Die Antriebseinheit kann je nach Modell und Ausstattung mit einer Kupplung mehrerer Modelle ausgestattet sein
Kupplung bestimmt für:
- Sanftes Anfahren des Fahrzeugs durch Bereitstellung eines allmählichen Druckanstiegs auf der Kupplungsreibfläche, wenn der Fahrer das Kupplungspedal loslässt;
- zuverlässige Übertragung des Motordrehmoments auf das Getriebe (ohne Schlupf) bei vollständig eingerückter Kupplung;
- vorübergehende Trennung des Motors vom Getriebe im Moment des Gangwechsels und in anderen notwendigen Fällen.
Grundvoraussetzung für den zuverlässigen Betrieb der Kupplung an einem Fahrzeug ist die Kenntnis der Eigenschaften der Kupplungseinrichtung und ihres Antriebs sowie die strikte Einhaltung der Bedienungs- und Wartungsvorschriften.
Achten Sie beim Betrieb des Fahrzeugs besonders auf Folgendes:
- Vermeiden Sie den Betrieb mit einer defekten Kupplung und einem defekten Kupplungsausrücker;
- Öffnen Sie die Kupplungsgehäuseklappen nicht bei laufendem Motor;
- Achten Sie beim Einbau einer Druckplatte mit Gehäuse auf das Schwungrad des Motors darauf, dass die Schrauben, mit denen das Gehäuse am Schwungrad befestigt ist, fest angezogen sind;
- Andere Kupplungsbetriebsregeln beachten.
Konstruktion und Funktion der Kupplung
Die Membrankupplung (Abb. 1) besteht aus Antriebs- und Abtriebsteilen sowie Teilen des im Kupplungsgehäuse eingebauten Ausrückmechanismus.
Der führende Teil der Kupplung ist eine Druckplatte 2 mit einem Gehäuse, das auf dem Motorschwungrad montiert und mit M10-Schrauben (12 Stück) mit einem Durchmesser von 450 mm befestigt ist.
Die Zentrierung erfolgt an einer zylindrischen Nut mit einem Durchmesser von 475 mm am Schwungrad und am Kupplungsdeckel.
Die Druckplatte ist über 4 Plattenpakete mit dem Gehäuse verbunden, die für Zentrierung, Axialbewegung und Drehmomentübertragung vom Gehäuse auf die Druckplatte sorgen.
Um ein Verdrehen der Membranfeder gegenüber Gehäuse und Druckplatte zu verhindern, sind an letzterer 6 Buchsenpaare mit speziellen Halterungen verbaut.
Die Verwendung dieser Klammern ermöglicht es Ihnen, einen konstanten Kontakt zwischen der Druckplatte und der Feder aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die erste Feder beim Lösen der Kupplung weggeht.
Abtriebsteil - Abtriebsscheibe 1 wird zwischen Schwungrad und Druckplatte eingebaut und auf der Verzahnung der Getriebeeingangswelle zentriert.
Bei Kupplungen dieser Art wird eine Mitnehmerscheibe mit einem Federreibungsdämpfer mit elastischer Befestigung eines der Reibbeläge verwendet.
Dadurch reduziert die Kupplung die dynamischen Belastungen des Getriebes bei plötzlichen Starts (Anfahren, Schalten) und beseitigt auch Resonanzphänomene und reduziert die maximalen "Spitzen" -Drehmomentwerte, wenn das Fahrzeug steht in stetiger Bewegung.
Die Befestigung der Reibbeläge ist in Abb. 1 dargestellt. 2.
Der Kupplungsausrückmechanismus besteht aus einer Kupplung 4 (Abb. 1) mit einem Lager, einer Gabel 6 und einer Rolle 8. Die Kupplung ist über einen Druckring 3 mit einer Membranfeder unter Verwendung einer Sperrvorrichtung verbunden.
Die Rückstellfeder 7 (Fig. 1) verhindert eine Drehung und axiale Bewegung der Hülse 7 relativ zum Druckring 1 (Fig. 3).
Bei Verschleiß der Reibbeläge bewegt sich die Ausrückkupplung 4 zusammen mit der Feder in Richtung Schwungrad, während die Konstruktion des Ausrückantriebs eines Pkw oder sonstigen Fahrzeugs dafür sorgt, dass sich die Gabel 6 (Bild 1) im Uhrzeigersinn dreht nach Wahl des Spalts zwischen Gabelbeinen und Kupplung durch periodisches Nachstellen des Antriebs oder allmähliches Drehen aufgrund der Konstruktion des hydraulischen Antriebs.
