Das Fahrzeug GAZ-5ZA ist mit einem zweipoligen Generator mit zwei Bürsten G130-G (Abb. 1) ausgestattet, das Fahrzeug GAZ-66 mit einem Generator G130-V

Gleichstromgeneratoren offener Bauart, ausgelegt für eine maximale Stromabgabe von 28 A bei einer Spannung von 12-15 V.

Einige Fahrzeuge verwenden Generatoren vom Typ G 130-E, die über abgeschirmte Anschlüsse verfügen.

Generator G130: 1 - Riemenscheiben-Befestigungsmutter; 2 - Schlüssel; 3 - Reifen; 4 - Lagerbefestigungsschraube; 5 - Lagermontageplatte; 6 - Antriebsseitenabdeckung; 7, 25 - Lager; 8 - Stützbecher; 9 - Sicherungsring; 11 - Pol; 12 - Ankerschaft; 13 - Ankerwicklung; 14 - Anschlussklemme; 15 - Ankereisenpaket; 16 - Klemme (Ш); 17 - Klemme (I); 18 - Sammler; 19 - Schutzband; 20 - Spannschraube; 21 - Federhebel; 22 - Frühling; 23 - Bürstenhalter; 24 - Abdeckung von der Kollektorseite; 26 - Unterlegscheibe; 27 - Federscheibe; 28 - Nuss; 29 - Abdeckung; 30 - Bürste; 31 - Mastbefestigungsschraube

Generatorwartung

Entfernen Sie das Schutzband, um die Inspektion des Generators zu erleichtern. Die Inspektion beginnt mit Kommutator, Bürsten und Bürstenhaltern.

Hierbei ist darauf zu achten, dass die Bürsten intakt sind, nicht im Bürstenhalter hängen und festen Kontakt zum Kollektor haben.

Überprüfen Sie die Spannung der Bürstenfedern. Mit zunehmendem Verschleiß der Bürsten kann die Federspannung nachlassen.

Durch Biegen des Federanschlags können Sie die Federspannung einstellen. Messen Sie den Bürstendruck mit einem Federkraftmesser.

Generator von der Kollektorseite her mit Druckluft ausblasen; Wischen Sie einen leicht verschmutzten Krümmer mit einem sauberen, leicht mit Benzin angefeuchteten Tuch ab.

Ein stark verschmutzter Kollektor mit leichten Brandflecken und feiner Rauheit sollte mit Glaspapier der Körnung 80 oder 100 gereinigt werden, wobei der Anker von Hand gedreht werden muss (es darf kein Schleifpapier verwendet werden).

Bei einem Generator mit stark abgenutztem oder verbranntem Kollektor schleifen Sie den Kollektor.

Reinigen Sie die Arbeitsfläche der Bürsten mit einem leicht mit Benzin angefeuchteten Tuch.

Bei unvollständigem Kontakt mit dem Kollektor die Bürsten einreiben.

Überprüfen Sie die Generatorlager sorgfältig auf Festfressen. Festgefressene Lager ersetzen.

Generatorstörungen und wie man sie behebt

- Ursachen für Störungen

Entfernungsmethoden

Keine Batterieladung

- Pinsel hängt

Reinigen Sie die Bürstenhalter von Schmutz, überprüfen Sie die Kraft der Bürstenfedern

- Krümmerbrand

Saugrohr reinigen oder ggf. bearbeiten

- Offener Erregerkreis

Löten Sie das Kabel oder ersetzen Sie die Spule

- Ankerkettenriss

Anker ersetzen oder reparieren

- Windungsschluss des Ankers

Ersetzen Sie den defekten Anker.

- Anker berührt die Masten

Überprüfen Sie die Lager und ihre Sitze und ersetzen Sie beschädigte Teile.

