Im Antriebssystem des Kraftstoffeinspritzmotors beträgt der Druck 30 MPa (3 kgf/cm 2).

Daher ist es verboten, die Verbindungen der Kraftstoffleitungen bei laufendem Motor oder unmittelbar nach dem Abstellen zu lösen

Um Reparaturarbeiten am Antriebssystem eines frisch abgestellten Motors durchzuführen, ist es notwendig, zunächst den Druck im Antriebssystem zu reduzieren.

2–3 Stunden nach dem Abstellen des Motors sinkt der Druck im System auf nahezu Null.

Ein grundlegendes Merkmal des ZMZ-4062-Motorantriebssystems ist das Fehlen eines Vergasers, der die Funktionen der Gemischbildung und der Dosierung des Luft-Kraftstoff-Gemisches in die Motorzylinder vereint.

Im verteilten Einspritzsystem dieses Motors sind diese Funktionen getrennt

Die Einspritzdüsen führen eine dosierte Einspritzung des Kraftstoffs in das Ansaugrohr durch, und die in jedem Moment des Motorbetriebs erforderliche Luft wird von einem System bestehend aus einer Drosselklappe und einem Leerlaufdrehzahlregler zugeführt.

Diagramm des ZMZ-4062-Motorstromversorgungssystems 1 - Ansaugrohr; 2 - Luftdrosselklappe; 3 - Gas; 4 - Kraftstoffleitung des Motors; 5 - Empfänger; 6 - Düse; 7 - Vakuumschlauch; 8 - Druckminderventil; 9 - Kraftstoffablassschlauch; 10 - Kraftstofftank; 11 - Kraftstofftankempfänger; 12 - Niederdruck-Kraftstoffleitung; 13 - Kraftstoffpumpe; 14.16 - Hochdruck-Kraftstoffleitung; 15 - Kraftstofffeinfilter

Das Diagramm des Kraftstoffeinspritzsystems ist in der Abbildung dargestellt.

Das Kraftstoffeinspritzsystem und das Zündsystem werden von einem elektronischen Motorsteuergerät gesteuert, das mithilfe geeigneter Sensoren kontinuierlich die Motorlast, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den thermischen Zustand des Motors und der Umgebung sowie den optimalen Verbrennungsprozess überwacht in den Motorzylindern.

Diese Steuerungsmethode ermöglicht es, die optimale Zusammensetzung des brennbaren Gemisches in jedem spezifischen Moment des Motorbetriebs sicherzustellen, wodurch Sie maximale Leistung bei möglichst geringem Kraftstoffverbrauch und geringer Toxizität der Abgase erzielen können.

Der Kraftstofftank 10 ist geschweißt und mit zwei Stahlklammern durch Distanzstücke unter dem Gepäckraumboden befestigt.

Oben am Kraftstofftank sind ein Kraftstoffeinlass und ein Kraftstoffstandsensor installiert.

Neben dem Kraftstofftank, unter dem Boden der Karosserie, befindet sich eine elektrische Kraftstoffpumpe, die über eine Kraftstoffleitung mit dem Kraftstofftank verbunden ist.

Um Vibrationen zu reduzieren, ist die Pumpenhalterung über Gummipads am Boden befestigt.

Von der Pumpe wird der Kraftstoff dem im Motorraum installierten Kraftstofffilter zugeführt und gelangt von dort in die Kraftstoffleitung des Motors, die am Ansaugrohr des Motors angebracht ist.

Der Kraftstoff wird aus der Kraftstoffleitung des Motors durch Einspritzdüsen in das Ansaugrohr eingespritzt. Überschüssiger Kraftstoff wird über ein Druckbegrenzungsventil am hinteren Ende der Kraftstoffleitung des Motors in den Kraftstofftank abgelassen.

Zusätzlich zu dem im Diagramm gezeigten Elementstromversorgungssystem umfasst es einen im Motorraum installierten Luftfilter, der über einen Gummischlauch mit einem Luftmassenmesser verbunden ist, der wiederum mit einer am Motor montierten Drosselklappe verbunden ist Luftbehälter sowie ein Leerlaufregler, ebenfalls am Luftbehälter installiert.

