Der Vergaser K-126 ist in den Motoren GAZ-21, GAZ-24, GAZ-53, GAZ-66 usw. eingebaut.
Sehr einfacher und zuverlässiger Vergaser
Eine Besonderheit des K-126B-Vergasers besteht darin, dass alle Düsen gewaschen und durchgeblasen werden können, ohne dass der Vergaser zerlegt werden muss
Der Vergaser verfügt über zwei Mischkammern: Primär- und Sekundärkammer. Die Primärkammer arbeitet in allen Motorbetriebsarten.
Die Sekundärkammer wird bei hoher Belastung (ca. nach ⅔ des Drosselhubs der Primärkammer) aktiviert.
Um einen unterbrechungsfreien Motorbetrieb in allen Betriebsarten zu gewährleisten, verfügt der Vergaser über folgende Dosiereinrichtungen: ein Kaltlaufsystem der Primärkammer, ein Übergangssystem der Sekundärkammer, die Hauptdosiersysteme der Primär- und Sekundärkammer, ein Economizer-System, ein Kaltstartsystem und ein Beschleunigerpumpensystem.
Alle Elemente der Dosiersysteme befinden sich im Körper der Schwimmerkammer, ihrem Deckel und dem Körper der Mischkammern.
Körper und Deckel der Schwimmerkammer sind aus Zinklegierung gegossen.
Der Körper der Mischkammern ist aus Aluminiumlegierung gegossen.
Dichtungen aus Karton.
Das Gehäuse der Schwimmerkammer enthält: zwei große 6 und zwei kleine Diffusoren 7, zwei Hauptkraftstoffdüsen 28, zwei Druckluftbremsdüsen 21 der Hauptdosiersysteme, zwei Emulsionsrohre und in den Schächten befindliche Kraftstoff- 13- und Luftdüsen des Leerlaufsystems, Economizer und Führungshülse 27, Beschleunigerpumpe 24 mit Auslass- und Rückschlagventilen.
Die Zerstäuber der Hauptdosiersysteme sind in kleine Diffusoren der Primär- und Sekundärkammern geführt.
Die Diffusoren sind in das Schwimmerkammergehäuse eingepresst. Im Schwimmerkammergehäuse befindet sich ein Fenster 15 zur Überwachung des Kraftstoffstands und der Funktion des Schwimmermechanismus.
Alle Düsenkanäle sind mit Stopfen versehen, um den Zugang ohne Demontage des Vergasers zu gewährleisten.
Die Leerlaufdüse kann von außen herausgedreht werden, indem ihr Gehäuse durch die Abdeckung nach oben herausgeführt wird.
Abb. 1. K-126 Vergaser: 1 - Mischkammer; 2 - Gemischregulierschraube; 3 - Unterdruckregler; 4 - Gashebel; 5 - Gemischregulierschraube; 6 - Großer Diffusor; 7 - Kleiner Diffusor; 8 - Chokewelle; 9 - Chokefeder; 10 - Schwimmerkammerdeckel; 11. Choke; 12 - Beschleunigerpumpendüse. 13. Leerlaufdüse; 14 - Schwimmerkammergehäuse; 15 - Sichtfenster; 16 - Drosselklappe; 17 - Gehäusebefestigungsschraube; 18 - Deckelbefestigungsschraube; 19 - Economizerdüse; 20 - Antrieb der Beschleunigerpumpe. 21 - Hauptluftdüse; 22 - Filterstopfen; 23 - Emulsionsrohr; 24 - Kolben der Beschleunigerpumpe; 25 - Antriebsgestänge; 26 - Sekundärdrosselwelle; 27 - Führungshülse; 28 - Hauptkraftstoffdüse; 29 - Schwimmer; 30 - Kraftstoffventil; 31 - Kraftstofffilter
Abb. 2. K-126 Vergaser: A - Schwimmerkammer; B - Beschleunigerpumpe; C - Sekundärdrosselklappenantrieb des Vergasers; D - Kraftstoffdüsen
Die Luftklappe 11 mit halbautomatischem Antrieb befindet sich im Deckel der Schwimmerkammer.
