ABS-Steuerungsdiagnose f. Wabco-Auto MAZ

Wechsel in den Diagnosemodus

Die elektronische Einheit wird im Diagnosemodus eingeschaltet, indem die Diagnosetaste 12 (Abb. ) gedrückt und 0,5 bis 3,0 Sekunden lang gedrückt gehalten wird, wobei der Erdungsschalter und die Starter- und Instrumentenschalter eingeschaltet sind (die Verriegelung muss aktiviert sein). die Position „Instrument“)

Die ABS-Leuchte sollte aufleuchten, während Sie die Taste gedrückt halten.

Wenn gleichzeitig die Lampe vor dem Eintritt in den Diagnosemodus eingeschaltet war (was das Vorhandensein aktiver Fehler anzeigt), erlischt sie beim Drücken der Taste für etwa 1 Sekunde und dann wird ein sich zyklisch wiederholender aktiver Fehlercode angezeigt wird alle 4 Sekunden ausgegeben. bis dieses Problem behoben ist*.

Wenn mehrere aktive Fehler im System vorhanden sind, wird nach Behebung des ersten Fehlers ein Lichtcode für den zweiten aktiven Fehler angezeigt usw. (bis alle Fehler behoben sind).

Nachdem Sie alle aktiven Fehler beseitigt haben, müssen Sie den Anlasser aus- und wieder einschalten und den Instrumentenschalter in die Position „Instrumente“ bringen.

Position der Warnleuchten und Elemente des ABS- und Luftfederungskontrollsystems auf der Instrumententafel: 1 - ABS-Warnleuchte des Traktors; 2 - Anhänger-ABS-Warnleuchte; 3 - Warnleuchte für den Stromversorgungskreis des ABS-Anhängers; 4 - Kontrollleuchte für ABS-Modus und ABS/PBS-Diagnose; 5 - ABS-Betriebsmodusschalter; 6 - Modusschalter „Temposet“ (nur für Fahrzeuge mit Geschwindigkeitsbegrenzer); 7 - PBS-Modusschalter (nur für Fahrzeuge mit PBS); 9 - Kontrollleuchte für die Transportstellung der Aufhängung; 10 - ISO 9141-Stecker; 12 - Diagnosetaste für Fahrzeug-ABS; 13 - Anhänger-ABS-Diagnosetaste; 14 - Diagnosetaste für das Luftfederungssteuersystem

Wenn keine aktiven Fehler vorliegen, werden im Diagnosemodus nacheinander (alle 4 Sekunden) die Lichtcodes der letzten 4 passiven oder „schwebenden“ Fehler angezeigt, d. h. Fehler, die vorhanden waren, aber zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden waren der Diagnose (oder bleiben im Blockspeicher gelöscht) - Informationen zu passiven Fehlern werden 1 Mal angezeigt.

Um den passiven Fehlerlichtcode erneut anzuzeigen, müssen Sie die Diagnosetaste erneut drücken.

Ermitteln der Ursache einer Störung mithilfe eines Blinklichtcodes

Der Blinklichtcode über die Art der Störung und das fehlerhafte Systemelement besteht aus zwei Informationsblöcken, bei denen es sich um zwei Lichtblitzfolgen handelt.

Die Dauer jedes Blitzes beträgt 0,5 Sekunden, die Pause zwischen den Blitzen beträgt 0,5 Sekunden und zwischen den Blöcken 1,5 Sekunden.

Die fehlerhafte Komponente und die Art des Fehlers werden durch die Anzahl der Blinksignale der roten ABS-Warnleuchte im ersten bzw. zweiten Block gemäß Tabelle 1 bestimmt.

Wenn keine Störungen oder Störungen vorliegen, wird ein Lichtcode 1-1 ausgegeben (ein Blinken der Warnlampe in jedem Informationsblock).

*Ein aktiver Fehler ist ein Fehler oder eine Fehlfunktion, die im Moment, also zum Zeitpunkt der Diagnose, vorliegt

Lichtcodes für den Status der ABS-Elemente f. Wabco

Systemsteuerungsmodus

Im Systemmodus kann die Systemkonfiguration ermittelt, die letzten vier (passiven) Fehler aus dem Speicher der Elektronikeinheit gelöscht, das System neu konfiguriert und der Motorsteuerantrieb getestet werden (für den Geschwindigkeitsbegrenzungsmodus).

Um den Systemmodus zu aktivieren, müssen Sie die Diagnosetaste (Abbildung) drücken und von 3,0 bis 6 gedrückt halten .3 Sek.*

Nach der Aktivierung des Systemmodus wird eine Lichtkonfigurationsnummer ausgegeben (MAZ-Fahrzeuge sind mit einem System vom Typ 4S/4K-Sensor/4-Modulator ausgestattet), die Anzahl der Lampenblitze sollte 2 betragen.

Der Konfigurationscode wird alle 4 Sekunden wiederholt.

