Zu den Außenbeleuchtungseinrichtungen zählen: Scheinwerfer, vordere, hintere und seitliche Begrenzungsleuchten, Kennzeichenleuchten, Bodenleuchte (Türschwelle), Nebelschlussleuchten, Rückstrahler

Die Scheinwerfer sind mit Halogen-Zweifadenlampen AKG12-60+55 ausgestattet. 60W Glühfaden - Fernlicht, 55W Glühfaden - Abblendlicht.

Das Einschalten der Scheinwerfer erfolgt über den zentralen Lichtschalter, der in die dritte Stellung geschaltet wird.

Achtung! Beim Einbau einer Halogenlampe in einen Scheinwerfer ist darauf zu achten, dass die Glühlampe nicht mit den Fingern berührt wird, um einen Lichtstromabfall oder eine Zerstörung der Glühlampe während des Betriebs zu vermeiden.

Die Einstellung der Scheinwerfer erfolgt bei ausgeschaltetem Motor an einem speziellen Posten, der mit einer Arbeitsplattform, einem Flachbildschirm mit matter Oberfläche, einem Luxmeter mit Fotoempfänger und einem Gerät zur Ausrichtung der relativen Position von Bus und Bildschirm ausgestattet ist.

Hinter der Scheinwerferblende befinden sich rechts und links zwei Einstellschrauben. Die Einstellung in der vertikalen Ebene erfolgt durch gleichzeitiges Drehen beider Schrauben in eine Richtung, die horizontale Einstellung erfolgt durch Drehen der Schrauben in entgegengesetzte Richtungen.

Um die Scheinwerfer einzustellen, sollten Sie:

Stellen Sie den Bus im beladenen Zustand (mit normalem Reifendruck) in einem Abstand von 5 Metern vor den Bildschirm, auf dem Markierungen gemäß der beigefügten Abbildung angebracht sind.

Bildschirmlayoutdiagramm zur Scheinwerfereinstellung: GG und DD – vertikale Achsen der Scheinwerfer; XX - horizontale Licht- und Schattengrenze

Entfernen Sie die Scheinwerferblenden, indem Sie die Schraube lösen, mit der sie befestigt sind.

Schalten Sie das Abblendlicht ein, schließen Sie einen der Scheinwerfer und stellen Sie den anderen mit den Einstellschrauben so ein, dass die Licht-Schatten-Grenze des Abblendlichts wie in der Abbildung gezeigt liegt.

Anschließend sollte der zweite Scheinwerfer auf die gleiche Weise eingestellt werden.

Bei eingestellten Scheinwerfern sollte die obere Grenze der Lichtflecke mit der Linie X-X (siehe Abb. 1) zusammenfallen, und die Schnittpunkte der horizontalen und geneigten Abschnitte der Licht-Schatten-Grenze sollten mit den Linien G-G und D-D zusammenfallen.

Die Kennzeichenbeleuchtung (Lampen AC 12-5) wird über den zentralen Lichtschalter eingeschaltet.

Lampe zur Beleuchtung eines Grundstücks (Lampen A 12-21-3), eingebaut unter dem Gehäuse, das den Öffnungsmechanismus der Beifahrertür abdeckt.

Die Einschaltung erfolgt durch die Aktivierung des zentralen Lichtschalters und der im Türantrieb integrierten Endschalter.

Die Nebelschlussleuchten (Leuchten A 12-21-3) werden über einen Schalter an der Instrumententafel eingeschaltet, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.

Eine im Schalter eingebaute Kontrollleuchte signalisiert die Einschaltung.

Beim Umschalten in die Modi „Fernlicht“ oder „Standlicht ein“ erlöschen die Nebelschlussleuchten.

Nebellichter sollten nur beim Fahren im Nebel oder bei anderen Bedingungen mit schlechter Sicht verwendet werden.

Der parallele Anschluss von Nebelscheinwerfern zu Bremslichtern ist verboten.

Zu den Innenbeleuchtungseinrichtungen gehören die Innenleuchten (Leuchte A 12-21-3), die Fahrerleuchte (Leuchte A 12-10) und die Instrumententafelbeleuchtungsleuchten AMN 12-3

Die Wartung der Beleuchtungsanlage besteht in der Überprüfung ihrer Funktionsfähigkeit im Rahmen der täglichen technischen Kontrolle und der Durchführung der in der Liste der Wartungsarbeiten vorgesehenen Arbeiten.

Zur externen Signalisierung gehören Fahrtrichtungsanzeiger und Warnblinker, seitliche Blinkleuchten, Begrenzungsleuchten, Bremslichter und Rückfahrscheinwerfer sowie elektrische Hupen.

Blinker und Warnblinkanlage

Der Bus ist mit einem elektronischen Unterbrecher für Blinker und Warnblinker ausgestattet, der auch die Funktionsfähigkeit der Signalleuchten überwacht.

