Die Kupplung zur Kraftstoffeinspritzung sorgt für einen sparsamen Motorbetrieb bei verschiedenen Drehzahlen
Wenn die Drehzahl der Kurbelwelle steigt, erhöht sie automatisch den Voreilwinkel und sorgt so für ausreichend Zeit für die Kraftstoffverbrennung. Wenn die Drehzahl sinkt, verringert sie diesen Winkel.
Die Kupplung besteht aus zwei Kupplungshälften: antreibend 1 (Abb. 1) und angetrieben 13.
Die angetriebene Kupplungshälfte 13 wird mit einer Passfeder und einer Mutter mit Unterlegscheibe auf der konischen Fläche des vorderen Endes der Nockenwelle der Kraftstoffpumpe befestigt, die Antriebsscheibenkupplung 1 wird auf der Nabe der angetriebenen Kupplungshälfte montiert (kann darauf gedreht werden).
Auf die angetriebene Kupplungshälfte wird ein Gehäuse 5 aufgeschraubt, das die Kupplungsteile zusammenfasst.
Die Gewichte 11 werden lose auf die Finger gelegt, die in die angetriebene Kupplungshälfte gedrückt werden.
Federn 8 halten die Lasten gegen den Anschlag in der Hülse 3. Mit dieser Hülse wird die Antriebshälfte der Kupplung frei auf den zylindrischen Vorsprung der Abtriebshälfte der Kupplung aufgesetzt.
Abstandshalter 12, die auf Achsen montiert sind, die fest mit der Kupplungshälfte verbunden sind, befinden sich zwischen den Stiften der Gewichte und ihren gekrümmten Flächen „B“.
Das Drehmoment vom Einspritzpumpenantrieb wird auf die Antriebskupplungshälfte 1 übertragen, die über Distanzstücke 12, Gewichte 11 und Gewichtsachsen 16 die angetriebene Kupplungshälfte 13 dreht, die auf der Spitze der Nockenwelle der Einspritzpumpe montiert ist.
Bei einer niedrigen Drehzahl der Kurbelwelle befinden sich die Gewichte unter der Wirkung der Federn 8 in einem Zustand, in dem sie an der Hülse 3 anliegen, und die angetriebene Kupplungshälfte nimmt eine bestimmte Position relativ zur Antriebshälfte ein.
Sobald die Drehzahl der Kurbelwelle 1200 U/min zu überschreiten beginnt, übersteigen die resultierenden Zentrifugalkräfte der Lasten 11 die Kräfte der vorkomprimierten Federn 8. Dadurch beginnen die Gewichte auseinanderzulaufen und sich um die Achsen 16 zu drehen .
Abstandshalter 12 drehen sich unter der Wirkung der Finger, die sich zusammen mit den Lasten auseinander bewegen, um ihre Achse.
Die Abstandshalter drücken die Lasten in Drehrichtung, indem sie die Profiloberfläche an die gekrümmte Oberfläche anlegen und entlang dieser zur Mitte gleiten.
Die angetriebene Kupplungshälfte dreht sich zusammen mit der Pumpenwelle, wenn sich die Kupplung dreht, wodurch der Vorwinkel der Kraftstoffeinspritzung vergrößert wird.
Bei der Nenngeschwindigkeit divergieren die Gewichte vollständig und sorgen für den größten Drehwinkel der Kupplungshälften von 4°30', was einer Vergrößerung des Einbauwinkels (bei nicht laufendem Motor) des Kraftstoffs entspricht Einspritzverstellung um 9° Kurbelwellendrehung.
Wenn die Drehzahl der Welle abnimmt, rücken die Gewichte unter der Wirkung der Federn 8 näher zusammen und verringern so den Vorschubwinkel.
Um die Reibflächen der Kupplung zu schmieren, werden 0,16 Liter Motoröl durch die mit Stopfen verschlossenen Löcher im Gehäuse hineingegossen.
Unter dem Einfluss der Zentrifugalkräfte fließt Öl zu allen Reibflächen der Teile und die am stärksten belasteten Schnittstellen (Abstandshalter – Oberfläche B der Last, Last – Achse, Abstandshalter – Achse) befinden sich im Ölbad.