Das Mikroprozessor-Steuerungssystem für einen Benzin-Verbrennungsmotor ZMZ-40524.10 ist konzipiert:
- - um einen optimalen Motorbetrieb in allen Modi zu gewährleisten, unter Berücksichtigung der Kraftstoffeffizienz, der Schadstoffemissionen in den Abgasen, der Start- und Fahreigenschaften des Fahrzeugs;
- - zur automatisierten Überwachung des technischen Zustands der Motor- und Steuerungselemente, die für die Einhaltung der Toxizitätsstandards verantwortlich sind, sowie zur externen Diagnose gemäß den Anforderungen von EOBD (European On-Board Diagnostics).
Eine Funktion des Motorsteuerungssystems ZMZ-40524 ist:
- - die Verwendung eines Drosselklappenmoduls mit einem Elektromotor, mit dem Sie die Position der Drosselklappe elektronisch anpassen können, um das optimale Gemisch und die erforderlichen Drehmomentflusseigenschaften am Fahrzeug zu erhalten;
- - Verwendung einer abflusslosen Kraftstoffleitung mit Einspritzdüsen mit Betriebsdruck in der Leitung (400 ± 8 kPa), um die Verdunstung von Benzindämpfen zu reduzieren.
- - Verwendung einzelner Zündspulen zur Reduzierung des Störpegels;
- - Implementierung des europäischen On-Board-Diagnosesystems EOVV, das den technischen Zustand von Systemkomponenten überwacht, die für die Überschreitung der Grenzwerte für Schadstoffe in Fahrzeugabgasen verantwortlich sind.
Sensoren und Steuerungssystemkomponenten am Motor
Synchronisationssensor (Motorkurbelwellenposition) DG-6K0 261 210 302 Bosch (40904.3847010) oder ähnlich, induktiver Typ, befindet sich am Kettendeckel in der Nähe der Kurbelwellenriemenscheibe.
Erzeugt ein elektrisches Signal, wenn das Magnetfeld des Sensors mit einer speziellen Zahnscheibe (60-2 Zähne) interagiert, die auf der Kurbelwellenriemenscheibe montiert ist.
Die gegenseitige Ausrichtung der Synchronisationsscheibe und des Sensors ist so, dass der Moment, in dem die Achse des Fluchtsensors den zwanzigsten Zahn der Synchronisationsscheibe passiert, der Position des Kolbens des ersten und vierten Zylinders im oberen Totpunkt entspricht.
Die Zähnezahl wird vom Sprung aus in entgegengesetzter Richtung zur Drehung der Motorkurbelwelle gezählt.
Der Sensor dient dazu, vom Steuergerät die Winkelposition und Drehzahl der Motorkurbelwelle zu ermitteln.
Phasensensor (Nockenwellenposition) PG-3.8 0232103048 Bosch (40904.3847000) oder ähnlich, Hall-Effekt, am Zylinderkopf angebracht.
Erzeugt ein Signal, wenn das Magnetfeld des Sensors mit einer an der Auslassnockenwelle montierten Markierung (gebogene Platte) interagiert.
Der Moment, in dem der Phasensensor beginnt, ein Signal zu erzeugen, wenn der Verlauf des ersten Zahns der Scheibe 60-2 mit der Achse des Synchronisationssensors übereinstimmt, zeigt den Beginn des Kompressionshubs im ersten Zylinder an.
Die Anzahl der Zähne wird vom Sprung in die entgegengesetzte Richtung zur Drehung der Motorkurbelwelle gezählt (siehe Kurbelwellenpositionssensor).
Der Phasensensor dient dazu, vom Steuergerät die Phase des Arbeitszyklus in den Motorzylindern zu bestimmen.
Elektrisches Drosselmodul mit Drosselklappensensor ETB TS A2C5 330 30 ph. Siemens (40624.1148090).
Antrieb – Gleichstrommotor mit Bordspannung, Dämpferpositionssensor – magnetoresistiv (zweikanalig).
Das Drosselklappenmodul ist lokalisiert am Einlassrohr.
Das Drosselklappenmodul dient dazu, die Befüllung der Motorzylinder mit Luft während des Start-, Warmlauf- und Leerlaufmodus sowie beim Ein- und Ausschalten externer Stromverbraucher bei verschiedenen Lasten zu steuern, um das Drehmoment zu optimieren.
