Das Ansaugsystem besteht aus einem Ansaugrohr und einem aus einer Aluminiumlegierung gegossenen Empfänger.

Die geometrischen Parameter des Systems ermöglichen die Umsetzung einer gasdynamischen Aufladung des Motors – wodurch die Füllung der Motorzylinder in einem bestimmten Betriebsmodus verbessert wird

Der Empfänger verfügt über zusätzliche Befestigungen am Zylinderkopf, um die Steifigkeit zu erhöhen und Vibrationen zu reduzieren.

Zur Regulierung der Luftzufuhr zum Motor wird ein Drosselklappenmodul mit elektrischem Drosselklappenantrieb und einem Drosselklappenstellungssensor verwendet, der vom Steuergerät gesteuert wird.

Die Drosselklappenstellung wird durch den aktuellen Motorbetriebsmodus und die Stellung des Gaspedals bestimmt.

Im Leerlauf wird den Motorzylindern wie in allen anderen Modi Luft zugeführt – über die Drosselklappe, den Sammler und das Ansaugrohr.

Aus diesem Grund gibt es im Ansaugrohr keinen Leerlaufluftkanal.

Der Abgaskrümmer ist aus hochfestem Gusseisen gegossen.

Um die Reinigung der Motorzylinder von Abgasen zu verbessern, sind die Rohre der Zylinder 1 und 4, 2 und 3 miteinander verbunden.

Dies reduziert den Einfluss des Betriebs eines Zylinders auf einen anderen und ermöglicht die Realisierung der Wirkung abgestimmter Abgase.

Die Flansche des Krümmers, die mit dem Zylinderkopf verbunden sind, sind durch Rippen miteinander verbunden, was die Steifigkeit der Struktur erhöht.

Der Abgaskrümmer ist über eine zweilagige Stahldichtung am Zylinderkopf befestigt, was eine hohe Zuverlässigkeit der Verbindung gewährleistet.

Der Krümmer ist mit einem gestanzten Stahlgitter abgedeckt, um die thermische Wirkung auf umliegende Teile des Motorraums des Fahrzeugs zu reduzieren.

Kurbelgehäuseentlüftungssystem

Das Kurbelgehäuseentlüftungssystem ist geschlossen, erzwungen und aufgrund des Unterdrucks im Ansaugsystem, der während des Motorbetriebs entsteht, in Betrieb.

Das System ist mit einem Druckminderventil (Vakuumventil) ausgestattet, das ein konstantes Vakuum im Kurbelgehäuse des Motors aufrechterhält.

Kurbelgehäuseentlüftungssystem: 1 - Empfänger; 2 - Kanal des kleinen Zweigs der Kurbelgehäuseentlüftung; 3 - Kanal des Hauptzweigs der Kurbelgehäuseentlüftung; 4 - Vakuumventil; 5 - Ölabweiser; 6 - Abflussrohr für abgeschiedenes Öl; 7 - Ventildeckel; 8 - Einlassrohr; A – Kurbelgehäusegase mit Ölnebel; B – getrocknete Kurbelgehäusegase; C – abgeschiedenes Öl

Das Ventildeckelrohr ist mit dem Luftansaugsystem verbunden.

Unter dem Einfluss des Unterdrucks im Ansaugsystem gelangen Gase, die bei der Kraftstoffverbrennung in das Kurbelgehäuse des Motors eindringen, mit Ölnebel in den Zylinderkopf und dann in den Hohlraum, der durch Ventildeckel und Ölabweiser 5 gebildet wird.

Durch das Labyrinth, das durch die Trennwände des Ölabweisers und des Ventildeckels gebildet wird, werden Öldämpfe von den Kurbelgehäusegasen getrennt und die getrockneten Kurbelgehäusegase gelangen über das Vakuumventil 4 in das Luftansaugsystem und in die Motorzylinder , wo sie verbrannt werden.

Vakuumventil: 1 – Ventildeckel; 2 - Vakuumventildeckel; 3 - Zwerchfell; 4 – Feder

Das im Ölabscheider abgeschiedene Öl sammelt sich in den Rillen des Ölabweisers und fließt von dort durch die Löcher in den Rohren 6 in den Zylinderkopf.

Das Absaugen der Kurbelgehäusegase aus den Ventildeckeln bei Leerlauf- und Teillastbetrieb des Motors erfolgt über den kleinen Entlüftungszweig 2 in den Sammler 1, in anderen Betriebsarten über den Hauptkurbelgehäuseentlüftungszweig 3 in den Ansaugtrakt System im Bereich zwischen Luftfilter und Drosselklappe.

Achtung!

Es ist verboten, den Motor mit einem undichten Belüftungssystem und einem offenen Öleinfüllrohr zu betreiben. Dies führt zu einer erhöhten Ölverschleppung mit Kurbelgehäusegasen und einer Umweltverschmutzung.

