Kamaz-Fahrzeugkupplung

Das Getriebe dient zur Übertragung des Motordrehmoments auf die Antriebsräder und ermöglicht die Änderung der Größe und Richtung dieses Drehmoments entsprechend den Fahrbedingungen des Fahrzeugs

KAMAZ-Fahrzeuge mit der Radanordnung 6X4, 6X6 verwenden ein manuelles Stufengetriebe

Das mechanische Getriebe von Fahrzeugen mit der Achsfolge 6X4 besteht aus einer Kupplung, einem Getriebe, einem Kardanantrieb, Haupträdern mit Achswellen der Zwischen- und Hinterantriebsachse und einem Mittendifferenzial.

Die Geländefahrzeuge ZMAZ-4310 und KamAZ-43105 mit der Achsfolge 6X6 verfügen über drei Antriebsachsen; zusätzlich zu den oben aufgeführten Einheiten umfasst ihr Getriebe ein Verteilergetriebe, einen Kardanantrieb zur vorderen Antriebsachse und zur Vorderseite Antriebsachse selbst, bestehend aus den gleichen Mechanismen wie die Hinterräder und zusätzlich mit Kreuzgelenken für den Antrieb der Vorderräder.

Kupplung

Mit der Kupplung können Sie den Motor vom Getriebe trennen und dann wieder einkuppeln. Dadurch wird ein Gangwechsel mit minimalem Stoß zwischen den Zähnen der angeschlossenen Zahnräder oder Kupplungen sowie ein sanftes Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs gewährleistet.

Darüber hinaus schützt die Kupplung das Getriebe vor einer Überlastung des Getriebes durch Trägheitsmomente (bei schnellen Gangwechseln, plötzlichen Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit oder plötzlichem Bremsen ohne Auskuppeln) aufgrund von Schlupf.

Die Kupplung umfasst einen Mechanismus und einen Antrieb.

Kupplungsmechanismus: 1 - Schwungrad; 2 - mittlere Laufwerksscheibe; 3 - angetriebene Scheibe; 4 - Druckscheibe; 5 - Kurbelgehäuse; 6 - Gehäuse; 7 - Stützgabel; 8 - Kupplungsausrückhebel; 9 - Ausrückkupplung mit Lager; 10 - Abschaltgabel; 11 - Druckring der Abschalthebel; 12 - Druckfeder; 13 - Ring; 14 - Zahnrad der Getriebeeingangswelle; 15 - Gabelschaft; 16 - Schwungradgehäuse; 17 - Kurbelwelle; 18 – mittlere Laufwerksscheibe

Der Kupplungsmechanismus (Abb. 1) ist am Schwungrad im Kurbelgehäuse 5 installiert. Das Kurbelgehäuse 5 ist über die vordere Passebene mit dem Schwungradgehäuse des Motors verschraubt.

Die Kupplung ist eine reibschlüssige, trockene Doppelscheibenkupplung mit peripher angeordneten Druckfedern und verfügt über eine Vorrichtung zum automatischen Einstellen der mittleren Antriebsscheibe in die mittlere Position.

Zu den führenden Teilen der Kupplung gehören Schwungrad 1, mittlere Antriebsplatte 2 und Druckplatte 4

Die mittleren Antriebs- und Druckscheiben haben an ihren Außenflächen jeweils vier Zapfen, die in Nuten auf der zylindrischen Oberfläche des Schwungrads passen und das Drehmoment vom Motor aufnehmen.

Zu den angetriebenen Teilen der Kupplung gehören zwei angetriebene Scheiben 3.

Die angetriebenen Scheiben bestehen aus Stahl und sind mit Reibbelägen aus einer Asbestzusammensetzung ausgestattet, die jeweils über einen Torsionsschwingungsdämpfer (Dämpfer) vom Typ Federreibung mit ihren Naben verbunden sind, was das reibungslose Einrücken der Kupplung und die Haltbarkeit des Getriebes erhöht Teile.

Die Naben der angetriebenen Scheiben werden auf den Keilverzahnungen der Eingangswelle des Verteilergetriebes oder Getriebes (bei Fahrzeugen ohne Verteilergetriebe) montiert.