Der Luftklappenantrieb ist über ein System aus Hebeln und Stangen mit der Drosselklappenwelle der Primärkammer verbunden. Diese öffnen die Drosselklappe beim Starten eines kalten Motors bis zu einem Winkel, der zur Aufrechterhaltung der Startdrehzahl erforderlich ist.
Die Drosselklappe der Sekundärkammer ist fest verschlossen.
Dieses System besteht aus einem Luftklappenantriebshebel, der mit einem Arm auf den Hebel der Luftklappenwelle und mit dem anderen über eine Stange auf den Gashebel wirkt. Dieser drückt durch Drehen auf die Primärkammerklappe und öffnet sie.
Am Vergaserdeckel ist ein Schwimmermechanismus angebracht, der aus einem an einer Achse aufgehängten Schwimmer und einem Kraftstoffzufuhrventil 30 besteht.
Der Vergaserschwimmer besteht aus 0,2 mm starkem Messingblech.
Das Kraftstoffzufuhrventil ist zerlegbar und besteht aus einem Gehäuse und einer Absperrnadel.
Der Ventilsitzdurchmesser beträgt 2,2 mm. Der Nadelkegel ist mit einer speziellen Dichtscheibe aus Fluorkautschuk versehen.
Der in die Schwimmerkammer eintretende Kraftstoff passiert ein Sieb 31.
Das Mischkammergehäuse enthält zwei Drosselklappen 16 für die Primär- und die Sekundärkammer, eine Leerlaufregelschraube 2, eine Toxizitätsschraube, Kanäle für das Leerlaufregelsystem und eine Drosselklappe 2 für die Sekundärkammer.
Das Kraftstoffzufuhrventil besteht aus Fluorkautschuk , die den koordinierten Betrieb des Leerlaufsystems und des Hauptdosiersystems der Primärkammer, Bohrung 3 zur Unterdruckversorgung des Zündverstell-Unterdruckreglers sowie des Übergangssystems der Sekundärkammer gewährleisten.
Das Leerlaufsystem des Vergasers besteht aus einer Kraftstoffdüse 13, einer Luftdüse und zwei Bohrungen in der Primärmischkammer (obere und untere).
Die untere Bohrung ist mit einer Schraube 2 zur Einstellung der Gemischzusammensetzung ausgestattet.
Die Leerlaufdüse befindet sich unterhalb des Kraftstoffspiegels und ist der Hauptdüse der Primärkammer nachgeschaltet.
Die Kraftstoffemulgierung erfolgt durch die Luftdüse.
Die erforderliche Leistung des Systems wird durch die Leerlaufdüse, die Druckluftbremsdüse sowie die Größe und Lage der Übergangsbohrungen in der Primärmischkammer erreicht.
Das Hauptdosiersystem jeder Kammer besteht aus großen und kleinen Diffusoren, Emulsionsrohren, Hauptkraftstoff- und Hauptluftdüse. Düsen.
Die Hauptluftdüse 21 reguliert den Luftstrom in das Emulsionsrohr 23 im Emulsionsschacht.
Das Emulsionsrohr verfügt über spezielle Bohrungen, um die gewünschten Betriebseigenschaften des Systems zu gewährleisten.
Das Leerlaufsystem und das Hauptdosiersystem der Primärkammer sorgen für den erforderlichen Kraftstoffverbrauch in allen Hauptbetriebsarten des Motors.
Das Economizer-System besteht aus einer Führungshülse 27, einem Ventil 23 und einem Zerstäuber 19.
Das Economizer-System wird aktiviert, bevor die Drosselklappe der Sekundärkammer vollständig geöffnet ist.
Es ist zu beachten, dass im Volllastbetrieb zusätzlich zum Economizer-System auch die Hauptdosiersysteme beider Kammern und nur sehr wenig Kraftstoff durch das Leerlaufsystem fließen.
Das Beschleunigerpumpensystem besteht aus einem Kolben 24, einem Antriebsmechanismus 20 der Einlass- und Auslassventile und einem Zerstäuber 12, der in die Luftabzweigleitung der Primärkammer mündet.