Das Design der Verriegelungsvorrichtung ist in Abb. 1 dargestellt. 3.
Es umfasst einen Druckring 1, eine Kupplungslagerbuchse 7 mit einer geformten Nut, einen O-Ring 2 und einen Sicherungsring 5.
Der Druckring 1 wird beim Zusammenbau der Druckplatte mit dem Gehäuse auf die Membranfeder montiert und von der Federscheibe 3 und dem Sicherungsring 4 gehalten. In der Abbildung ist die Kupplung mit dem Druckring verriegelt (verbunden). .
Im Inneren der Kupplungslagerhülse 7 ist ein Sicherungsring 6 eingebaut, der außen einen vorstehenden Schnurrbart aufweist, der ein versehentliches Trennen der Kupplungsausrückkupplung und des Druckrings 1 verhindert.
Die Kupplung wird gelöst, indem die Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird. Gültig für Die Bewegungsrichtung der Kupplung und das Drehen der Welle zum Ausrücken der Kupplung ist in Abb. 1 Pfeile.
Das Verschieben der Kupplung und das Drehen der Welle in die entgegengesetzte Richtung ist nicht erlaubt.
Merkmale der Kupplungsbetätigung
Die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Kupplung im Fahrzeugbetrieb hängt von den auf die Kupplungsteile einwirkenden Belastungen ab, die wiederum durch den konkreten Einsatz der Kupplung im Betrieb bestimmt werden.
Um die Reibungsarbeit (Schlupf) und die Erwärmung der Kupplungsteile zu reduzieren, befolgen Sie diese Anforderungen:
- beim Anfahren den 1. Gang im Getriebe verwenden;
- das Kupplungspedal bei möglichst niedriger Kurbelwellendrehzahl loslassen;
- Wählen Sie das optimale Tempo (Geschwindigkeit) beim Loslassen des Kupplungspedals so, dass die Anfahrzeit möglichst kurz ist und das Fahrzeug ohne "Ruck" und "Zucken" anfährt;
- Lassen Sie beim Manövrieren eines Fahrzeugs (Durchfahren von Engpässen, Einfahren in Inspektionsgruben, Überführungen, in Kisten usw.) keine Geschwindigkeitsregelung durch Rutschen der Kupplung zu (das Kupplungspedal ist teilweise niedergedrückt);
- Erfüllen Sie die Anforderungen für die Kupplungswartung rechtzeitig und vollständig;
- Betrieb mit defektem Kupplungsausrücker, mit rutschender Kupplung bei vollständig gelöstem Pedal sowie mit „Fahren“ nicht zulassen.
Schlupfbetrieb führt zu erhöhtem Verschleiß der Reibbeläge, Rissbildung an Schwungrad und Druckplatte durch erhöhte Erwärmung.
Der Fahrbetrieb führt zu Schaltschwierigkeiten und Verschleiß der Synchronteile des Getriebes.
Eines der Merkmale des Betriebs der Kupplung besteht darin, dass ihre Fehlfunktionen (Schlupf, Lenkung, verzögertes Einrücken usw.) häufig mit einer Fehlfunktion des Kupplungsausrückmechanismus verbunden sind, sodass dieser regelmäßig überprüft und rechtzeitig gewartet werden muss aus.
Kupplungsspezifikationen
Modell - YaMZ-183
Kupplungstyp – trocken, Reibung, Einscheibe, mit Membranauspufffeder und asbestfreier Auskleidung
Motordrehmoment, N·m (kgf·m):
- - mindestens 1100 (112);
- - maximal 1400 (143)
Kupplungsmitnehmerscheibe mit Dämpfer, Federreibungstyp, mit elastischer Befestigung eines der Reibbeläge
Abmessungen der Reibbeläge, mm:
- - Außendurchmesser 430;
- - Innendurchmesser 240;
- - Dicke 4,3
Durchmesser des Druckplattenriemens Dн - 320 mm
Die Dicke der Druckfeder T beträgt 5 mm
Antriebsnabenverzahnung:
- - Anzahl der Slots 10
- - Innendurchmesser 34 mm
- - Außendurchmesser 42 mm
- - Hohlraumbreite 6 mm
Kupplungsausrückhub zum Ausrücken erforderlich, mm:
- -mindestens 11
- - maximal 13
Abstand der Druckplatte beim Abdrehen, mindestens 2,3 mm
Ausrücklager - Kugel radial 70-117 GOST 8338-75
Kraft auf die Kupplungsausrückkupplung, kgf nicht mehr als 560
Drehmoment an der Welle der Kupplungsausrückgabel, Nm nicht mehr als 600
Schmierung der Kupplungslager und Halterungen der Ausrückgabelwelle SHRUS - 4M TU 38401-58-128-95, SHRUS-4 TU 0254-001-05766076-98.