- Unzuverlässiger Kontakt in den geschirmten Anschlüssen des G13O-E-Generators

Beheben Sie Fehler durch den Austausch der Federringe, die die Anschlussbuchsen zusammendrücken

Schneller Verschleiß der Bürsten:

- Zunahme des Kollektorrundlaufs

Den Krümmer drehen und polieren

Generatorquietschen oder ungewöhnliche Geräusche:

- Die Bürsten sind schlecht eingeschliffen

Bürsten schleifen

- Mangelnde Schmierung der Lager

Lager ersetzen

- Anker berührt die Masten

Lager, Lagersitze, beschädigte Teile prüfen, ersetzen

- Lagerverschleiß

Lager ersetzen

- Festfressen im Lager

Lager ersetzen

- Einen Sitz für das Lager herstellen

Kappen oder Anker ersetzen

Erhöhtes Axialspiel des Ankers:

- Lagerverschleiß

Lager ersetzen

Bruch der Halterung und ihrer Befestigungsbeine. Häufiges Lösen der Generatorhalterung:

- Erhöhte Riemenscheibenunwucht

Überprüfen Sie die Unwucht der Riemenscheibe. Wenn sie 25 gcm überschreitet, führen Sie eine Auswuchtung durch.

- Vorhandensein von Dellen auf der Wasserpumpenriemenscheibe

Ersetzen Sie die beschädigte Riemenscheibe

Generatorüberhitzung:

- Verletzung der Regelung und Versintern von Kontakten im Spannungsregler oder Strombegrenzer

Überprüfen Sie den Spannungsregler und beheben Sie das Problem.

Generatorreparatur

Der zu reparierende Generator muss in folgender Reihenfolge zerlegt werden.

Entfernen Sie das Schutzband und die Bürsten.

Um den Lagerdeckel zu polieren, schraube ich die Mutter ab, die das hintere Ende der Ankerwelle sichert.

Die Klemmschrauben des Generators lösen und den Deckel mittels Abzieher von der Kollektorseite her abnehmen (Abb. 2).

Abnehmen der seitlichen Abdeckung Sammler mit einem Abzieher

Entfernen Sie den Anker mit der Abdeckung von der Riemenscheibenseite aus vom Gehäuse.

Entfernen Sie die Riemenscheibe mit einem Abzieher vom Anker, lösen Sie anschließend die Schrauben der Lagermontageplatte und entfernen Sie die Abdeckung.

Abschrauben der Generatorpole im Gerät

Gegebenenfalls sind die Polbefestigungsschrauben im Gerät zu lösen und die Erregerspulen herauszunehmen (Abb. 3).

Inspektion und Prüfung der Karosserie

Mit dem Gerät 533 oder einer an das Wechselstromnetz angeschlossenen Prüflampe prüfen, ob Kurzschlüsse zwischen den Erregerspulen und den Anschlussklemmen am Gehäuse vorliegen.

Bei der Prüfung mit einer Prüflampe schließen Sie diese an die Klemme „Ш“ und das Gehäuse an.

Anschließend die Kontrollleuchte von der Klemme „Ш“ auf die Klemme „Я“ schalten. In diesem Fall dürfen die von den Bürstenhaltern getrennten Spitzen den Körper nicht berühren.

In beiden Fällen sollte die Lampe nicht leuchten.

Wenn die Lampe leuchtet, weist dies darauf hin, dass die Erregerwicklung oder der Erregeranschluss mit dem Gehäuse kurzgeschlossen ist. In diesem Fall sind die Erregerwicklungen auszubauen und der Schaden zu beheben.

Ersetzen Sie beschädigte Isolierdichtungen und Polbuchsen.

Überprüfen Sie anschließend die Unversehrtheit der Erregerwicklung mit einer Prüflampe.

Schließen Sie dazu die Prüflampe an die Klemme „Ш“ und die Spitze des Kabels der Erregerwicklung an.

Wenn die Wicklung in gutem Zustand ist, sollte die Lampe leuchten.

Überprüfen Sie die Erregerwicklungen auf Windungsschlüsse.

Dieser Test wird am Gerät 533 durchgeführt. Die Erregerspulen können mit einem Ohmmeter geprüft werden.

Der Widerstand beider Spulen sollte 7,6–8,4 Ohm betragen. Erregerspulen mit Windungsschluss unterliegen dem Austausch.

Es dürfen keine Spuren davon vorhanden sein, dass der Anker die Stangen berührt. Bei Kontakt Deckel und Lager prüfen und ggf. austauschen.

Inspektion und Prüfung von Abdeckungen

Überprüfen Sie mit dem Gerät 533 oder einer Prüflampe, dass zwischen dem isolierten Bürstenhalter und der Abdeckung auf der Kollektorseite kein Kurzschluss vorliegt. Wenn die Isolierung in gutem Zustand ist, sollte die Lampe nicht brennen.

Das Lager sollte von der Kollektorseite her frei, jedoch ohne merkliches Spiel in die Abdeckung passen.

