Der Ölreinigungsfilter (Abb. 1) ist ein Zentrifugalfilter mit Düsenantrieb, der in das Schmiersystem in Reihe geschaltet ist

Das von der Motorpumpe aus dem Kanal durch die Ring- und Radialkanäle geförderte Öl tritt unter Einsatz 7 ein.

Von hier aus wird ein Teil des Öls durch einen Maschenfilter 6, der die Düsen vor Verstopfung schützt, zu zwei Düsen 1 geleitet, und der andere Teil des Öls wird, nachdem er durch die Löcher im Einsatz gelangt ist, in einer Zentrifuge von Schmutz gereinigt.

Das Zentrifugengehäuse 3 rotiert aufgrund der Reaktionskraft, die durch den Ölstrom erzeugt wird, der durch zwei Düsen 1 aus dem Gehäuse austritt.

Bei einem Öldruck von 3–4 kg/cm 2 rotiert das Gehäuse zusammen mit dem darin befindlichen Öl mit einer Geschwindigkeit von 5000–6000 U/min.

Unter der Einwirkung der entstehenden Zentrifugalkräfte werden mechanische Partikel im Öl an die Seitenwände des Gehäusedeckels 5 geschleudert, wo sie sich ablagern und einen dichten Bodensatz bilden.

Diese Ablagerungen werden beim Reinigen der Zentrifuge vom Gehäusedeckel entfernt.

Ölreinigungsfilter (Vollstromzentrifuge): 1 - Düse; 2 - Dichtung; 3 - Körper; 4 - Dichtring; 5 - Gehäusedeckel; 6 - Maschenfilter; 7 - einfügen; 8 - Gehäuse; 9 - Achse; 10 - Einsatzring; 11 - Sicherungsring; 12 - Mutterndichtung; 13 - Unterlegscheibe; 14 - Nuss; 15 - Gehäusebefestigungsmutter; 16 - Nuss; 17 - Anlaufscheibe; 18 - Achsrohr; 19 - Druckring des Kugellagers; 20 - Axiallager; 21 - Filtergehäuse; 22 - Kork; 23 - Bypassventil

Das gereinigte Öl gelangt, nachdem es um die Oberseite des Einsatzes 7 herum, durch die radialen Löcher im oberen Teil des Zentrifugengehäuses 3, den ringförmigen Kanal und die radialen Löcher im oberen Teil der Achse 9 und des Rohrs 18 gelaufen ist, in das Gehäuse des Ölfilters 21 und dann in die Verteilerkammer des Motorblocks.

Im Filtergehäuse 21 ist ein Bypassventil 23 eingebaut, das auf eine Druckdifferenz von 0,8-1 kg/cm 2 eingestellt ist.

Das Bypassventil dient dazu, bei starkem Verschleiß der Motorlager aufgrund erhöhten Ölverbrauchs einen Teil des Öls unter Umgehung der Zentrifuge in die Verteilerkammer zu leiten.

Aufgrund der hohen Viskosität von kaltem Öl kann beim Starten des Motors auch etwas Öl durch das Bypassventil fließen.

Die Rotation der Zentrifuge wird nach Gehör überprüft. Wenn der Motor stoppt, dreht sich eine wartungsfähige Zentrifuge noch 2–3 Minuten weiter; während ein eigenartiges Geräusch zu hören ist.

Die Reinigung der Zentrifuge muss gleichzeitig mit dem Ölwechsel im Motorkurbelgehäuse erfolgen.

Bisher wurde ein in Reihe zum System geschalteter Platten-Schlitz-Grobfilter und ein parallel zum System geschalteter Zentrifugal-Feinfilter mit Jet-Antrieb (Zentrifuge) verbaut.

Um die Zentrifuge zu reinigen, müssen Sie den Motor abstellen und das Öl aus der Zentrifuge ablaufen lassen. Dies dauert 20 bis 30 Minuten.