Das System wird von der Drosselklappenachse der Primärkammer angetrieben und arbeitet beim Beschleunigen des Fahrzeugs.
Der Hebel 4 des Antriebs ist starr auf der Drosselklappenachse der Primärkammer befestigt. Das Gestänge 25 ist ebenfalls starr mit der Achse verbunden.
Das Gestänge ist frei auf der Achse des Dämpfers 16 gelagert und weist zwei Nuten auf.
Das Gestänge bewegt sich in der ersten Nut, während der Stift mit der Rolle des Hebels 26 des Antriebs der Sekundärdämpferachse 8 in der zweiten Nut sitzt.
Die Dämpfer werden durch Federn, die an der Achse der Primärkammer und der Achse der Sekundärkammer befestigt sind, in geschlossener Position gehalten.
Das Gestänge 25 neigt zudem ständig dazu, die Sekundärkammerklappe zu schließen, da es von der an der Achse der Primärkammer befestigten Rückstellfeder beaufschlagt wird.
Wenn sich der Hebel 4 des Antriebs der Primärkammerachse bewegt, bewegt sich das Gestänge des Primärkammerhebels zunächst frei in der Nut des Gestänges 25 (dadurch öffnet sich nur die Primärkammerklappe). Nach etwa zwei Dritteln seines Weges beginnt sich das Gestänge zu drehen. es.
Der Nebendrosselklappensteller Gestänge 25 öffnet die Nebendrosselklappe. Beim Gaswegnehmen bringen die Federn das gesamte Hebelsystem in seine Ausgangsposition zurück.
Der Vergaser muss mit sauberem bleifreiem Benzin oder Aceton gewaschen und anschließend mit Druckluft ausgeblasen werden.
Zustand der Hauptteile und -einheiten bei der Montage
Abb. 3. K126 Vergaserdiagramm: 1 - Oberteil des Vergasers; 2 - Beschleunigerpumpenkolben; 3 - Hauptkraftstoffdüse; 4 - Emulsionsrohr; 5 - Luftdüse des Hauptsystems; 6 - kleiner Diffusor mit Zerstäuber; 7 - Luftklappe; 8 - Kraftstoffzufuhrschraube; 9 - Beschleunigerpumpendüse; 10 - Leerlaufkraftstoffdüse; 11 - Leerlaufluftdüse; 12 - Kraftstofffilter; 13 - Sichtfenster; 14 - Ablassschraube; 15 - Schwimmer; 16 - Kraftstoffventil; 17 - Auslass für Vakuumkorrektor; 18 - Stopfen; 19 - Leerlaufeinstellschraube; 20 - Auslassventil der Beschleunigerpumpe; 21 - Leerlaufemulsionsdüse; 22 - Drosselklappe; 23 - Mischkammergehäuse; 24 - großer Diffusor; 25 - Einlassventil der Beschleunigerpumpe; 26 - Mittelteil des Vergasers (Schwimmerkammergehäuse und Mittelteil der Luftdüsen)
Alle Kanäle der Gehäuseteile müssen gründlich gespült und mit Druckluft ausgeblasen werden.
Die Reparatur gebrochener Befestigungsflansche, die innere Hohlräume und Kanäle nicht abdecken, ist durch Schweißen zulässig.
Die Oberflächen der Anschlussflansche der Gehäuseteile müssen eben und ohne Kerben oder Unregelmäßigkeiten sein.
Bei der Prüfung auf einem Blech darf die Unebenheit 0,1 mm nicht überschreiten.
Die Funktion der Düsen muss vor dem Einbau in den Vergaser überprüft werden auf Mit dem Modell NIIAT-528 oder einem anderen Gerät zur Überprüfung der Düsenleistung:
- – Hauptluftdüse Ø 0,8 + 0,06 mm;
- – Leerlaufdüse Ø 0,75 + 0,06 mm;
- – Leerlaufluftdüse Ø 1,5 + 0,06 mm;
- – Economizerdüse Ø 0,7 + 0,06 mm;
- – Beschleunigerpumpendüse Ø 0,6 + 0,05 mm.
