Die Drosselklappe wird von einem Elektromotor über ein Getriebe gedreht. Beide sind in das Drosselklappengehäuse eingebaut
Beim Starten und Warmlaufen des Motors sowie im Leerlauf wird der Luftstrom in die Zylinder durch Öffnen der Drosselklappe reguliert.
Die Drosselklappenstellung wird durch zwei im Drosselklappengehäuse eingebaute Sensoren gesteuert.
Der Öffnungswinkel der Drosselklappe wird von der elektronischen Steuereinheit (ECU) abhängig von der geschätzten Luftmenge eingestellt, die in die Motorzylinder gelangen soll.
Dabei werden der Betriebsmodus des Motors (Starten, Warmlaufen, Leerlauf usw.), die Temperatur der Umgebungsluft und des Motors sowie die Stellung des Gaspedals berücksichtigt.
Steuerbefehle werden über die Drosselklappenbaugruppe an den Elektromotor gesendet.
Gleichzeitig überwacht die ECU den Öffnungswinkel des Dämpfers und sendet bei Bedarf entsprechende Befehle zur Anpassung seiner Position.
Da das Steuergerät gleichzeitig die Menge des eingespritzten Kraftstoffs und der einströmenden Luft reguliert, bleibt die optimale Zusammensetzung des Kraftstoffgemisches in jedem Motorbetriebsmodus erhalten.
Das elektrische Drosselklappengehäuse reagiert empfindlich auf Ablagerungen, die sich auf seiner Innenfläche ansammeln können.
Die entstehende Ablagerungsschicht kann die reibungslose Bewegung der Drosselklappe beeinträchtigen und diese blockieren (insbesondere bei niedrigen Öffnungswinkeln).
Dies führt dazu, dass der Motor instabil läuft und sogar im Leerlauf abstirbt, schlecht startet und es bei Übergangsbedingungen zu Ausfällen kommen kann.
Um dies zu vermeiden, sollten Ablagerungen vorbeugend im Rahmen der regelmäßigen Fahrzeugwartung mit speziellen Reinigungsmitteln entfernt werden.
Eine große Ablagerungsschicht kann die Bewegung des Dämpfers vollständig blockieren.
Wenn das Spülen die Funktionsfähigkeit der Drosselbaugruppe nicht wiederherstellt, muss sie ersetzt werden.
Der Aus- und Einbau einer Drosselklappenbaugruppe mit elektronischem Drosselklappenantrieb wird im Artikel „Drosselklappenbaugruppe prüfen“ beschrieben
Eine Fehlfunktion oder Fehlfunktion der Drosselklappenbaugruppe kann durch einen unterbrochenen Kontakt in ihrem Stromkreis (oxidierte Anschlüsse im Anschlussblock des Kabelbaums) verursacht werden.
In diesem Fall ist es möglich, den Betrieb wiederherzustellen, indem die Anschlüsse mit einem speziellen Mittel zur Reinigung und zum Schutz der elektrischen Kontakte behandelt werden.
Andere Ursachen der Störung sind möglich:
- - der Drosselklappenbaugruppe wird keine Versorgungsspannung zugeführt;
- - Signale werden nicht von beiden Drosselklappenstellungssensoren empfangen;
- - Der Computer kann die Signale der Drosselklappenstellungssensoren nicht erkennen.
In diesen Fällen geht die Motorsteuerung in den Notbetrieb.
Gleichzeitig behält das Auto die Fähigkeit, selbstständig eine kurze Strecke mit langsamer Geschwindigkeit zurückzulegen, was es im Extremfall ermöglicht, es an einen sicheren Ort zu bewegen (an den Straßenrand fahren, wegfahren). eine Kreuzung usw.).
Die Tatsache, dass die Drosselklappeneinheit im Notbetrieb arbeitet, kann durch eine brennende Kontrollleuchte für eine Fehlfunktion des Motormanagementsystems und eine erhöhte Drehzahl der Kurbelwelle im Leerlauf (ca. 1500 min -1) angezeigt werden, trotz der Tatsache, dass der Motor auf Betriebstemperatur aufgewärmt ist), reagiert der Motor nicht auf das Drücken des Gaspedals.
Jeder der Drosselklappenstellungssensoren ist ein Potentiometer.
Während des Betriebs kommt es zu einem allmählichen Verschleiß der Leiterbahnen und beweglichen Kontakte.
Im Laufe der Zeit kann der Verschleiß ein solches Ausmaß erreichen, dass eine ordnungsgemäße Funktion des Sensors unmöglich wird. Das Vorhandensein von zwei Sensoren erhöht die Zuverlässigkeit des gesamten Knotens.
Falls nur ein Sensor ausfällt, leuchtet die Warnleuchte, das Motormanagement wechselt jedoch in den Backup-Modus.
In diesem Fall reagiert der Motor angemessen auf das Drücken des Gaspedals, allerdings mit schlechteren Leistungsparametern
Im Standby-Modus können Sie Ihr Auto aus eigener Kraft zur Reparaturstelle fahren.