Der Durchmesser der Bohrung für das Lager sollte 35 +0,03 mm betragen.

Ist der Durchmesser der Lagerbohrung größer als angegeben oder kommt es zu einem Kurzschluss des isolierten Bürstenhalters, muss die Abdeckung ausgetauscht werden.

Achten Sie darauf, dass das Lager im Deckel auf der Riemenscheibenseite fest sitzt (Presssitz). Der Durchmesser der Bohrung für das Lager sollte 47+0,0З mm betragen.

Inspektion und Prüfung des Ankers. Überprüfen Sie den Generatoranker auf Windungsschluss (Abb. 4), sowie beim Gerät 533 auf Kurzschluss der Wicklung zum Eisenpaket.

Überprüfung des Generatorankers auf Windungsschluss

Bei Beschädigungen muss der Anker ausgetauscht werden.

Wenn bei der Inspektion des Ankerkommutators festgestellt wird, dass dieser verschmutzt ist und über seine Länge Brandspuren sowie ungleichmäßigen Verschleiß aufweist, sollte er mit feinem Glasschleifpapier der Körnung 80 oder 100 gereinigt werden.

Um den Kollektor zu reinigen, spannen Sie den Anker an der Frontabdeckung in einen Schraubstock und reinigen Sie den Kollektor mit Schleifpapier, während Sie den Anker sanft drehen.

Wenn der Verteiler starke Abnutzung und Oberflächenschläge aufweist, drehen Sie ihn auf einer speziellen GARO-Maschine oder auf einer Drehbank.

Überprüfen Sie nach dem Drehen den Rundlauf des Kollektors mit einer Messuhr.

Ein Kollektorschlag von mehr als 0,03 mm führt zu schnellem Kollektorbrand und Bürstenverschleiß, insbesondere bei hohen Kurbelwellendrehzahlen des Motors.

Am gedrehten Kollektor wird die Isolierung in einer Vorrichtung oder mit einem beidseitig auf 0,8 mm geschliffenen Metallsägeblatt 0,8 mm tief eingeschnitten.

Nach dem Zuschneiden schleifen Sie den Kollektor mit feinem 100er Glasschleifpapier.

Inspektion und Prüfung der Bürstenanordnung

Zur Kontrolle der Bürsten montieren Sie den Anker mit der Abdeckung von der Kollektorseite aus.

Überprüfen Sie, ob die Bürsten in den Bürstenhaltern festsitzen, sowie den Zustand und Verschleiß der Bürsten und die Andruckkraft der Bürstenfedern.

Bei geringem Bürstendruck kommt es vermehrt zur Funkenbildung und zum Durchbrennen des Kommutators.

Durch zu hohen Bürstendruck wird der Kommutator überhitzt und die Bürsten verschleißen erheblich.

Der Federdruck auf die Bürsten sollte zwischen 800 und 1300 G liegen.

Legen Sie zum Messen des Drucks einen Papierstreifen unter die Bürste. Ziehen Sie dann, während Sie an der Feder des Dynamometers ziehen, gleichzeitig am Papierstreifen. Wenn sich das Papier zu bewegen beginnt, notieren Sie den Messwert des Dynamometers.

Die Bürsten in den Bürstenhaltern müssen sich frei bewegen können, ohne zu klemmen oder zu viel Spiel zu haben.

Bis zu einer Höhe von 14 mm abgenutzte, ölige oder beschädigte Bürsten sollten durch neue Bürsten vom Typ E ersetzt werden G1Z oder EG1Z-P mit den Abmessungen 22,3 x 23,5 x 6,3 mm.

Die Verwendung von Bürsten anderen Typs ist nicht möglich.

Beim Austausch der Bürsten oder beim Nachschneiden des Kommutators empfiehlt es sich, die Bürsten an den Kommutator anzuschleifen. Legen Sie einen Streifen Schleifpapier mit der Schleifseite zur Bürste hin auf den Auffangbehälter.

Durch Drehen des Ankers mit der Hand entgegen der Ankerdrehrichtung wird die Bürste über die gesamte Arbeitsfläche eingeschliffen.

Beim Drehen des Ankers in die entgegengesetzte Richtung die Bürste mithilfe des Hakens leicht anheben.

Nach Abschluss der Inspektion und dem Austausch defekter Teile montieren Sie den Generator in umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Nach der Montage den Generator prüfen.

