Montage und Installation des Kardangetriebes ZIL-5301

Vor der Montage am Fahrzeug muss der Antriebsstrang komplett montiert werden

Vor dem Zusammenbau müssen die Antriebsstrangteile gewaschen und mit Druckluft ausgeblasen werden.

Der Zusammenbau sollte unter Berücksichtigung der bei der Demontage entstandenen Markierungen erfolgen

Es ist zu beachten, dass es beim Einbau des Kardangetriebes aufgrund der Bildung einer Lufteinschlüsse in der Keilwellenverbindung zu Schwierigkeiten kommen kann.

Um die entstehende Luftblockierung zu beseitigen, ist es notwendig, die Mutter abzuschrauben und überschüssige Luft aus der Keilwellenverbindung zu entfernen. Dazu: die Gleitgabel 3–4 Mal in die Keilwellenbuchse pumpen; Stellen Sie den Montageabstand zwischen den Mittelpunkten der Scharniere ein.

Nachdem Sie 20–25 Sekunden gewartet haben, ziehen Sie die Keilwellenmutter fest.

Kreuzgelenke zusammenbauen

Bevor die Gleitringdichtungen auf die Querbolzen gepresst werden, müssen 1,1–1,3 g Schmiermittel 158 oder 158M oder Litol-24 in jedes Sackloch des Bolzens und 3,7–4,2 g in jedes Nadellager gegeben werden. das gleiche Schmiermittel.

Das Scharnier kann auf zwei Arten montiert werden.

1. Die Gleitringdichtung wird auf zwei benachbarte Zacken des Querstücks vorgepresst, anschließend wird das Querstück in die Gabel (Flansch) eingebaut.

Die restlichen Gleitringdichtungen werden durch die Löcher für die Lager in den Gabeln (Flansche) auf den Stehbolzen montiert und auf die Stehbolzen-Befestigungsflansche gepresst.

2. Die Traverse ohne Gleitringdichtungen wird in die Gabel (Flansch) eingebaut, anschließend werden die Gleitringdichtungen durch die Löcher für die Lager in den Gabeln (Flansche) auf die Zacken der Traverse gedrückt.

Abb. 1. Dorn zum Anpressen der Gleitringdichtung an den Zapfensitzgurt

Um die Gleitringdichtung auf den Bolzensitz zu drücken, müssen Sie einen speziellen Dorn verwenden (Abb. 1).

Wenn im Ersatzteilset keine Gleitringdichtungen enthalten sind, ist der Einbau von Lagern ohne Gleitringdichtung zulässig, die Haltbarkeit des Kreuzgelenks wird jedoch deutlich reduziert.

Einpressen der Nadellager der Kardanwellengelenke: 1 - Abzieherferse; 2 - Kardanwelle; 3 - Abzieherrahmen; 4 - Querträger der Kardanwelle; 5 - Nadellagergehäuse

Die Nadellager der Propellerwellengelenke sollten mit einem Universalabzieher eingepresst werden (siehe Abb. 2).

Montieren Sie die Stützplatten so, dass der Vorsprung auf der Platte in die Nut am Ende des Nadellagergehäuses passt.

Zwei Sicherungsplatten montieren und mit Schrauben befestigen (Anzugsdrehmoment 14 ÷ 18 Nm).

Sichern Sie die Bolzen mit den Ranken der Sicherungsplatte, indem Sie sie an der Kante der Bolzen biegen.

Montieren Sie die restlichen Scharniere auf die gleiche Weise.

Montage der Zwischenwellenhalterung

Zwischenwellenhalterung: 3 - Abdeckung; 2, 7 - Dichtungsringe; 4 - Stützkissen; 10, 14 - Abstandshalter;
Aufdrücken des Stützlagers

Drücken Sie die Stützlagerbaugruppe mit Deckel 3 (siehe Abb. 3), den Dichtringen 2 und 7, den Distanzstücken 10 und 14 und dem Stützstück 4 mit einem Hammer und einem Dorn auf die Keilbuchse (Abb. 4). in die Distanzhülse 10 gedrückt (siehe Abb. 3).

Kardanantrieb: 1 - Flanschgabel; 2 - Gabel; 3 - Hauptantriebswelle; 4 - Stützkissen; 5 - Kissenhalterung; 6 - Mutter zur Befestigung des Zwischenstützlagers; 7, 18 - Siegel; 8 - Antriebswelle der Hinterachse; 9 - Kardanwellengabel; 10 - Gleitringdichtung; 11 - Nadellager-Öldichtung; 12 - Sicherungsplatte; 13 - Nadellager des Querstücks; 14 - Kreuz; 15 - Stützplatte; 16 - Bolzen; 17 - Gleitgabel; 19 - Öler zum Schmieren des Zwischenstützlagers; 20 - Klemme; 21 - Splint; 22 - Klemmschloss; 23 - Stützhalterung; 24 - Kugellager; 25 - Keilbuchse; 26 – Keilwellenbuchsenstopfen

Am Ende der Gleitgabel anbringen: Mutter 6 (siehe Abb. 5), geteilte Gummischeibe Manschette, Gummimanschette, Filzring und Filzring-Spaltscheiben.

Führen Sie das verzahnte Ende der Gleitgabel 17 in die verzahnte Hülse 25 ein und schrauben Sie die Mutter 6 fest, befestigen Sie die Zwischenstütze und sichern Sie dann die Mutter, indem Sie den Stopper in die Nut der Mutter biegen.

Bevor Sie die Keilwellenverbindung zusammenbauen, geben Sie Schmiermittel VNIINP-242 GOST 20421-75 in den Hohlraum der Keilwellenbuchse.

Auswuchten des Kardanantriebs

Der Antriebsstrang muss ausgewuchtet werden, wenn das Joch, das Flanschjoch, das Gleitjoch, die Keilbuchse oder nach dem Richten der Wellen ausgetauscht oder repariert werden.

In diesem Fall wird der Kardanantrieb wie folgt an der Auswuchtmaschine montiert: Die äußeren Gabelflansche werden an den Adaptern der Auswuchtmaschine befestigt, wobei die Gabelflansche auf den Zentrierschultern montiert werden, und eine Zwischenstütze für die Die Kardanwelle ist in einer speziellen Halterung eingebaut.

Der Antriebsstrang ist an den vorderen und hinteren Gelenken sowie am Mittelgelenk ausbalanciert.

Die zulässige Unwucht des Kardanantriebs darf die in den technischen Daten angegebenen Werte nicht überschreiten.

Um die relative Position des ausgewogenen Satzes zu markieren, sind zwei Pfeile markiert: einer auf der Gleitgabel, der andere auf der Keilwellenbuchse der Zwischenantriebswelle.

Beim Zusammenbau des Kardanantriebs ist darauf zu achten, dass sich die angezeigten Pfeile gegenüberstehen.

Einbau des Kardangetriebes

Befestigen Sie den Gabelflansch des Kardangetriebes am Flansch des Hinterachsgetriebes, indem Sie die Schraubverbindung festziehen.

Heben Sie den Kardanantrieb an und befestigen Sie die Zwischenstütze am Rahmenquerträger. Setzen Sie dazu den Verriegelungsbügel und die Halterung auf die Stütze und ziehen Sie die Schrauben fest.

In diesem Fall sollte das Stützpolster senkrecht zur Achse der Zwischenantriebswelle stehen.

Befestigen Sie die Unterkante des Stützkissens mit einem Riemen an der Halterung.

Befestigen Sie den Jochflansch der Zwischenpropellerwelle am Flansch der Sekundärwelle des Getriebes. Das Anzugsdrehmoment dieser Verbindungen beträgt 80-100 Nm.