Kupplungswartung
Art und Häufigkeit der Wartung der Kupplung entsprechen der Art und Häufigkeit der Wartung des Motors.
Die Kupplungswartung umfasst eine tägliche Überprüfung der Funktion der Kupplung am Fahrzeug sowie nach einem TO-1 (nach 500 Stunden) und bei jedem TO-2 das Schmieren der Kupplungsausrückkupplung mit dem Lager und der Kupplungsausrückgabelrolle.
Die tägliche Inspektion des Kupplungsbetriebs des Fahrzeugs umfasst die Überprüfung auf Schlupf, "Fahren" und Fremdgeräusche und Klopfen.
Kupplungsschlupf wird während des Gangwechsels erkannt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Loslassen des Kupplungspedals und einem starken Anstieg der Motordrehzahl nicht ansteigt.
Das Einrücken der Kupplung (unvollständiges Ausrücken) hat mehrere charakteristische Merkmale:
- Das Aktivieren synchronisierter Übertragungen ist schwierig;
- Die Aufnahme von nicht synchronisierten Gängen erfolgt mit einem charakteristischen Rattern im Getriebe;
- Fahrzeug im niedrigen Gang und Kupplungspedal getreten.
Fett wird der Kupplung durch den Schlauchöler zugeführt, bis Fett im Spalt zwischen der Lagerhülse und dem Abweiser erscheint.
Die Kupplungsausrückgabelrolle wird durch zwei Schmiernippel geschmiert, wobei zwei Hübe mit einer Spritze ausgeführt werden.
Um den normalen Betrieb der Kupplung, der Fahrspur zu gewährleisten Überprüfen Sie regelmäßig die korrekte Einstellung des Kupplungsantriebs.
Die Häufigkeit und Vorgehensweise zur Überwachung und Einstellung des Kupplungsstellers wird durch die Betriebsanleitung des Fahrzeugs festgelegt.
Montage der Kupplung am Motor
Die Kupplung wird in der folgenden Reihenfolge am Motor montiert:
- Montieren Sie die Mitnehmerscheibe mit einem Spezialdorn am Schwungrad, während der an den Federteller genietete Reibbelag an der Druckplatte anliegen sollte und der verlängerte Teil der Nabe nach außen (vom Motor weg) zeigen sollte.
- Bauen Sie die Druckplatte mit Gehäusebaugruppe ein und stellen Sie sicher, dass die Befestigungslöcher des Kupplungsgehäuses und des Schwungrads ausgerichtet sind.
- Kupplungsbefestigungsschrauben von Hand mindestens 4 mm festziehen.
- Ziehen Sie die Kupplungsbefestigungsschrauben mit Mcr 60...70 Nm in mehreren Schritten an, ziehen Sie die Druckplatte mit dem Gehäuse gleichmäßig zum Schwungrad und vermeiden Sie starke Verspannungen der Druckfeder.
- Zentrieren Sie den Ring 3 (Abb. 3) mit einem speziellen Dorn in Bezug auf die Achse der Motorkurbelwelle.
Die Gestaltung der Sperrvorrichtung des Kupplungsausrückers erfordert besondere Regeln für die Montage des Getriebes am Motor.
Die Hauptpositionen der Verriegelungsvorrichtung sind in Abb. 4.
Das Getriebe ist eingebaut und die Kupplungsausrückkupplung wird mit dem Druckring der Membranfeder in der folgenden Reihenfolge in Eingriff gebracht (der Hebel befindet sich auf der linken Seite des Motors):
- Drehen Sie den Sicherungsring 5 an der Kupplung so, dass seine Vorsprünge nicht mit den Nuten der Kupplungslagerbuchse deckungsgleich sind (Stellung "a").
- Achten Sie darauf, dass die Ausrückkupplung mit der Feder 7 Abb. ganz in den Lagerdeckel der Eingangswelle des Getriebes eingezogen ist. 1.
- Getriebe einbauen und mit zwei Schrauben sichern.
Achtung! Achten Sie beim Einbau des Getriebes darauf, dass sich die Ausrückkupplung nicht in Richtung Schwungrad bewegt, nachdem sie mit der Druckfeder verbunden wurde.
- Bewegen Sie die Kupplungsausrückkupplung bis zum Anschlag zum Druckring, drehen Sie dazu mit dem technologischen Hebel die Welle der Kupplungsausrückgabel gegen den Uhrzeigersinn.
