Kombiniertes Nasssumpfschmiersystem
Das System umfasst eine Ölpumpe, einen Ölfilter, einen Öl-Wasser-Wärmetauscher, ein Ölkurbelgehäuse, einen Öleinfüllstutzen, ein Anzeigeröhrchen und eine Ölstandsanzeige.
Schema des Schmiersystems ist in Abb. 1
Vom Kurbelgehäuse 13 fördert die Ölpumpe 1 Öl zum Ölfilter 3 und über den Wasser-Öl-Wärmetauscher 6 zur Hauptleitung und dann zu den Verbrauchern.
Das Schmiersystem umfasst auch Ventil 2 des Systems, das einen Druck in der Hauptölleitung von 392-539 kPa (4,0-5,5 kgf / cm2) bei der Nenndrehzahl der Motorkurbelwelle bereitstellt, Umgehungsventil 4, das so eingestellt ist, dass es bei einem Druckabfall über dem Filter von 147–216 kPa (1,5–2,2 kgf / cm2) arbeitet, und Thermoventil 11 zum Einschalten des Öl-Wasser-Wärmetauschers.
Wenn die Öltemperatur unter 95 °C liegt, ist das Ventil geöffnet und der Hauptölstrom tritt unter Umgehung des Wärmetauschers in den Motor ein.
Wenn die Öltemperatur über 110 °C liegt, wird das Thermoventil geschlossen und der gesamte Ölstrom wird durch den Wärmetauscher geleitet, wo er durch Wasser gekühlt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Motor nach dem Start schnell warm wird und während des Betriebs die optimale Temperatur hält.
Konstruktiv befindet sich das Thermoventil im Ölfiltergehäuse.
Die Ölpumpe (siehe Bild) ist auf der unteren Ebene des Zylinderblocks montiert.
Das Antriebszahnrad wird auf das vordere Ende der Kurbelwelle aufgepresst und hat 64 Zähne, angetrieben 52, also eine Übersetzung von 0,8125.
Der Spalt beim Eingriff der Antriebszahnräder wird durch Dichtungen reguliert, die zwischen den Passflächen der Pumpe und des Blocks installiert sind und 0,15 bis 0,35 mm betragen sollten. Das Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben der Ölpumpe am Block sollte betragen 49–68,6 Nm (5–7 kgfm).
Die Ölpumpe ist ein einteiliges Zahnrad. Enthält Gehäuse 2, Deckel 1 und Zahnräder.
Im Deckel befindet sich ein Schmiersystemventil 13 mit einer Feder 11. Im Ablaufkanal ist ein Sicherheitsventil eingebaut, bestehend aus einer Kugel, einer Feder und Unterlegscheiben.
Der Ölfilter (siehe Abbildung) ist auf der rechten Seite des Zylinderblocks befestigt und besteht aus einem Gehäuse 1, zwei Deckeln 9 und 11, in denen Hauptstromfilter 8 und Teilstromfilter 4 eingebaut sind.
Gewindekappen werden in den Körper geschraubt. Die Abdichtung der Kappen im Gehäuse erfolgt durch die Ringe 2 und 3.
Im Filtergehäuse befindet sich außerdem ein Bypassventil 15 und ein Thermoventil zum Einschalten des Öl-Wasser-Wärmetauschers.
Kombinierte Ölreinigung im Filter.
Der Hauptstrom des Öls durchläuft das Vollstromfilterelement 8, bevor er in die Verbraucher eintritt, die Feinheit der Ölreinigung von Verunreinigungen beträgt 40 Mikron.
Durch das teil- durchströmte Filterelement 4 strömen 3-5 l/min. wo Verunreinigungen, die größer als 5 Mikron sind, entfernt werden.
Öl wird aus dem Teilsirupelement in das Kurbelgehäuse abgelassen. Mit diesem Schema wird ein hoher Grad an Ölreinigung von Verunreinigungen erreicht.
Die Ölwanne ist gestanzt und durch eine Gummikorkdichtung am Zylinderblock befestigt. Das Anzugsmoment der Kurbelgehäuse-Befestigungsschrauben beträgt 8 - 17,8 Nm (0,8 - 1,8 kgfm).
