Alle Geräte, die zum Starten von Automotoren bei Umgebungstemperaturen unter Null ausgelegt sind, werden in zwei Typen unterteilt: Geräte. Gewährleistung des Starts eines kalten Motors und Vorrichtungen, die ihn vorheizen
Der erste Gerätetyp ermöglicht es, den Motor zu starten, ohne zunächst seinen thermischen Zustand zu ändern, der zweite ändert den thermischen Zustand des Motors vor dem Start, indem er ihn auf eine Temperatur erhitzt, bei der ein zuverlässiger Start möglich ist.
Beide Gerätetypen werden bei KamAZ-Motoren verwendet. Als Erstes kommt ein elektrischer Brenner zum Einsatz, als Zweites ein Vorwärmer.
Vorwärmer
Der Vorwärmer ist ein Gerät, das für das allgemeine Aufwärmen des Motors vor dem Starten bei Umgebungstemperaturen unter Null sorgt.
Die Heizung wird direkt am Auto montiert und arbeitet autonom, unabhängig vom Motor, und nutzt nur den Strom aus den Batterien des Autos.
Dabei handelt es sich um eine Flammenheizung (Abb. 1), bei der durch die bei der Verbrennung von flüssigem Kraftstoff freigesetzte Wärme das Kühlmittel des Motorkühlsystems erwärmt wird.
Das Kühlmittel, das ständig durch den Wärmetauscher der Heizung zirkuliert, erwärmt sich, überträgt Wärme und gibt sie an die Motorteile ab.
Gleichzeitig ist die Erwärmung des Öls in der Ölwanne gewährleistet! Abgase.
KamAZ-Motoren verwenden einen Flüssigkeitserhitzer – Dieselmodell PZD-30.
Die Heizung ist unter dem vorderen Querträger 6 (Abb.) des Fahrzeugrahmens installiert und umfasst einen Kessel 2 mit einem Brenner, ein elektromagnetisches Brennstoffventil 1 mit einer Düse und einer elektrischen Brennstoffheizung, eine Pumpeneinheit 7 mit einem Elektromotor, ein Lüfter, Flüssigkeits- und Kraftstoffpumpen, ein elektrisches Funkenzündungssystem, ein Kraftstoffgemisch und ein Fernsteuerungssystem für die Heizung.
Die Heizung wird von einem speziellen Kraftstofftank 5 gespeist, der bei laufendem Motor automatisch gefüllt wird.
Wenn der Motor nicht läuft, kann der Tank mit einer manuellen Kraftstoffpumpe befüllt werden, die an der Einspritzpumpe installiert ist.
Der Heizkessel (Abb. 3) besteht aus Edelstahlblech und ist so konzipiert, dass er Wärme an die durch ihn zirkulierende Flüssigkeit überträgt.
Nach dem Funktionsprinzip ist der Kessel ein rekuperativer Wärmetauscher (Wärme wird von den Verbrennungsprodukten durch eine feste Wand, die sie trennt, auf das Kühlmittel übertragen) und besteht aus zwei Flüssigkeitsmänteln und zwei Gasrohren.
Verbrennungsprodukte des Brenners werden in den direkten Gaskanal geleitet, treten dann durch den Rückgaskanal ein und werden vom Kessel zum Kurbelgehäuse des Motors abgegeben, um das Öl zu erhitzen.
Am Ausgang des Rücklaufkamins ist eine Heizung installiert, die den dem Injektor zugeführten Kraftstoff in den Abgasen auf eine Temperatur von 60-80° C erhitzt.
Der Brenner ist abnehmbar und mit Schrauben am Kessel befestigt. Dadurch können Sie die Innenflächen des Brenners und des Kesselabzugs regelmäßig oder bei Bedarf von Kohlenstoffablagerungen reinigen.
In der Brennkammer des Brenners wird in der Zone seiner Gemischbildung ein brennbares Gemisch bestehend aus Brennstoff und Luft hergestellt, gezündet und verbrannt.
Die Luftzufuhr zum Brenner erfolgt in einer Richtung senkrecht zu seiner Achse. Dies sorgt für einen Luftstrom zum Ende des Einspritzventils und der Zündkerze und reduziert so die Kohlenstoffbildung auf deren Oberflächen.
Die Zündkerze (Abb. 4) des Heizgeräts unterscheidet sich von einer herkömmlichen Kfz-Zündkerze durch die Seitenelektrode, deren Rolle der äußere Schirm 3 übernimmt.
Das Vorhandensein eines Schirms um die Mittelelektrode ermöglicht es, an jedem Teil des Schirmumfangs eine Funkenentladung zu erreichen, wodurch die Zuverlässigkeit der Zündkerze unter Betriebsbedingungen in einem Bereich mit erhöhter Kohlenstoffbildung erhöht wird.
Die Länge der Zündkerze ist so gewählt, dass sich die Funkenentladungszone im Bereich des Kraftstoffsprühens durch die Düse befindet.
NPumpeneinheit ist ein Gerät, das aus einem Lüfter (Kompressor), Kraftstoff- und Flüssigkeitspumpen besteht, die von einem Elektromotor angetrieben werden
Flüssigkeitspumpe und Lüfter aus Aluminiumdruckguss, montiert auf einer Seite des Antriebsmotors
Die Kraftstoffpumpe, die über ein eigenständiges Gehäuse verfügt, ist auf der gegenüberliegenden Seite des Elektromotors montiert
Diese Konstruktion der Pumpeneinheit verursacht keine Schwierigkeiten bei der Installation und ist bequem zu warten
Die Flüssigkeitspumpe vom Zentrifugaltyp dient zur Flüssigkeitszirkulation zwischen dem Vorwärmer und dem Motorkühlsystem
Das Laufrad wird auf die Welle des Elektromotors montiert und mit einer Mutter gesichert.