Zwischen dem Gehäuse 6 und der Druckscheibe 4 sind Druckfedern 12 eingebaut, unter deren Wirkung die angetriebenen Scheiben mit einer Gesamtkraft von 10.200-12.000 N zwischen Druckscheibe und Schwungrad gespannt werden.

Die Kupplungsbetätigungsvorrichtung besteht aus Ausrückhebeln 8, die an den äußeren Enden mit der Druckplatte 4 verbunden sind, und im Mittelteil - mit Stützgabeln 7, die im Gehäuse 6 eingebaut sind, einem Anlaufring 11 des Ausrückers Hebel, eine Ausrückkupplung 9 mit einem Lager, die am Lagerdeckel der Eingangswelle des Verteilers oder Getriebes angehalten wird, und die Ausrückgabel 10, die auf der Welle montiert ist.

Wenn die Kupplung eingerückt ist, wird das Drehmoment vom Schwungrad über die Bolzenverbindung auf die mittleren Antriebs- und Druckscheiben, dann auf die Reibbeläge der angetriebenen Scheiben und über die Dämpferfedern auf deren Naben und dann auf die Eingangswelle übertragen des Teilers oder Getriebes.

Bei eingerückter Kupplung bewegt sich der Druckring 11 um einen Betrag von A = 3,2-4,0 mm vom Kupplungslager 9 weg und stellt so sicher, dass die Kupplung vollständig eingerückt ist.

Wenn die Kupplung ausgerückt ist, wirkt die Kupplung 9 über den Druckring 11 auf die inneren Enden der Ausrückhebel 8, die sich auf den Nadellagern der Stützgabeln 7 drehen.

Die äußeren Enden der Abschalthebel bewegen die Druckplatte 4 von der hinteren angetriebenen Scheibe 3 weg.

Die mittlere Antriebsscheibe 2 bewegt sich mithilfe eines auf der Scheibe montierten automatischen Hebelmechanismus ebenfalls und richtet sich selbsttätig in die mittlere Position zwischen den Enden der Druckscheibe 4 und dem Schwungrad 1 aus, wodurch die vordere angetriebene Scheibe 3 freigegeben wird.

Somit zwischen der antreibenden und der angetriebenen Kupplungsscheibe, wenn diese vollständig ausgeschaltet ist Es entstehen Lücken, die die Trennung der Antriebs- und Abtriebsteile und die „Sauberkeit“ des Auskuppelns gewährleisten.

Bei Motoren mit Turbolader ist eine Kupplung des Modells 142 verbaut, die ein Drehmoment von bis zu 800 Nm gegenüber 650 Nm bei anderen Modellen übertragen kann.

Eine Besonderheit des Kupplungsmechanismus dieses Modells ist das Vorhandensein zusätzlicher interner Federn im Dämpfer der angetriebenen Scheiben und zusätzlicher Druckfedern.

Die Gesamtkraft der Druckfedern bei eingerückter Kupplung beträgt 13.150–15.300 N.

Um die Kupplungsscheiben auszutauschen, müssen Sie das Getriebe ausbauen.

Entfernen Sie den Kupplungskorb.

Bevor Sie den Korb entfernen, müssen Sie mit einem Kern die relative Position von Schwungrad und Korb markieren.

Wir platzieren die erste angetriebene Scheibe so, dass das lange Ende der Nabe zum Motor zeigt.

Getriebe, Kamaz-Kupplung

Um die Kupplung weich zu machen, müssen Sie den Korb zerlegen und die inneren Federn und inneren Federplatten entfernen.

Getriebe, Kamaz-Kupplung

Getriebe, Kamaz-Kupplung

Wir platzieren die erste angetriebene Scheibe so, dass das lange Ende der Nabe zum Motor zeigt.

Wir platzieren die zweite angetriebene Scheibe mit dem langen Ende der Nabe in Richtung Getriebe

Getriebe, Kamaz-Kupplung

Bevor Sie den Korb festziehen, zentrieren Sie die angetriebenen Scheiben mit einem Dorn oder der Eingangswelle des Getriebes

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Nach der Demontage alle Getriebeteile gründlich in Kerosin spülen, mit Druckluft ausblasen und prüfen

Mögliche Fehlfunktionen der Pumpe können sein: Undichtigkeit der Membran und der Ventile, verminderte Elastizität oder Bruch der Membranfeder, Verschleiß von Pumpenantriebsteilen