Das Thermoventil zum Einschalten des Öl-Wasser-Wärmetauschers besteht aus einem federbelasteten Kolben 13 mit Thermokraftsensor 6.
Bei Temperaturen unter 93 °C befindet sich der Kolben 13 in der oberen Position und der Hauptteil des Ölstroms gelangt unter Umgehung des Wärmetauschers in den Motor.
Wenn die Temperatur des Öls (95+2) °С erreicht und den Wärmekraftsensor 6 wäscht, beginnt die aktive Masse im Zylinder zu schmelzen und bewegt mit zunehmendem Volumen die Sensorstange und den Kolben 13.
Bei der Öltemperatur (110+2) °C trennt der Kolben 13 die Hohlräume im Filter vor und nach dem Wärmetauscher und der gesamte Ölstrom geht durch den Wärmetauscher.
Wenn die Öltemperatur 115 °C überschreitet, löst der Temperatursensor aus und die Signalleuchte auf der Instrumententafel leuchtet auf.
Der Öl-Wasser-Wärmetauscher (Abb. Ölfilter mit Wärmetauscher) wird vorgefertigt auf den Ölfilter in Rohrbündelbauweise montiert.
Kühlmittel fließt durch die Rohre aus dem Motorkühlsystem, außen - Öl.
Auf der Ölseite sind die Rohre in Form von Kühlplatten berippt.
Der Ölstrom im Wärmetauscher kreuzt die Wasserrohre viermal, wodurch eine hohe Ölkühleffizienz erreicht wird.
Das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem (siehe Abbildung) ist offen und zyklonartig.
Die Kurbelgehäusegase werden aus dem Stangenhohlraum des zweiten Zylinders durch das Krümmer 1 abgeführt, in dem der Verwirbler 2 installiert ist.
Wenn der Motor läuft, erhalten die Kurbelgehäusegase, die durch den Verwirbler 2 strömen, eine spiralförmige Bewegung.
Durch die Wirkung der Zentrifugalkräfte werden die in den Gasen enthaltenen Öltröpfchen an die Wand des Rohres 4 geschleudert und münden durch das Rohr 6 wieder in das Kurbelgehäuse.
Gereinigte Kurbelgehäusegase werden an die Atmosphäre abgeführt.
Mögliche Fehlfunktionen des Diesel-Schmiersystems und Lösungen
Defekt
- Störungsursache
Abhilfe
Erhöhter Ölverbrauch
- Längerer Betrieb des Motors im Leerlauf.
Arbeiten Sie nicht unnötig im Leerlauf des Motors.
- Ölaustritt durch Anschlüsse im Schmiersystem des Turboladers.
Verbindungen nachziehen, ggf. Dichtungen und Gummimanschetten erneuern.
- Verschleiß der Schnittstelle Ventil-Hülse im Zylinderkopf, Alterung der Gummimanschette des Ventils.
Überprüfen und ersetzen Sie verschlissene Teile.
- Luftfilter oder Ansaughaube verstopft.
Warten Sie den Luftfilter und reinigen Sie das Gitter der Motorhaube.
Verringerung des Öldrucks im Schmiersystem
- Niedriger Ölstand in der Ölwanne.
Prüfen und ggf. Öl bis zur Markierung „B“ nachfüllen.
- Fehlfunktion von Druckregelgeräten
Stellen Sie sicher, dass die Geräte funktionieren
- Die Verwendung von Öl mit falscher Viskosität
Ändern Sie das Öl auf die entsprechende chemotologische Karte.
- Verschmutzte Ölfilterelemente
Filterelemente ersetzen.
- Verletzung der Einstellung oder Blockierung des Sicherheitsventils oder des Ventils des Schmiersystems
Ventile prüfen und Blockierung beseitigen, ggf. defekte Teile einstellen oder ersetzen.
- Ölpumpeneinlass verstopft
Spülen Sie den Einlass
- Kühlmittel gelangt ins Öl
Prüfen Sie die Dichtheit des Wasserhohlraums, die Abdichtung der Zylinderlaufbuchsen, die Dichtheit des Öl-Wasser-Wärmetauschers, ersetzen Sie die defekten Teile.