Die Düse ist ein elektromechanisches Ventil, bei dem die Nadel des Absperrventils durch eine Feder auf den Sitz gedrückt wird.

Wenn von der Steuereinheit ein elektrischer Impuls an die Wicklung des Elektromagneten angelegt wird, hebt sich die Nadel und öffnet das Düsenloch, durch das Kraftstoff zum Motoreinlassrohr zugeführt wird.

Die vom Injektor eingespritzte Kraftstoffmenge hängt von der Dauer des elektrischen Impulses ab.

Das Druckminderventil ist ein durch eine Membran getrennter Behälter, an dem ein Ventil angebracht ist, das unter der Wirkung einer Feder die Kraftstoffablassöffnung verschließt.

Das Druckminderventil hält einen konstanten Druck im Stromnetz von etwa 0,3 MPa aufrecht. Der obere Teil des Überdruckventils ist über einen Vakuumschlauch mit dem Empfänger verbunden.

Wenn der Druckabfall im Empfänger nicht mehr als 0,3 MPa beträgt, wird das Ventil geschlossen und der Druck im Versorgungssystem steigt.

Wenn der Kraftstoffdruck mehr als 0,3 MPa erreicht, verbiegt sich die Membran, wodurch ein Loch entsteht und überschüssiger Kraftstoff in den Kraftstofftank abgelassen wird.

Sobald der Kraftstoffdruck auf 0,3 MPa sinkt, kehrt die Membran in ihre ursprüngliche Position zurück und verschließt die Kraftstoffablassöffnung.

Der Luftmassenmesser wird verwendet, um die Luftmenge zu bestimmen, die in die Motorzylinder gelangt.

Signale vom Sensor gelangen in das Motorsteuergerät und sind einer der Parameter, die die Dauer der Kraftstoffeinspritzung durch Einspritzdüsen bestimmen – die Kraftstoffmenge hängt davon ab Luftmenge zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Das Hauptelement des Sensors ist ein Platinfaden, der im Betrieb auf bis zu 150 °C erhitzt wird.

Während die vom Motor angesaugte Luft durch das Sensorgehäuse strömt, wird das Filament gekühlt und die elektronische Schaltung des Sensors ist ständig bestrebt, eine Filamenttemperatur von 150 °C aufrechtzuerhalten.

Die zur Aufrechterhaltung der Filamenttemperatur aufgewendete elektrische Leistung ist der Parameter, anhand dessen das Motorsteuergerät die Dauer des elektrischen Impulses bestimmt, der den Einspritzdüsen zugeführt wird.

Der Grad der Abkühlung des Platinfadens hängt nicht nur von der Menge, sondern auch von der Temperatur der vorbeiströmenden Luft ab, die durch einen thermischen Kompensationswiderstand bestimmt wird, der das vom Sensor an die Steuereinheit gelieferte Signal entsprechend korrigiert.

Um die Kohlenmonoxidmenge in den Abgasen im Leerlauf regulieren zu können, verfügt das Elektronikmodul über einen variablen Widerstand, mit dessen Schraube Sie die Stärke des vom Sensor an den Motor gelieferten Signals manuell ändern können elektronisches Steuergerät, wodurch sich die Dauer des den Einspritzdüsen zugeführten Impulses und damit die eingespritzte Kraftstoffmenge ändert.

Um den Platinfaden von Verunreinigungen zu reinigen, versorgt ihn das Elektronikmodul regelmäßig mit erhöhter Spannung, wodurch er auf 1000°C erhitzt wird. In diesem Fall brennen alle Ablagerungen aus.

Wenn der Sensor ausfällt, schaltet das Motorsteuergerät ein Backup-Programm ein, das einen Motorbetrieb mit leicht verschlechterten, aber akzeptablen Leistungs- und Verbrauchseigenschaften gewährleistet.

Gleichzeitig leuchtet die Warnleuchte im Kombiinstrument auf.