Blinkt die Blinkerleuchte beim Einschalten des Blinkers mit doppelter Frequenz, deutet dies auf eine Fehlfunktion der Lampe eines der Blinker auf der rechten oder linken Seite des Busses hin (fehlender Kontakt oder durchgebrannt).

Sollte beim Einschalten des Blinkers ein einzelnes Lichtsignal der Kontrollleuchten erfolgen, ist dies die Folge eines Masseschlusses in den Kontakten der Leuchte oder der Versorgungsleitung.

Wenn die Blinkleuchte nicht leuchtet, die Blinker jedoch ordnungsgemäß funktionieren, muss die Funktionsfähigkeit der Blinkleuchte überprüft werden.

Wenn die Blinker und die Kontrollleuchte beim Einschalten der Blinker nicht aufleuchten, bedeutet dies, dass die Blinkersicherung oder der Blinkerunterbrecher (oder deren Stromkreis) defekt ist.

Die Notblinksignalanlage schaltet alle Blinker gleichzeitig in den Blinkmodus und warnt so die vorausfahrenden und nachfolgenden Fahrzeuge vor der Störung des Busses, um eine Notsituation zu vermeiden.

Das Alarmsystem besteht aus einem Notschalter Alarme, Blinkrelais und Blinkleuchten.

Der Schalter ist auf der Instrumententafel installiert. Das Einschalten erfolgt durch Drücken der Schalttaste.

Gleichzeitig leuchtet eine Kontrollleuchte im Taster auf und bestätigt, dass die Notblinkanlage eingeschaltet ist

Die Aktivierung des Bremssignals erfolgt über zwei pneumatische Schalter, die am Bremsventil im vorderen und hinteren Teil des Arbeitsbremskreises angebracht sind. Die Bremslichter sind mit A12-21-3-Glühbirnen ausgestattet.

Die Schalter sind im Stromkreis parallel geschaltet, um sicherzustellen, dass die Bremslichter weiterhin funktionieren, wenn einer der Stromkreise des Bremssystems oder einer der Schalter ausfällt.

Eine elektrische Hupe besteht aus einem einzelnen Hoch- oder Tieftonsignal mit einem elektromagnetischen Membranantriebssystem.

Die Einschaltung des Signals erfolgt über einen Taster am Lenkrad, über ein Zusatzsignalrelais. Zur Verstärkung und Lenkung des Schalls verfügt das Signal über ein Horn (Resonator).

Das Signalrelais dient dazu, die Tasterkontakte von der hohen Stromaufnahme des Signals zu entlasten.

Beim Betätigen der Taste wird der Hilfsrelaisstromkreis geschlossen und die Relaiskontakte schalten den Betriebsstrom im Signalstromkreis ein.

Die Wartung des elektrischen Signals besteht in der Überprüfung seiner Funktionalität im Rahmen der täglichen technischen Inspektion.

Mögliche Störungen von Tonsignalen und Möglichkeiten zu deren Beseitigung

Beim Drücken der Taste ertönt kein Signal

- Unterbrochenes Kabel zum Knopf

Knopf öffnen, Kabel abisolieren, Spitze aufstecken und verlöten

- Kabelbruch in der Lenksäule

Ersetzen Sie das Kabel

- Ablöten der Signalspulenleitungen von der Unterbrecherplatte oder den Ausgangsklemmen

Löten Sie die Leitungen

- Durchbrennen der Signalrelaiskontakte

Kontakte reinigen

Das Signal ertönt schwach oder ertönt nicht, wenn der Motor nicht läuft und ertönt, wenn der Motor läuft

- Die Batterie ist entladen

Laden Sie den Akku auf

Das Signal hat einen rasselnden Ton

- Die Signalhalterung, die Abdeckungshalterung oder die Signalspule ist locker

Verschluss festziehen

Zu den Blinkern gehören zwei vordere Blinker (rechts und links), zwei hintere Blinker (rechts und links), zwei seitliche Blinker-Repeater sowie ein Blinker- und Scheinwerferschalter an der Lenksäule.

Die Neutralstellung des Schalthebels wird durch die automatische Rückstellung der Schaltnocken mittels spezieller Rückstellscheibe beim Drehen des Lenkrades sichergestellt.

Wenn der Blinkerschalter in die rechte oder linke Position gedreht wird, schalten sich die Lampen der rechten bzw. linken Seite des Busses im Blinkmodus ein.

Der Blinkmodus wird über das Blinkerrelais gesteuert.

Gleichzeitig mit dem Einschalten der Blinker leuchtet auch die Blinker-Kontrollleuchte auf der Instrumententafel auf.

