Kupplung – Einscheibenkupplung, trocken, mit zentraler Membrandruckfeder

Es befindet sich in einem Aluminium-Kurbelgehäuse, ist mit dem Motorblock verschraubt und strukturell in das Getriebe integriert.

Kupplungsantrieb – hydraulisch.

Das Kupplungsgehäuse ist mit sechs Schrauben mit dem Schwungrad verbunden.

Kupplung und ihr hydraulischer Antrieb: 1 - Ausrückgabeldrücker; 2 - Einstellmutter; 3 - Kontermutter; 4 - Arbeitszylinder des hydraulischen Kupplungsausrückers; 5 - Gabelfreigabefeder; 6 - Entlüftungsanschluss; 7 - flexibler Schlauch für hydraulische Kupplung; 8 - zentrale Druckmembranfeder; 9 - Druckscheibe; 10 - Schwungrad; 11 - Dämpferfeder; 12 - angetriebene Scheibe; 13 - Rohrleitung; 14 - hydraulischer Antriebsbehälter; 15 - Kupplungsgehäuse; 16 - Getriebeeingangswelle; 17 - Kupplungsausrücklagerkupplung; 18 - Kupplungsausrücklager; 19 - Kugelhalterung für Kupplungsausrückgabel; 20 - Kupplungsausrückgabel; 21 - Hauptzylinder des Kupplungsausrückantriebs; 22 - Kupplungspedal; 23 - Kupplungspedal-Freigabefeder; 24 - Bremspedal; 25 - Servofeder; 26 - Pedalachse

Das Schwungrad verfügt über drei Stifte, die im eingebauten Zustand in die entsprechenden Löcher im Gehäuse passen und es zentrieren.

Das Gehäuse ist durch drei Paar elastische Stahlplatten mit Nieten mit der Druckplatte verbunden.

Die anderen drei Platten verbinden das Gehäuse mit einem Druckflansch, der dem Kupplungsausrücklager ("Ausrücklager") zugewandt ist.

Diese Baugruppe ("Kupplungskorb") ist auf einem Ständer ausbalanciert und sollte daher als Ganzes ausgetauscht werden.

Ein Austausch ist erforderlich, wenn die Oberfläche der Druckplatte stark abgenutzt ist oder die Feder "sitzt".

Das angetriebene Lamellenpaket mit dem Feder-Torsionsschwingungsdämpfer ist zwischen dem Schwungrad und dem Kupplungsgehäuse eingebaut und kann sich entlang der Keilverzahnung der Getriebeeingangswelle bewegen.

Die Scheibe wird ausgetauscht, wenn im Bereich der Beläge ein Schlag von mehr als 0,5 mm, Risse, Abrieb oder ungleichmäßiger Verschleiß vorliegt und der Abstand von der Belagoberfläche zu den Nieten geringer ist als 0,2 mm.

Das Kupplungsausrücklager ist an einer Kupplung montiert, die sich beim Ein- und Ausschalten der Kupplung entlang der Führungshülse bewegt und auf den Druckflansch der Membranfeder einwirkt.

Wenn die Kupplung ausgerückt ist, muss zwischen dem Lager und dem Druckflansch ein Spalt vorhanden sein, der durch die freie Bewegung des Kupplungsausrückgabelschiebers bestimmt wird (siehe So stellen Sie den Kupplungsantrieb VAZ-2121 ein).

Das Lager erfordert keine Wartung oder Schmierung. Es wird bei erhöhtem Geräuschpegel beim Einkuppeln ausgetauscht.

Die Kupplungsausrückgabel besteht aus gestanztem Stahl, befindet sich im Kupplungsgehäuse und schwingt auf einem Kugelgelenk (in der Gabel ist dafür eine Aussparung eingestanzt).

Die Gabel wird durch eine Blattfeder (im mittleren Teil der Gabel vernietet) gegen das Kugelgelenk gedrückt.

Die Enden der Gabel liegen an der Kupplung des Ausrücklagers an und werden durch eine gemusterte Feder dagegen gedrückt.

Das Loch für die Kupplungsgabel im Gehäuse ist mit einer Gummiwellabdeckung abgedeckt.

Die Gabel wird durch eine Zugfeder ständig gegen den Stößel des Arbeitszylinders gedrückt.

Das Kupplungspedal ist an einer Achse in einer Halterung aufgehängt.

Um den Kraftaufwand beim Einkuppeln zu erleichtern, ist an seinem oberen Ende eine Servofeder angebracht.

Um sicherzustellen, dass das Pedal in seine ursprüngliche Position zurückkehrt, wird eine Rückholfeder (schwächer) verwendet.

Das Pedal ist schwenkbar mit einem Drücker verbunden, der in die Aussparung des Kupplungsgeberzylinderkolbens passt.

Der Hauptzylinder ist im Motorraum an zwei an der Pedalhalterung angeschweißten Bolzen befestigt.

