Das im Fahrzeug verwendete Kardangetriebe besteht aus zwei Wellen – Zwischenwelle 2 (Abb. Kardangetriebe) und Hinterachse 7 sowie Zwischenlager 5 mit Lager 22.
Die Kardanwellen sind durch ein Kardangelenk miteinander verbunden.

Kardangetriebe: 1 - Schiebegabel; 2 - Zwischenkardanwelle; 3 - Zwischenkardanwelle; 4 - Motorhalterung; 5 - Zwischengelenkwelle; 6 - Deflektor; 7 - Antriebswelle der Hinterachse; 8 - Flansch der Antriebswelle; 9 - Flansch des Achsantriebsritzels; 10 - Nadellager des Querstücks; 11 - Querstück; 12 - Zugschraube; 13 - Sicherungsscheibe; 14 - Sicherungsplatte; 15 - Dichtring; 16 - Keilgabel; 17 - Dichtmanschette; 18 - Deflektor; 19 - Schutzkappe; 20 - Schmiernippel; 21 - Sicherungsring; 22 - Zwischenlager
Maximal zulässige Abmessungen, mm:
- Radialspiel der Querträgerlager 0,1
- Schlag des Kardanwellenrohrs 0,3
- Schlag des Landeriemens des Antriebsflansches 0,15
- Schlag der Sekundärwelle des Getriebes 0,15
Kardangetriebe ausbauen
Fahrzeug auf eine Inspektionsgrube oder Hebebühne montieren.
Die Gewindeverbindungen der Kardangetriebelagerung von Staub und Schmutz reinigen.
Die beiden Muttern 1, mit denen die Zwischenträgerhalterung an der Karosserie befestigt ist, und die beiden Schrauben 2, mit denen die Halterung an der Zwischenträgerhalterung befestigt ist, lösen (4) und die Halterung 3 entfernen.
Die vier Schrauben, mit denen die Kardanwelle am Flansch der hinteren Antriebsritzelbrücke befestigt ist, lösen. Markieren Sie zuvor die relativen Positionen der Flansche.
Kardangetriebe ausbauen.
Wenn sich der Flansch der hinteren Kardanwelle nur schwer vom Flansch des Hinterachsritzels trennen lässt, können Sie mit einem weichen Metallhammer leichte Schläge auf den Flansch der hinteren Kardanwelle (auf keinen Fall jedoch auf das Kardanlager) ausführen.
Um Ölaustritt aus dem Getriebe zu verhindern, stecken Sie einen Stopfen in die Verlängerung des hinteren Getriebegehäuses.
Kardangetriebe zerlegen
Markieren Sie die relativen Positionen der Wellen, der Gleitgabel und des Flansches der hinteren Kardanwelle.
Die Kanten der Sicherungsscheibe 2 umbiegen und die Schraube 1 lösen, sodass die U-förmige Platte 3 entfernt werden kann.
Die Kardanwellen trennen. Zwischenlager 1 zusammen mit Wellenlager herausdrücken.
Kreuzgelenk demontieren
Kreuzgelenk von Staub und Schmutz reinigen.
Anordnung der Kreuzgelenkgabeln markieren.
Sicherungsringe der Querträgerlager entfernen.
Zwei gegenüberliegende Kreuzstücklager gleichzeitig aus den Ösen drücken (ein Lager nach außen, das andere nach innen) und entfernen.
Beim Auspressen darauf achten, dass das als Dorn verwendete Werkzeug den in das Kreuzstück eingeschraubten Schmiernippel nicht beschädigt.
Das zweite Kreuzstücklagerpaar ebenso auspressen und Lager, Dichtmanschetten, Schmutzfänger und Kreuzstück entfernen.
Prüfung und Fehlersuche von Kardangetrieben
Aggregate und Kardangetriebeteile reinigen.
Die Kardanwellen dürfen keine Verformungen aufweisen.
Brüche der Lagernadeln, Einpressspuren der Nadeln im Lagergehäuse und im Kreuzstückzapfen sind nicht zulässig. zulässig.
Die Ölkanäle des Kreuzstücks müssen sauber sein.
Die Dichtmanschette muss Es muss elastisch und flexibel sein und darf keine Risse oder Brüche aufweisen.
Ölleckagen durch die Dichtmanschette während der Wartungsarbeiten beim Nachfüllen von Fett in die Lagerhohlräume stellen keinen Mangel dar.
Der Schmiernippel muss beim Nachfüllen von Fett während des Betriebs einen ungehinderten Ölzugang zu den Querträgerlagern gewährleisten.
Es darf kein Öl durch den Schmiernippel aus den Lagerhohlräumen austreten.
Das Zwischenlager muss sich leicht drehen lassen und darf keine Absplitterungen, Lochfraß, Hohlräume oder Anlauffarben auf den Wälzflächen aufweisen.
