Der automatische Bremskraftregler dient zur automatischen Steuerung der Bremskräfte an den Rädern des hinteren Drehgestells in Abhängigkeit von der Änderung der axialen Belastung auf sie und der Beschleunigung der Freigabe der Räder dieses Drehgestells
Die Regulierung der Bremskräfte wird durch Veränderung des Luftdrucks in den Bremskammern der Räder des hinteren Drehgestells in Abhängigkeit von der tatsächlichen Achslast beim Bremsen erreicht.
Der Regler ist am Fahrzeugrahmen montiert. Sein Hebel 3 ist durch eine Stange 4 über ein elastisches Element 5 und eine Stange 6 mit den Trägern der Achsen 8 und 9 des hinteren Drehgestells verbunden, so dass deren Verformungen beim Bremsen auf unebenen Straßen und das Verdrehen durch die Wirkung des Bremsmoments erfolgen keinen Einfluss auf die Regelung der Bremskräfte.
Das elastische Element schützt den Einsteller vor Beschädigungen durch vertikale Bewegungen der Hinterachsen und absorbiert außerdem Stöße und reduziert Vibrationen, wenn sie die zulässigen Grenzen überschreiten.
Reglerbesteht aus Ventil 1 (Fig.a), Ventilstößel 4 mit Antrieb (Schaft mit Kugelabsatz 7), Kolben 2 mit Schrägrippen 3, Membran 6 mit Kolben 2 verbunden und geklemmt Verbindungsstück des oberen und unteren Gehäuses, der Kolben 8, die Führung 9 des Drückers 4, der Einsatz 10 mit geneigten Rippen 11 und das Verbindungsrohr 12. Die geneigten Rippen 3 des Kolbens treten in den Raum zwischen den geneigten Rippen 11 ein einfügen.
Kolbenrippen und Einsätze haben eine entgegengesetzte Neigung zur Kolbenachse.
Durch das Verbindungsrohr 12 tritt Druckluft unter dem Kolben 8 ein, was einen reibungslosen Betrieb des Reglers in dem Moment sicherstellt, in dem der atmosphärische Auslass durch Ventil 1 geschlossen wird.
Ausgang I des Reglers wird mit dem Oberteil des Bremsventils verbunden, Ausgang II wird mit den Bremszylindern der Hinterräder verbunden, Ausgang III und Hohlraum A — mit Atmosphäre.
In der Ausgangsstellung (ohne Bremsung, Abb. 2,b) wird das Ventil 1 durch seine Feder auf den Sitz im Kolben 2 gedrückt. Der Ausgang I ist vom Ausgang II und kommunizierende Atmosphäre durch das Oberteil des Bremsventils und die Bremszylinder der Hinterräder durch den Ausgang II, Hohldrücker 4 und Ausgang III verbunden in die Atmosphäre.
Die Position des Drückers wird durch die Position der Ferse 7 bestimmt.
Beim Bremsen (Abb. 2, c) bewegt Druckluft, die vom oberen Abschnitt des Bremsventils zum Ausgang I des Reglers zugeführt wird, den Kolben 2 nach unten und den Kolben 8 bis zu ihm nach oben stoppt an der Ferse. Dabei wird das Ventil 1 gegen den Ausgangssitz des Stößels 4 gedrückt und der Ausgang II vom atmosphärischen Ausgang III getrennt.
Eine weitere Bewegung des Kolbens 2 führt zur Trennung des Ventils 1 vom Sitz im Kolben 2.
Druckluft vom Ausgang I gelangt in den Ausgang II und weiter zu den Bremszylindern der Hinterräder, sowie durch den Ringspalt zwischen Kolben 2 und Führung 9 hinein den Hohlraum unter der Membrane 6 .Letzten Starts ( Kolben 2 von unten beaufschlagen.
Im Moment des Erreichens des Drucks in den Bremszylindern und damit im Auslass II, dessen Verhältnis dem Druck im Auslass I entspricht Verhältnis der Wirkflächen von Ober- und Unterseite des Kolbens 2 steigt dieser an, bis das Ventil 1 auf dem Sitz 2 aufsitzt.
Der Druckluftstrom vom Ausgang I zum Ausgang II wird gestoppt, d. h. die Nachführung des Reglers wird durchgeführt. Die Wirkung des Kolbens 8 kompensiert die Druckkraft des Ventils 1 auf die Schubplattform 4.