Der Hauptzylinder ist über ein Stahlrohr und einen Gummischlauch mit dem Nehmerzylinder verbunden und mit zwei Schrauben am Kupplungsgehäuse befestigt.

Wenn Sie das Pedal betätigen, komprimiert der Kolben des Hauptzylinders die Flüssigkeit, der Kolben des Arbeitszylinders fährt aus und wirkt über den Drücker auf die Kupplungsausrückgabel.

Wenn das Pedal losgelassen wird, drückt die Gabel unter der Wirkung der Entriegelungsfeder auf den Drücker und bringt die Kolben in ihre ursprüngliche Position zurück.

Der hydraulische Kupplungsantrieb verwendet DOT-3- oder DOT-4-Bremsflüssigkeit.

Der Vorrat befindet sich in einem Tank, der über einen Gummischlauch mit dem Hauptzylinder verbunden ist.

Unter dem Tankdeckel befindet sich eine gewellte Gummimembran, die den Tankraum vor Luftfeuchtigkeit und Staub isoliert.

Zum Entlüften des hydraulischen Antriebs (beim Austausch seiner Teile oder beim Flüssigkeitswechsel) ist am Arbeitszylinder ein Anschlussstück vorgesehen.

Diagnose von Kupplungsfehlern

Fehlerursache – Beseitigungsmethode

Kupplung rutscht (rastet nicht vollständig ein)

Wenn Sie kräftig auf das Gaspedal treten, beschleunigt der Motor, aber das Auto beschleunigt kaum (das macht sich besonders beim Fahren bemerkbar aufstehen); der Geruch von überhitzten Reibbelägen kann wahrnehmbar sein; Der Kraftstoffverbrauch steigt:

  • - Falsche Einstellung des Kupplungsantriebs (kein Pedalspiel) - Passen Sie den Antrieb an
  • - Ölen des Schwungrads, der Druckplatte und der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe. Spülen Sie die öligen Oberflächen gründlich mit Testbenzin oder Benzin ab und wischen Sie sie trocken. Tauschen Sie die stark geölte Antriebsscheibe aus. Beseitigen Sie die Ursache der Ölung (Ölaustritt durch die Motor- und/oder Getriebedichtung)
  • - Starke Abnutzung oder Verbrennung der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe – Tauschen Sie die angetriebene Scheibe aus
  • - Reduzierte Membranfederkraft - Ersetzen Sie die Druckplatte durch das Gehäuse ("Kupplungskorb")
  • - Festfressen der Abtriebsscheibennabe an der Verzahnung der Eingangswelle des Getriebes - Reinigen Sie die Verzahnung von Schmutz und entfernen Sie kleinere Schäden mit einer Feile.

Wenn die Keilverzahnung stark abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen Sie die Getriebescheibe und/oder die Eingangswelle. Tragen Sie vor dem Zusammenbau Litol-24 oder Gleichlaufgelenkschmiermittel auf die Keilverzahnungen auf

  • - Das Ausgleichsloch des Kupplungsgeberzylinders ist verstopft. - Bauen Sie den Hauptzylinder aus, spülen und reinigen Sie die Teile. Ersetzen Sie die Dichtungen und die Hydraulikflüssigkeit
  • - Der Kolben des Kupplungsgeberzylinders kehrt aufgrund der Schwellung der Gummimanschetten langsam in seine ursprüngliche Position zurück. - Ersetzen Sie die Manschetten oder die Zylinderbaugruppe. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Benzin oder andere Lösungsmittel in die Kupplungsflüssigkeit gelangt sind, ersetzen Sie diese.

Kupplung bewegt sich (löst sich nicht vollständig aus)

Das Wechseln der Vorwärtsgänge ist schwierig, das Einlegen des Rückwärtsgangs macht Geräusche:

  • - Falsche Einstellung des Kupplungsantriebs (der volle Pedalweg ist klein, sein Spiel ist größer) - Den Antrieb anpassen
  • - Luft ist in das hydraulische Antriebssystem eingedrungen (das Pedal ist "weich") – System entlüften, Anschlüsse festziehen. Wenn es ein Leck am Haupt- oder Nehmerzylinder gibt, ersetzen Sie deren Manschetten oder Zylinderbaugruppen
  • - Die Kupplungsausrückgabel ist deformiert – Tauschen Sie die Gabel aus
  • - Lose Nieten oder Bruch der Reibbeläge, Verformung der angetriebenen Scheibe (Endschlag mehr als 0,5 mm) - Scheibe austauschen
  • - Starker und ungleichmäßiger Verschleiß, Riefenbildung auf den Arbeitsflächen des Schwungrads oder der Druckplatte - Schleifen oder ersetzen Sie das Schwungrad. Wenn die Oberfläche der Druckplatte beschädigt ist, ersetzen Sie das Gehäuse durch die Druckplattenbaugruppe ("Kupplungskorb")
  • - Verformung oder Verformung der Druckplatte – Ersetzen Sie das Gehäuse durch die Druckplattenbaugruppe ("Kupplungskorb")
  • - Festfressen der Abtriebsscheibennabe auf der Verzahnung der Eingangswelle des Getriebes - Reinigen Sie die Verzahnung von Schmutz und entfernen Sie kleinere Schäden mit einer Feile.

