K-151-Vergaser sind wie alle anderen Vergaser Geräte zur präzisen Dosierung des Kraftstoffs im Luftstrom, zur Bildung eines brennbaren Gemisches aus Kraftstoff und Luft und zur Regulierung seiner Zufuhr zu den Motorzylindern

Vergaser verfügen über zwei nebeneinander liegende vertikale Kanäle für den Luftdurchgang, an deren Unterseite jeweils ein Drehdrosselventil installiert ist.

Abb1. Vergaser K-151: 1 – Verschlussschraube der Schwimmerachse; 2 – Flut zum Einbau des Elektromagneten des Schwimmerkammer-Belüftungssystems (in K-151V-Vergasern); 3 – Gewindestopfen der Brennstoffdüse des Sekundärkammer-Übergangssystems; 4 – Vakuumanschluss am Vakuumregler des Zündverteilers; 5 – Vakuum-Probenahmeanschluss zum EPHH-Steuerventil; 6 – Anschlussstück für das Kurbelgehäuseentlüftungssystem; 7 – Boss mit Kraftstoffanschlüssen; 8 – Befestigungsschraube der Nabe;

Abb. 2. Vergaser K-151: 9 – Anschlussstück zur Vakuumsteuerung des Abgasrückführungsventils; 10 – Gewindestopfen der Emulsionsdüse des Leerlaufsystems; 11 – Ansatz für den Entlüftungsanschluss der Schwimmerkammer (nur für K-151V); 12 – Gewindestopfen zum Ablassen des Kraftstoffs aus der Schwimmerkammer; 13 – Anschlussstück zur Vakuumversorgung des EPHH-Ventils; 14 – Schraube zur Einstellung der Gemischzusammensetzung im Leerlauf (die „Qualitäts“-Schraube); 15 – Schraubanschlag des Primärkammer-Dämpferhebels; 16 – EPHH-Steuermikroschalter; 17 – Leerlaufdrehzahl-Einstellschraube (Mengenschraube)

Abb. 3. Vergaser K-151: 18 – Verbindungsschraube der Hälften des doppelarmigen Starthebels; 19 – Steuerhebel der Startvorrichtung; 20 – Hebel an der Luftklappenachse; 21 – Antriebsstange der Luftklappe; 22 – Mikroschalter des EPHH-Systems; 23 – Freilauf-Spannfeder des Drosselklappen-Steuerhebels; 24 – obenliegender Hebel der Startersteuernocke; 25 – Einstellschraube für die Position der Luftklappen-Antriebsstange; 26 – Öffnungsantenne des Drosselklappenhebels der Sekundärkammer; 27 – Schließantenne der Drosselklappe der Sekundärkammer; 28 – Nocke der Startvorrichtung; 29 – Schraubanschlag des Sekundärkammer-Dämpferhebels

Abb. 4. Vergaser K-151: 30 – Kraftstoffauslassanschluss; 31 – Schraube zur Befestigung der Beschleunigerpumpennocke (Option); 32 – Kraftstoffversorgungsanschluss

Jeder der Kanäle wird als Vergaserkammer bezeichnet.

Da es zwei solcher Kanalkammern gibt und der Drosselklappenantrieb so ausgelegt ist, dass beim Betätigen des Gaspedals zuerst die eine und dann die andere Klappe geöffnet wird, werden Vergaser dieses Typs als Zweikammervergaser mit sequentieller Öffnung bezeichnet die Kammern.

Die Kammer, in der die Drosselklappe früher öffnet, wird als Primärkammer bezeichnet, die andere als Sekundärkammer.

Im mittleren Teil jedes Hauptluftkanals befinden sich kegelförmige Verengungen-Diffusoren, durch die im Luftstrom ein Vakuum erzeugt wird, das zum Ansaugen von Kraftstoff aus einem speziellen Behälter im Vergasergehäuse – dem Schwimmer – erforderlich ist Kammer.

Der für den normalen Betrieb des Vergasers erforderliche Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer wird durch einen Mechanismus mit Schwimmer und Absperrnadel konstant (genauer gesagt nahezu konstant) gehalten.

Es ist zu beachten, dass sich der Schwimmermechanismus des K-151-Vergasers grundlegend von der ähnlichen Vorrichtung aller anderen Haushaltsvergaser unterscheidet: Er ist zusammen mit der Nadel und dem Schwimmer vollständig im Vergasergehäuse untergebracht und für zugänglich Sichtprüfung nach dem Entfernen der Abdeckung, ohne die natürliche Interaktion des Schwimmers mit dem Füllstand des Kraftstoffs zu stören.

