Das doppelte Sicherheitsventil (Abb. 1) ist so konzipiert, dass es die Versorgungsleitung in zwei autonome Kreisläufe (Hilfs- und Feststellbremse) aufteilt und den beschädigten Kreis automatisch abschaltet, um den erforderlichen Druck im gesunden Kreis aufrechtzuerhalten.
Es besteht aus einem Gehäuse 1, einem Zentralkolben 2 mit zwei Rückschlagventilen 3, zwei Schubkolben 4 und Federn 5, 6, 7, Schubkolben, einem Zentralkolben und Rückschlagventilen.
In der Ausgangsstellung vor Arbeitsbeginn (Abb. A) nimmt der Zentralkolben 2 unter der Wirkung der Federn 6 die Mittelstellung ein.
Wenn in der Betriebsstellung (Abb. C) Luft vom Kondensatbehälter zum Einlass „I“ zugeführt wird, drückt Druckluft durch das Loch im Kolben 2 auf die Rückschlagventile und strömt zu den Ausgängen „II“ und „III“. .
Wenn einer der Kreisläufe beschädigt ist (Abb. B), sinkt der Druck darin und der Zentralkolben 2 bewegt sich unter dem Einfluss der Druckdifferenz in Richtung des beschädigten Kreises, sein Sitz liegt am Rückschlagventil 3 an und drückt es gegen den Kolben 4 und schaltet den beschädigten Kreislauf ab.< /p>
Das Rückschlagventil des Sekundärkreislaufs bleibt geöffnet und Druckluft aus der Versorgungsleitung strömt weiterhin in den unbeschädigten Kreislauf.
Das doppelte Sicherheitsventil hält den Druckluftdruck im Bereich von 520–540 kPa aufrecht, wenn ein Kreislauf defekt ist.
Wenn der Druck am Ventileinlass über 540 kPa steigt, wird die Feder 5 unter der Wirkung der auf das Rückschlagventil 3 wirkenden Druckluft komprimiert, das Ventil wird vom Sitz gerissen und überschüssige Druckluft wird in den beschädigten Kreislauf abgegeben.