Der Sensor dient dazu, die Drosselklappenstellung durch das Steuergerät zu ermitteln.
Kühlmitteltemperatursensor (Motortemperatur)
TF-W0 280 130 093 Bosch oder ähnlich, (40904.3828000).
Der Sensor befindet sich am Thermostatgehäuse.
Der Sensor dient zur Messung der Motorkühlmitteltemperatur durch das Steuergerät.
Klopfsensor (Abb. 6)KS-4-S0 261 231 176 Bosch (40904.3855000*) oder ähnlich, piezoelektrisch, am Zylinderblock auf der Einlassseite, im Bereich von angebracht der 4. Zylinder .
Der Sensor dient dazu, die Detonationsverbrennung im Motor durch das Steuergerät zu erkennen.
Zündspulen (Abb. 7) ZS-K-1x1 0 221 504 027 Bosch (40904.3705000) oder ähnlich, einzeln, vier, Transformatortyp, auf dem Ventildeckel montiert.
Entwickelt, um Hochspannungsenergie für Zündkerzen zu erzeugen.
Zündkerzen (Abb. 8) DR17YC Bosch oder ähnlich, klein, mit Geräuschunterdrückungswiderstand, vier, in den Zylinderkopf in der Mitte der Brennräume eingeschraubt.
Kraftstoffverteiler (Abb. 9) (Kraftstoffverteilerleitung) mit elektromagnetischen Injektoren ZMZ6354 (DEKA1D) Siemens montiert (40624.1100010*).
Platzierung am Zulaufrohr. Die Rampe besteht aus abflusslosem Stahl und verfügt über einen Anschluss für eine Schnellkupplung.
Die Kraftstoffverteilerleitung dient zur Kraftstoffversorgung der Motorzylinder.
Sensoren und Steuergeräte am Fahrzeug
Luftmassenmesser (Abb. 10) DMRV 20.3855-10 (HFM62C/19 Siemens), Hitzdraht, Folie, zwischen Luftfilter und Motordrosselrohr angeordnet.
Der Luftstromsensor ist für das Steuergerät konzipiert, um den Luftstrom (Zylinderfüllung) des Motors zu ermitteln.
Der MAF verfügt über einen eingebauten Temperatursensor vom Thermistortyp.
Der Sensor dient zur Messung der Ansauglufttemperatur durch das Steuergerät
Sauerstoffsensoren (Lambdasonden) OSP+ 25368889 f. Delphi, zwei, Zirkonium, mit kontrollierter elektrischer Heizung.
- (1) die Haupt-Lambdasonde, vor dem Konverter, am Abgasrohr der Fahrzeugabgasanlage.
Konzipiert für das Steuergerät, um die Zusammensetzung des Gemisches vor dem Konverter (am Motorauslass) zu bestimmen.
- (2) zusätzliche Lambdasonde, die sich im Konvertergehäuse an seinem Auslass befindet.
Beabsichtigt n um durch die Steuereinheit die Zusammensetzung der Mischung nach dem Neutralisator zu bestimmen.
Die Heizkreise der Sauerstoffsensoren werden direkt vom Steuergerät gesteuert.
Fahrpedalmodul (Abb. 13) 6PV010 033-00 f. Hella, Platzierung im Auto.
Konzipiert für die Einstellung der Motorlast durch den Fahrer.
Der Pedalmechanismus verfügt über einen eingebauten Pedalpositionssensor, potentiometrisch, zweikanalig.
Konzipiert für das Steuergerät zur Bestimmung der Stellung des Gaspedals.
Unebenheitssensor (Abb. 14) 2123.1413130-0З oder 28.3855000, piezoelektrisch, an der Karosserie im Bereich der Stoßdämpfer der Vorderradaufhängung angebracht.
Der Sensor misst die Beschleunigung, die auftritt, wenn sich das Fahrzeug auf einer unebenen Straße bewegt.
Der Sensor dient dazu, Vibrationen der Fahrzeugkarosserie zu erfassen, die vom Steuergerät an das Getriebe übertragen werden.
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (Abb. 15) 343.3843 oder ADS-6 NK, Hall-Effekt, befindet sich am Getriebe-Tachometerantrieb.
Konzipiert für die Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit durch das Steuergerät.
