Das Auto hat eine Hinterachse mit durchgehendem Träger

Der Träger besteht aus einem gusseisernen Kurbelgehäuse 15 mit eingepressten Achsgehäusen, in die Achswellen 13 vom halbausgeglichenen Typ eingesetzt sind

Die Flansche der Achsgehäuse haben Schlitze, in denen sich die Lager von 2 Achswellen befinden.

Die Bremsschilde der Hinterradbremsen mit Bremsmechanismus sind an den Flanschen der Achsgehäuse befestigt.

Im oberen Teil des linken Achsgehäuses ist eine Entlüftung 14 eingebaut, um die Entstehung von Überdruck im Kurbelgehäusehohlraum zu verhindern.

Auf der Rückseite des Kurbelgehäuses befindet sich eine Luke, durch die die Hauptgetriebeeinheiten montiert werden.

Hinterachse GAZ-3110:1 – äußeres Öldichtungsgehäuse; 2 - Achslager; 3 - Öler: 4 - Ölablassschraube; 5 - Einstellmutter des Differentiallagers; 6 - Lagerdeckel; 7 - Differentiallager; 8 - Stützscheibe; 9 - Öleinfüllschraube; 10 - Halbaxialgetriebe; 11 - Kurbelgehäusedeckel; 12 - Sicherungsplatte; 13 - Achswelle; 14 - Verschnaufpause; 15 - Hinterachsgehäuse; 16 - angetriebenes Zahnrad; 17 - Satellitenachse; 18 - Satellit; 19 - Stützscheibe; 20 - Differentialgetriebe; 21 - Antriebsrad; 22 - Nuss; 23 - Antriebsradflansch; 24 - Öldichtung; 25 - Lager des vorderen Antriebsrads; 26 - Distanzring; 27 - hinteres Lager des Antriebsrads; 28 - Einstellring; 29 - Achswellendichtung; 30 - Verriegelungshülse; 31 - Federring; 32 - äußere Öldichtungspackung

Das Hauptgetriebe ist ein Hypoidgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis i = 3,9. Die Luke wird von außen mit einem gestanzten Deckel 11 verschlossen.

Die Abdichtung des Kurbelgehäuses und des Deckels wird durch eine dazwischen angebrachte Paronitdichtung gewährleistet.

Im Deckel befindet sich eine Öleinfüllschraube 9 und im unteren Teil des Kurbelgehäuses ist eine Ölablassschraube 4 angebracht.

Die Antriebswelle 21 ist im vorderen Teil des Kurbelgehäuses auf zwei Kegelrollenlagern gelagert.

Der vordere Teil der Welle ist verzahnt; der Flansch 23 des Antriebszahnrads wird von außen darauf montiert.

Zur Dichtheit ist im vorderen Teil des Kurbelgehäuses eine Öldichtung 24 eingebaut.

Zwischen dem hinteren Lager 27 und dem Ende des Antriebszahnrads befindet sich ein Einstellring 28, der für die erforderliche Montagegröße sorgt, um Fehler bei der Verarbeitung des Antriebs- und Abtriebszahnrads auszugleichen und die optimale Eingriffstiefe des zu erreichen Zähne der Hauptzahnräder.

Zwischen dem vorderen Lager 25 und der Schulter der Antriebsradwelle sind Distanzringe 26 eingebaut, deren Wahl der Dicke für die nötige Vorspannung der Antriebsradlager sorgt.

Die Vorspannung des Lagers wird durch Anziehen der Kronenmutter am Gewindeende der Antriebsradwelle mit einem bestimmten Drehmoment erreicht und durch die Rotationskraft des Antriebsradflansches überprüft.

Die Kronenmutter 22 wird mit einem Splint gesichert.

Dieses Design verwendet ein Zahnraddifferential.

Das Differenzialgehäuse 20 ist einteilig. Das angetriebene Zahnrad 16 ist mit Schrauben und Muttern daran befestigt.

Die Köpfe der Befestigungsschrauben haben eine exzentrische Form im Verhältnis zum Gewindeteil.

Im Körper des angetriebenen Zahnrads befinden sich Löcher mit Aussparungen ähnlicher Form.

Beim Einbau des Abtriebsrades werden die Schrauben so eingebaut, dass ihre Köpfe vollständig in die Aussparungen passen.

Mit dieser Installation können Sie die Schrauben vor dem Verdrehen schützen, wenn Sie das Abtriebsrad am Differentialgehäuse montieren (demontieren).

Im Differentialgehäuse 20 befinden sich zwei halbaxiale Zahnräder 10 und zwei Satelliten 18, die in ständigem Eingriff stehen.

Zwischen dem Differentialgehäuse, den Enden der Zahnräder und Satelliten sind Stützscheiben 8 und 19 installiert.

Die Satelliten drehen sich um die Achse 17 und sind mit einem Stopper im Differentialgehäuse fixiert.

Kegelrollenlager 7 werden auf die Achsen des Differentialgehäuses gepresst.

Das Trägergehäuse verfügt über Montagesockel für den Einbau eines Differentials und Gewindeeinstellmuttern für 5 Differentiallager.

Die Differentialbaugruppe mit dem angetriebenen Zahnrad und den Lagern ist mit zwei Abdeckungen und Schrauben am Trägergehäuse befestigt.

Werksseitig sind die Sitze im Kurbelgehäuse und die 6 Lagerdeckel gemeinsam bearbeitet, sodass die 6 Deckel nicht austauschbar sind.

