Der Generator arbeitet in Verbindung mit dem Relaisregler PP-130 bei GAZ-53A- und GAZ-66-Fahrzeugen und mit dem Relaisregler PP-111 bei abgeschirmten Fahrzeugen

Der Relaisregler besteht aus drei Geräten: einem Rückstromrelais, einem Spannungsregler und einem Strombegrenzer. Eine Gesamtansicht des PP130-Relaisreglers ist in Abb. dargestellt. 1.

Relaisregler PP-130: 1 - Widerstand 30 Ohm; 2 - Terminal; 3 - Gummistoßdämpfer; 4 - Klemmschraube; 5 - Rückstromrelais; 6 - Rack mit festen Kontakten des Rückstromrelais; 7 - Anker des Rückstromrelais; 8 - Strombegrenzer-Festkontaktständer; 9 - Dichtung; 10 - Abdeckung; 11 - Strombegrenzer; 12 - Strombegrenzeranker; 13 - Anker des Spannungsreglers; 14 - Festkontaktständer des Spannungsreglers; 15 - Spannungsregler; 16 - Rackisolator; 17 - Isolator; 18 - Widerstand 80 Ohm; 19 - Widerstand 13 Ohm; 20 – Basis

Der Relaisregler verfügt über drei Klemmen und der Relaisregler PP 111 über vier Steckverbinder zum Anschließen von Drähten.

Der Relaisregler PP 111 verfügt über eine zusätzliche Klemme „K“ zum Anschluss einer Entladungsanzeigelampe.

Im Relaisregler ist die Klemme „K“ mit dem Joch des Rückstromrelais verbunden.

Diagramm des Relaisreglers und seiner Verbindung zum Generator und zur Batterie: 1 - Rückstrom-Relaiswicklung; 2 - Rückstromrelaisjoch; 3 - Frühling; 4 - Nebenschlusswicklung; 5 - Anker des Rückstromrelais; 6 - Rückstromrelaiskontakte; 7 - Strombegrenzerwicklung; 8 - Beschleunigungswicklung des Strombegrenzers; 9 - Strombegrenzerkontakte; 9 - Strombegrenzerkontakte; 10 - Widerstand 13 Ohm; 11 - Widerstand 90 Ohm; 12 - Widerstand 80 Ohm; 13 - Spannungsreglerkontakte; 14 - Ausgleichswicklung des Spannungsreglers; 15 - Spannungsreglerwicklung; 16 - Generator; 17 - Erregerwicklung des Generators; 18 - Generatoranker; 19 - Batterie; 20 - Anlasser; 21 - Entladungsanzeigelampe; 22 - Schalter

Der Stromkreis des Relaisreglers PP-130 in Verbindung mit dem Generator und der Batterie ist in Abb. dargestellt. 2.

Wartung des Relaisreglers

Überprüfung der Einstellung des Relaisreglers an einem Auto

Zur Kontrolle benötigen Sie ein Gleichspannungsmessgerät mit einer Skala von 20–30 V und einem Teilwert von 0,1–0,2 V. sowie ein Gleichstrom-Amperemeter mit einer Skala von 30 Ampere (vorzugsweise mit doppelseitiger Skala mit einer Null in der Mitte) und einem Teilungswert von 1 Ampere oder das Gerät NIIAT E-5.

Überprüfung des Rückstromrelais

Trennen Sie das Kabel von der Klemme „B“ des Relaisreglers und schließen Sie das Amperemeter 4 zwischen dem Ende dieses Kabels und der Klemme „B“ an (Abb. 3).

Voltmeter 3 zwischen Anschluss „I“ des Relaisreglers und Masse anschließen.

Diagramm zum Anschluss von Geräten zum Testen des Spannungsreglers und Strombegrenzers: 1 - Batterie; 2 - Generator; 3 - Voltmeter; 4 - Amperemeter; 5 – Relais-Regler

Starten Sie den Motor und ermitteln Sie durch langsames Erhöhen der Drehzahl anhand des Ausschlags der Nadel des Amperemeters die Spannung, bei der die Relaiskontakte schließen.