Benzindampfadsorber 21103-1164010 mit Spülventil 21103-1164200, elektromagnetisch, im Motorraum des Fahrzeugs.
Entwickelt, um Kraftstoffdämpfe aus dem Benzintank aufzufangen und im Adsorber zu sammeln.
Auf Befehl des Steuergeräts schaltet das Ventil die Verbindungsleitung zwischen Adsorber und Motoransaugrohr um (Zufuhr über eine Armatur hinter dem Drosselklappenmodul). Das Ventil dient der Spülung (Regeneration) des Adsorbers.
Tauchfähiges Kraftstoffpumpenmodul mit Elektroantrieb, Kraftstoffdruckregler (Abb. 16) (400 ± 8 kPa), Grobfilter und Kraftstoffstandsensor, platziert im Benzintank des Autos
Das Modul ist darauf ausgelegt, den Kraftstoffdruck in der Leitung konstant zu halten.
Kraftstofffeinfilter, (Abb. 17) 315195-1117010 (FTO15-1117010) oder 315195-1117010-01 (NF-014-T), platziert in der Kraftstoffleitung, zwischen dem Kraftstoff Pumpenmodul und Kraftstoffverteiler.
Der Filter dient dazu, Partikel im Kraftstoff herauszufiltern.
Kupplungseingriffssensor 15.3720, Schalter, schaltet die Bordnetzspannung +12 V, als Signal für das Einrücken der Kupplung, an das Steuergerät, das sich am Kupplungspedal befindet.
Entwickelt, um den Zeitpunkt des Ein-/Ausschaltens durch das Steuergerät zu erkennen und so den Motorbetriebsmodus (Leerlauf, Getriebe eingelegt) und die Drosselklappensteuerungsparameter zu bestimmen.
Bremssensor 21.3720, Zweikanalschalter, am Bremspedal angebracht.
Schaltet zwei Signale gleichzeitig, wenn Sie das Bremspedal betätigen:
- - unterbricht den +12-V-Bordspannungskreis zum Steuergerät (ein Zeichen für das Betätigen des Bremspedals),
- - schaltet die Versorgung der Bordspannung +12 V zur "Bremsleuchte" und zum Steuergerät (Anzeige, dass die "Bremsleuchte" eingeschaltet ist).
Der Sensor dient dazu, dem Steuergerät die Funktion zu geben, die Sicherheit der Drosselklappensteuerung zu überwachen.
Diagnosestecker – 16-poliger OBD-II J1962-Stecker, befindet sich im Fahrzeuginneren an der Gaspedalhalterung.
Der Stecker ist so konzipiert, dass er den Informationsaustausch zwischen Steuergerät und Diagnosegerät über eine einadrige K-Line-Kommunikationsleitung gemäß ISO 9141-2 gewährleistet.
Der Speicher der Steuereinheit speichert Fahrzeugbetriebsparameter und Fehlerinformationen in Form von Fehlercodes, die über den Diagnosestecker von Diagnosegeräten gelesen werden können.
Rele elektromagnetisch, Platzierung im Motorraum des Autos, 90.3747000-10 oder anderer Typ.
Konzipiert zum Schalten der Spannung des Bordnetzes des Fahrzeugs auf Befehl des Steuergeräts:
- - (Haupt) – zu Aktoren, Steuerungssystemsensoren und Steuergerät
- - (Benzinpumpe) – zum elektrischen Antrieb einer Tauch-Benzinpumpe;
- - (Lüfterkupplung) – an der elektromagnetischen Kupplung des Lüfterantriebs des Kühlsystems.
Diagnoseanzeige – eine gelbe (orangefarbene) Lampe mit einem Motorsymbol, die sich auf der Instrumententafel des Fahrzeugs befindet.
Der Indikator soll Störungen in der Funktion des Steuerungssystems und der Leistung der On-Board-Diagnosefunktionen EOBD anzeigen.
Die Störungsanzeige funktioniert in drei Modi:
- - aus (keine Fehler);
- - Dauerlicht (Vorliegen von Fehlfunktionen) - schwerwiegende Verstöße gegen Schadstoffemissionen und Kontrollfunktionen, die beseitigt werden müssen;
- - blinkende Anzeige (0,5 Sek. – an, 0,5 Sek. – aus) – wenn ein unzulässiges Maß an Fehlzündungen registriert wird, gefolgt von der Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zum Motorzylinder (Dauerlicht), was ein sofortiges Anhalten des Fahrzeugs anzeigt, um dies zu verhindern Schäden am Konverter und Verstöße gegen die Verkehrssicherheit.