Der Federring fällt dann in die Formnut des Druckrings (Position "b", Abb. 4).
- Drehen Sie die Ausrückgabelwelle im Uhrzeigersinn und bewegen Sie die Kupplung vom Motor weg ("В"-Position, Abb. 4).
- Stellen Sie sicher, dass die Kupplungsausrückkupplung mit dem Druckring in Eingriff ist, indem Sie zusätzliche Kraft auf die Kupplung vom Motor weg ausüben.
- Reparieren Sie abschließend das Getriebe.
Die Überprüfung der Qualität der Kupplungsmontage (Fehlen des "Voreilens", Kontrolle des Drehmoments an der Gabelwelle) wird bei ausgeschaltetem Motor durchgeführt.
Dazu muss der Gabelschaft um einen Winkel von 9º30...11º im Uhrzeigersinn gedreht werden, was dem Versatz der Kupplung um 11...13 mm vom Motor entspricht.
In diesem Fall muss sich die Ausgangswelle des Getriebes bei eingelegtem Gang drehen, wenn ein Drehmoment von nicht mehr als 5 Nm (0,5 kgf·m) aufgebracht wird.
Die Drehung der Kupplungsausrückgabelwelle im Uhrzeigersinn ist in Abb. 1.
Kupplung vom Motor abbauen
Entfernen Sie die Kupplung vom Motor mit eingebautem Getriebe in der folgenden Reihenfolge:
- Entfernen Sie die Mutter, mit der der Schmierschlauch befestigt ist.
- Schmierschlauch in den Hohlraum des Kupplungsgehäuses schieben.
- Getriebe abbauen, dabei Kupplungsausrücker am Anschlagring der Tellerfeder belassen.
- Richten Sie die halbkreisförmige Nut an der Kupplungsausrückkupplung in ihrem vorderen Teil mit dem vorstehenden Schnurrbart des Sicherheitsrings 6 (Abb. 3) aus und halten Sie ihn, nachdem Sie ihn mit einem Gegenstand versenkt haben, in einer vertieften Position durch das zentrale Loch von die Ausrückkupplung.
- Drehen Sie den Sicherungsring 5 (Abb. 4) relativ zur Hülse 6 so, dass die Vorsprünge des Rings mit den Nuten der Hülse übereinstimmen ("г"-Position).
- Kupplung bis zum Anschlag in Richtung Schwungrad schieben, dabei springt der Federring 4 aus der Formnut des Druckrings und steht in rechtwinkliger Position ("ä").
- Kupplung trennen, indem sie in die entgegengesetzte Richtung (vom Schwungrad weg) bewegt wird, während der Federring in der rechteckigen Nut des Druckrings verbleibt (Position "e"), und dann entfernt wird daraus.
- Entfernen Sie die Druckplatte mit dem Gehäuse, indem Sie die Kupplungsbefestigungsschrauben nach und nach in mehreren Schritten herausdrehen, um erhebliche Verspannungen der Druckfeder zu vermeiden.
MÖGLICHE FEHLERBEHEBUNG
Störung - Abhilfe
Schlupf
Verschlissene Scheibenreibbeläge - Beläge oder angetriebene Scheibenbaugruppe ersetzen
Öl gelangt durch die Dichtungen des Motors oder Getriebes in die Reibflächen der Kupplung - Öl von den Reibflächen entfernen, Ölleck beseitigen
Druckfeder defekt - Druckfeder oder Druckplatte mit Gehäuse und Federpaket ersetzen
Kupplung teilweise ausgerückt wegen Ausfall des Ausrückantriebs - Den Ausfall des Ausrückantriebs gemäß Fahrzeughandbuch beheben.
Führend
Kupplungsausrückantrieb liefert nicht den erforderlichen Ausrückkupplungsweg - Überprüfen Sie den Betrieb des Kupplungsausrückantriebs und beheben Sie Fehler
Druckplatte verzogen - Druckplatte mit Gehäusebaugruppe ersetzen
Verwenden einer angetriebenen Platte nach der Reparatur mit inakzeptablem Rundlauf und Krümmung - Ersetzen Sie die angetriebene Platte
Zerstörung des Belags der Mitnehmerscheibe - Ersetzen Sie die Beläge oder die Mitnehmerscheibe
Auftretendes Geräusch am Ort der Kupplung
Mangelnde Schmierung im Lager der Ausrückkupplung oder dessen Verschleiß - Schmieren Sie die Ausrückkupplung mit einem Öler, wenn das Geräusch nicht beseitigt wird - ersetzen Sie die Kupplung mit Lager