In einer Variante können Chevrolet Niva-Fahrzeuge mit einem Vierkanal-Airbagsystem ausgestattet werden
Vierkanal-Airbagsystem – Frontairbagsystem für Fahrer und Beifahrer mit Vorrichtung zur Vorstraffung der vorderen Sicherheitsgurte.
Das Vierkanal-Airbagsystem umfasst:
- - Fahrerairbagmodul (MNAPB);
- - Steuergerät für das Airbagsystem (BUSNPB);
- - Stecker mit Drehvorrichtung;
- - Lenkrad mit Signalschalter;
- - Beifahrerairbagmodul (PAAR);
- - Vorspannvorrichtung für die vorderen rechten/linken Sicherheitsgurte.
Das Fahrer-Airbagmodul (MNABV) (Abb. 1) besteht aus einem Gasgenerator 1, einem Gehäuse mit einem darin gefalteten Airbag 5, einer Blende 2 und Befestigungselementen.
Der Gasgenerator erzeugt im Modul Gas, um den Airbag aufzublasen.
Der im Gasgenerator befindliche pyrotechnische Stoff wird durch einen im Gasgeneratorgehäuse montierten Zünder gezündet.
Ein Airbag ist eine Tasche aus Kunststoff, die in den Modulkörper eingebaut ist und bei Aktivierung des Moduls mit unter Druck stehendem Gas gefüllt wird.
Der Airbag wird auf besondere Weise gefaltet und mit einer Blende verschlossen.
Die vordere Abdeckung ist ein Teil, der den Airbag abdeckt und reißt, wenn der Airbag entlang der Strukturnaht auf der Rückseite der Abdeckung mit Gas gefüllt wird.
Einheit 1 (Abb. 2) des Lufteinlasskontrollsystems ist mit drei Muttern an der Halterung 2 am Bodentunnel befestigt und befindet sich unter der Instrumententafelkonsole.
Das BUSNPB umfasst einen Beschleunigungssensor und eine elektronische Schaltung zur Erzeugung von Steuersignalen, die an die Airbagmodule und Gurtstraffer geliefert werden.
Das Steuergerät wandelt und verarbeitet die vom Beschleunigungssensor im Gerät selbst empfangenen Informationen und erzeugt ein elektrisches Signal an den Zünder des Gasgenerators des Airbagmoduls bzw. der Airbagmodule und des Gurtstraffers.
Das Steuergerät führt die Diagnose des Notsteuersystems durch, zeigt den Systemstatus auf der Diagnoseanzeige an und verfügt über eine Software zur Speicherung von Fehlercodes und zur Unterstützung des Diagnosedatenaustauschkanals über die „K“-Leitung gemäß ISO 9141.
Der Stecker mit der Drehvorrichtung (Abb. 3) im Airbagteil ist für die elektrische Verbindung des am Lenkrad befindlichen Fahrerairbagmoduls mit der elektrischen Verkabelung des Fahrzeugs bestimmt.
Das Lenkrad (Abb. 4) enthält strukturell Klammern 1 zur Befestigung des Fahrerairbagmoduls.
Vorspannvorrichtungen (Abb. 5) mit pyrotechnischem Element dienen dazu, die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer bei einem Frontalaufprall zu erhöhen.
Vorspannvorrichtungen werden mit Montagehalterungen 1 kombiniert und über das Distanzstück 5 am Sitzschlitten befestigt.
Bei Aktivierung der Vorspannvorrichtung wird das Gurtschloss 3 mittels eines Stahlseils 2 in den Körper des pyrotechnischen Rohrs 7 gezogen und zurückgezogen, wodurch der Gurt gespannt wird (die Gurtspannung darf sich nicht lockern). , und somit liegt der Gurt eng am Körper des Passagiers an.
Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, die Belastung des Körpers des Passagiers durch seine frühzeitige Beteiligung am Bremsvorgang zu verringern.
Im Falle eines Unfalls werden die Vorspannvorrichtungen über den BUSNPB aktiviert. Nach der Aktivierung werden die Gurtstraffer nicht wiederhergestellt und können nicht erneut verwendet werden.
Eine neue Vorspannvorrichtung wird installiert, um die aktivierte Vorspannvorrichtung zu ersetzen.
Das Starten des Gurtstraffers führt zur Verbrennung der brennbaren Substanz
Fester Brennstoff erzeugt innerhalb von Sekundenbruchteilen Gas, das hauptsächlich aus Stickstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf besteht.
Brennstoffe bestehen aus festen Sprengstoffen, meist in Form von Pulver oder Granulat.
Im Ruhezustand des Gurtstraffers befinden sich diese Stoffe in einem verschlossenen Behälter (Gasgenerator).
Details der Lenksteuerung eines Chevrolet Niva mit MNPBV sind in Abbildung 6 dargestellt