und Einstellung der Pumpe. Bauen Sie die Pumpe in der folgenden Reihenfolge zusammen:
- - Kolben 8 befestigen (siehe Abb. 3) und Feder 10 mit Führung, Kugel 9, Stopfen 6 mit Unterlegscheiben 1 wieder einbauen;
- —Öffnungsdruck der Kugel im Spezialwerkzeug mit Passscheiben 1 einstellen.
Wenn vor der Demontage beim Wenden der Kette auf der Stelle keine starke Kraftsteigerung am Lenkrad zu verzeichnen war, kann diese Einstellung entfallen;
- – Kolben mit Feder 5 und Verschlussschraube 12 ersetzen;
- - Lager 3 (siehe Abb. 2) in bewegliche Halterung 6 einbauen und mit Sicherungsring sichern;
- — die Nabe 1 mit der Riemenscheibe in die Lager drücken und den Sicherungsring 4 montieren;
- — gießen Sie 50 cm3 Öl in die bewegliche Halterung 6, so dass das Öl den Hohlraum der Nabe füllt;
- - Verbinden Sie die Pumpe (durch Ausrichten der Markierungen, die bei der Demontage angebracht wurden) mit der beweglichen Halterung, nachdem Sie die Dichtung angebracht haben;
- - Durchfluss- und Druckventil wieder einbauen und Saugleitung 7 an Pumpe anschließen, Ölablassleitung 12 anschließen.
Installieren einer Pumpe in einem Auto. Installationsauftrag:
- - Legen Sie die Riemen auf die Antriebsriemenscheiben des Motors und der Pumpe und befestigen Sie die feste Halterung 10 am Motor;
- —Stellen Sie die Spannung der Riemen mit der Einstellschraube 9 ein.
Bei richtiger Spannung sollte die Durchbiegung im mittleren Teil des Riemens unter einer Kraft von 39 N innerhalb von 10-15 mm liegen.
Nach der Einstellung die Kontermutter 8 festziehen und die Schläuche anschließen.