Der Ural-4320 und seine Modifikationen haben ein mechanisches zweistufiges Verteilergetriebe (Abb. 1) mit einem asymmetrischen Mittendifferential
Während des Betriebs des Fahrzeugs wird das Verteilergetriebe in regelmäßigen Abständen planmäßig aus dem Fahrzeug entfernt, um das axiale Spiel der Eingangs- und Zwischenwelle zu prüfen und einzustellen. Es ist ratsam, die festgestellten Störungen gleichzeitig zu beseitigen.
Das Design des Verteilergetriebes ermöglicht es Ihnen, die Eingangswelle mit Zahnrädern, die Antriebswellen der Vorder- und Hinterachse aus dem Kurbelgehäuse zu entfernen, ohne es vollständig zu zerlegen.
Die Antriebswelle der Hinterachse kann als Baugruppe mit dem Differenzial ausgebaut werden.
Fehler wie Schmiermittelaustritt, Lösen der Flanschmuttern an den Wellen können ohne Ausbau des Verteilergetriebes aus dem Fahrzeug behoben werden.
Beseitigung solcher Störungen wie willkürliches Ausrücken von Gängen (Verschleiß der Verzahnung des Schaltschlittens und der Antriebswelle) oder Differenzialsperre (Verschleiß der Verzahnung der Differenzialsperrenkupplung und der Antriebswelle der Vorderachse), Panne, Fehlmontage von Teilen sowie Einstellarbeiten im Rahmen der technischen Wartung werden an einem aus dem Fahrzeug ausgebauten und teilzerlegten Verteilergetriebe durchgeführt.
Die Notwendigkeit einer vollständigen Demontage des Verteilergetriebes tritt selten und in der Regel nach langem Betrieb des Fahrzeugs auf.
Schmierstofflecks sollten durch Inspektion festgestellt und durch Anziehen von Stopfen, Schrauben von Lagerdeckeln oder Austausch von Dichtungen und Manschetten beseitigt werden.
Zufälliges Ausrücken und Differenzialsperre können erkannt werden, wenn das Fahrzeug mit variabler Last bei schwierigen Straßenbedingungen gefahren wird. Gleichzeitig bewegen sich die Steuerhebel des Verteilergetriebes willkürlich:
- - Schalthebel in Richtung Neutralstellung;
- - Differenzialsperrenhebel in Richtung zum Ausrücken der Sperre.
Mit zunehmendem Verschleiß, Verschleiß und Bruch von Teilen des Verteilergetriebes ändert sich das Betriebsgeräusch, es können Fremdgeräusche auftreten, wenn sich das Auto unter normalen Straßenbedingungen bewegt.
Erfahrene Fahrer und Mechaniker erkennen diese Fehler normalerweise nach Gehör.
Verteilergetriebe ausbauen
Es ist bequemer, das Verteilergetriebe zu entfernen, wenn das Auto auf einem Inspektionsgraben in einem Raum installiert ist, der mit einer Lasthebevorrichtung ausgestattet ist.
Um das Verteilergetriebe bei den Fahrzeugen Ural-4320, -4420 und -44202 zu demontieren, klappen Sie die Klapphalterung des Reserveradhalters herunter und entfernen Sie das Rad.
Kardanwelle des mittleren Achsantriebs ausbauen, Flansche der Kardanwellen des Zwischen-, Vorderachs- und Windenantriebs von den Flanschen des Verteilergetriebes und des zusätzlichen Stromsammelkastens trennen.
Lösen Sie die Kabel vom Tachometersensor.
Lösen und entfernen Sie die Stifte, trennen Sie die hinteren Enden der Steuerstangen für das Verteilergetriebe, den Nebenabtrieb und die Feststellbremse.
Dichtungsschlauch von Anschluss 11 abschrauben.
Die getrennten Enden der Kardanwellen und Steuerstangen für Verteilergetriebe, Nebenabtrieb und Feststellbremse zur Seite schieben und am Fahrzeugrahmen befestigen.
