Das Dieselschmiersystem gemäß Abbildung 1 und 2 ist kombiniert: Einige Teile werden unter Druck geschmiert, andere durch Spritzen

Die Kurbelwellen- und Nockenwellenlager, die Zwischenradbuchse, das Pleuellager der Kompressorkurbelwelle, der Ventilantriebsmechanismus (Kipphebel) und das Turboladerwellenlager werden unter dem Druck der Ölpumpe geschmiert.

Hülsen, Kolben, Kolbenbolzen, Stangen, Heber, Nockenwellennocken und Kraftstoffpumpenantrieb sind spritzgeschmiert.

Die Ölpumpe des Schmiersystems ist eine einteilige Zahnradpumpe, die mit dem Deckel des ersten Hauptlagers verschraubt ist.

Die Ölpumpe wird über ein auf der Kurbelwelle montiertes Zahnrad angetrieben.

Abbildung 1 – Diagramm eines Dieselschmiersystems mit Ölkühler und nicht trennbarem Ölfilter mit Papierfilterelement: 1 – Ölsumpf; 2 - Kolbenkühldüsen; 3 - Kurbelwelle; 4 - Nockenwelle; 5 - Zwischengang; 6 - Öleinfüllstutzen; 7 - Ölwannenstopfen; 8 - Ölbehälter; 9 - Ölpumpe; 10 - Ölkühler; 11 - Druckminderventil; 12 - Ölfilter; 13 - Bypassventil; 14 - Sicherheitsventil; 15 - Drucksensor; 16 - Turbolader; 17 - Kompressor; 18 - Hochdruck-Kraftstoffpumpe; 19 - Ölkanal der Kipphebelachse

Bei Dieselmotoren mit eingebautem nicht trennbarem Ölfilter mit Papierfilterelement und Ölkühler als Teil des Fahrzeugs ein Schema des Schmiersystems gemäß Abbildung 1.

Die Ölpumpe 9 saugt über den Ölbehälter 8 Öl aus der Ölwanne 1 an und fördert es durch die Kanäle im Zylinderblock und die Kanäle des Ölfiltergehäuses zum Hauptölfilter 12, in dem Es wird von Fremdverunreinigungen, Verschleißprodukten und Ölzersetzungsprodukten durch Erhitzen und Oxidation gereinigt.

Vom Ölfilter gelangt gereinigtes Öl zur Kühlung in den Kühler 10.

Öl fließt vom Ölkühler in die Dieselölleitung.

Wenn beim Starten eines Dieselmotors mit kaltem Öl der Widerstand gegen den Öldurchgang durch den Ölfilter 0,13–0,17 MPa überschreitet, öffnet sich das Bypassventil 13 des Ölfilters und das Bypassventil (Kühlerventil) 11 des Öls Der Ölkühler öffnet sich ebenfalls und das Öl umgeht den Ölkühlerfilter und den Ölkühler und gelangt in die Ölleitung.

Im Filtergehäuse ist ein einstellbares Sicherheitsventil 14 eingebaut. Es soll den Öldruck in der Hauptölleitung auf 0,25–0,35 MPa halten.

Überschüssiges Öl wird durch das Ventil in das Dieselkurbelgehäuse abgelassen.

Im Falle einer übermäßigen Verstopfung des Filterpapiers, wenn der Widerstand des Ölfilters höher als 0,13–0,17 MPa wird, öffnet sich auch das Ölfilter-Bypassventil und das Öl gelangt unter Umgehung des Ölfilters in die Ölleitung.

Bei Dieselmotoren mit Flüssigöl-Wärmetauscher und nicht trennbarem Ölfilter mit Papierfilterelement - Schema des Schmiersystems gemäß Abbildung 2.

Die Ölpumpe 9 saugt über den Ölbehälter 8 Öl aus dem Ölsumpf 1 an und führt es über die Kanäle im Zylinderblock und die Kanäle des Ölfiltergehäuses dem Flüssigkeits-Öl-Wärmetauscher 10 zu Anschließend gelangt es zum Hauptölfilter 12, in dem es von Fremdverunreinigungen, Verschleißprodukten und Ölzersetzungsprodukten aufgrund von Erhitzung und Oxidation gereinigt wird.

Vom Ölfilter gelangt gereinigtes Öl in die Dieselölleitung.