Wenn die Keilverzahnung stark abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen Sie die Getriebescheibe und/oder die Eingangswelle. Tragen Sie vor dem Zusammenbau frisches Schmiermittel Litol-24 oder CV-Gelenk-4 auf die Keilverzahnungen auf

  • - Lösen der Nieten der Verbindungsplatten des Kupplungsgehäuses oder der Membranfeder, Bruch der Platten - Ersetzen Sie das Gehäuse durch die Druckplattenbaugruppe ("Kupplungskorb")
  • - Ausrücklager verklemmt – Lager austauschen

Die Kupplung löst nicht (das Pedal "fällt durch"):

  • - Die Kupplungsausrückgabel ist stark verformt oder gebrochen. Ersetzen Sie die Gabel.
  • - Luft im hydraulischen Antriebssystem – System entlüften, Anschlüsse festziehen. Wenn es ein Leck am Haupt- oder Nehmerzylinder gibt, tauschen Sie die Zylinderbaugruppen aus

Die Kupplung löst nicht (das Pedal "fällt durch")

Die Kupplung kann nur kurzzeitig durch kräftiges Treten des Pedals betätigt werden:

  • - Starker Verschleiß, Defekte am Hauptzylinderspiegel; Schmutz im Zylinder – Ersetzen Sie den Zylinder
  • - Hauptzylindermanschette abgenutzt oder defekt – Ersetzen Sie die Zylinderbaugruppe

Rucken beim Anfahren:

- Festfressen der Abtriebsscheibennabe auf der Verzahnung der Eingangswelle des Getriebes. - Verzahnungen von Schmutz befreien, kleinere Beschädigungen mit einer Feile entfernen.

Wenn die Keilverzahnung stark abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen Sie die Getriebescheibe und/oder die Eingangswelle. Tragen Sie vor der Montage Gleichlaufgelenk-4- oder Litol-24-Schmiermittel auf die Keilverzahnungen auf

  • - Verformung der angetriebenen Scheibe – Tauschen Sie die angetriebene Scheibe aus
  • - Lockere Befestigung der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe, starker Verschleiß oder Risse an den Belägen - Ersetzen Sie die angetriebene Scheibe
  • - Elastizitätsverlust der Federteller der Mitnehmerscheibe - Ersetzen Sie die Mitnehmerscheibe
  • - Erhebliche Setzung oder Bruch der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers, Verschleiß der Fenster für die Federn - Ersetzen Sie die angetriebene Scheibe
  • - Riefen auf den Arbeitsflächen des Schwungrads oder der Druckplatte. - Schleifen oder ersetzen Sie das Schwungrad oder das Kupplungsgehäuse mit der Druckplattenbaugruppe ("Kupplungskorb").

Klappern, Klopfen oder Geräusch beim Einkuppeln:

  • - Erhebliche Setzung oder Bruch der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers, Verschleiß der Fenster für die Federn - Ersetzen Sie die angetriebene Scheibe
  • - Verformung der angetriebenen Scheibe – Tauschen Sie die angetriebene Scheibe aus
  • - Lockerung befestigt Reibbeläge der Abtriebsscheibe verschlissen, starker Verschleiß oder Risse an den Belägen - Abtriebsscheibe austauschen

Gleichmäßiges Geräusch beim Auskuppeln:

  • - Das Ausrücklager ist verschlissen oder es mangelt an Schmierung. Ersetzen Sie das Lager.
  • - Abgenutztes vorderes Lager der Getriebeeingangswelle (am Ende der Kurbelwelle) oder mangelnde Schmierung - Ersetzen Sie das Lager

Kupplungspedal quietscht:

  • - Pedalbuchsen aus Kunststoff sind nicht geschmiert. Schmieren Sie die Buchsen mit Litol-24 oder CV-Gelenk-4.
  • - Die Kunststoffbuchsen des Pedals sind stark abgenutzt. Ersetzen Sie die Buchsen vor dem Einbau und schmieren Sie sie mit Litol-24 oder CV-Gelenk-4.

Nach dem Loslassen des Kupplungspedals kehrt es nicht in seine ursprüngliche Position zurück:

  • - Luft im hydraulischen Antriebssystem – System entlüften, Anschlüsse festziehen
  • - Die Rückholfeder des Pedals und/oder der Kupplungsgabel hat ihre Elastizität verloren oder ist gebrochen – Ersetzen Sie die Feder(n)