Montieren Sie die Hebevorrichtung an der Halterung an der Abdeckung 4 der oberen Klappe des Verteilergetriebes und ziehen Sie die Schlingen der Hebevorrichtung leicht an.
Lösen und schrauben Sie die Muttern der Bolzen ab, mit denen das Verteilergetriebe an den Halterungen befestigt ist, entfernen Sie die Kissen und Unterlegscheiben, senken Sie die Kiste vorsichtig auf den Wagen und entfernen Sie sie unter dem Fahrzeugrahmen.
Zerlegen des Verteilergetriebes
Zerlegen Sie zuerst das Verteilergetriebe in große Einheiten und dann diese Einheiten in einzelne Teile.
Es ist bequemer, eine vollständige Demontage des Verteilergetriebes zu beginnen, indem der Steuermechanismus zerlegt wird. Dazu die Finger abstecken und entfernen, die Kabel 14, 15 (Abb. 4) von den Stangen 17, 19 lösen.
Lösen und lösen Sie die Muttern 13, mit denen die Mitnehmer an der Halterung 16 befestigt sind, entfernen Sie die Mitnehmer und Buchsen 21 von den Rollen 22.
Schrauben Sie die Stopfen 19 (siehe Abb. ) heraus und entfernen Sie mit einem Drahthaken die Federn und Kugeln aus den Gehäusen 22 und 20 der Verriegelungen Getriebe und Differenzialsperre.
Lösen Sie die Schrauben, entfernen Sie die Halterung 16 (siehe Abb. 2) und die Gehäuse 18 und 20 der Befestigungsmechanismen.
Um die Eingangswelle 7 aus dem Kurbelgehäuse zu entfernen (siehe Abb. 1), lösen Sie die Schrauben und entfernen Sie den Deckel 4 mit der Dichtung, den Hebebügel.
Lagern Sie die Eingangswelle durch die obere Luke. Lösen und schrauben Sie die Befestigungsmutter des vorderen Flansches ab, entfernen Sie die Unterlegscheibe und drücken Sie den Flansch mit einem Universalabzieher.
Entfernen Sie die Schrauben und entfernen Sie die Lagerdeckel der vorderen und hinteren Eingangswelle.
Dichtung entfernen und 30 Dichtungen einstellen und an den entsprechenden Deckeln befestigen.
Entfernen Sie bei Ural-4320-Fahrzeugen, die mit einer Winde ausgestattet sind, das zusätzliche Nebenabtriebsgehäuse, das anstelle der hinteren Lagerabdeckung installiert ist.
Fügen Sie ein Weichmetall-Distanzstück zwischen dem oberen Zahnrad 3 und der Rückwand des Kurbelgehäuses 6 ein.
Anstelle der vorderen Lagerabdeckung einen Abzieher anbringen und die Antriebswellenbaugruppe aus dem Kurbelgehäuse drücken (Abb. 3).
Oberes Zahnrad 3 (siehe Abb. 1) mit Buchse, Stützscheibe 2, vorderem Lagerinnenring 1, Weichmetalldistanzstück und Schaltschlitten 5 durch die obere Kurbelgehäuseklappe ausbauen.
Den vorderen Lageraußenring 1 mit einem Abzieher herausdrücken. Feststellbremse lösen.
Um die Zwischenwelle 29 und die Zahnräder 16 und 28 (siehe Abb. 1) zu entfernen, lösen Sie die Schrauben, entfernen Sie die vorderen und hinteren Lagerdeckel, die Einstellschraube 9 und die Dichtungen.
Bringen Sie die Dichtungen an den entsprechenden Abdeckungen an.
Mutter 12 des hinteren Lagers 14 abschrauben, Druckscheibe 13 entfernen.
Anstelle der hinteren Abdeckung einen Abzieher anbringen und die Zwischenwellenbaugruppe aus dem Kurbelgehäuse drücken (Abb. 4).