Die Spannung sollte zwischen 12,2 und 13,2* Volt liegen, und beim Betrieb des Fahrzeugs in südlichen Regionen sollte die Einstellung zwischen 11,5 und 12,5 Volt liegen.

Verringern Sie die Kurbelwellendrehzahl des Motors und bestimmen Sie mit einem Amperemeter die Rückstromstärke zum Zeitpunkt des Öffnens der Relaiskontakte.

Die Rückstromstärke sollte im Bereich von 0,5–6 Ampere liegen.

Diagramm zum Anschluss von Geräten zum Testen von Rückstromrelais: 1 - Batterie; 2 - Generator; 3 - Voltmeter; 4 - Amperemeter; 5 – Relais-Regler

Überprüfung des Strombegrenzers. Schalten Sie die Messgeräte wie in Abb. gezeigt ein. 4.

Starten Sie den Motor und erhöhen Sie die Kurbelwellendrehzahl auf 1600–2000 U/min, was einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs im Direktgang von 40–50 km/h entspricht.

Schalten Sie alle Stromverbraucher ein und verwenden Sie einen Rheostat, um die Belastung des Generators zu erhöhen. Achten Sie dabei auf die Nadel des Amperemeters.

Bei einer weiteren Erhöhung der Last kommt es zu einem Moment, in dem trotz der Erhöhung der Last die Nadel des Amperemeters ausfällt wird.

Der maximale Messwert des Amperemeters entspricht der Einstellung des Strombegrenzers. Die Stärke des begrenzten Stroms sollte im Bereich von 26,5–29,5 Ampere liegen.

Wenn Sie den Strombegrenzer überprüfen, lesen Sie schnell den Wert des Amperemeters ab. Andernfalls sinkt der Ladestrom 1-2 Minuten nach dem Starten des Motors unter den oben angegebenen Wert.

Damit Sie den Tacho bei der Überprüfung des Strombegrenzers nutzen können, bocken Sie die Hinterachse auf, stellen Sie sie auf Böcke und platzieren Sie Anschläge unter den Vorderrädern.

Prüfung des Spannungsreglers

Bei laufendem Motor muss die Batterie abgeklemmt werden. Schließen Sie das Voltmeter 3 gemäß Abb. an die Klemme „B“ des Relaisreglers an. 4.

Bei 1600–2000 U/min der Kurbelwelle sollte das Voltmeter nicht mehr als 15,5 Volt anzeigen.

Wenn die Spannung über 15,5 Volt liegt, stellen Sie den Regler ein.

Wenn die Spannung den angegebenen Wert nicht überschreitet, schalten Sie so viele Verbraucher ein, dass die Generatorlast 14 Ampere entspricht.

Der Voltmeter-Wert sollte 13,8–14,8 Volt betragen, und wenn das Auto in den südlichen Regionen betrieben wird, sollte die Einstellung zwischen 13,2–14 Volt liegen.

Relais-Regler-Fehlfunktionen und Möglichkeiten zu deren Beseitigung

- Ursache der Fehlfunktion

Abhilfe

Keine Akkuladung:

- Durchbrennen der Kontakte des Spannungsreglers oder Strombegrenzers.

Reinigen Sie die Kontakte und überprüfen Sie die Einstellung des Relaisreglers

- Defekte Nebenschlusswicklung des Rückstromrelais

Reparieren Sie den Bruch oder ersetzen Sie die Spule

- Die Einstellung des Spannungsreglers ist defekt

Stellen Sie den Spannungsregler ein

Akku über- oder unterladen:

- Die Einstellung des Spannungsreglers ist defekt

Relaisregler einstellen

- Sintern von Spannungsreglerkontakten

Kontaktsystem ersetzen

Sintern von Rückstrom-Relaiskontakten:

- Installation eines Generators mit anderer Polarität

Kontaktsystem ersetzen

Magnetisieren Sie den Generator erneut, indem Sie die Klemme „Ø“ 2–3 Sekunden lang mit dem Pluspol der Batterie und das Generatorgehäuse mit dem Minuspol verbinden.