Der Leerlaufregler dient dazu, die eingestellte Leerlaufdrehzahl des Motors beim Anlassen, Aufwärmen und Lastwechsel durch Einschalten von Zusatzgeräten konstant zu halten.

Der Regler ist ein magnetgesteuertes Schiebeventil und dient dazu, dem Ansaugrohr unter Umgehung der Drosselklappe zusätzliche Luft zuzuführen.

Wenn der Leerlaufregler ausfällt oder kein Kontakt im Steckerblock besteht, ist die Stabilität der Leerlaufdrehzahl gestört (die Drehzahl „schwebt“).

Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Warnleuchte im Kombiinstrument auf.

Wenn die Leerlaufdrehzahl instabil ist und die Warnleuchte nicht aufleuchtet, müssen Sie die Dichtheit der Verbindungsschläuche überprüfen.

Der Drosselklappenstellungssensor, ein doppelter variabler Halbleiterwiderstand, ist an der Drosselklappe auf derselben Achse wie die Drosselklappe montiert.

Anhand des Sensorsignals ermittelt das Motorsteuergerät die Stellung der Drosselklappe, um die Dauer des elektrischen Impulses an die Einspritzdüsen und den optimalen Zündzeitpunkt zu berechnen.

Das bestimmende Signal ist die Größe des Spannungsabfalls am variablen Widerstand des Sensors, der sich je nach Stellung der Drosselklappe (vollständig geschlossen, teilweise geöffnet, vollständig geöffnet) ändert.

Wenn ein Sensor ausfällt, arbeitet das Motorsteuergerät gemäß dem im „Speicher“ abgelegten Backup-Programm und nutzt dabei Daten von anderen Sensoren. Gleichzeitig leuchtet die Warnleuchte im Kombiinstrument auf.

Der Geschwindigkeits- und Timing-Sensor befindet sich vorne am Motor auf der rechten Seite.

Anhand des Sensorsignals ermittelt das Motorsteuergerät die Winkelposition der Kurbelwelle und deren Drehzahl.

Anhand der Frequenz der Signale, die der Sensor beim Drehen der auf der Kurbelwellenriemenscheibe montierten Synchronisationsscheibe erzeugt, bestimmt das Steuergerät die Drehzahl der Motorkurbelwelle und synchronisiert die Kraftstoffzufuhr durch die Einspritzdüsen und den Zündzeitpunkt mit dem Motorbetriebsprozess.

Wenn der Kurbelwellenpositionssensor ausfällt, startet der Motor nicht, da das Steuergerät ohne Empfang eines Signals vom Sensor die Einspritz- und Zündsysteme nicht einschaltet.

Der Klopfsensor befindet sich oben am Motorzylinderblock auf der rechten Seite und ist mit einer Mutter und Federscheibe befestigt.

Es wird verwendet, um den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Detonation auftritt, wenn der Motor mit Benzin mit einer niedrigeren Oktanzahl als erforderlich läuft, wenn der Motor überhitzt oder der Fahrer den falschen Fahrmodus wählt.

Die Funktionsweise des Klopfsensors basiert auf dem Prinzip des piezoelektrischen Effekts. Bei mechanischer Beaufschlagung eines piezoelektrischen Elements aus Metallkeramik entsteht darin ein elektrischer Strom.

Die mechanische Wirkung wird durch eine Trägheitsscheibe ausgeübt, die die Stoßwelle wahrnimmt, die bei der Detonationsverbrennung des Kraftstoffgemisches in der Brennkammer und im Motorzylinder entsteht.

Gleichzeitig entsteht im Sensor ein Spannungsimpuls, den dieser vom Stecker an das Steuergerät weiterleitet.

Basierend auf diesem Signal passt das Steuergerät den Zündzeitpunkt an, bis die Detonation aufhört.

Ein Ausfall des Sensors oder das Vorliegen einer Fehlfunktion in seinem Stromkreis führt zum Fehlen iyu optimale Änderung des Zündzeitpunkts bei Vorhandensein einer Detonation.