Entfernen Sie durch die obere Klappe die Zahnräder 28 und 16 (siehe Abb. 1) des höheren und des niedrigeren Gangs, die Distanzhülse 15, den hinteren Lagerinnenring und die Schaltgabeleinheit mit dem Schaft 23.
Den Abzieher einbauen und den Außenring des hinteren Lagers herausdrücken.
Um die Welle 27 des Vorderachsantriebs zu demontieren, lösen Sie die Befestigungsschrauben des Lagerdeckels und entfernen Sie das Wellenpaket, indem Sie mit leichten Hammerschlägen auf den Flansch rütteln (Abb. 5). p>
Entfernen Sie die Dichtung und bringen Sie sie am Deckel an.
Um die Welle 24 (siehe Abb. 1) des Hinterachsantriebs zu entfernen, lösen Sie die Schrauben, mit denen der hintere Lagerdeckel befestigt ist.
Den Deckel mit leichten Hammerschlägen vom Kurbelgehäuse trennen.
Führen Sie vorsichtig zwei Schraubendreher in den Spalt zwischen Kurbelgehäuse und Deckel ein, um die Dichtung nicht zu beschädigen.
Entfernen Sie die Welle, indem Sie sie hin und her bewegen (Abb. 6).
Entfernen Sie die Dichtung und bringen Sie sie am Deckel an.
Zum Ausbau des Differentials lösen Sie die Schrauben, mit denen das hintere Lagergehäuse des Differentials befestigt ist.
Das hintere Lagergehäuse mit leichten Schlägen vom Verteilergetriebegehäuse trennen und am Haken des Lastaufnahmemittels befestigen.
Entfernen Sie die Differentialbaugruppe vom Kurbelgehäuse. Spindel 21 abschrauben (siehe Abb. 1) und Gabel 18 zusammen mit der Kupplung 26 der Differenzialsperre entfernen.
Entfernen Sie die Dichtung und bringen Sie sie am hinteren Lagergehäuse an.
Beim vollständigen Zerlegen der Einheiten die Eingangswelle 2 (siehe Abb. 3) mit dem verzahnten Teil in einen Schraubstock spannen.
Mutter 8 abschrauben, Sicherungsscheibe 7 entfernen.
Niedriges Zahnrad 4 mit Buchse 3, Stützscheiben 5 und hinterem Lagerinnenring 6 (1 - Buchse) mit einem Universalabzieher einpressen.
Die Zwischenwelle 9 (siehe Abb. 4) mit dem verzahnten Teil in einen Schraubstock einbauen, die Antennen der Sicherungsplatte 2 biegen und die Schrauben 3 lösen, mit denen das Zahnrad 1 des Tachoantriebs befestigt ist.
Schlossplatte 2, Druckscheibe 4, Zahnrad 1 und Passfeder 5 entfernen.
Mutter 6 der Lagerbefestigung abschrauben, Stützscheibe 7 mit Universalabzieher entfernen, Innenring des Lagers 8 einpressen.
Bauen Sie die Antriebswelle der Vorderachse (siehe Abb. 5) in einem Schraubstock am verzahnten Teil ein.
Splint 2 entfernen und Mutter 1 abschrauben, Scheibe 3 entfernen und Flansch 4 mit Abzieher andrücken.
Deckel 8 mit leichten Schlägen vom Lager 10 abdrücken, Ölring 6 und Anlaufscheibe 7 entfernen.
Den Sicherungsring 9 vom Lager entfernen und das Lager mit einem Abzieher von der Welle 12 drücken, die Druckscheibe 11 (5 - Manschette) entfernen.
Zerlegen Sie die Hinterachsantriebswelle auf die gleiche Weise wie die Vorderachsantriebswelle demontiert wurde, nachdem Sie den Sicherungsring 7 entfernt haben (siehe Abb. 6).
