Dieselmotoren sind mit CP3.3-Hochdruckkraftstoffpumpen ausgestattet (Abbildung 1).

Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe (HFP) dient dazu, eine Kraftstoffreserve zu schaffen, den Druck im Kraftstoffspeicher aufrechtzuerhalten und zu regulieren

Die von der Welle 9 angetriebene Kraftstoffansaugpumpe 2 und der elektromagnetische Druckregler 3 sind am Einspritzpumpengehäuse angebracht.

Im Einspritzpumpengehäuse sind drei Kolben 5 radial in einem Winkel von 120° angeordnet (Abbildung 2) und ein Nockenrotor 4 ist exzentrisch auf der Antriebswelle 3 montiert (die Nocken sind in 120°-Abständen um den herum angeordnet). Umfang des Rotors).

Die Antriebswelle der Einspritzpumpe mit Nockenrotor verfügt über einen Zahnradantrieb von einem Getriebe, dessen Eingangswelle über die Antriebshalbkupplung über Verteilergetriebe in kinematischer Verbindung mit der Dieselkurbelwelle steht.

Kraftstoff, der einen groben Kraftstofffilter mit Feuchtigkeitsabscheider passiert hat, wird unter einem Druck von 0,8–0,9 MPa von einer Kraftstoff-Druckerhöhungspumpe durch einen feinen Kraftstofffilter zum Einlassstutzen der Einspritzpumpe gefördert.

Die Schmierung und Kühlung der Teile der Kraftstoffeinspritzpumpe erfolgt durch den Eintritt des Dieselkraftstoffs in die Einspritzpumpe.

Abbildung 1 – Hochdruck-Kraftstoffpumpe CP3.3: 1 – Hochdruck-Kraftstoffpumpe; 2 - Kraftstoffansaugpumpe; 3 - elektromagnetischer Druckregler; 4 - Kraftstoffversorgungsanschluss vom Kraftstoffgrobfilter; 5 - Kraftstoffauslassanschluss zum Kraftstofffeinfilter; 6 - Kraftstoffversorgungsanschluss vom Feinkraftstofffilter; 7 - Kraftstoffauslassanschluss an der Rampe; 8 - Kraftstoffauslassstutzen zum Tank; 9 - Antriebswelle; 10 - Antriebsrad; 11 - Nuss; 12 - Sicherheitsventil mit Drosselloch

Unter dem Einfluss des erzeugten Pumpdrucks ermöglicht das Sicherheitsventil 2 den Kraftstoffzugang durch den Versorgungskanal 6 in die Räume über dem Kolben.

Der vorrückende Nocken des Rotors bewegt den Kolben nach oben, während der Einlass des Einlasskanals geschlossen ist und bei weiterem Anheben des Kolbens der Kraftstoff im Raum über dem Kolben komprimiert wird.

Wenn der steigende Druck ein Niveau erreicht, das dem im Hochdruckspeicher aufrechterhaltenen entspricht, öffnet sich das Ablassventil 7.

Komprimierter Kraftstoff gelangt in den Hochdruckkreislauf.

Abbildung 2 – Schematische Darstellung einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe: 1 – Hochdruckpumpengehäuse; 2 - Sicherheitsventil mit Drosselloch; 3 - Antriebswelle; 4 - Nockenrotor; 5 - Kolben; 6 - Versorgungskanal; 7 - Auslassventil; 8 - Druckregelventil; 9 - Kugel; 10 - Anker; 11 - Elektromagnet; 12 - Elektromagnetklemmen; 13 - Siegel; 14 - Einlassventil; A – Kraftstoffabgabe an die Rampe; B – Kraftstoffabfluss zum Tank; C – Wellenausgang zum Antrieb der Kraftstoffpumpe; D – Kraftstoffversorgung vom Feinfilter

Der Kolben liefert Kraftstoff, bis er den oberen Totpunkt (Förderhub) erreicht.

Dann sinkt der Druck, das Auslassventil schließt.

Der Kolben beginnt sich nach unten zu bewegen. Bei einer Umdrehung der Welle macht jeder (von drei) Kolben einen Pumphub.

Da die Einspritzpumpe für einen großen Förderstrom ausgelegt ist, entsteht im Leerlauf und bei Teillast ein Überschuss an komprimiertem Kraftstoff, der über das Druckregelventil 8 und die Rücklaufleitung in den Kraftstofftank zurückgeführt wird.

Das Druckregelventil stellt den Druck im Hochdruckspeicher abhängig von der Motorlast, der Motordrehzahl und dem thermischen Zustand des Motors ein.

Wenn der Druck im Druckspeicher zu hoch ist, öffnet sich das Ventil und ein Teil des Kraftstoffs aus dem Druckspeicher wird über die Rücklaufleitung zurück zum Kraftstofftank geleitet.

Das Druckregelventil wird über einen Flansch am Gehäuse der Einspritzpumpe befestigt.

Anker 10 drückt die Ventilkugel 9 unter der Wirkung der Ventilfeder auf den Sitz, um so den Hoch- und Niederdruckkreis zu trennen.

Der eingeschaltete Elektromagnet 11 bewegt den Anker und übt dabei zusätzliche Kraft aus, um die Kugel an den Sitz zu drücken.

Der gesamte Anker wird mit Kraftstoff gewaschen, der die Reibflächen schmiert und überschüssige Wärme abführt.