Der Gummiteil des Zwischenlagers muss elastisch und frei von Rissen und Brüchen sein. Vulkanisierte Teile dürfen keine Risse aufweisen.
Befestigungselemente dürfen keine Gewindefehler aufweisen.
Erfüllen die Einheiten und Teile bei der Prüfung nicht die oben genannten Anforderungen, müssen sie ausgetauscht werden.
Montage des Kreuzgelenks
Vor dem Einbau neuer Nadellager müssen die Lagerschalen und Nadeln von Konservierungsfett gereinigt werden.
Dieser Vorgang wird für jedes Lager separat durchgeführt, um eine Vermischung von Nadeln verschiedener Lager auszuschließen.
Füllen Sie die Lagerschale bis zur Hälfte mit Getriebeöl und setzen Sie die Nadeln in die Lagerschale ein.
Reinigen Sie das neue Kreuzstück (einschließlich der Kanäle) von Konservierungsfett und schrauben Sie den Schmiernippel in die Gewindebohrung.
Setzen Sie die Dichtmanschetten 1 und Schmutzfänger 2 auf die Zapfen des Kreuzstücks.
Setzen Sie das montierte Kreuzstück so in die Kreuzgelenkgabel ein, dass sich nach der Montage des Kardangetriebes die Schmiernippel beider Kreuzgelenke auf derselben Seite befinden.
Setzen Sie das Lager mit Nadeln in das Gabelauge ein und stecken Sie den Zapfen des Kreuzstücks in das Lager.
Drücken Sie das eingebaute Lager vorab in das Auge und halten Sie gleichzeitig das eingesetzte Kreuzstück gegen Herausfallen.
Setzen Sie das zweite Lager in das Auge ein, richten Sie die Lagerbohrung und den Zapfen des Kreuzstücks aus und drücken Sie es in das Auge, während Sie das Kreuzstück gleichzeitig drehen. Lager.
Pressen Sie abschließend das erste Lager so ein, dass die Nuten für die Sicherungsringe im gleichen Abstand "a" zu den inneren Enden der Gabel liegen.
Setzen Sie die Sicherungsringe in die Lagernuten ein und richten Sie ihre Antennen in der Gabel aus.
Führen Sie die freien Zapfen des Kreuzstücks in die andere Gabel ein.
Prüfen Sie die Leichtgängigkeit der Gabel in verschiedenen Ebenen.
Montage des Kardangelenks Getriebe
Die Montage des Kardangetriebes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage gemäß den zuvor angebrachten Markierungen.
Der Einbau des Kardangetriebes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage gemäß den zuvor angebrachten Markierungen.
Die Schrauben, die den Kardangetriebeflansch mit dem Flansch des Hauptritzels verbinden, mit einem Drehmoment von 27–30 Nm (2,7–3,0 kgfm) anziehen.
Nenn- und maximal zulässige Abmessungen und Passungen der Gegenstücke des Kardangetriebes
Tabelle:
- Bezeichnung der Teile – Nenndurchmesser, mm – Bezeichnung der Gegenstücke – Nenndurchmesser, mm:
- Nadellager – 30 –0,009 - Gleitgabel – 30 –0,010 30 –0,034;
- Nadellager - 30-0,009 - Kardanwellenflansch - 30 –0,010 30 –0,034;
- Nadellager - 16 +0,031 16 +0,011 - Lagersitz am Kardanwellenkreuz - 16,3 -0,012;
- Gleitgabel - 38 –0,025 38 –0,050 - Stahl-Babit-Buchse - 38+0,0015
Mögliche Störungen des Kardangetriebes
Vibrationen des Kardangetriebes während der Fahrt
Verformung des Kardanwellenrohrs - Kardanwellenrohr austauschen oder in Fachwerkstätten mit obligatorischem dynamischem Auswuchten reparieren lassen
Lockerung der Hinterachse Kardanwelle an der Hinterachse – Gewindeverbindungen festziehen.
Auswuchtplatte vom Wellenrohr abreißen – Kardanwellenrohr ersetzen oder in Fachwerkstätten mit vorgeschriebenem dynamischem Auswuchten reparieren lassen.
Erhöhtes Spiel des Querstücks in den Kardangelenklagern – Lager und Querstücke des Kardangelenks ersetzen.
Erhöhter Rundlauf des Sitzgurts am Flansch des Antriebsrads des Hinterachsgetriebes – Flansch ersetzen.
Erhöhter Rundlauf der im Getriebe eingebauten Schiebegabel – Ursachen für den Rundlauf der Sekundärwelle beseitigen. Getriebeverlängerung aufgrund von Verschleiß des Weißmetalls ersetzen Buchsen
Lager der Zwischenstütze defekt - Lager ersetzen
Befestigung der Zwischenstütze an der Halterung oder der Halterung am Unterboden ist locker - Schraubverbindungen festziehen