Rohrbandheizkörper, mit ovalen Rohren, vierreihig

Der Kühlerdeckel (Abb. 1) ist mit zwei Ventilen verschlossen; Einlass (Luft) und Auslass (Dampf)

Das federbelastete Auslassventil hält einen Druck von 1 kg/cm 2 im Kühlsystem aufrecht.

Bei diesem Druck liegt der Siedepunkt des Kühlmittels bei 119˚ C

Dadurch entsteht eine Leistungsreserve des Kühlsystems und das Fahrzeug kann unter schwierigen Bedingungen über einen längeren Zeitraum mit nicht kochendem Wasser im Kühler betrieben werden.

Wenn die Gummischeiben 6 und 11 der Kühlerdeckelventile fehlen oder beschädigt sind, funktioniert das Kühlsystem nicht mehr als geschlossenes System und die Flüssigkeit siedet in diesem Fall bei 100˚ C.

Kühlerdeckel: (a) - Öffnen des Auslassventils (Dampfventil); b) - Öffnen des Einlassventils (Luftventil); 1 - Steckerabdeckung; 2 - Druckfederscheibe der Abdeckung; 3 - Feder des Auslassventils (Dampfventil); 4 - Auslassventilschaft; 5 - Auslassventilplatte; 6 - Dichtscheibe des Auslassventils; 7 - Einlassventilbecher (Luft); 8 - Einlassventilfeder; 9 - Einlassventilscheibe; 10 - Einlassventilschaft; 11 Dichtscheibe für Einlassventil; 12 - Dampfauslass

Ein mit einer schwächeren Feder belastetes Einlassventil verhindert die Entstehung eines großen Vakuums im System beim Abkühlen des Motors und schützt Kühlerteile vor Beschädigungen.

Das Einlassventil öffnet und verbindet den Kühlerhohlraum mit der Atmosphäre, wenn der Druck um 0,01–0,13 kg/cm abfällt.

Die Temperatur des Kühlmittels im Kühlsystem wird durch eine auf der Instrumententafel installierte Anzeige überwacht.

Der Temperaturfühler befindet sich im Wasserkanal des Motoransaugrohrs.

Wenn die Kühlmitteltemperatur 115° C erreicht, leuchtet die Kühlmittelüberhitzungswarnleuchte auf der Instrumententafel auf. Der Sensor für diese Leuchte befindet sich im oberen Kühlerbehälter.

In diesem Fall sollten Sie den Kühlerdeckel bzw. den Ausgleichsbehälter vorsichtig öffnen, da beim abrupten Öffnen des Deckels heißes Wasser aus dem Hals spritzen kann.

Funktionsdiagramm des Thermostats: a - Thermostat in geschlossener Position; b - Thermostat in geöffneter Stellung; 1 - Thermostatzylinder; 2 - aktive Masse, Ceresin); 3 - Membran; 4 - Führungshülse; 5 - Stange; 6 - Rückholfeder; 7 - Thermostatklappe; 8 - oberes Abzweigrohr; 9 - Dämpferkipphebel; 10 - Thermostatgehäuse; 11 - Puffer: 2 - Keder; 13 - unteres Abzweigrohr; (A) - zur Wasserpumpe; (B) - zur Wasserpumpe; (C) - zum Heizkörper

Zwischen den oberen und unteren Rohren des Wassermantels ist ein Thermostat mit festem Füllmaterial angebracht.

Das Thermostat dient dazu, das Aufwärmen eines kalten Motors zu beschleunigen und ihn vor Unterkühlung zu schützen.

Beim Warmlaufen eines kalten Motors wird der Kanal, der den Motormantel mit dem Kühler verbindet, durch das Thermostatventil 7 (Abb. 2) gesperrt.

Das Kühlmittel zirkuliert intensiv durch das Bypassrohr, das das untere Auslassrohr des Wassermantels mit dem Saugraum des Lagergehäuses der Wasserpumpe verbindet, und umgeht dabei den Kühler, wodurch das Aufwärmen des Motors beschleunigt wird.

Diese Zirkulation bleibt auch dann erhalten, wenn der Thermostat vollständig geöffnet ist.

Wenn das Kühlmittel eine Temperatur von 70-83° C erreicht, schmilzt das im Thermostatzylinder 1 eingeschlossene Ceresin (Petroleumwachs) 2 (Abb. 2, b) und bewirkt durch Vergrößerung seines Volumens die Bewegung des Stabes 5 nach oben und öffnet das Ventil 7, woraufhin das Kühlmittel beginnt, durch den Kühler zu zirkulieren.

Bei sinkender Temperatur verringert sich das Ceresinvolumen und die Klappe schließt sich unter dem Einfluss der Feder (Abb. 2, a).

Heizkörperjalousien dienen zur Regulierung des Luftstroms durch den Heizkörper; Die Jalousien werden vom Fahrerhaus aus gesteuert.

Der Bediengriff befindet sich unter dem Schild auf der linken Seite der Kabine.

Um die Jalousien zu schließen, ziehen Sie den Griff zu sich heran.

Beim Aufwärmen des Motors sowie während der Fahrt, wenn die Kühlmitteltemperatur sinkt, sollten die Jalousien geschlossen bleiben.