Das Auto ist mit einem Zweikreis-Bremssystem ausgestattet
Das Diagramm des funktionierenden Bremssystems ist in der Abbildung dargestellt
Der Systemantrieb erfolgt hydraulisch. Um die Antriebssteuerung zu erleichtern, ist am Fahrzeug ein Unterdruckverstärker installiert.
Die Vorderradbremsen sind Scheibenbremsen und die Hinterradbremsen sind Trommelbremsen.
Die vorderen Bremsscheiben sind belüftet. Sie werden auf die Naben montiert und mit Radschrauben gesichert.
Der schwimmende Bremssattel ist mit zwei Schrauben am Achsschenkel befestigt.
Die Vorderradbremsen sind Scheibenbremsen mit einem Einkolben-Schwimmsattel (beim Bremsen drückt der Kolben den inneren Belag gegen die Scheibe, und der Bremssattel, der sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt, drückt auf den äußeren Belag).
Die minimal zulässige Dicke der vorderen Bremsbeläge bei Verschleiß beträgt 3 mm.
Die Scheiben sind belüftet, auf den Naben montiert und mit Radschrauben an diesen befestigt.
Die minimal zulässige Scheibendicke bei Verschleiß beträgt 19 mm. Die Halterung wird mit zwei Schrauben am Achsschenkel befestigt.
Der Bremszylinder ist im Bremssattelgehäuse untergebracht; Außen ist es mit einer Gummiabdeckung (Manschette) abgedeckt, um es vor Schmutz zu schützen.
Im Inneren des Zylinders befindet sich eine Nut, in die ein O-Ring (Manschette) eingelegt ist.
Wenn sich der Kolben beim Bremsen aus dem Zylinder bewegt, verdreht sich dieser Ring leicht und neigt nach Beendigung des Bremsvorgangs dazu, den Kolben in seine ursprüngliche Position zurückzubringen.
Dadurch wird ein konstanter Mindestabstand zwischen Scheiben und Bremsbelägen eingehalten. Der Zylinder verfügt über ein Entlüftungsventil.
Zum Schutz der Laufflächen der Scheibe ist ein Bremsschild verbaut, das das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert und zudem für die Kühlung der Scheibe sorgt.
Die Hinterradbremsen sind Trommelbremsen mit Zweikolben-Radzylindern und automatischer Einstellung des Abstands zwischen den Backen und der Trommel.
Druckringe werden mit Übermaß in den Zylinder eingesetzt und begrenzen die freie Bewegung der Kolben (nach Abschluss des Bremsvorgangs) und sorgen so für einen konstanten Abstand zwischen den Belägen und der Trommel.
Wenn sich die Beläge abnutzen, verschieben sich die Ringe entsprechend der Abnutzung. Im unteren Loch der Bremsbeläge befinden sich Exzenter, um die Position der Beläge nach dem Austausch anzupassen.
Die minimal zulässige Dicke der hinteren Bremsbeläge bei Verschleiß beträgt 1 mm.
Der maximal zulässige Innendurchmesser der Bremstrommel beträgt 283 mm.
Die hinteren Bremsbeläge werden von einem doppeltwirkenden Radzylinder betätigt.
Die Verbindung der Druckringe, die unter Spannung in den Zylinder eingesetzt werden, und der Kolben fungiert als automatische Vorrichtung, die einen konstanten Spalt zwischen den Reibbelägen der Schuhe bei Abnutzung und der Arbeitsfläche der Trommel bei Abnutzung aufrechterhält Hinterradbremse ist nicht blockiert.
Einstellexzenter werden in die unteren Löcher der Bremsbeläge eingesetzt, um die Bremsbeläge nach dem Austausch in die richtige Position zu bringen.
Aufgrund des Unterdrucks im Ansaugrohr des Motors erzeugt der Unterdruckverstärker beim Bremsen eine zusätzliche Kraft auf den Kolbenstößel des Hauptbremszylinders im Verhältnis zur Kraft auf das Pedal.
Der Vakuumverstärker ist über einen Schlauch und ein Rückschlagventil mit dem Ansaugrohr verbunden, das das Vakuum im Verstärker aufrechterhält, wenn das Vakuum im Ansaugrohr des Motors abfällt.
Der Vakuumverstärker befindet sich zwischen der Pedalbaugruppe und dem Hauptbremszylinder und ist mit vier Bolzen an der Halterung befestigt.
Der Verstärker ist nicht trennbar; wenn er ausfällt, wird er ersetzt.