Die aktive Fläche der Kolbenoberseite, die durch die vom oberen Abschnitt des Bremsventils zugeführte Druckluft zum Ausgang I gedrückt wird, bleibt konstant; Die aktive Fläche der Membran auf der Unterseite des Kolbens, die durch die zugeführte Druckluft zu den Bremszylindern der Hinterräder (zum Ausgang II) gedrückt wird, ist variabel eine Änderung der relativen Position der geneigten Rippen 3 des sich bewegenden Kolbens 2 und der geneigten Rippen 11 der stationären Einsätze 10.
Die gegenseitige Anordnung des Kolbens und des Einsatzes hängt von der Position des Hebels 5 und des damit durch den Absatz 7 verbundenen Drückers 4 ab.
Bei minimaler Axiallast (Fahrzeug ist unbeladen, Abb. d) ist der Abstand zwischen den Achsen und dem Regler am größten und der Hebel 5 mit dem Drücker 4 befindet sich in der niedrigsten Position.
Um die Klemme II mit Druckluft zu versorgen, muss sich Kolben 2 so weit wie möglich nach unten bewegen.
Wenn sich der Kolben nach unten bewegt, fallen seine Rippen 3 unter die Rippen 11 des Einsatzes und die Membran 6 überlappt mit den geneigten Rippen des Kolbens.
Die aktive Fläche der Membran 6, die von unten auf den Kolben 2 einwirkt, ist maximal wird. In diesem Fall wird das Verhältnis der aktiven Flächen der Ober- und Unterseite des Kolbens 2 und damit der Druckunterschied in den Abschlüssen I und II am größten.
Das heißt, um die von oben und unten auf den Kolben 2 einwirkenden Kräfte auszugleichen, muss der Druck im Anschluss II (in den Bremszylindern) geringer sein als im Anschluss < stark>ich. Bei einem vollständig entladenen Fahrzeug ist der Druck im Anschluss II also etwa dreimal geringer als der Druck im Anschluss I.
Bei voller axialer Belastung (Abb. c) ist der Abstand zwischen den Achsen und dem Regler am kleinsten und der Hebel 5 mit dem Drücker 4 befindet sich in der oberen Position.
Die Zufuhr von Druckluft zum Abschluss II erfolgt mit einer leichten Bewegung des Kolbens 2 nach unten, ohne dass die Rippen 3 des Kolbens unterhalb der Rippen 11 des Einsatzes austreten. In diesem Fall liegt die unter Druckluftdruck stehende Membran 6 nur auf den Rippen des Einsatzes auf und ihre Kraft wird nicht auf den Kolben 2 übertragen.
Die aktiven Flächen der Ober- und Unterseite des Kolbens sind in diesem Fall gleich; daher muss der Druck in den Abschlüssen I und II zum Ausgleich der von oben und unten auf den Kolben 2 wirkenden Kräfte gleich sein, dh welcher Druck am Abschluss herrscht I, dasselbe wird in der Ausgabe von II stehen.
Die Zwischenstellung des Hebels 5 ist durch eine Änderung der Wirkfläche der Membran 6 gekennzeichnet, da bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 dessen Schrägrippen 3 unter die Schrägrippen 11 des Einsatzes vorstehen. Darüber hinaus ist der Neigungswinkel der Rippen so gewählt, dass sich die aktive Fläche der Membran und der Druck in den Bremskammern in Abhängigkeit von einer nahezu linearen Abhängigkeit bei verschiedenen Positionen des Hebels ändern.
Das heißt, Hebel 5 und Kolben 2 bewegen sich nach unten, wenn die Achslast des Fahrzeugs abnimmt. Dadurch nimmt die aktive Fläche der Membran 6 zu und der Druck in den Bremskammern ab.
Damit hält der Bremskraftregler automatisch den Druckluftdruck im Ausgang II und den zugehörigen Bremszylindern aufrecht, der eine der momentanen Axiallast proportionale Bremskraft bereitstellt.
Beim Lösen der Bremse sinkt der Druck im I-Ausgang.
Kolben 2 bewegt sich unter Druckluft durch Membran 6 von unten nach oben und Ventil 1 sitzt auf dem Sitz von Kolben 2 und verschließt den Einlass.
Bei weiterer Bewegung des Kolbens 2 entfernt sich das Ventil 1 vom Drückersitz 4 und die Druckluft aus den Bremskammern wird durch den Auslass II, den hohlen Drücker 4 und den Auslass III geht in die Atmosphäre. Die Luft aus dem Auslasshohlraum / wird durch das atmosphärische Ventil des Bremsventils in die Atmosphäre abgelassen.