Die Leistungswerte der K-126B-Vergaserdüsen sollten innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
- – Hauptdüse — 340 ± 4,5 cm³/min;
- – Membrandüse — 75 ± 3 cm³/min;
- - Vakuummembrandüse — 310 ± 7 cm³/min.
Größe der Emulsionslöcher in der Mischkammer:
- - oberer Ø 1,0 + 0,06 mm;
- - unterer Ø 1,3 + 0,06 mm.
Die Düsengewinde dürfen keine Kerben aufweisen.
Das Economizer-Ventil muss dicht sein. Die Dichtheit muss mit Wasser unter einem Druck von 1200 mmH2O geprüft werden. Der Wasserdurchfluss unter dem Ventil darf maximal 4 Tropfen pro Minute betragen.
Der Ventilschaft muss maximal 1,1 + 0,3 mm aus dem Ventilkörper herausragen.
Der Diffusorkörper muss intakt und frei von Brüchen oder Rissen sein.
Der Schwimmer darf keine Löcher oder Dellen aufweisen. Er muss durch Eintauchen in heißes Wasser auf Dichtheit geprüft werden. Luftblasen in einem funktionsfähigen Schwimmer sind nicht zulässig.
Das Gewicht des Schwimmers muss innerhalb von 13,3 ± 0,7 g liegen.
Das Kraftstoffzufuhrventil muss mit einem Vakuum von 100 mmHg durch Wasser auf Dichtheit geprüft werden. In diesem Fall dürfen nicht mehr als 10 Tropfen pro Minute austreten.
Vergaser zerlegen
Der Vergaser wird zerlegt, um die Schwimmerkammer zu reinigen und die Düsen und Passstücke auszutauschen, falls deren Passungen beschädigt sind.
Zerlegen Sie den Vergaser in der folgenden Reihenfolge:
- - Den Splint lösen und ein Ende der Langsamlaufstange aus der Hebelbohrung entfernen.
- - Die sieben Schrauben des Schwimmerkammerdeckels lösen und den Deckel abnehmen. Dabei darauf achten, die darunterliegende Kartondichtung nicht zu beschädigen.
- - Die Schwimmerachse entfernen und den Schwimmer herausnehmen. Die Benzinventilnadel samt Feder entfernen.
Das Benzinventilgehäuse samt Paronitdichtung abschrauben. Es wird nicht empfohlen, die Luftklappe zu entfernen, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.
Zum Entfernen der Klappe die beiden Befestigungsschrauben lösen, anschließend die Schraube der Antriebshebelbuchse lösen und den Hebel samt Buchse und Feder entfernen.
Entfernen Sie die Luftklappenwelle samt Hebel und Rückholfeder.
- – Schrauben Sie den Filterstopfen ab, lösen Sie die Paronitdichtung und entnehmen Sie das Filtersieb.
- – Fahren Sie anschließend mit der Demontage der Schwimmerkammer fort. Den Splintstift vom Ohrring des Beschleunigerpumpenantriebs entfernen.
Halten Sie den Beschleunigerpumpenantrieb vorsichtig mit der Hand von oben fest, lösen Sie die Antriebsstange vom Hebel an der Drosselklappenwelle und entfernen Sie den Ohrring.
Entfernen Sie die mit Kolben und Economizer-Antrieb montierte Beschleunigerpumpenantriebsstange vom Vergasergehäuse.
Es wird nicht empfohlen, den Beschleunigerpumpenantrieb zu zerlegen. Falls der Kolben der Beschleunigerpumpe ausgetauscht werden muss oder aus anderen Gründen, lösen Sie die Befestigungsmuttern der Stangen der Beschleunigerpumpe und des Economizers und entfernen Sie die Stangen, wobei Sie die Federn entfernen müssen.
- – Schrauben Sie die Stopfen an der Außenseite des Gehäuses ab, schrauben Sie die Hauptbrennstoffdüsen der Primär- und Sekundärkammer sowie die Leerlaufluftdüse ab.