Der Vergaser besteht aus drei Hauptteilen:

  • - oben - Gehäusedeckel, mit Flansch und Stehbolzen zur Befestigung des Luftfilters, mit Schwimmerkammer-Entlüftungsvorrichtung und Teilen der Startvorrichtung, mit sieben Schrauben zur Befestigung am Vergasergehäuse durch eine Pappdichtung;</li >
  • - Mitte - Vergasergehäuse, mit Schwimmerkammer und Schwimmermechanismus, Kraftstoffversorgungsanschluss und Kraftstoffdosiersystemen;
  • - unteres Drosselklappengehäuse, mit Drosselklappen und deren Antriebsmechanismus sowie eine Leerlaufvorrichtung, die von unten mit zwei Schrauben durch eine Verbunddichtung bestehend aus zwei dünnen Pappen und einer dicken Kunststoffdichtung am Vergasergehäuse befestigt wird.

Der Vergaser enthält die folgenden Systeme, Geräte und Mechanismen:

  • - Schwimmermechanismus;
  • - Kraftstoffdosiersysteme;
  • - Hauptdosiersysteme der Primär- und Sekundärkammern;
  • - Leerlaufsystem;
  • - Übergangssystem der Sekundärkammer;
  • - Ökonom;
  • - Beschleunigerpumpe;
  • - Startgerät;
  • - Economizer-Ventil zum Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr im erzwungenen Leerlaufmodus (EFI);
  • - Zwangsentlüftungssystem des Kurbelgehäuses;
  • - Schwimmerkammer-Belüftungssystem;
  • - Drosselklappen-Steuermechanismus.

Der Vergaser K-151, K-151D ist in Motoren der Modelle ZMZ-402 und ZMZ-4021 eingebaut.

K-151 Vergaserdiagramm: 1 – Abdeckung; 2 – Ventil zum Ungleichgewicht der Schwimmerkammer (nur K-151V); 3 – schweben; 4 – Luftstrahl des Sekundärkammer-Übergangssystems; 5 – Kraftstoffstrahl des Sekundärkammer-Übergangssystems; 6 – Gewindeschraubenhalter für Econostat-Spritzgerät; 7 – Hauptluftdüse der Nebenkammer; 8 – Econostat-Sprühgerät; 9 – Emulsionsrohr des Hauptdosiersystems der Nebenkammer; 10 – Düsenhalter der Beschleunigerpumpe mit Auslassventil; 11 – Beschleunigerpumpendüse; 12 – Luftklappe; 13 – einsteckbarer kleiner Diffusor der Sekundärkammer mit Spray; 14 – Hauptluftdüse der Primärkammer; 15 – Emulsionsrohr des Hauptdosiersystems der Primärkammer; 16 – Block der Kraftstoff- und Leerlaufluftdüsen mit einem Emulsionsrohr; 17 – Emulsionsdüse des Leerlaufsystems; 18 – zweite Leerlaufluftdüse; 19 – Einstellnadel an der Düse des Abflusskanals der Beschleunigerpumpe; 20 – Wegbegrenzer des Saugkugelventils der Beschleunigerpumpe; 21 – Vergasergehäuse; 22 – Bypass-(Entwässerungs-)Düse der Beschleunigerpumpe; 23 – Kugel des Saugventils der Beschleunigerpumpe; 24 – Feder für den Saughub der Membran der Beschleunigerpumpe; 25 – Membran der Beschleunigerpumpe; 26 – Membranabdeckung der Beschleunigerpumpe; 27 – Antriebshebel der Beschleunigerpumpe; 28 – Hauptbrennstoffdüse der Primärkammer; 29 – Montage des EPHH-Ventils; 30 – EPHH-Ventilmembran; 31 – Absperrventil EPHH; 32 – steckbarer Kunststoff-Schraubendrehbegrenzer „Qualität“; 33 – Schraube zur Einstellung der Gemischzusammensetzung („Qualitätsschraube“) im Leerlauf; 34 – Entlastungsuntermembranloch im EPHH-Ventilgehäuse; 35 – Zwangsleerlauf-Economizer-Gehäuse (Leerlaufeinheit); 36 – Loch des einstellbaren Luftventils des Leerlaufsystems; 37 – Schraube zur Einstellung der Kurbelwellendrehzahl im Leerlauf; 38 – Dichtung für Leerlaufdrehzahleinheit; 39 – zusätzliche Schraube zur Einstellung der Gemischzusammensetzung am Hauptzweig der Leerlaufkraftstoffversorgung (nur bei frühen Vergasermodifikationen); 40 – Übergangsschlitzloch des Leerlaufsystems; 41 – Drosselklappe der Primärkammer; 42 – Antriebsnocken des Beschleunigerpumpenhebels; 43 – Hebelrolle der Beschleunigerpumpe; 44 – Einlassfenster des Luftkanals des Leerlaufsystems; 45 – Drosselventil der Sekundärkammer; 46 – wärmeisolierende Dichtung des Vergasergehäuses; 47 – Drosselklappengehäuse; 48 – Vakuum-Probenahmeanschluss zum elektromagnetischen Steuerventil EPHH; 49 – Vakuumanschluss zum Vakuum-Zündzeitpunktregler; 50 – Hauptbrennstoffdüse der Nebenkammer; 51 – Vakuumanschluss zum Abgasrückführungsventil; 52 – Stromkreis des EPHH-Steuergeräts; 53 – Stromkreis des EPHH-Steuermikroschalters; 54 – Filter am Belüftungsanschluss des elektromagnetischen Steuerventils EPHH; 55 – elektromagnetisches Steuerventil EPHH; 56 – Schraube zur Befestigung der Kraftstoffanschlüsse der Schwimmerkammer; 57 – Kraftstofffilter; 58 – Kraftstoffanschluss; 59 – Stopfen an der Wand der Schwimmerkammer; 60 – Absperrventil des Schwimmermechanismus; 61 – Verschlussnadel-Ohrring; 62 – Schwimmzunge; 63 – Elektromagnet des Antriebs des Ungleichgewichtsventils der Schwimmerkammer (nur bei K-151V-Vergasern).