Reparatur und Einstellung des Relaisreglers

Zusätzlich zu den Instrumenten, die zum Testen des Relaisreglers an einem Auto verwendet werden, muss die Werkstatt über einen Prüfstand verfügen, der mit einem Elektromotor ausgestattet ist, der es ermöglicht, die Drehzahl des Generatorankers stufenlos auf mindestens 3000 U/min zu ändern. eine Batterie, ein Rheostat (Lampe oder Draht), mit dem Sie im Generatorkreis eine Last von bis zu 30 Ampere erzeugen können.

Diagramm des einfachsten Ständers zum Testen des Relaisreglers: 1 - Batterie; 2 - Lastwiderstand; 3 - Lastschalter; 4 - Amperemeter; 5 - Relaisregler; 6 - Generator; 7 - Elektromotor; 8 - Drehzahlmesser; 9 - Voltmeterschalter; 10 - Voltmeter

Das Diagramm des einfachsten Ständers zum Testen des Relaisreglers ist in Abb. dargestellt. 5.

Wenn der Relaisregler defekt ist, entfernen Sie die Abdeckung und prüfen Sie sie sorgfältig.

Sie müssen Folgendes überprüfen:

- ob der Relaisregler durch eine Beschädigung der Dichtung verschmutzt ist und ob Wasser unter die Abdeckung eindringt.

Reinigen Sie bei Bedarf die Teile von Korrosion und Schmutz und ersetzen Sie die Dichtung;

- ob unzuverlässige elektrische Verbindungen, mechanische Schäden an Teilen oder Schäden an der Isolierung der Spulen aufgrund von Überhitzung vorliegen.

Festgestellte Mängel beseitigen und beschädigte Teile austauschen;

- Gibt es Anzeichen von verbrannten oder verschmutzten Kontakten?

Hohe Kontaktwiderstände der Kontakte, die durch deren Abbrennen oder Verschmutzung entstehen, sowie eine Schwächung der Federspannung sind am häufigsten die Gründe für die Verletzung der normalen Einstellung des Relaisreglers.

Um den normalen Betrieb des Relaisreglers wiederherzustellen, reicht es in diesen Fällen aus, die Kontakte zu reinigen und jedes der Geräte einzustellen.

Sie müssen die Kontakte mit einer Nadelfeile oder Glasschleifpapier der Körnung 170 reinigen.

Nach der Reinigung müssen Sie Staub und kleine Kohlenstoffpartikel entfernen, indem Sie ein sauberes, trockenes Wildleder- oder fusselfreies, mit Alkohol getränktes Tuch zwischen die Kontakte legen.

Es ist verboten, zum Reinigen von Kontakten Schmirgelleinen zu verwenden;

  • - Funktionieren die Widerstände und sind sie sicher befestigt? Ersetzen Sie fehlerhafte Widerstände;
  • - Sind die Muttern, mit denen die Spulenkerne an der Basis befestigt sind, fest angezogen?
  • - Sind die Abstände zwischen den Kontakten sowie zwischen den Ankern und Kernen des Spannungsreglers und des Strombegrenzers normal? Passen Sie ggf. die Abstände an.

Beim Messen der Lücken zwischen Anker und Beachten Sie bei der Herstellung eines Kerns, dass der Abstand vom Anker zum Kern gemessen werden muss und nicht bis zum Messingniet, der verhindern soll, dass der Anker beim Ziehen am Kern „klebt“.