- Ölaustritt an den Gelenken und Ölleitungen des Schmiersystems
Überprüfen Sie den Zustand der technologischen Stecker, Stopfen, die Dichtheit der Befestigungselemente an den Verbindungen, den Zustand der Dichtringe und Dichtungen
- Verletzung der Ölpumpe
Entfernen Sie die Pumpe und überprüfen Sie den Betrieb auf einem speziellen Ständer.
- Unzulässige Spielvergrößerung in den Lagern der Kurbel- und Nockenwelle
Motor reparieren.
Beleuchtung der Not-Öltemperaturanzeige
- Fehlfunktion des Notöltemperatursensors
Stellen Sie sicher, dass der Sensor funktioniert, ersetzen Sie ihn gegebenenfalls.
- Klemmen des Thermoventils zum Einschalten des Wärmetauschers, Fehlfunktion des Thermokraftsensors
Überprüfen Sie die Funktion des Thermoventils zum Einschalten des Wärmetauschers, beseitigen Sie ggf. eine Blockierung oder tauschen Sie den Sensor aus.
- Verstopfte Rohre oder verschmutzte Kühlplatten
Öl/Wasser-Wärmetauscher auf verstopfte Rohre und Verschmutzung der Kühlplatten prüfen, ggf. Wärmetauscher spülen oder austauschen.
Erhöhung des Öldrucks im Schmiersystem
- Hohe Ölviskosität
Ändern Sie das Öl auf die entsprechende chemotologische Karte
- Verletzung der Dichtheit der Steuersignalleitung, die die Hauptölleitung mit der Pumpe verbindet, oder deren Verstopfung
Überprüfen Sie die Ölversorgungsleitung zur Pumpe, das Anziehen der Befestigungsschrauben und das Vorhandensein eines Lochs im Deckel
- Blockieren oder Fehleinstellung des Schmiersystemventils.
Überprüfen Sie das Ventil und beseitigen Sie die Blockierung, ersetzen Sie gegebenenfalls die defekten Teile.
Reparatur von Elementen des Ölsystems
Zur Demontage, Montage und Inspektion der Ölpumpe:
- das Öl aus dem Kurbelgehäuse ablassen, die Befestigungsschrauben lösen und das Kurbelgehäuse entfernen;
- — das Saugrohr 4 (Abb.) mit Flansch, Halterung und Becher und das Einlassrohr des Schmiersystemventils entfernen;
- — Ziehen Sie die Bolzen der Befestigung der fetten Pumpe 1 heraus, nehmen Sie die Pumpe ab;
- Ölpumpenrad mit Abzieher I80 1.02.000 (Abb.) abziehen, dazu Bolzen 3 in Zahnrad 5 bis zum Anschlag einschrauben, 1 gegen Wellenende schrauben.
Drehen Sie den Griff und schrauben Sie die Schraube in die Traverse, bis das Zahnrad vollständig entfernt ist.
- - Schrauben zur Befestigung des Förder- und Kühlerteils der Ölpumpe entfernen und zerlegen;
- - Messen Sie das Radial- und Endspiel der Auslass- und Kühlerabschnitte, die Lücken im Eingriff der Zahnradzähne in den Kühler- und Auslassabschnitten, zwischen der Antriebswelle und der Bohrung im Gehäuse, zwischen der Achse und dem Zahnrad.
Ersetzen Sie bei Bedarf verschlissene Teile;
- Beim Zusammenbau der Pumpe die Lamellenscheiben nicht wiederverwenden.
Nach dem Zusammenbau der Pumpe sollte sich die Rolle leicht von Hand drehen lassen, ohne zu klemmen;
- Testen Sie die Pumpe auf dem Prüfstand mit M10G2K- oder M10DM-Öl.
Bei einer Walzendrehzahl von 2800 - 60 min-1 und einem Saugvakuum von 12 - 15 kPa sollte die Förderung mindestens 130 l / min bei einem Ausgangsdruck von 0,35 - 0,40 MPa betragen;
- Stellen Sie den Betätigungsdruck des Schmiersystemventils ein, der 0,40 - 0,45 MPa betragen sollte.
Zur Regulierung dürfen nicht mehr als 3 Unterlegscheiben unter der Feder installiert werden.
Bei Abweichungen zwischen Druck und Öffnungsbeginn des Ventils ist die Feder auszutauschen. Die Wiederverwendung des Kork-Splints ist nicht erlaubt.