- – Um an die Emulsionsrohre zu gelangen, schrauben Sie die Hauptluftdüsen der Primär- und Sekundärkammer ab.
- – Schrauben Sie die Leerlaufbrennstoffdüse und das Economizerventil ab. Das Auslassventil der Beschleunigerpumpe ausbauen.
- – Die große Mutter im vorderen Gehäuseteil lösen und vorsichtig das Schauglas der Schwimmerkammer entfernen, um die Dichtung nicht zu beschädigen.
- – Kleine Diffusoren dürfen nicht aus dem Vergasergehäuse herausgedrückt werden.
- – Die vier Befestigungsschrauben lösen und die Mischkammer von der Schwimmerkammer trennen. Die beiden großen Diffusoren und die Dichtung zwischen den Kammern entfernen.
- – Die Mischkammer nur zerlegen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wenn die Drosselklappenwelle in den Aufnahmen wackelt oder die Dichtheit der Klappen an den Kammerwänden unzureichend ist und das Axialspiel der Klappen im geöffneten Zustand 0,3 mm überschreitet, sollte die Mischkammer zerlegt werden.
- – Um die Mischkammer vollständig zu zerlegen, sollten Sie:
- – Die Mutter des Drosselklappenwellenhebels der Primärkammer und zwei Schrauben, die die Abdeckung des Antriebsmechanismus befestigen, lösen.
- – Den Antriebshebel, den Niedriggeschwindigkeitshebel mit Befestigungsscheiben und die Abdeckung des Mechanismus entfernen.
- – Das Gestänge mit der Feder von der Drosselklappenwelle der Primärkammer entfernen.
Zwei Schrauben lösen und die Drosselklappen der Primär- und Sekundärkammer entfernen.
- – Den Antriebshebel der Beschleunigerpumpe von der Drosselklappenwelle der Primärkammer und die Mutter mit Unterlegscheibe von den Kammern der Sekundärwelle entfernen.
- – Beide Achsen an den Gehäusen entfernen und gleichzeitig die Rückholfeder der Primärkammerachse.
Montage Vergasergriff
Der Schwimmer muss frei um seine Achse schwingen können, ohne zu klemmen, und einen Nadelhub von mindestens 1,5 mm gewährleisten.
Der Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer des Vergasers muss 18,5–21,5 mm unter der Gehäuseoberseite liegen und mit den durch die Sichtfenster sichtbaren Markierungen am Vergasergehäuse übereinstimmen.
Um den korrekten Füllstand in der Schwimmerkammer zu erreichen, darf die Schwimmerhalterung gebogen werden.
Der Membranmechanismus muss abgedichtet sein. Die Prüfung wird auf einem speziellen Prüfstand durchgeführt.
Bei einem Vakuum von 1500–1700 mmH2O dürfen nicht mehr als drei Luftblasen pro Sekunde freigesetzt werden.
Die Abdeckung des Membranmechanismus und die Abdeckung des Membranantriebshebelmechanismus müssen abgedichtet sein.
Die Drosselklappenwelle muss sich frei in den Lagern drehen, ohne zu klemmen. Die Umfangsabstände zwischen Ventilen und Gehäuse dürfen folgende Werte nicht überschreiten:
- – bei Drosselklappen: 0,06 mm;
- – bei Luftventilen: 0,2 mm.
Bei vollständig geschlossenem Luftventil sollten die Drosselklappen mindestens 12° von ihrer vollständig geöffneten Position geöffnet sein.
Das Economizer-Ventil sollte bei vollständig geöffneten Drosselklappen vollständig eingerastet sein.
Prüfung
Der montierte Vergaser sollte mit dem Gerät NIIAT-355 auf Dichtheit und den Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer geprüft werden.
Bei einem Überdruck von 0,3–0,32 kg/cm² für Benzin mit einem spezifischen Gewicht von 0,720–0,750 g/cm³ sollte der Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer 20 ± 1 mm zur Vergaserebene betragen. Anschluss.