Der Vergaser K-151 (Abb. 1) besteht aus drei abnehmbaren Hauptteilen, die durch Dichtungen mit Schrauben verbunden sind.

Der obere Teil – die Vergaserabdeckung – enthält ein Luftrohr, das in zwei Kanäle unterteilt ist, mit einer Luftklappe im Kanal der ersten Kammer.

Der mittlere Teil besteht aus einem Schwimmer und zwei Mischkammern und ist der Vergaserkörper.

Unterer Teil – Drosselklappengehäuse Der Nok umfasst Mischrohre mit Drosselklappen der ersten und zweiten Vergaserkammer.

Die Dichtung zwischen dem mittleren und unteren Teil des Vergasers ist abdichtend und wärmeisolierend.

Strukturell besteht der Vergaser aus zwei Mischkammern – der ersten und der zweiten.

Jede der Vergaserkammern verfügt über ein eigenes Hauptdosiersystem.

Leerlaufsystem – mit quantitativer Regelung der konstanten Gemischzusammensetzung (autonomes Leerlaufsystem).

In der zweiten Kammer des Vergasers befindet sich ein Übergangssystem, das Kraftstoff direkt aus der Schwimmerkammer zuführt und in Betrieb geht, wenn die Drosselklappe der zweiten Kammer öffnet.

Die Beschleunigerpumpe ist vom Membrantyp. Um das brennbare Gemisch bei Volllast anzureichern, ist in der zweiten Kammer ein Econostat vorgesehen.

Schema eines halbautomatischen Start- und Aufwärmgeräts: 1, 5, 6, 16 - Hebel; 2 - Startfeder; 3 - Zwischenhebel; 4 - pneumatische Korrekturstange; 7 - Traktion; 8 - Sektorhebel; 9 - Luftdämpfer; 10 - Vergaserabdeckung; 11 - Dichtungselement; 12 - Einstellkupplung; 13 - Schwimmerkammerkörper; 14 - Luftklappen-Antriebshebel; 15 - Druckschraube der Drosselklappe des Primärteils des Vergasers; 17 - Drosselklappe des Primärteils des Vergasers; 18 - Mischkammergehäuse; 19 - Schraube mit Rolle; 20 - Betonung; 21 - Stift; 22 - Profilhebel; 23 - pneumatische Korrekturfeder; 24 - Abdeckung des pneumatischen Korrektors

Das Kaltstartsystem für den Motor ist halbautomatisch und besteht aus einem pneumatischen Korrektor, einem Hebelsystem und einer Luftklappe, die vom Fahrer vor dem Starten eines kalten Motors per Handantrieb geschlossen wird.

Im Moment des Motorstarts öffnet der pneumatische Korrektor mithilfe des Unterdrucks, der unter dem Vergaser entsteht, die Luftklappe automatisch auf den erforderlichen Winkel und sorgt so für einen stabilen Betrieb des Motors beim Aufwärmen.

Beim Herausziehen des Choke-Hebels müssen Sie das Gaspedal betätigen.

Das Kraftstoffzufuhr-Unterbrechungssystem (Zwangsleerlauf-Economizer) wird im Zwangsleerlaufmodus aktiviert, wenn das Fahrzeug mit dem Motor bremst und kein Bedarf besteht, dem Motor Kraftstoff zuzuführen.

Dies sorgt für Kraftstoffeinsparungen und reduziert den Ausstoß giftiger Substanzen in die Atmosphäre.