Anzugsdrehmomente für Gewindeverbindungen, N.m (kgf.m)
- Ölpumpen-Befestigungsschrauben 49,0 - 68,6 (5 - 7)
- Schrauben 39,2 - 54,9 (4 - 5,6) abdecken
- Schrauben zur Befestigung des Schlauchs an der Pumpe 19,6-24,5 (2-2,5)
- Ölfilterdeckel 49,0-58,8 (5 - 6)
- Thermoventilstopfen Filter 47,0 - 58,8 (4,8 - 6)
- Ablassschrauben 24,5–39,2 (2,5–4,0) verschließen
- Ölfilter-Befestigungsschrauben 88,2-112,6 (9,0-12,5)
- Mutter zur Befestigung des angetriebenen Zahnrads des Ölpumpenantriebs 98,1-117,6 (10-12)
Teilabmessungen und zulässiger Verschleiß, mm
- Zahnraddurchmesser 55,44 - 55,47
- Zulässiger Zahnraddurchmesser 55,4
- Radialspiel zwischen Verzahnung und Gehäusewand 0,130-0,206
- 0,25 zulässiges Radialspiel
- Getriebehöhe 34.913 -34.975
- Zulässige Getriebehöhe 34.900
- Schachttiefe 35.050-35.089
- Endspiel 0,075-0,176
- 0,2 Endspiel zulässig
- Walzenzapfendurchmesser 19.920 - 19.899
- Zulässiger Halsdurchmesser 19,85
- Der Durchmesser der Buchsen im Gehäuse für den Walzenhals beträgt 19,98-19,959
- Zulässiger Buchsendurchmesser 20,10
- Achsdurchmesser 19.987 - 20.000
- Zulässiger Achsdurchmesser 19,85
- Durchmesser der Buchsen des angetriebenen Zahnrads 20.040-20.073
- Zulässiger Buchsendurchmesser 20.080
- Ventilkegeldurchmesser 15.968-15.941
- Zulässiger Kolbendurchmesser 15,92
- Ventildeckellochdurchmesser 16.000–16.027
- Ventilfederkraft komprimiert auf Größe 44 mm, N 60-74
Zur Demontage, Montage und Überprüfung des Ölfilters:
- - das Kühlmittel aus dem Motorkühlsystem ablassen;
- - Schrauben Sie die Ablassschrauben von den Kappen ab und lassen Sie das Öl aus dem Filter ab;
- - Trennen Sie die Kühlmitteleinlass- und -auslassrohre zum Wärmetauscher;
- - lösen Sie die fünf Befestigungsschrauben und entfernen Sie den Filter mit dem Wärmetauscher;
- - Schrauben Sie die Muttern ab und trennen Sie den Wärmetauscher vom Filter;
- - Schrauben Sie die Kappen vom Körper ab, waschen Sie den Innenraum mit Dieselkraftstoff und überprüfen Sie die Unversehrtheit Dichtringe, Druckfedern, bei Beschädigung ersetzen;
- - den montierten Filter mit Druckluft 490 kPa in Wasser auf Dichtheit prüfen;
- - Überprüfen Sie den Druck zu Beginn der Öffnung des Bypassventils, der 0,147-0,216 MPa betragen sollte;
- - Überprüfen Sie den Betrieb des Thermoventils zum Einschalten des Wärmetauschers.
Bei einer Öltemperatur (50-70) °C muss der Durchfluss durch das Ventil mindestens 70 l/min bei einem Druck von 0,147 kPa und nicht mehr als 5 l/min bei einer Temperatur von 100-110 °C betragen C.
Ersetzen Sie ggf. den Thermokraftsensor TS 103-1306090-30.
Zur Demontage, Montage und Funktionsprüfung des Öl-Wasser-Wärmetauschers:
- - Stopfen an den Ölzufuhrflanschen anbringen und den Ölhohlraum mit einem Druck von 0,79-0,83 MPa in Wasser unter Druck setzen. Wenn ein Leck gefunden wird, die Einlass- und Auslassverteiler des Wärmetauschers entfernen und den Kern aus dem Gehäuse entfernen , ersetzen Sie die Dichtungsringe oder, wenn die Rohre beschädigt sind, den Kern .