KAMAZ-Autowinde
Die Winde ist zum Selbstziehen und Ziehen von Autos und Anhängern durch schwierige Bereiche konzipiert
Es besteht aus einem Antrieb, einem Schneckengetriebe, einer Trommel mit daran befestigtem Seil, einer Bandbremse und einer Seilführung.
Die Winde wird nur bei KamAZ-4310-Fahrzeugen verwendet; das Windenkabel kann sowohl nach vorne als auch nach hinten verlängert werden.
Die Arbeitslänge des Kabels bei der Verlängerung nach hinten beträgt 86 m.
- - bei Abgabe nach vorne - 79 m;
- - maximale Zugkraft beim Ausfahren des Kabels nach hinten 77 kN,
- - beim Vorwärtsausfahren - 54 kN,
- - mit einem Block – 154 bzw. 108 kN.
Die Winde wird an der Rückseite des Rahmens auf zwei Querstangen montiert.
Die Winde wird von einem einstufigen Nebenantrieb angetrieben, der am Verteilergetriebe montiert ist.
Die Abtriebswelle der Box ist im Lagergehäuse auf zwei Kugellagern montiert.
An der Verzahnung der Abtriebswelle ist ein Flansch mit Reflektor angebracht, der die Antriebswelle des Windenantriebs anschließt.
Eine bewegliche Nebenabtriebskupplung bewegt sich entlang der Keilverzahnung am vorderen Ende der Abtriebswelle, die mit der Keilverzahnung der Antriebswelle des Verteilergetriebes in Eingriff steht.
Die Lagerschale ist mit einem Deckel verschlossen, der mit einer Dichtung abgedichtet ist. Um ein Austreten von Öl zu verhindern, ist im Deckel des Glases eine Gummimanschette mit Feder eingebaut.
Der Nebenantrieb wird durch einen pneumatischen Membranmechanismus mit Fernbedienung aktiviert.
Das Drehmoment des Nebenabtriebs wird über drei Kardanwellen 8, 9, 10 (Abb. 1) auf das Getriebe übertragen.
An der hinteren Propellerwelle befindet sich eine Schersicherungsschraube, um Teile vor Überlastung zu schützen.
Die vordere Antriebswelle verfügt über eine bewegliche Keilwellenverbindung, die Einbauungenauigkeiten ausgleicht.
Die Zwischengelenkwelle ist auf zwei Lagern gleicher Bauart gelagert.
Der Getriebemechanismus der Winde besteht aus einem Globoidpaar: einer Schnecke 34 und einem Schneckenrad 14 mit einem Übersetzungsverhältnis von 31.
Das Schneckenrad 14 ist an der Nabe befestigt, die über eine bewegliche Kupplung 3 mit der Trommelwelle 10 verbunden ist. Die Trommel ist über die Keilnuthülse 1 auf der Passfeder 2 auf der Welle montiert.
An der Getriebeschnecke ist eine automatische Bandbremse angebracht, die die Getriebeschneckenwelle bremst, wenn die Kupplung ausgerückt ist, sowie wenn der Sicherungsbolzen der Propellerwellengabel im Falle einer Überlastung abgeschnitten wird.
Trommel 40 des Bremsmechanismus ist am Ende der Schneckenwelle installiert.
Die Trommel wird durch Band 8 des Bremsmechanismus mit Reibbelägen gebremst.
Ein Ende des Bandes ist mit Muttern 7 im vorderen Lagerdeckel 38 fest befestigt, und das andere Ende ist beweglich im Loch desselben Deckels durch eine Feder 4 befestigt, die das Band in der entgegengesetzten Richtung zur Drehung spannt der Schneckenwelle 34 beim Aufwickeln des Windenseils auf die Trommel.
Das Band drückt die Feder unter dem Einfluss der Reibung zusammen, was zu einer Abschwächung des Drucks des Bandes auf die Bremstrommel führt.
Wenn sich die Schneckenwelle unter Reibungseinfluss rückwärts dreht, strafft sich das Band selbst und die Trommel wird durch die starre Befestigung des zweiten Endes des Bremsbandes gebremst.
Bei niedriger Drehzahl der Schneckenwelle Die durch den automatischen Bremsmechanismus erzeugte Bremskraft ist unbedeutend und verhindert nicht, dass sich das Kabel abwickelt.
Wenn der Sicherheitsbolzen bei erhöhter Trommeldrehfrequenz abgeschnitten wird, wird die Wirkung des Bremsmechanismus deutlich und trägt zur Selbstbremsung des Schneckengetriebes bei.
Die Spannung des Bremsbandes wird durch Spannen der Feder eingestellt.
Beim Anziehen der Mutter 7 erhöht sich das Bremsmoment.
Die Kabelschicht sorgt für eine gleichmäßige, dichte Verlegung des Kabels auf der Trommel.
Der Körper 2 der Kabelverlegemaschine führt eine Hin- und Herbewegung entlang der Leitspindel 13 aus und verlegt das Kabel entlang der Trommel. Rohr 15, starr mit dem Körper verbunden, und die Rolle sind Führungen.