Die Förderleistung der Beschleunigerpumpe sollte mindestens 10 cm³ pro 10 Kolbenhübe betragen.
Das vollständige Eingreifen des Economizer-Ventils wird durch Messen des Abstands zwischen Stange und Economizer-Antriebsmutter sowie des Abstands zwischen der oberen Ebene des Vergaserdeckels und der oberen Ebene der Stange überprüft.
Der Abstand zwischen Stange und Economizer-Antriebsstangenmutter, wobei die obere Ebene der Stange in einem Abstand von 13 ± 0,2 mm zur oberen Ebene des Schwimmerkammeranschlusses liegt, sollte 3 ± 0,2 mm betragen.
Der Abstand zwischen der oberen Trennebene des Vergaserdeckels und der oberen Ebene der Stange sollte 21,5 ± 0,2 mm betragen.
Die Funktion des Membranmechanismus des neurozentrifugalen Drehzahlbegrenzers wird an einem speziellen Prüfstand geprüft.
Der Vergaserdrehzahlbegrenzer, wenn Die Verwendung eines Referenzsensors muss eine automatische Begrenzung der Kurbelwellendrehzahl bei Betrieb mit Luftfilter im folgenden Bereich gewährleisten:
- - Drehzahlkennlinie: 3200–3400 U/min;
- - Leerlauf: 3450–3550 U/min.
Alle Vergaser müssen nach der Reparatur am Motor geprüft werden, um ihre wichtigsten Betriebseigenschaften zu bestimmen. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
- - leichter Motorstart;
- - stabiler Motorlauf bei niedriger Leerlaufdrehzahl;
- - keine Leistungseinbrüche.
Die minimale stabile Kurbelwellendrehzahl im Leerlauf muss im Bereich von 400–500 U/min liegen.
Bei der Überprüfung des Motorbetriebs in verschiedenen Betriebsarten (mit und ohne Last) muss der Vergaser einen reibungslosen, abfallfreien Übergang von einer Betriebsart zur anderen gewährleisten. eine andere.
Vergasereinstellung
Abb. 4. Vergaser-Einstellschrauben
Die Leerlaufdrehzahl wird mit der Anschlagschraube 1 (Abb. 4), die den Schließweg der Drosselklappen begrenzt, und den beiden Schrauben 2, 2, die die Gemischzusammensetzung verändern, bei gut warmgelaufenem Motor und funktionsfähiger Zündanlage eingestellt.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Funktionsfähigkeit der Zündkerzen und den korrekten Elektrodenabstand gelegt werden.
Beim Einstellen ist zu beachten, dass der Vergaser ein Zweikammervergaser ist und die Gemischzusammensetzung in jeder Kammer unabhängig eingestellt wird.
Beim Einstellen Schraube 2 ganz eindrehen und dann jeweils zwei Umdrehungen herausdrehen.
Motor starten und mit Schraube 1 die kleinste Drosselklappenöffnung einstellen, bei der der Motor stabil läuft.
Magern Sie anschließend das Gemisch mit einer der Schrauben 2 ab und ziehen Sie sie bei jeder Testumdrehung um ¼ an, bis der Motor anspringt. stoßweise.
Anschließend das Gemisch anreichern, indem Schraube 2 um eine halbe Umdrehung gedreht wird. Mit Schraube 2 ebenso verfahren.
Nachdem Sie die Gemischzusammensetzung eingestellt haben, versuchen Sie, die Leerlaufdrehzahl durch Drehen der Drosselklappen-Anschlagschraube 1 zu senken. Anschließend magern Sie das Gemisch mit beiden Schrauben nacheinander wieder ab, wie oben beschrieben.
Um die Leerlaufeinstellung zu prüfen, treten Sie das Gaspedal kräftig durch und lassen Sie es ruckartig los.
Wenn der Motor ausgeht, muss die Drehzahl mit der Drosselklappen-Anschlagschraube erhöht werden.
Korrigieren Ein richtig eingestellter Motor sollte konstant mit 475–525 U/min laufen.