Auf der Lüfterseite ist der Arbeitsraum der Pumpe mit einer Gummimanschette abgedichtet.
Flüssigkeit wird der Pumpe durch ein Rohr am Pumpendeckel zugeführt und durch ein Rohr am Pumpengehäuse abgeführt. Ein Wasserhahn wird verwendet, um Flüssigkeit aus dem Pumpenhohlraum abzulassen
Ein Radialventilator versorgt den Heizbrenner mit Luft.
Das Lüfterrad ist mit einer Passfeder auf der Motorwelle montiert und mit einer Mutter gesichert.
Der erforderliche Abstand zwischen Laufrad und Lüftergehäuse wird durch eine Distanzhülse sichergestellt, die zwischen dem Lager des Elektromotors und der Laufradnabe angebracht ist.
Die Zahnrad-Kraftstoffpumpe versorgt die Heizdüse mit Kraftstoff unter Druck.
Die Pumpenwelle auf der Elektromotorseite ist mit einer Gummimanschette abgedichtet. Die Welle des Pumpenantriebsrads ist über eine elastische Kupplung mit der Welle des Elektromotors verbunden.
Die Versorgung der Kraftstoffpumpe wird durch ein Druckminderventil reguliert, das dafür sorgt, dass Kraftstoff vom Auslasshohlraum der Pumpe zum Ansaughohlraum umgeleitet wird.
Das elektrische Funkenzündungssystem sorgt beim Starten des Heizgeräts für eine Funkenentladung im Brenner.
Das Brennstoffgemisch im Heizbrenner wird durch eine Hochspannungsentladung gezündet, die sich zwischen den Elektroden der Zündkerze 3 ausbildet.
Hochspannung an den Elektroden der Zündkerze wird durch einen Transistorschalter mit Induktionsspule 2 erzeugt.
Das Fernbedienungssystem der Heizung ermöglicht die Steuerung des Betriebs der Heizung, sowohl wenn sich die Kabine des Fahrzeugs in Arbeitsposition befindet, als auch wenn die Kabine angehoben ist.
Schalter 7 zur Steuerung des Betriebs der Heizung, montiert auf einer Halterung in der Kabine, hat vier mögliche Positionen:
- - Position 0 - alles ist aus;
- - Position I – der Elektromotor der Pumpeneinheit, das Magnetventil und die Zündkerze sind eingeschaltet;
- - Position II – der Elektromotor der Pumpeneinheit und das Magnetventil sind eingeschaltet;
- - Position III – der Elektromotor der Pumpeneinheit und der Elektromotor des Kraftstoffs sind eingeschaltet.
Die Heizung funktioniert wie folgt. Die Brennstoffpumpe des Heizgeräts entnimmt dem Tank Brennstoff, der über ein geöffnetes Magnetventil der Düse zugeführt und in den inneren Hohlraum des Brenners eingespritzt wird.
Der zerstäubte Kraftstoff vermischt sich mit der vom Ventilator zugeführten Luft, entzündet sich und verbrennt, wobei es erhitzt wird Kühlmittelaustauscher.
Die Verbrennungsprodukte des Kraftstoffs werden durch das Abgasrohr unter die Ölwanne des Motors geleitet und erhitzen das Öl darin.
Bei Gottesdienst C (Herbst):
- - Reinigen Sie die Zündkerze von Kohlenstoffablagerungen;
- - Waschen Sie das Druckminderventil der Kraftstoffpumpe;
- - Überprüfen Sie den Betrieb des Vorwärmers.
Bei der Überprüfung der Funktion des Vorwärmers darauf achten, dass weder Kühlmittel noch Kraftstoff in die Rohrleitungsanschlüsse und -hähne gelangen.
Der Normalbetrieb wird durch das gleichmäßige Brummen der Verbrennung im Wärmetauscher und die Freisetzung von Abgasen ohne Rauch oder offene Flamme bestimmt.
Stellen Sie bei Bedarf den Kraftstoffdurchfluss mithilfe des Druckminderventils der Kraftstoffpumpe in der folgenden Reihenfolge ein:
- - Schrauben Sie die Überwurfmutter an der Kraftstoffpumpe ab;
- - Lösen Sie die Kontermutter der Einstellschraube;
- - Durch Drehen der Einstellschraube nach rechts (Brennstoffzufuhr erhöht) oder nach links (Brennstoffzufuhr verringert) stellen Sie den Betriebsmodus des Heizgeräts ein.
Nach Abschluss der Einstellung die Einstellschraube mit der Kontermutter kontern und die Hutmutter aufschrauben.
Um den normalen Betrieb des Heizgeräts zu gewährleisten, sollte die Brennstoffzufuhr bei negativen Umgebungstemperaturen (nicht höher als minus 5 °C) reguliert werden.
Entfernen Sie nach dem Waschen des Autos und dem Waten in der kalten Jahreszeit das in den Luftkanal des Lüfters gelangte Wasser, indem Sie die Pumpeneinheit für 3-4 Minuten einschalten; stellen Sie dazu den Schalterknopf auf Position III, nachdem zuvor das Kabel der elektrischen Kraftstoffheizung abgeklemmt wurde.
Einige Fahrzeuge sind mit dem Vorwärmer 15.8106 ausgestattet – Vorwärmer 15.8106 für Kamaz-Motor