Das Zweileitungs-Bypassventil (Abb. 1) dient zur Steuerung eines Aktuators (Federenergiespeicher) über einen von zwei unabhängigen Kreisläufen zur Auswahl
Es besteht aus einem Körper 1 mit einem Deckel 3, einer Dichtung 2 und zwei Sitzen darin.
Ventilanschluss I ist mit der Leitung des Beschleunigerventils verbunden, Anschluss II ist mit der Leitung des Federenergiespeichers verbunden, Anschluss III ist mit der Leitung des Notbremslöseventils verbunden.
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Wenn das Fahrzeug mit einem manuellen Bremsventil gelöst wird (Abb. 1.b), wird Druckluft vom Empfänger der Feststellbremse über das Beschleunigerventil zum Anschluss I geleitet, wodurch die Dichtung 2 an den Sitz der Abdeckung 3 gedrückt wird über Klemme II gelangt es in die Zylinder der Federenergiespeicher.
Beim Lösen des Fahrzeugs über das Notbremslöseventil (Abb. 1.c) wird Druckluft an Anschluss III angelegt und die Dichtung 2 gegen den Sitz im Gehäuse 1 gedrückt.
Das Abbremsen des Fahrzeugs erfolgt durch Ablassen der Druckluft aus den Federspeichern, wobei die Dichtung 2 an den Sitz gedrückt bleibt und die Luft ungehindert durch Anschluss II zu Anschluss I oder III strömt.
Bei gleichzeitiger Druckluftzufuhr an die Klemmen I und III kann die Dichtung 2 eine Neutralstellung einnehmen.
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Reparatur des Doppelleitungs-Bypassventils
Demontage des Ventils
Schrauben Sie die Schrauben 6 (Abb. 3) mit Unterlegscheiben 5 ab, mit denen die Abdeckung 4 am Gehäuse 1 befestigt ist
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Trennen Sie den Deckel und das Ventilgehäuse, entfernen Sie Ring 3 und Dichtung 2
Wir waschen die Ventilteile in Dieselkraftstoff, blasen mit Druckluft und prüfen den technischen Zustand
Zusammenbaudes Ventils
Ring und Dichtung 2 in Deckel 4 und Gehäuse 1 einbauen
Befestigungsschrauben 6 mit Unterlegscheiben 5 in die Löcher von Deckel und Korpus einsetzen und einschrauben
Wir prüfen das Ventil auf Funktionsfähigkeit und Dichtheit
Testreihenfolge
Wir schließen Gerät 6 gemäß dem Diagramm in Abbildung 4 an
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Präzisionsregelventil 1 mehrmals öffnen und schließen
Mithilfe des Präzisionsregelventils 1 stellen wir den Druck an den Manometern 2 und 3 auf 19,6 kPa (0,2 kgf/cm 2) ein, während Luftleckage aus Gerät 6 zulässig ist (3 cm 3/min) vom freien Ende der Rohrleitung 5.
Bei einem Druck über 39,3 kPa (0,4 kgf/cm 2) ist kein Luftaustritt zulässig
Wenn Luft schnell aus Behälter 4 (5 l) auf einen Druck von 19,6 kPa (0,2 kgf/cm 2) abgelassen wird, muss die vollständige Dichtheit von Gerät 6 aufrechterhalten werden.
Bei einem Druck unter 19,6 kPa (0,2 kgf/cm 2) ist Luftleckage aus dem freien Ende der Rohrleitung 5 zulässig
Schließen Sie Gerät 6 gemäß der Abbildung an, vertauschen Sie die Pins 1 und 2 und wiederholen Sie den Test.