Das elektrische Ausrüstungssystem der KamAZ-Fahrzeuge ist einadrig mit einer Nennspannung von 24 V. Die Minuspole der Stromquellen und Stromverbraucher sind mit der Fahrzeugmasse verbunden
Der Minuspol der Batterien ist über einen Schalter mit der Fahrzeugmasse verbunden, sodass alle elektrischen Verbraucher nur funktionieren, wenn die Batterien mit Masse verbunden sind.
Um einen zuverlässigen Kontakt zwischen Fahrerhaus und Rahmen, Rahmen und Motor zu gewährleisten, werden zusätzliche Erdungskabel verwendet.
Im Gesamtschema elektrischer Geräte können Gruppen von Geräten unterschieden werden, die unabhängige Systeme bilden, von denen das Stromversorgungssystem das wichtigste ist, darunter:
- - Batterien und Generatorsatz mit Spannungsregler;
- - Motorstartsystem, bestehend aus Anlasser, Batterien und Starthilfen;
- - ein Instrumentierungssystem, das einen Tachometer, einen Drehzahlmesser, Instrumente zur Messung von Temperatur, Druck, Kraftstoffstand und -strom sowie externe und interne Beleuchtungssysteme, Lichtalarme, Heizung, akustische Alarme und Scheibenwischer umfasst.
Einige Geräte lassen sich nicht eindeutig in Systeme einordnen und können als Zusatzgeräte eingestuft werden.
Schalter, Schalter, Relais, Sicherungen, Anschlussfelder und Steckverbindungen gehören zur Gruppe der Schaltgeräte und sind in allen Systemen enthalten.
Auf den Schaltplänen ist neben der digitalen Bezeichnung der Drähte deren Farbe in Buchstaben angegeben: B – weiß, G – blau, Zh – gelb, 3 – grün, K – rot, KCh – braun, O – Orange, P – Rosa, C – Grau, F – Violett. H – schwarz.
Die Stromquellen sind zwei in Reihe geschaltete Batterien 6 und ein parallel zu den Batterien geschalteter Generatorsatz 2.
Der Minuspol der Batterien wird über den ferngesteuerten Masseschalter 7 mit der Fahrzeugmasse verbunden.
Der Batterieladestromkreis des Generatorsatzes ist durch eine 3 x 60 A-Sicherung geschützt.
Relais 1 wird in den Stromkreis eingeführt, über das die Erregerwicklung des Generatorsatzes mit der Stromquelle verbunden wird.
Beim Anlassen des Motors mit einem Elektrobrennergerät wird Spannung an die Spule von Relais 1 angelegt, die alle frei geschlossenen Kontakte öffnet und das Stromaggregat für die Betriebsdauer des Elektrobrennergerätes blockiert.
Darüber hinaus sorgt die Schaltung dafür, dass die Abschaltung der Masse der Batterien bei laufendem Generator blockiert wird, da es sonst bei abgeklemmten Batterien zum Ausfall des Generatoraggregats kommen kann.
Zu diesem Zweck wird der Taster 8 für die Ferneinschaltung am Boden über die Öffnerkontakte des Relais des Heizungselektromotors mit der Stromquelle verbunden.
Wenn sich der Schalterschlüssel 13 der Geräte und der Starter in der Position „0“ befinden, erfolgt die Stromversorgung von Taste 8 über den Stromkreis: „+“-Batterien – Starterklemmen 5 – Relais 4 des Starters – Amperemeter 10 – Schalter 13 der Geräte und des Anlassers – Relais 9 der elektrischen Heizmotoren – Taste 8 – Wicklung des Erdungsschalters 7 – „—“-Batterien.
Wenn Sie Taste 8 drücken, wird Schalter 7 aktiviert und verbindet oder trennt die „–“-Batterien mit der Masse des Fahrzeugs.
Wenn der Instrumenten- und Startschalterschlüssel auf Position „1“ oder „2“ gedreht wird, wird Spannung an die Spule von Relais 9 angelegt, wodurch seine normalerweise geschlossenen Kontakte geöffnet und der Stromkreis des Fernschalterknopfs unterbrochen werden.
Der Masseschalter VK 860-B wird an der vorderen Halterung des Batteriekastens montiert und besteht aus einem Elektromagneten, einem Gehäuse mit Kontaktteil und manuelle Betätigungseinrichtung mit Schutzabdeckung (Abb. 2).
Das Abklemmen der Batterien mit Taste 8 ist nur möglich, wenn der Instrumentenschalter und der Anlasserschalter auf „O“ gestellt sind, d. h. wenn das Stromaggregat vom elektrischen System getrennt ist.