Beim Zerlegen des Differentials (Abb. 8) die Enden der Sicherungsbleche 21 umbiegen und die Muttern 8 der Bolzen lösen, mit denen der vordere Käfig 1 am Zahnrad der unteren Welle 9 befestigt ist.
Entfernen Sie die Sicherungsbleche mit leichten Schlägen und trennen Sie den vorderen Laufring mit Scheibe 20, Satelliten 5 und Sonnenrad 17 vom Zahnrad der unteren Welle. Entfernen Sie das Hauptzahnrad 16 vom hinteren Laufring 11.
Legen Sie die vordere Gabel in einen Schraubstock, lösen Sie die Schrauben 19, entfernen Sie die Federscheiben und trennen Sie die Unterlegscheibe 20 von der Gabel.
Entfernen Sie das Ritzel und das Sonnenrad aus dem Käfig.
Der vordere Clip und die Unterlegscheibe können während der Reparatur nicht entpersonalisiert werden, verbinden Sie sie daher nach der Demontage zu einem Satz.
Sicherungsring 3 vom vorderen Käfig entfernen, Lager 4 mit Abzieher drücken.
Biegen Sie die Lasche der Sicherungsscheibe 13 auseinander, schrauben Sie die Mutter 14 ab und entfernen Sie die Sicherungsscheibe.
Mit einem Dorn mit einem Durchmesser von 10 mm und leichten Hammerschlägen durch zwei Löcher im hinteren Käfig 11 das mit dem Kurbelgehäuse 18 zusammengebaute Lager 12 aus dem Käfig drücken.
Biegen Sie die Enden der Sicherungsbleche um und lösen Sie die Schrauben 10, mit denen der hintere Käfig am Zahnrad der unteren Welle befestigt ist, trennen Sie den Käfig vom Zahnrad.
Mit einem Weichmetalldorn das Lager 12 aus dem hinteren Differentiallagergehäuse 18 herausdrücken.
Mit einem Dorn die Bunde aus den Lagerdeckeln herausdrücken.
Zahnräder können Zahnabrieb in der Dicke, Abplatzungen und Lochfraß (ein Ausschlag in Form kleiner Schalen) der zementierten Oberfläche des Zahns, Absplitterungen und Risse aufweisen.
Für Defekte wie Risse und Absplitterungen an den Enden der Zähne mit einer Länge von mehr als 5 mm, Absplitterungen mit einer Gesamtfläche von mehr als 8 mm2 oder Lochfraß, der mehr als bedeckt 25% der Arbeitsfläche des Zahnes sollten die Zahnräder abgelehnt werden.
Zahnräder mit kleinen (0,5-1,0 mm) abgebrochenen Enden der Zähne können für weitere Arbeiten verwendet werden. Scharfe Spänekanten sowie Grate auf der Oberseite des Zahnkopfes, stumpf und sauber.
Überprüfen Sie den Verschleiß der Zähne in der Dicke mit einer Grenzlehre oder einer Zahnradlehre.
Für die Überprüfung des technischen Zustands der Keilnuten von Teilen stehen zwei Methoden zur Verfügung: Die erste ist die Messung mit Rollen, die zweite die Messung des Seitenspiels zwischen den Keilnuten bei der Verbindung eines verschlissenen Teils mit einem passenden neuen.
Die Montage des Verteilergetriebes erfolgt in zwei Schritten: Zuerst die Knoten montieren, dann das Getriebe als Ganzes montieren.
Beim Zusammenbau des Kastens zuerst die Gabel 18 (siehe Abb. 1) zusammen mit der Kupplung 26, dem Schaft 21 und der Schaltgabelbaugruppe mit dem Schaft 23 in das Kurbelgehäuse einbauen, dann die restlichen Komponenten und Teile in das Gehäuse einbauen umgekehrte Reihenfolge der Demontage.
Beachten Sie beim Zusammenbau der Komponenten und beim Zusammenbau des Verteilergetriebes als Ganzes Folgendes.
Bauen Sie die Einheiten zu der in Abb. 1 gezeigten Vollständigkeit zusammen. 3-7.