Vakuumventil – dient dazu, das Vakuum im Kurbelgehäuse des Motors in allen Betriebsarten auf einem konstanten Niveau zu halten und erhöht dadurch die Zuverlässigkeit der Kurbelwellendichtringe. Das Vakuumventil ist im Ventildeckel eingebaut

Dank des Vakuumventils wird im Kurbelgehäuse des Motors konstant ein Vakuum von 40 - 50 mm Wassersäule aufrechterhalten. (400 - 500 Pa).

Das Ventil besteht aus einer Gummimembran 3 und einer Feder 4, verschlossen durch einen Deckel 2. Abhängig vom Unterdruck im Ansaugsystem verändert die Membran 3 unter Überwindung der Kraft der Feder 4 ihre Position und erhöht dadurch bzw verringert den Querschnitt des Luftkanals, der den Ventildeckel mit dem Systemeinlass verbindet.

Wenn im Ansaugsystem ein starker Unterdruck herrscht (z. B. bei übermäßig verschmutztem Luftfilter), blockiert die Ventilmembran den Gasansaugkanal im Kurbelgehäuse vollständig.

Wartung des Kurbelgehäuseentlüftungssystems

Zur Wartung des Kurbelgehäuseentlüftungssystems gehört das regelmäßige Waschen und Reinigen der Kanäle und Schläuche.

Die Funktionsfähigkeit des Kurbelgehäuseentlüftungssystems kann wie folgt überprüft werden:

Wenn der Motor im Leerlauf mit minimaler Kurbelwellendrehzahl läuft, sollte im Kurbelgehäuse des Motors ein Unterdruck vorhanden sein, jedoch nicht mehr als 50 mm.Wasser.art. (500 Pa).

Dies wird mithilfe eines Wasserpiezometers ermittelt, das über ein Ölstandsanzeigerohr mit dem Kurbelgehäuse des Motors verbunden ist.

Der Gasdruck im Kurbelgehäuse kann durch Verkokung der Kanäle des Belüftungssystems oder durch Verklemmen der Unterdruckventilmembran und vollständige Blockierung des Gasansaugkanals des Kurbelgehäuses oder durch vermehrtes Durchdringen von Gasen in das Kurbelgehäuse des Motors entstehen.

Wenn der Unterdruck im Kurbelgehäuse des Motors mehr als 50 mm Wassersäule beträgt. (500 Pa) Überprüfen Sie den Zustand der Vakuumventilteile. Ersetzen Sie die beschädigte Membran.

Bei erhöhtem Ölverbrauch durch Verschwendung sollten Sie auf die Dichtheit des Ölabweisers und die Verstopfung der Löcher in den Ölablassrohren des Ölabweisers achten.

Eine Undichtigkeit des Ölabweisers oder seiner Installation führt dazu, dass ein Teil der Kurbelgehäusegase mit Ölnebel am Labyrinth des Ölabscheiders vorbeiströmt, das Öl unvollständig abgetrennt wird und mit den Kurbelgehäusegasen in die Motorzylinder gesaugt wird Verschwendung.

Der Defekt sollte durch den Einbau oder Austausch des Ölabweisers am Dichtmittel behoben werden.

Alle 40.000 km oder wenn Gasdruck im Kurbelgehäuse vorhanden ist, sollten Teile des Belüftungssystems gereinigt werden:

1. Entfernen Sie die Entlüftungsschläuche mit Entlüftungsrohr und Ventildeckel.

Entfernen Sie den Ölabweiser vom Ventildeckel, entfernen Sie den Unterdruckventildeckel, entfernen Sie die Membran und die Feder.

Überprüfen Sie die entfernten Teile.

Es dürfen keine Brüche oder Schäden an der Membran oder Schäden an Teilen vorliegen, die zu Undichtigkeiten führen.

2. Entfernen Sie Teer- und Kohlenstoffablagerungen, indem Sie die Ventildeckelkanäle, den Ölabweiser, die Abflussrohrlöcher des Ölabweisers, die Membran und die Unterdruckventilfeder, die Kanäle in den Schläuchen und das Belüftungsrohr in Benzin oder Kerosin waschen.

Beim Waschen dürfen keine Lösungsmittel verwendet werden, die zur Korrosion von Kunststoff- und Gummiteilen führen.

3. Wischen Sie die Teile mit einem Lappen trocken oder blasen Sie sie mit Druckluft aus, montieren Sie die Ventildeckel und montieren Sie die ausgebauten Teile am Motor. Achten Sie beim Zusammenbau auf dichte Verbindungen.

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Nach der Demontage alle Getriebeteile gründlich in Kerosin spülen, mit Druckluft ausblasen und prüfen

Mögliche Fehlfunktionen der Pumpe können sein: Undichtigkeit der Membran und der Ventile, verminderte Elastizität oder Bruch der Membranfeder, Verschleiß von Pumpenantriebsteilen