Der Nebenabtrieb mit Ölpumpe dient der Kraftentnahme vom Getriebe und ist an dessen Kurbelgehäuse auf der rechten Seite befestigt

Zwischen den Flanschen des Kurbelgehäuses des Nebenabtriebs und des Getriebes werden Ausgleichsscheiben eingebaut, mit deren Hilfe der Eingriff der Zahnräder geregelt wird

Wenn die Dichtungen ersetzt werden, muss ihre Gesamtdicke beibehalten werden.

Kamaz-Nebenantrieb

Nebenantrieb:1 - Stopfen, 2, 21 - Dichtungen, 3 - Zwischenradachse, 4, 16 - Unterlegscheibe, 5, 23 - Lager, 6 - Zwischenrad, 7 - Druckring, 8 - Sicherungsscheibe, 9 - Mutter, 10, 12 - Ringe, 11 - Kompensator, 13 - Stellschraube, 14 - Nebenabtriebsgehäuse, 15 - Feder, 17 - Pneumatikzylindergehäuse, 18 - Manschette, 19 - Kolben, 20 - Pumpe NSh 32-L-2, 22 - Kupplungshälfte, 24 - angetriebenes Zahnrad

Im Kurbelgehäuse 14 ist das angetriebene Zahnrad 24 in Kugellagern 23 angeordnet. Auf der Achse 3 ist auf Kugellagern 5 das Zwischenzahnrad 6 mit einer Mutter 9 und einer Unterlegscheibe 8 mit einem klappbaren Widerhaken befestigt.

Die Achse wird durch den Gewindestift 13 am Drehen gehindert.

Bei der Montage wird die Schraube in das Kurbelgehäuse eingeschraubt, bis sie am Boden der Nut auf Achse 3 stoppt, und dann um 1,5 Umdrehungen herausgeschraubt und aufgerieben. Dadurch ist es möglich, die Achse in Längsrichtung zu verschieben.

Das Ende der Achse mit dem daran befestigten Kolben 19 mit der Manschette 18 tritt in den Körper des pneumatischen Zylinders 17 ein.

In der Ausgangsposition wird die Achse durch die Feder 15 gehalten. Ölaustritt aus dem Gehäusehohlraum in den Hohlraum des Pneumatikzylinders wird durch den Ring 12 verhindert.

Um das angetriebene Zahnrad 24 mit der Pumpenwelle zu verbinden, wird eine Kupplungshälfte 22 verwendet, die mit ihr über den Kompensator 11 verbunden ist.

Diese Verbindung verhindert mögliche Verdrehungen der Rotationsachse des angetriebenen Zahnrads und der Pumpenwelle, wenn es auf dem Nebenantrieb montiert wird.

In der Ausgangsstellung steht das Zwischenrad in ständigem Eingriff mit dem Getrieberad.

Wenn dem Pneumatikzylindergehäuse Druckluft zugeführt wird, bewegt sich das Zwischenrad nach links und sein Hohlrad greift in den Zahnkranz des angetriebenen Zahnrads ein.

Das Drehmoment vom angetriebenen Zahnrad wird auf die Pumpenwelle übertragen.

Der Nebenantrieb kann nur bei einem Druck von mindestens 500 kPa im pneumatischen System und bei ausgerückter Kupplung eingeschaltet werden.

Kamaz Zapfwelle

PTO-Zeichnung