Das Entfernen des Gehäusedeckels 5 bevor die Zentrifuge vollständig entleert ist, führt zum Austreten von Öl auf den Motor.

Um die Zentrifuge zu reinigen, müssen Sie:

  • 1) Mutter 15 des Gehäuses abschrauben und Gehäuse 8 abnehmen;
  • 2) Den Stopfen 22 abschrauben und einen großen Dorn in die Öffnung einführen, um ein Verdrehen des Gehäuses zu verhindern;
  • 3) Mutter 14 des Deckels mit einem Zündkerzenschlüssel abschrauben, Gehäusedeckel 5 samt Mutter 14 abnehmen;
  • 4) Reinigen Sie die Abdeckung von Schmutzablagerungen;
  • 5) Nach der Reinigung den Deckel in Benzin oder Kerosin waschen
  • 6) Entfernen Sie den Zentrifugeneinsatz 7 und waschen Sie ihn in Benzin oder Kerosin;
  • 7) Entfernen Sie das Siebfilter 6, waschen Sie es in Benzin oder Kerosin und blasen Sie es aus; Wenn das Filternetz stark verstopft ist, sich nicht reinigen lässt oder gerissen ist, muss das Netz ausgetauscht werden;
  • 8) Reinigen Sie die Dichtung 2 des Gehäuses von Schmutz;
  • 9) Waschen Sie die Hülle 8; eine Beschädigung des Gehäuseendes neben Dichtung 2 ist nicht zulässig, da dies zu Ölleckagen führt;
  • 10) Kontermutter 15 zur Befestigung des Gehäuses.

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Siebfilter 6 wie in Abb. gezeigt einbauen. 1, wobei die Zentrierung auf dem Flansch des Zentrifugengehäuses 3 sicherzustellen ist.

Vor der Montage des Gehäuses muss geprüft werden, ob sich die Zentrifuge leicht von Hand drehen lässt.

Mutter 15 des Gehäuses nur handfest anziehen.

Es ist verboten, die Mutter 16 auf der Zentrifugenachse zu lösen und den Zentrifugenkörper von der Achse zu nehmen, um die Zentrifuge von Schmutzablagerungen zu reinigen, um eine Beschädigung der Gleitlager des Zentrifugenkörpers zu vermeiden.

Nur im Falle einer unbefriedigenden Drehung des Gehäuses 3 auf der Achse 9 ist es nach dem Abnehmen des Gehäusedeckels 5 von der Zentrifuge erforderlich, die Mutter 16 auf der Achse abzuschrauben, die Unterlegscheiben und das Gehäuse 3 von der Achse zu entfernen und den Zustand der Achsen-Buchsen-Einheit zu überprüfen.

Beim Abnehmen des Gehäuses von der Achse müssen Maßnahmen getroffen werden, um ein Herausfallen des Anlaufrings zu verhindern Ricklager 19 in das Filtergehäuse 21, wenn die Buchsen verstopft sind, müssen sie in Benzin oder Kerosin gewaschen werden.

Gleichzeitig ist es notwendig, den Zustand der Löcher der Düsen 1 zu überprüfen.

Bei Verstopfungen muss die Reinigung so erfolgen, dass die kalibrierte Öffnung der Düse nicht beschädigt wird.

Die Montage des Gehäuses 3 ohne Deckel auf der Achse 9 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Nach der Reinigung und Endmontage prüfen Sie die Drehbewegung der Zentrifuge bei warmem Motor nach Gehör.

Zusätzlich zur Ölreinigung im Filter ist der Motor mit einer Zentrifugalreinigung des Öls in Schmutzfängern (Schmutzfängern) in den Pleuelzapfen der Kurbelwelle ausgestattet.

Reinigungsöl in Schlammfängern ist besonders wirksam während der Einlaufzeit der Reibflächen. Bei einer Motorreparatur sollten die Schmutzfänger gereinigt werden.