Tragen Sie das zum Einfüllen des Kurbelgehäuses verwendete Schmiermittel auf die Getriebebuchsen der Eingangswelle des Getriebes und den Wellenhals 7 auf (siehe Abb. 1).
TsIATIM-201-Schmiermittel auf die Manschetten, Passflanschflächen, Lagerzapfen von Zahnrad 10 und die Zahnradzähne 8 und 10 auftragen.
Dichtungen und Gewinde in den Durchgangsbohrungen des Kurbelgehäuses sollten mit einer dünnen Schicht Dichtungsschmiermittel geschmiert werden, andernfalls mit Fett.
Nach dem Zusammenbau der Einheiten auf Leichtgängigkeit prüfen: Wellen 24 und 27 in den Lagerdeckeln, niedriger Gang auf Welle 7 und Abtriebsrad 10 im Lagerdeckel Vorgelegewelle.
Die Ölringe 6 (siehe Abb. 5) und 4 (siehe Abb. 6) unterscheiden sich in der Schnittrichtung und sind mit den Buchstaben „P“ bzw. „3“ gekennzeichnet.
Bei der Montage der Ringpakete montieren: mit der Markierung „3“ - auf der Welle 24 (siehe Abb. 1) des Hinterachsgetriebes; gekennzeichnet "P" - auf der Welle 27 des Vorderachsgetriebes.
Installieren Sie Flansche an Wellen, Manschetten und Abdeckungen mit Dornen. Installieren Sie das untere Wellenrad 9 (siehe Abb. 7) mit dem verlängerten Teil der Nabe (mit Stehbolzen) am Sonnenrad 17 des vorderen Laufrings 1 und mit dem verlängerten Teil der Nabe am hinteren Laufring 11.
Montieren Sie die Differenzialsperrenkupplung so auf der Welle, dass die abgerundeten Enden der Verzahnung zum Eingriff zeigen.
Ziehen Sie die Hauptgewindeverbindungen der Teile mit einem Drehmomentschlüssel fest.
Nach dem Anziehen der Schrauben und Muttern der kritischen Gewindeverbindungen diese sichern.
Führen Sie die Sicherungsmuttern zum Befestigen der Lager auf den Wellen und Muttern 13 (siehe Abb. 2) zum Befestigen der Mitnehmer vorsichtig aus, indem Sie den dünnen Teil der Mutter in die Nut der Welle verformen.
Verteilergetriebe einstellen
Beim Anpassen der Übertragung Getriebe werden zwei Arten von Arbeiten durchgeführt, um sicherzustellen, dass das normale Axialspiel der Eingangs- und Zwischenwelle sowie die normale Position des Schaltschlittens und der Differenzialsperrenkupplung überprüft und gegebenenfalls eingebaut werden.
Axialspiel wird durch die axiale Gesamtbewegung der Wellen geschätzt. Wenn die Muttern der Wellenlager angezogen sind, sollte die Bewegung für die Wellen sein: primär 0,15-0,20, mittel 0,08-0,13 mm.
Messen Sie das Axialspiel mit einem Anzeiger, indem Sie einen Montagespachtel verwenden, um die Wellen zu bewegen (Abb. 10).
Wenn Sie das Axialspiel der Zwischenwelle einstellen, legen Sie den Anzeigeschenkel gegen das Ende eines der Zahnräder.
Um Fehler beim Messen des Axialspiels zu vermeiden, überprüfen Sie das Spiel vor und nach der Einstellung 2-3 Mal, indem Sie vor dem Messen zuerst die Wellen drehen.
Wenn die axiale Bewegung größer als normal ist, entfernen Sie die Ausgleichsscheiben an der Eingangswelle unter dem vorderen Lagerdeckel, an der Zwischenwelle unter dem hinteren Lagerdeckel.
Zur Sicherstellung der Lagereinstellung ist unter diesen Abdeckungen werkseitig ein Scheibenpaket verbaut, in dem sich mindestens vier 0,05 mm dicke und mindestens drei 0,1 mm dicke Scheiben befinden.