Das interne Alarmsystem besteht aus Kontrollleuchten auf der Instrumententafel und einem Geräuschalarm (Summer). Der Summer ist unter der Instrumententafel installiert und dient dazu, dem Fahrgast vom Bus aus dem Fahrer die Notwendigkeit eines Anhaltens zu signalisieren.

Der Notschalter soll verhindern, dass es infolge eines Verkehrsunfalls zu einem Brand kommt.

Der Notschalter erfüllt folgende Funktionen:

  • – Abschaltung der Akkumulatoren durch Fernschalter über Relaiskontakte;
  • – Einschalten aller Blinker im Blinkbetrieb über Relaiskontakte und ein Blinkrelais;
  • – Abschaltung der Generator-Erregerwicklung über Relaiskontakte.

Die Notabschaltung erfolgt über einen auf der Instrumententafel installierten Schalter.

Der Notschalter kann drei Schlüsselstellungen haben:

  • - I - Aus, solange die Taste nicht gedrückt ist und durch die Sperrflagge fixiert ist (Bewegungsmodus);
  • - II - der Modus zum Deaktivieren von "+ AKB" und Einschalten der Notsignalisierung. Drehen Sie dazu die Sperrfahne und drücken Sie die Taste in die feste Position.
  • - III – Das Ausschalten der Batterie erfolgt durch Drücken des Schalterschlüssels in die äußerste (nicht fixierte) Position. Nach dem Loslassen der Taste kehrt diese in die Position „II“ zurück.

Achtung! Es ist verboten, den Notschalter länger als zwei Sekunden in der äußersten (nicht fixierten) Position zu halten.

Nottür-Kontrollsystem

Beim Öffnen der Fahrgastraumtür im Notfall (Notfall) wird ein Summer aktiviert und ertönt so lange, bis der Fahrer die Tür schließt.

Wenn ein Fahrgast die Taste „Halt auf Abruf“ drückt, ertönt ein intermittierendes (4-5 Tonimpulse) Summersignal und die Kontrollleuchte blinkt, bis der Bus anhält und die Tür sich zum Aussteigen des Fahrgastes öffnet.

Wenn die Nottür geöffnet wird (Eintürer-Bus-Modifikation), ertönt ein kontinuierliches Summersignal und das zweite Licht leuchtet auf Kontrollleuchte mit dem Symbol „Tür“ bis die Nottür schließt und der Riegel in die Ausgangsposition zurückkehrt.

Scheibenwischer

Der elektrische Scheibenwischer wird von einem Gleichstrommotor angetrieben.

Das Einschalten des Elektromotors erfolgt über einen Schalter, der zwei Drehgeschwindigkeiten des Elektromotor-Ankers ermöglicht.

Im Stromkreis des Elektromotors ist eine thermische Bimetall-Vibrationssicherung enthalten, die am Gehäuse des Scheibenwischergetriebes montiert ist.

Es gibt einen Endschalter, um das Wischerblatt beim Einschalten in die äußerste Position zu bringen.

Die Drehung von der Elektromotorwelle auf die Bürstenantriebswelle wird über ein Schneckengetriebe übertragen.

Um eine ordnungsgemäße Funktion des Scheibenwischers zu gewährleisten, lassen Sie die Bürsten nicht längere Zeit auf trockenem Glas laufen, um eine Überhitzung des Elektromotors und ein Verkratzen des Glases zu vermeiden. Achten Sie auch darauf, dass kein Benzin oder Öl auf die Gummibänder der Bürsten gelangt, um ein Verziehen zu vermeiden.

Gebläse

Wenn der Kollektor des Elektromotors ölig oder verbrannt ist, wischen Sie ihn mit einem in Benzin getränkten Lappen ab.

Wenn das nicht hilft, reinigen Sie den Kollektor mit Glasseidepapier. Anschließend mit Druckluft ausblasen.

Überprüfen Sie den Bürstendruck, dieser sollte (2-4) N betragen.

Sicherungen

Sämtliche Busstromverbraucherkreise sind durch Sicherungen abgesichert.

Der Bus verwendet 5 Sicherungsblöcke: 1 Block „Strom“-Sicherungen BPR-5-4, im Batteriekasten auf der rechten Seite, 3 Blöcke BPR13 und 1 Block BPR2.02, in der Nähe der Lenksäule.

Die Anordnung der Sicherungskästen in der Nähe der Lenksäule ist in der Abb. dargestellt. 2.

Anordnung der Sicherungskästen: I - von 1FU1 bis 1FU13; II - von 2FU1 bis 2FU13; III - von 3FU1 bis 3FU13; IV - BPR2.02 (40 A, 60 A)

Achtung! Der Austausch defekter Sicherungen durch Sicherungen mit höherem Nennwert ist verboten.