Um den Systemmodus zu verlassen, müssen Sie den Anlasser aus- und wieder einschalten und den Instrumentenschalter in die Position „Instrumente“ bringen oder die Diagnosetaste länger als 6 Sekunden drücken.

Fehler löschen

Es werden nur passive Fehler gelöscht, die im Speicher der Elektronikeinheit gespeichert sind.

Um Fehler zu löschen, müssen Sie den Systemmodus wie oben beschrieben aktivieren. Anschließend blinkt die ABS-Warnleuchte achtmal schnell (0,1 Sekunden lang) und bestätigt so den Löschvorgang.

Das Folgende ist ein Konfigurationscode, der regelmäßig alle 4 Sekunden wiederholt wird (zwei Lichtblitze mit einer Dauer von 0,5 Sekunden und einer Pause von 1,5 Sekunden).

Dann müssen Sie den Schalter für den Anlasser und die Instrumente aus- und wieder einschalten und auf die Position „Instrumente“ stellen.

Diagnosemodus verlassen

Das Verlassen des Diagnosemodus ist deaktiviert Stromversorgung (Startschalter und Instrumente auf „Aus“-Position geschaltet).

Um den Diagnosemodus zu verlassen, ohne das Schloss in die „Aus“-Position zu drehen, müssen Sie die Diagnosetaste 6 bis 15 Sekunden lang gedrückt halten. In diesem Fall stoppt die Ausgabe der Lichtcodes an die rote ABS-Kontrollleuchte.

Wenn das Löschen eines Fehlercodes schwierig ist (nach wiederholten Löschvorgängen bleibt derselbe Code erhalten), müssen Sie erneut sicherstellen, dass der entsprechende Fehler behoben wurde, und die Vorgänge wiederholen, bis Code 1-1 erhalten wird.</p >

*Hinweise:

1. Bei Aktivierung des Systemmodus werden alle passiven Fehler automatisch gelöscht, sofern sie im Speicher des Geräts vorhanden waren.

Ein Zeichen dafür ist das 8-fache schnelle Blinken der ABS-Warnleuchte.

Wenn aktive Fehler vorliegen, folgt das angezeigte Blinken nicht und der Konfigurationscode wird sofort ausgegeben;

2. Wenn das System nach dem ABS/PBS-Schema aktiviert ist, d. h. ein Proportional- und (oder) Differenzialventil (PBS-Ventil) angeschlossen ist, leuchtet beim Eintritt in den Systemmodus zusätzlich die ABS/INF-Lampe auf und erlischt erst Verlassen des Diagnosemodus

Lichtcode – Fehlerhaftes Element, Art des Fehlers:

Ra – Rb –

  • 1 - 1 – Alle Elemente funktionieren
  • 2 – 1 – Modulator B: Unterbrechung oder Kurzschluss zur Masse
  • 2 - 2 - Modulator A: Unterbrechung oder Kurzschluss zur Masse
  • 2 – 3 – Modulator D: Unterbrechung oder Kurzschluss zur Masse
  • 2 – 4 – Modulator C: Unterbrechung oder Kurzschluss zur Masse
  • 3 – 1 – Sensor B: Großer Luftspalt
  • 3 - 2 - Sensor A: großer Luftspalt
  • 3 - 3 - Sensor D: großer Luftspalt
  • 3 - 4 - Sensor C: großer Luftspalt
  • 4 - 1 - Sensor B: Kurzschluss oder Unterbrechung
  • 4 - 2 - Sensor A: Kurzschluss oder Unterbrechung
  • 4 - 3 - Sensor D: Kurzschluss oder Bruch
  • 4 - 4 - Sensor C: Kurzschluss oder Unterbrechung
  • 5 - 1 - Sensor B: Bewegungssignal
  • 5 - 2 - Sensor A: Bewegungssignal
  • 5 - 3 - Sensor D: Bewegungssignal
  • 5 - 4 - Sensor C: Bewegungssignal
  • 6 - 1 - Sensor B: Rotor/Sensor defekt
  • 6 - 2 - Sensor A: Rotor/Sensor defekt
  • 6 - 3 - Sensor D: Rotor/Sensor defekt
  • 6 - 4 - Sensor C: Rotor/Sensor defekt
  • 7 - 1 - Kommunikation mit Steuergerät: Kommunikationsfehler
  • 7 - 3 - Retarderrelais: Kurzschluss oder Unterbrechung
  • 7 - 4 - ABS-Lampe: Kurzschluss oder Unterbrechung
  • 8 - 1 - CU-Stromversorgung: reduzierte Spannung des Bordnetzes
  • 8 - 2 - CU-Stromversorgung: erhöhte Spannung des Bordnetzes
  • 8 – 3 – Interner Fehler
  • 8 – 4 – Konfigurationsfehler
  • 8 – 5 – CU-Stromversorgung: Erdungsverbindungsfehler