Beim Einschalten der Zündung sollte die Anzeige aufleuchten und wenn die On-Board-Diagnose keine Fehler erkennt, sollte sie nach 3-5 Sekunden erlöschen.
Das Fehlen einer Lampenanzeige vor dem Starten des Motors weist auf eine Störung im Blinkersteuerkreis hin, die während des Betriebs nicht akzeptabel ist.
Das anhaltende Leuchten der Anzeige nach dem Einschalten der Zündung weist auf das Vorliegen einer Fehlfunktion hin.
Es ist unerwünscht, den Motor zu starten und das Fahrzeug zu fahren, wenn die Störungslampe leuchtet, um eine Beschädigung des Wandlers oder eine Unterbrechung der Steuerfunktionen zu verhindern, ohne vorher eine Diagnose des Systems durchzuführen.
Steuergerät 371.3763 Mikas 11ET, (Abb. 19) Mikroprozessor, befindet sich im Motorraum des Autos.
Das Design des Steuergeräts kann je nach Fahrzeugkonfiguration variieren.
Kabelbaum des Steuerungssystems, 3302-3761581 oder ein anderer Name, abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.
Die Steuerung verhindert Notbetriebszustände:
- - Überschreiten der maximalen Kurbelwellendrehzahl (außer beim erzwungenen Anlassen des Motors) - durch Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern
- - Detonationsverbrennung,
- - hält die Kühlmitteltemperatur innerhalb des Betriebsbereichs, indem es den Betrieb der elektromagnetischen Lüfterkupplung steuert
- – erkennt Fehlzündungen und berechnet die Temperatur der Abgase am Motorauslass, gefolgt vom Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zum fehlerhaften Zylinder, wenn der Fehlzündungsgrenzwert erreicht wird,
- - berechnet die Temperatur des Wandlers und reichert bei Überschreiten der Temperaturschwelle das Luft-Kraftstoff-Gemisch an (bei normalem Betrieb der Motorzylinder),
- - registriert und speichert Informationen über Notfallbetriebsbedingungen.
Das Steuerungssystem ermöglicht die Bewegung des Fahrzeugs, wenn die Sensoren fehlerhaft sind, ohne zu garantieren, dass die Motor- und Fahrzeugspezifikationen eingehalten werden:
- - wenn der Luftmassenmesser ausfällt,
- - wenn der Ansauglufttemperatursensor ausfällt,
- - wenn der Kühlmitteltemperatursensor ausfällt,
- - wenn einer der Drosselklappen-Positionssensoren ausfällt,
- - bei geringfügigen Störungen des elektrischen Gasantriebs,
- - wenn einer der elektrischen Gaspedalstellungssensoren ausfällt,
- - wenn ein Sauerstoffsensor (oder sein Heizkreis) ausfällt - zum Konverter
- - wenn der Sauerstoffsensor (oder sein Heizkreis) ausfällt - nach dem Konverter
- - wenn der Klopfsensor ausfällt,
- - wenn der Nockenwellen-Positionssensor ausfällt (Übergang zur paarweise parallelen Kraftstoffeinspritzung und Zündung),
- - wenn eine Fehlfunktion des Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems und des Kanister-Entlüftungsventils vorliegt,
- - wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ausfällt,
- - wenn einer der Bremsendschalter defekt ist,
- - wenn der Bremspedalschalter defekt ist
- - wenn der Kupplungsendschalter defekt ist,
- - wenn das Kupplungsrelais des Klimakompressors ausfällt,
- - wenn der Sensor für unebene Straßen ausfällt.
Während des Betriebs des Steuerungssystems ist eine Wartung seiner einzelnen Komponenten, einschließlich der Steuereinheit, nicht vorgesehen.
Die Wiederherstellung der normalen Funktion des Steuerungssystems erfolgt durch den Austausch seiner Elemente.
Zur Diagnose des Motormanagementsystems ZMZ-40524 wird der Diagnosetester ASKAN-10 mit dem Softwaremodul PM Mikas 11 Euro 3 (DM11 E3) und einem OBDII-Verbindungskabel verwendet.