Die einfachste Überprüfung der Funktionsfähigkeit erfolgt wie folgt: Bei einem Fahrzeug mit ausgeschaltetem Motor das Bremspedal mehrmals betätigen und bei gedrücktem Pedal den Motor starten.
Wenn der Verstärker ordnungsgemäß funktioniert, sollte sich das Pedal nach dem Starten des Motors nach vorne „bewegen“.
Ein Funktionsausfall oder eine unzureichende Effizienz des Unterdruckverstärkers kann durch ein Leck im Unterdruckschlauch vom Ansaugkrümmer verursacht werden.
Eine Einstellschraube mit Kontermutter wird in das vordere Ende des Verstärkerdrückers eingeschraubt und sorgt für das erforderliche Spiel für den ordnungsgemäßen Betrieb des Hauptbremszylinders.
Der Tandem-Hauptzylinder verfügt über zwei separate Kompressionskammern und erzeugt Druck in zwei unabhängigen Kreisen der Vorder- und Hinterradbremse.
Die erste Kamera steuert die hinteren Bremszylinder und die zweite steuert die vorderen Bremszylinder.
Der Hauptbremszylinder ist über zwei Bolzen am Unterdruckverstärkergehäuse befestigt.
Ein durchsichtiger Bremsbehälter aus Polyethylen mit einem Sensor für unzureichenden Flüssigkeitsstand (im Behälterdeckel) wird in die Löcher im oberen Teil des Zylinders eingesetzt.
Im vorderen Teil des Zylinders (in Fahrtrichtung) ist ein Stopfen eingeschraubt, der als Anschlag für die Rückholfeder dient und mit einer Kupferdichtung abgedichtet ist.
Die Kolben im Hauptzylinder sind in Reihe angeordnet. Der dem Unterdruckverstärker am nächsten liegende Kolben betätigt die Hinterradbremsen, der andere Kolben betätigt die Vorderradbremsen.
Die Gummidichtringe (Manschetten) des Hauptbremszylinders haben einen asymmetrischen Querschnitt, daher ist es wichtig, sie bei der Montage richtig auszurichten.
Bei der Demontage des Zylinders wird empfohlen, die Manschetten unabhängig von ihrem Zustand auszutauschen.
Prüfen Sie beim Einbau des Hauptzylinders in ein Fahrzeug den Spalt (1,35–1,65 mm) zwischen der Endfläche des Unterdruckverstärkergehäuses und der Einstellschraube.
Wenn der Spaltwert vom angegebenen Wert abweicht, schrauben Sie die Kontermutter ab und stellen Sie durch Drehen der Einstellschraube den gewünschten Spalt ein. Ziehen Sie dann die Kontermutter fest.
Der Hohlraum des Hauptzylinderreservoirs ist in zwei Kammern unterteilt, die jeweils eine der Hauptzylinderkammern versorgen.
Der Bremsflüssigkeitsstandsensor ist im Behälterdeckel installiert. Die durch ihr Signal aufleuchtende Lampe zeigt an, dass die Dichtheit des Bremssystems unterbrochen ist.
Der Bremsdruckregler regelt den Bremsflüssigkeitsdruck in den Radzylindern der Hinterradbremsen und verhindert so, dass die Hinterräder vor den Vorderrädern blockieren.
Der Regler ist am Unterboden montiert und reagiert über eine Lastfeder auf die Last der Hinterachse.
Der Druckregler ist mit zwei Schrauben an einer Halterung an der Rückseite des Gehäuses befestigt.
Es verhindert, dass die Hinterräder früher blockieren als die Vorderräder, was die Spurtreue des Fahrzeugs beim Bremsen erhöht.
Sie reagiert über eine Lastfeder auf die Last an der Hinterachse und begrenzt den Flüssigkeitsdruck im hinteren Bremskreis.
Der Regler kann nicht repariert werden – wenn er ausfällt, muss er ersetzt werden.
Nach dem Austausch des Einstellers oder der Hinterradaufhängungskomponenten ist es notwendig, die Position der Lastfeder relativ zur Hinterachse neu einzustellen.
Antrieb des Feststellbremssystems – mechanisch, Kabel, auf die Hinterräder.
Es besteht aus einem Hebel (mit Griff und Verriegelungsmechanismus), einem Zwischenhebel und seiner Stange, einem Ausgleichshebel und seiner Stange, Kabeln und einem Antriebshebel mit Stange in den hinteren Bremsmechanismen.
Das freie Spiel des Antriebshebels wird durch einen Exzenter am hinteren Block eingestellt, und die Spannung der Kabel wird durch eine Einstellmutter an der Ausgleichsstange eingestellt.