Verwendete Notationen:

  • „+15“ – Stromkreis nach Drehen des Zündschlüssels in Stellung „I“;
  • „+30“ – Stromkreis nach dem Einschalten des Fernbatterieschalters;
  • „+50“ – Stromkreis nach Drehen des Zündschlüssels in Stellung „II“;
  • „+AKB“ – Stromkreis nach dem Abklemmen des Batteriefernschalters.

Zweck von Sicherungen

Nr. Stromkreissicherungsnennwert, A - Sicherungszweck

1FU1

  • 1FU2 +AKB 10 – Steuerung der Innentüren vom Fahrersitz aus; Elektronischer Tachometer
  • 1FU3 +AKB 10 - Blinkerrelais; Notfallalarm
  • 1FU4 +15 10 – Lufttrockner; Elektronischer Tachometer
  • 1FU5 +15 10 - Magnet-Absperrventil
  • 1FU6 +15 10 - Wicklung des Generator-Erregungsrelais; Kontrollleuchte für Generatorsatz; Kombiinstrument und Drehzahlmesser; ABS-Bremsen
  • 1FU7 +15 10 - Kontrollleuchten; Rückfahrscheinwerfer; Glühkerzensteuerung
  • 1FU8 +30(40) 10 - Steuerung des Flüssigkeitserhitzers
  • 1FU9 +30(40) 10 - Umwälzpumpe
  • 1FU10 +30(40) 10 - Scheibenwaschanlage; Spannungsanzeige
  • 1FU11 +30(40) 15 - Tonsignale
  • 1FU12 +58 10 – Rechtes Seitenlicht; Türbeleuchtungslampen
  • 1FU13 +58 10 – Linke Seitenlichter; Instrumentenbeleuchtungslampen

2FU1

  • 2FU2 +30(40) 10 - Innenbeleuchtungslampen auf der rechten Seite
  • 2FU3 +30(40) 10 - Linker Scheibenwischer
  • 2FU4 +30(40) 15 - Rechter Scheibenwischer; Bremslichter
  • 2FU5 +30(40) 10 - Seitenfenster-Gebläsemotor
  • 2FU6 +30(60) 15 - Windschutzscheibengebläsemotor
  • 2FU7 +30(60) 15 - Elektromotor der Sitzheizung Fahrer; Zusätzliche Umwälzpumpe (für PAZ-32053-07)
  • 2FU8 +30(60) 15 - Linker Heizungsmotor Nr. 1; Linker Heizungsmotor Nr. 2
  • 2FU9 +30(60) 15 - Nebelschlussleuchten; Rechter Heizungsmotor Nr. 1; Heizungsmotor rechts Nr. 2
  • 2FU10 +56 10 - Linker Scheinwerfer, Fernlicht
  • 2FU11 +56 10 - Rechter Scheinwerfer, Fernlicht; Kontrollleuchte „Fernlicht“
  • 2FU12 +56 10 - Linker Scheinwerfer, Abblendlicht
  • 2FU13 +56 10 - Rechter Scheinwerfer, Abblendlicht

3FU1

  • 3FU2 +15 10 - Geschwindigkeitsbegrenzer (für PAZ-32053-77)
  • 3FU3 +30(40) 15 - Stromversorgung Scheinwerfer
  • 3FU4 +30(40) 15 - Leuchten für die linke Seite des Fahrgastraums. Tragbare Lampenfassung. Motorraumleuchte
  • 3FU5 +30(40) 10 - Elektromotoren für Zwangsbelüftung
  • 3FU6 +30(40) 10 - Elektromotor für Fahrerlüfter
  • 3FU7 +30(40) 10 - Nebelscheinwerfer
  • 3FU8 +30(40) 10 - Beheizte Rückspiegel
  • 3FU9 +30(40) 10 - Stromversorgung für Transportsprechgerät; Stromversorgung für das Radio
  • 3FU10 +30(40) 10 - Reserve
  • 3FU11 +30(40) 10 - Türantrieb. Notöffnung der Tür
  • 3FU12 +30(40) 10 - Reserve
  • 3FU13 +30(40) 10 - Reserve

Schematische Darstellungen des Anschlusses von Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen

Schema der Außenbeleuchtung und Lichtsignalisierung: L1 – Seitenlichter; L2 - Fahrtrichtungsanzeiger; L3 - Bremslicht; L4 - Rückfahrlicht; L5 - Nebelscheinwerfer; L6 - Kennzeichenbeleuchtung; L7 - Nebelscheinwerfer; L8 - Rückfahrlicht; L9 - Bremslicht; D1 - Rückwärtssensor; D2 - Bremslichtsensor; R1 - Blinkerrelais
Schema des Not-Aus-Systems und der Tonsignalanlage: VKL1 - Notschalter; VKL2 - Tonsignalschalter; R1 - Abschaltrelais für die Generatorerregung; R2 - Zeitrelais