Das Kraftstoffabsperrsystem des Vergasers K-151 besteht aus einer Steuereinheit, einem Mikroschalter für das Magnetventil und einem Zwangsleerlauf-Economizer.

Der Mikroschalter und der Zwangsleerlauf-Economizer befinden sich am Vergaser, das Magnetventil – Steuereinheit – an der Frontplatte der Kabine.

Das Steuergerät ist ein Gerät, das abhängig von der Frequenz der von der Zündspule kommenden elektrischen Impulse das Magnetventil steuert.

Wenn das Gaspedal losgelassen wird, sollten die Kontakte des Mikroschalters geöffnet sein.

Das Kraftstoffabschaltsystem funktioniert wie folgt.

Wenn das Gaspedal losgelassen wird und die Motordrehzahl mehr als 1400 U/min -1 beträgt, versorgt das Steuergerät das Magnetventil nicht mit Spannung, wodurch atmosphärische Luft über die Kanäle in den Zwangsleerlauf-Economizer gelangt Magnetventil, dessen Ventil den Leerlaufkanal schließt.

Im Falle einer Fehlfunktion des Kraftstoffabschaltsystems (der Motor startet nicht oder „stirbt“ beim Loslassen des Gaspedals) müssen Sie zunächst sicherstellen, dass die elektrischen Kontakte der Systemelemente zuverlässig sind. Anschließend sollten Sie nacheinander die Funktionsfähigkeit des Magnetventils, des Mikroschalters und der Steuereinheit überprüfen.

Um das Magnetventil und den Mikroschalter zu überprüfen, müssen Sie den elektrischen Stecker des Steuergeräts abziehen, die Zündung einschalten (Motor nicht starten!) und vom Motorraum aus mit einer Hand den Vergaser sanft öffnen und schließen Drosselklappen mehrmals und halten Sie mit der anderen das Magnetventil fest.

Wenn das Magnetventil und die Sicherung ordnungsgemäß funktionieren und der Mikroschalter ordnungsgemäß funktioniert und richtig eingestellt ist, sollten Sie die Aktivierung des Magnetventils spüren (Vibration, Klickgeräusche).

Um das Steuergerät zu überprüfen, müssen Sie den Stecker in das Gerät einstecken, die Zündung einschalten, den Motor starten und warmlaufen lassen.

Dann öffnen Sie von der Motorraumseite aus mit einer Hand die Drosselventile um ca. ⅓ des Hubs und halten mit der anderen das Magnetventil fest.

Drosselklappen kräftig loslassen.

In diesem Fall sollte bei einer Korrektur der Steuereinheit das Magnetventil abschalten und wenn die Drehzahl abnimmt Kurbelwelle bis etwa 1050 U/min -1 das Magnetventil einschalten sollte.

Alle Vergasersysteme sind mit einer Schwimmerkammer verbunden, deren Kraftstoffstand durch Schwimmer 2 und Kraftstoffventil 1 aufrechterhalten wird (siehe Abb. 1).

Die wichtigsten Dosierelemente von Vergasern sind in der Tabelle aufgeführt. 1.

Kalibrierungsdaten für Vergaser K-151

Diffusordurchmesser, mm:

  • - Primärkammer – 23;
  • - Sekundärkammer – 26

Mischkammerdurchmesser, mm:

  • - Primärkammer – 32;
  • - Sekundärkammer – 36

Leistung der Hauptbrennstoffdüse, cm 3/min:

  • - Primärkammer – 225;
  • - Zweitkamera – 380

Leistung der Hauptluftdüse, cm 3/min:

  • - Primärkammer – 330;
  • - Zweitkamera – 330

Leistung des Leerlauf-Kraftstoffstrahl- und Übergangssystems, cm 3/min:

  • - Primärkammer – 95;
  • - Sekundärkammer – 150

Leistung der ersten Leerlaufluftdüse und der Luftdüse des Übergangssystems, cm 3/min:

  • - Primärkammer – 85;
  • - Zweitkamera – 270

Emulsionsdüsenkapazität im Leerlauf – 280

Leistung der zweiten Leerlaufluftdüse – 330

Durchflussrate der Beschleunigerpumpe für 10 volle Hübe, cm 3/min – 10±2,5

Kraftstoffstand von der oberen Ebene des Körpers, mm – 21,5 ± 1,5

Spalt an der Unterkante der Luftklappe nach dem Start, mm - 6±1

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Das Schmiersystemdiagramm ist in Abb. dargestellt. 1. Öldruck im Schmiersystem eines warmen Motors bei niedriger Kurbelwellendrehzahl 550–650 min -1

In dem Artikel werden wir mögliche Fehlfunktionen der Vorderachse des UAZ-3151 betrachten