Die Position der Differenzialsperrenkupplung kann durch Drehen des Schaftes eingestellt werden.
Wenn Sie die korrekte Position der Kupplung überprüfen, stellen Sie die Stange auf die vordere feste Position und drehen Sie die Vorderachsantriebswelle am Flansch.
Wenn die Kupplung das keilverzahnte Ende des vorderen Differentialkäfigs nicht berührt, ist sie richtig eingebaut. Wenn die Kupplung den Käfig berührt, bewegen Sie sie nach vorne, indem Sie den Schaft im Uhrzeigersinn drehen.
Regulieren Sie die Position des Schaltschlittens durch Auswahl eines Pakets von Passscheiben 17 (siehe Abb. 1).
Zwischen dem Körper zur Befestigung der Schaltgabelstange und dem Verteilergetriebegehäuse werden drei bis sechs 0,2 mm dicke Passscheiben verbaut.
Die Position der Kupplung ist als normal anzusehen, wenn bei fester Neutralstellung der Stange die Differenz der freien Länge der Verzahnung der Eingangswelle auf beiden Seiten der Kupplung 1 mm nicht überschreitet.
Verteilerfalltest
Führen Sie nach der Reparatur Tests durch, um die Qualität der Montage und Einstellung des Verteilergetriebes zu überprüfen.
Befüllen Sie das Kurbelgehäuse vor dem Testen bis zur Höhe der Kontrollbohrung mit Schmiermittel.
Es ist erlaubt, mit Industrieöl I-20A zu testen, wobei nach dem Test ein Austausch erforderlich ist.
Die Tests werden auf einem Prüfstand bei einer Drehzahl von 1800 U/min der Eingangswelle durchgeführt, die Testdauer beträgt 20 Minuten in jedem Gang.
Die Gänge und die Differenzialsperre werden erst nach vollständigem Stillstand der Eingangswelle ein- und ausgeschaltet.
Die Differentialteile werden auf den Ständer gefahren, indem die Hinterachsantriebswelle mit einer Feststellbremse kurzzeitig abgebremst wird.
Folgendes ist während des Tests nicht erlaubt:
- - klemmendes und unruhiges Einschalten, Gangausrückung und Differenzialsperre;
- - Klopfen und ungleichmäßige Geräusche von Zahnrädern; Schmiermittellecks;
- - erhöhte Kurbelgehäuseerwärmung an den Lagereinbaustellen.
Überprüfen Sie nach dem Testen auf dem Prüfstand das Verteilergetriebe auf Undichtigkeiten.
Dazu einen Luftdruck von 0,30 kgf/cm2 auf die Gewindebohrung für den Anschluss 11 durch eine Rohrleitung mit Hahn in das Kurbelgehäuse geben und Hahn schließen.
Das Verteilergetriebe ist versiegelt, wenn der Luftdruck innerhalb von 2 Minuten um 0,15 kgf/cm2 abfällt, nicht mehr.
Montage des Verteilergetriebes
Das Verteilergetriebe am Fahrzeug unbedingt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus einbauen.
Nach dem Einbau des Verteilergetriebes am Fahrzeug die Einstellung des Stellantriebs prüfen und ggf. den Stellantrieb einstellen.
Der Steuerantrieb des Verteilergetriebes gilt als eingestellt, wenn sich der Schalthebel in der Neutralstellung der Stange in der Mitte der Länge der Öffnung im Fahrerhausboden befindet und der Differenzialsperrenhebel bei entriegeltem und gesperrtem Differenzial dies tut nicht die Vorder- und Hinterkante der Öffnung um 10 - 15 mm erreichen .
Die Position der Steuerhebel des Verteilergetriebes entlang der Öffnungen im Kabinenboden muss angepasst werden, indem die Länge der Stangen 11 und 12 geändert wird (siehe Abb. 2).