Die Leitspindel mit Links- und Rechtsgewinde ist auf einem Lager 9 im Antriebsgehäuse 10 und zwei Halterungen im Rohr montiert und wird von einem Kettenantrieb von der Trommelwelle über die Antriebs- und Abtriebskettenräder 7 angetrieben.
Das Seil ist an der Windentrommel befestigt und verläuft zwischen zwei Rollen 1, die auf Achsen 5 montiert sind.
Der Hub des Körpers ist mit der Drehung der Trommel koordiniert, sodass sich der Körper des Kabelhandlers bei jeder Umdrehung der Trommel um einen Schritt der Kabelumdrehung bewegt.
Die Winde ist außerdem mit einer Andruckrolle mit Feder ausgestattet, die sich oben auf der Trommel befindet.
Das Windenseil 7 ist mit einem Keil 11 am Haken 12 befestigt. Dadurch können Sie den Haken entfernen, indem Sie den Keil herausschlagen und das Seil zurückziehen.
Am rechten Längsträger des Rahmens ist ein Keil 3 angebracht, der dazu dient, das vordere Ende des Kabels beim Zurückziehen des Fahrzeugs mit einem Block zu sichern.
Der Windenantrieb wird elektropneumatisch über einen Schalter ferngesteuert, der auf der Instrumententafel im Cockpit installiert ist und an dem sich ein Backup-Schalter befindet.
Die Windentrommelwelle kann durch Drehen des Hebels 14 vom Getriebemechanismus getrennt werden und die Einrückkupplung löst sich vom Getriebeschneckenrad.
Beim Einsatz einer Winde sind folgende Regeln zu beachten:
- - Wickeln Sie das Seil manuell ab, indem Sie die Welle der Windentrommel abdrehen. Ein erzwungenes Abwickeln des Kabels ist zulässig, in diesem Fall muss das Kabel jedoch manuell gespannt werden;
- - Bevor mit dem Hochziehen begonnen wird, müssen sich mindestens vier Kabelwindungen auf der Trommel befinden;
- - Der Ablenkwinkel des Kabels von der Fahrzeugachse beim Hochziehen sollte 15° nicht überschreiten;
- - Beim Anziehen sollten Sie die Kurbelwellendrehzahl des Motors sanft erhöhen. Ein starker Anstieg der Drehzahl erhöht nicht die Zugkraft auf das Kabel, kann jedoch zum Abscheren des Sicherungsbolzens führen;
- - Wenn der Sicherungsbolzen durchtrennt ist, müssen Sie die Winde sofort stoppen, um ein Verklemmen der Kardanwelle in der Gabel zu vermeiden;
- - Es ist nicht erlaubt, anstelle des Sicherungsbolzens andere Teile zu verwenden; es dürfen nur Bolzen 4310 - 4502051 aus dem Ersatzteilset verwendet werden;
- - Um eine Überhitzung des Getriebes zu vermeiden, dürfen Sie das Kabel nicht mehr als dreimal hintereinander über die gesamte Länge und mit maximaler Belastung oder nahe daran spannen;
- - Während der Fahrt muss das Windenseil fest auf der Trommel aufgewickelt sein; das Auto darf sich nicht bewegen, wenn die Welle der Windentrommel nicht angeschlossen ist.
Um die Winde einzukuppeln, müssen Sie die Kupplung auskuppeln, den Schalter des Verteilergetriebes in die neutrale Position und den Backup-Schalter und den Windenschalter in die Position „Ein“ bringen und die Kupplung sanft einkuppeln.
Um das Kabel auf die Trommel aufzuwickeln, legen Sie den ersten Gang im Getriebe ein. Bei gewaltsamem Abwickeln des Kabels sollte der Rückwärtsgang eingelegt werden.
Wenn Sie das Auto selbst herausziehen, sollten Sie das Kabel abwickeln, es an einem Baum oder einer anderen Stütze einhängen, die Winde einlegen und den ersten Gang im Getriebe einlegen.
Um die Effizienz des Selbstziehens beim Vorwärtsfahren des Kabels zu erhöhen, ist es zulässig, den ersten (unteren) Gang im Verteilergetriebe einzulegen, nachdem zuvor das Mittendifferenzial blockiert wurde.
Beim Selbstziehen mit einem Block ist es notwendig, den Keil herauszuschlagen, das Kabel vom Haken zu lösen und es mit einem Keil am rechten Seitenteil des Rahmens zu sichern.
Um die größte Zugkraft am Haken zu erreichen, empfiehlt es sich, mit maximal abgewickeltem Seil zu ziehen, gleichzeitig sollten aber noch mindestens 3-4 Windungen auf der Trommel verbleiben.
Um das Kabel zu verlegen, haken Sie den Haken des Kabels in die linke Anhängerkupplung des Autos ein und schalten Sie die Winde ein Getriebe in das Getriebe einsetzen und das Kabel festziehen.
Um ein versehentliches Aktivieren der Winde in dieser Position des Kabels zu verhindern, ist es notwendig, nach dem Verlegen des Kabels und dem Ausschalten der Winde auch den Backup-Schalter auf die Position „Aus“ zu stellen.