Gleichzeitig leuchtet die Kontrollleuchte im Kombiinstrument auf.

Der Phasensensor befindet sich hinten am Zylinderkopf auf der linken Seite.

Das Funktionsprinzip des Sensors basiert auf dem Hall-Effekt.

Wenn eine auf der Nockenwelle montierte Metallplatte das Ende des Sensorkerns passiert, wird ein Impuls erzeugt, der es dem Steuergerät ermöglicht, den Moment zu bestimmen, in dem sich der Kolben des 1. Zylinders während des Kompressionshubs im oberen Totpunkt befindet, und ihn zu senden ein Einspritzsignal an den Injektor dieses bestimmten Zylinders.

Die weitere Zufuhr von Impulsen erfolgt durch das Steuergerät gemäß der in seinem Programm enthaltenen Betriebsreihenfolge der Zylinder.

Bei Ausfall des Phasensensors schaltet das Steuergerät in den Backup-Modus und versorgt alle Zylinder gleichzeitig mit Kraftstoff.

Gleichzeitig bleibt die Motorleistung erhalten, der Kraftstoffverbrauch steigt jedoch deutlich.

Eine Sensorstörung wird durch eine Warnleuchte im Kombiinstrument angezeigt.

Der Luftfilter mit einem trockenen Wechselfilterelement aus gewelltem Filterpapier befindet sich im rechten vorderen Teil des Motorraums.

Das Filterelement wird mit einer Flügelmutter am Filterdeckel befestigt und der Deckel wird mit drei Federklammern am Gehäuse befestigt.

Die von einem Gleichstrom-Elektromotor angetriebene rotierende elektrische Kraftstoffpumpe befindet sich direkt im Pumpengehäuse und arbeitet im Kraftstoff.

In diesem Zusammenhang gibt es keine Dichtungen beweglicher Teile in der Pumpe und die Reibflächen werden durch fließenden Kraftstoff geschmiert.

Das in der Pumpe eingebaute Rückschlagventil verhindert, dass nach dem Ausschalten der Zündung Kraftstoff aus der Hochdruck-Kraftstoffleitung in den Tank fließt.

Die elektrische Kraftstoffpumpe ist nicht trennbar aufgebaut und muss bei Ausfall ausgetauscht werden.

Der Kraftstofffilter ist im Motorraum oberhalb des Unterdruckbremskraftverstärkers eingebaut.

Der Austausch des Standardfilters durch einen anderen, beispielsweise einen genormten in einem Kunststoffgehäuse, ist aufgrund des hohen Kraftstoffdrucks im System strengstens verboten.

Das geschlossene Kurbelgehäuseentlüftungssystem des Motors ist erzwungen und arbeitet aufgrund des Vakuums im Ansaugkrümmer.

Im Leerlauf des Motors und bei geringer Last werden bei geschlossener Drosselklappe Kurbelgehäusegase durch den Schlauch des kleinen Zweigs des Systems direkt in den Ansaugkrümmer des Motors und dann in die Zylinder gesaugt

In anderen Modi werden Kurbelgehäusegase durch den Schlauch des Hauptzweigs des Systems in die Drosselklappe und von dort in den Ansaugkrümmer gesaugt.

Während des Betriebs ist auf die Dichtheit der Verbindung und die Sauberkeit der Rohrleitungen zu achten, da es bei einem Ausfall der Kurbelgehäuseentlüftung zu einer schnellen Oxidation und Alterung des Motoröls kommt.

Verstopfungen der Systemleitungen führen aufgrund eines übermäßigen Anstiegs des Gasdrucks im Kurbelgehäuse zu Öllecks durch die Öldichtungen und Motordichtungen.

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Demontieren Sie die Brücke in der folgenden Reihenfolge: Montieren Sie die Brücke auf dem Ständer (Abb. 1), schrauben Sie die Öleinfüll- und Ölablassschrauben ab und lassen Sie das Öl ab.

Während des Betriebs kann es erforderlich sein, die volle Öffnung der Vergaser-Drosselklappe und die Position des Pedals anzupassen