Bypass-(Reduzier-)Ventile installiert:

  • - im Körper des Flüssigkeits-Öl-Wärmetauschers - 11 (Ansprechdruckwert - 0,15 MPa);
  • - im Ölfilter - 13 (Ansprechdruckwert - 0,15 MPa).

Wenn beim Starten eines Dieselmotors mit kaltem Öl der Widerstand gegen den Öldurchgang im Flüssigkeits-Öl-Wärmetauscher 0,15–0,2 MPa überschreitet, öffnet sich das Bypassventil und das Öl tritt unter Umgehung des Flüssigkeits-Öl-Wärmetauschers ein Der Ölfilter und bei einem Widerstand in einem Ölfilter von 0,13–0,17 MPa öffnet sich das Ölfilter-Bypassventil und das Öl gelangt unter Umgehung des Ölfilters in die Ölleitung.

Bypassventile sind ungeregelt.

Das Filtergehäuse verfügt über ein eingebautes einstellbares Sicherheitsventil 14, das den Öldruck in der Hauptölleitung auf 0,25–0,35 MPa hält.

Überschüssiges Öl wird durch das Ventil in das Dieselkurbelgehäuse abgelassen.

Abbildung 2 – Diagramm eines Diesel-Flüssigkeitsöl-Schmiersystems ein Wärmetauscher und ein nicht trennbarer Ölfilter mit einem Papierfilterelement: 1 - Ölkurbelgehäuse; 2 - Kolbenkühldüse; 3 - Kurbelwelle; 4 - Nockenwelle; 5 - Zwischengang; 6 - Öleinfüllstutzen; 7 - Ölwannenstopfen; 8 - Ölbehälter; 9 - Ölpumpe; 10 - Flüssigkeits-Öl-Wärmetauscher (LHT); 11 - Bypassventil; 12 - Ölfilter; 13 - Bypassventil; 14 - Sicherheitsventil; 15 - Drucksensor; 16 - Turbolader; 17 - Kompressor; 18 - Hochdruck-Kraftstoffpumpe; 19 - Ölkanal der Kipphebelachse

Im Falle einer übermäßigen Verstopfung des Filterpapiers, wenn der Widerstand des Ölfilters höher als 0,13–0,17 MPa wird, öffnet sich auch das Ölfilter-Bypassventil und das Öl gelangt unter Umgehung des Ölfilters in die Ölleitung.

Bei laufendem Dieselmotor ist es strengstens verboten, den Stopfen des Druckminderventils abzuschrauben.

Von der Hauptdieselleitung fließt Öl durch Kanäle im Zylinderblock zu allen Kurbelwellen-Hauptlagern und Nockenwellenzapfen.

Von den Hauptlagern fließt das Öl durch Kanäle in der Kurbelwelle zu allen Pleuellagern.

Vom ersten Hauptlager fließt das Öl über spezielle Kanäle zu den Buchsen des Zwischenrads und des Antriebsrads der Kraftstoffpumpe sowie zur Kraftstoffpumpe.

Ventilmechanismusteile werden mit Öl geschmiert, das vom hinteren Nockenwellenlager über Kanäle im Block, Zylinderkopf, Bohrungen im IV-Kipphebelzapfen, in den inneren Hohlraum der Kipphebelachse und durch das Loch zur Kipphebelbuchse gelangt , von wo aus es durch den Kanal zur Einstellschraube und Stange geht.

Die Ölversorgung des Kompressors erfolgt von der Hauptleitung über Bohrungen im Zylinderblock und eine spezielle Ölleitung.

Das Öl wird vom Kompressor in das Dieselkurbelgehäuse abgelassen.

Öl wird der Lagerbaugruppe des Turboladers über ein Rohr zugeführt, das am Auslass des Ölfiltergehäuses angeschlossen ist.

Von der Lagerbaugruppe des Turboladers wird Öl durch ein Rohr in den Ölsumpf abgeleitet.

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Nach der Demontage alle Getriebeteile gründlich in Kerosin spülen, mit Druckluft ausblasen und prüfen

Mögliche Fehlfunktionen der Pumpe können sein: Undichtigkeit der Membran und der Ventile, verminderte Elastizität oder Bruch der Membranfeder, Verschleiß von Pumpenantriebsteilen