Anpassen der Abstände des Relaisreglers

Bei einem Rückstromrelais (ROT) sollte der Spalt „A“ (Abb. 6) zwischen dem Anker 4 und der diamagnetischen Unterlegscheibe des Kerns 3 0,6–0,8 mm betragen, wenn die Kontakte geöffnet sind und im Moment des Kontakte sind geschlossen 0,2-0,3 mm.

Der Abstand „B“ zwischen den Kontakten muss mindestens 0,25 mm betragen.

Die Größe der Lücken des Relaisreglers: 1 - Ständer; 2 - Frühling; 3 - Kern; 4 - Anker; 5 - Ankerwegbegrenzer; 6 - Ständer mit festem Kontakt des Rückstromrelais; 7 - Ständer mit festem Begrenzerkontakt; 8 - Befestigungsschraube des Federbeins; 9 - Schraube zur Befestigung des festen Kontaktpfostens; 10 - Joch

Der Spalt zwischen Anker und Diamagnetscheibe wird durch Biegen des Ankerhubbegrenzers 5 verändert.

Der Abstand zwischen den Kontakten wird durch Biegen des Ständers der unteren Kontakte verändert.

Bei einem Spannungsregler (RN) und einem Strombegrenzer (OT) sollten die Abstände „V“ und „D“ zwischen Anker und Kern bei geschlossenen Kontakten im Bereich von 1,35–1,55 mm liegen.

Um die angezeigten Abstände anzupassen, lösen Sie die Schrauben, mit denen der obere Kontaktpfosten befestigt ist, und verschieben Sie ihn, um den erforderlichen Abstand einzustellen.

Der Abstand „G“ am Spannungsregler zwischen Ohrring und Anker sollte 0,2–0,35 mm betragen.

Nach dem Zusammenbau und Einstellen der Abstände überprüfen Sie den Relaisregler und passen ihn gegebenenfalls an.

Einstellung des Rückstromrelais. Installieren Sie den Relaisregler am Ständer und schließen Sie ihn gemäß dem in Abb. gezeigten Diagramm an. 5.

Schalter 3 auf Position „B“ und Schalter 9 auf Position „G“.

Schalten Sie den Elektromotor ein und achten Sie dabei, bei welcher Spannung das Rückstromrelais einschaltet, indem Sie langsam die Drehzahl des Generatorankers erhöhen.

Der Einschaltzeitpunkt wird durch den Ausschlag der Amperemeternadel bestimmt.

Entspricht die Schaltspannung des Rückstromrelais nicht dem geforderten Wert, stellen Sie diese durch Spannen der Feder und Biegen des Federpfostens ein.

Überprüfen Sie das Rückstromrelais nach der Einstellung mehrmals, indem Sie durch Reduzierung der Drehzahl des Generatorankers mit einem Amperemeter die Stromstärke notieren, bei der die Relaiskontakte öffnen.

Einstellen des Spannungsreglers

Zum Einstellen schalten Sie Schalter 3 (siehe Abb. 5) auf Position „A“ und Schalter 9 auf Position „B“.

Erhöhen Sie die Ankerdrehzahl des Generators auf 3000 U/min.

Rheostat 2 erzeugt eine Last von 14 Ampere.

Entspricht die einstellbare Spannung nicht den geforderten Werten, muss diese durch Federspannung angepasst werden.

Einstellen des Strombegrenzers

Das Einschalten von Geräten und die Ankerdrehzahl des Generators bleiben gleich wie bei der Überprüfung des Spannungsreglers.

Der Rheostat erzeugt eine Last von 28 Ampere. Beobachten Sie dies mit einem Amperemeter. Nach diesem Wert steigt der Strom nicht mehr an, da der Widerstand des Rheostats weiter abnimmt.

Der Strom sollte zwischen 26,5 und 29,5 Ampere liegen.

Die Menge des begrenzten Stroms wird durch die Federspannung reguliert, ähnlich wie bei einem Spannungsregler.

Setzen Sie nach der Einstellung die Abdeckung auf den Relaisregler und überprüfen Sie alle Geräte erneut.