Generator-Prüftest

Die Funktionsfähigkeit des Generators und die Richtigkeit seiner Montage werden bestimmt durch:

  • - Prüfen, wann der Generator im Elektromotormodus läuft;
  • - durch Überprüfung der Umdrehungszahl pro Minute, bei der im Leerlauf und bei Volllast des Generators eine Spannung von 12,5 Volt erreicht wird.

Zur Überprüfung des Leerlaufbetriebs des Generators muss dieser an den 12 V Batteriestromkreis angeschlossen und die Stromaufnahme gemessen werden.

Verbinden Sie den Generatorkörper mit dem Minuspol der Batterie und die Anschlüsse „Ya“ und „Sh“ mit dem Pluspol (Abb. 5).

Generator-Anschlussdiagramm zum Testen im Elektromotormodus: 1 - Generator; 2 - Amperemeter; 3 - Batterie

Zur Überprüfung des Generators G130-E benötigen Sie zusätzliche Anschlussstecker.

Es ist sehr wichtig, beim Anschließen die Drähte nicht zu verwechseln, da der Generator bei Nichtbeachtung der Polarität ummagnetisiert wird.

Der Einbau einer ummagnetisierten Lichtmaschine in ein Fahrzeug kann zum Versintern der Kontakte des Rückstromrelais und zum Ausfall des Spannungsreglerrelais führen.

Der verbrauchte Strom sollte gemessen werden, nachdem der Generator fünf Minuten lang gelaufen ist.

Ein ordnungsgemäß funktionierender Generator sollte bei 550–700 U/min nicht mehr als 6 Ampere Strom verbrauchen.

In diesem Fall sollte sich sein Anker im Uhrzeigersinn (von der Antriebsseite aus) reibungslos und ohne Ruckeln drehen.

Ein Rucken des Ankers bei Annäherung der Bürsten an die gleichen Kollektorplatten ist in der Regel ein Zeichen für eine fehlerhafte Generator-Ankerwicklung.

Wenn der Generator mit einem Elektromotor läuft, sollte die Funkenbildung unter den Generatorbürsten kaum wahrnehmbar sein.

Ist die Funkenbildung stark und bleiben Brandspuren am Kollektor zurück, deutet dies auf einen Defekt in der Generatorwicklung hin.

Erhöhte Stromaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Drehzahl deutet auf eine fehlerhafte Montage hin (Verformung der Deckel, Anschlagen des Ankers an den Polen).

Eine erhöhte Stromaufnahme und gleichzeitig eine erhöhte Drehzahl deuten meist auf Fehler im elektrischen Teil des Generators hin.

Eine verringerte Stromaufnahme deutet auf schlechte Kontakte im Ankerkreis hin (Kommutator oder Bürsten sind verschmutzt, die Bürsten drücken nicht gut auf den Kommutator oder es liegen schlechte Kontakte an den Anschlussstellen vor).

Die Drehzahl, bei der der Generator eine Spannung von 12,5 V entwickelt, wird auf einem Prüfstand überprüft, der aus einem Elektromotor besteht, der sanfte Änderungen der Generatorankerdrehzahl (bis zu 3000 U/min) ermöglicht, Instrumenten (Voltmeter, Amperemeter und Drehzahlmesser) und einem Rheostat, der die Erzeugung einer Last von bis zu 30 Ampere im Generatorstromkreis ermöglicht.

Generatoranschlussdiagramm zum Testen im Generatormodus: 1 - Drehzahlmesser; 2 - Elektromotor; 3 - Generator; 4 - Voltmeter; 5 - Amperemeter; 6 - Schalter; 7 - Regelwiderstand

Das Anschlussdiagramm des Generators zum Testen auf dem einfachsten Stand ist in Abb. dargestellt. 6.

Ohne Last, bei kaltem Generator, sollte das Voltmeter 12,5 V anzeigen, bei 1450 U/min (nicht mehr) des Generatorankers.

Bei einer Belastung von 28 A und einer Spannung von 12,5 V sollte die Umdrehungszahl des Generatorankers 2400 U/min nicht überschreiten.

Ändern Sie während des Tests die Ankerdrehzahl des Generators sanft und überwachen Sie die Voltmeter- und Amperemeterwerte. Vermeiden Sie übermäßige Spannungs- und Stromanstiege im Stromkreis, um den Generator nicht zu beschädigen.