Einstellmuttern 5 sorgen für das erforderliche seitliche Spiel zwischen den Hauptzahnrädern und die Vorspannung der Differentialgetriebelager.

Die Stellmuttern werden durch Sicherungsbleche 12, die mit Bolzen an den Deckeln befestigt sind, gegen Bewegung gesichert.

Die Achswelle ist im Achsgetriebe verzahnt. Der äußere Teil der Achswelle ruht über das Kugellager 2 auf dem Lagersitz im Flansch des Achswellengehäuses.

Um dem Lager Schmiermittel hinzuzufügen, ist am Achswellenflansch eine Fettkappe 3 angebracht.

Sockellager Nika verfügt über einen Ablassschlitz zum Ablassen von Getriebeöl, der verhindert, dass ausgelaufenes Öl in die Teile des Bremsmechanismus gelangt.

Zwischen dem Außenring des Lagers und dem Ende des Lagersitzes ist ein Federring 31 eingebaut.

Die Sicherung des Lagers gegen axiale Bewegung erfolgt durch eine Sicherungshülse 30, die im erwärmten Zustand auf die Achswelle gepresst wird.

Im Achsgehäuse befindet sich eine Buchse, in die die Gummiöldichtung 29 eingepresst ist.

Zwischen dem Achswellenflansch und dem Lager befindet sich ein Gehäuse 1 der äußeren Öldichtung mit Packung.

Die Teile des äußeren Öldichtungsgehäuses werden in einem Beutel zusammengebaut und mit zwei Schrauben befestigt.

Zwischen dem äußeren Öldichtungsgehäuse und dem Achswellenflansch ist eine Dichtungspapierdichtung installiert.

Das äußere Öldichtungsgehäuse der Achswelle ist mit vier Schrauben am Gehäuseflansch befestigt und sichert die Achswelle vor axialer Bewegung.

Der Achsflansch verfügt über fünf Gewindelöcher für die Radschrauben

Hinterachse ausbauen

Installieren Sie das Auto auf einem Inspektionsgraben oder einer Hebebühne.

Entfernen Sie die Zierkappen der Hinterräder, lösen Sie die Radschrauben, heben Sie das Heck des Fahrzeugs an, schrauben Sie die Radschrauben ab und entfernen Sie die Räder.

Hinterachse ausbauen

Lösen Sie die vier Schrauben, mit denen die hintere Gelenkwelle am Flansch des Hinterachsantriebsrads befestigt ist, und bewegen Sie die hintere Gelenkwelle zur Seite.

Senken Sie den Feststellbremshebel in die untere Position.

Hinterachse ausbauen

Schrauben Sie die Kontermutter 1 ab, lösen Sie die Einstellmutter 2 und trennen Sie die beiden Feststellbremsen-Antriebskabel 3 vom Ausgleicher 4.

Hinterachse ausbauen

Bewegen Sie die Schmutzabdeckungen 1, lösen Sie die Muttern 2, mit denen die Ummantelungen 3 beider Kabel an den Halterungen 4 des Gehäuses befestigt sind, und trennen Sie die Ummantelungen der Kabel von den Halterungen.

Lassen Sie die Bremsflüssigkeit aus dem hinteren Bremskreis in einen sauberen Behälter ab.

Hinterachse ausbauen

Trennen Sie den Bremsschlauch vom T-Stück an der Hinterachse.

Hinterachse ausbauen

Befestigungsmutter abschrauben und Druckreglerstrebe von der Hinterachse trennen

Hinterachse ausbauen

Trennen Sie die unteren Halterungen beider hinteren Stoßdämpfer, indem Sie die Muttern lösen

Hinterachse ausbauen

Lösen Sie vier Muttern 1 auf jeder Seite der Federleitern und entfernen Sie die Leitern 2, Druckpuffer 3 und Clips 4 mit Kissen.

Entfernen Sie die Hinterachse. Diese Arbeit kann von mindestens zwei Personen durchgeführt werden.

Mögliche Fehlfunktionen der Hinterachse. Ihre Ursachen und Beseitigungsmethoden

Ölleckage durch das Antriebsrad oder die Achswellendichtung

Verschleiß der Arbeitskante oder Bruch der Öldichtung – Öldichtung austauschen

Erhöhter Druck im Kurbelgehäuse der Hinterachse durch Verschmutzung der Entlüftung – Entlüftung reinigen

Erhöhtes Geräusch beim Betrieb der Hinterachse

Ausfall der Lager des Differentialgehäuses – Lager austauschen

Ausfall der Antriebsradlager – Lager austauschen

Lockerer Sitz der Lagerringe – Verschlissene Teile ersetzen

Verschleiß der Zähne der Hauptzahnräder – Ersetzen Sie die Zahnräder, wenn sie stark abgenutzt sind

Verletzung des seitlichen Spiels zwischen den Zähnen des Hauptzahnrads – Passen Sie das seitliche Spiel der Zahnräder an

Verletzung der Vorspannung der Antriebsradlager aufgrund von Verschleiß - Passen Sie die Vorspannung der Lager an. Ersetzen Sie sie bei Bedarf

Unrundheit des Abtriebsrads aufgrund einer Lockerung seiner Befestigung am Differentialgehäuse – Ziehen Sie die Muttern der Schrauben des Abtriebsrads fest

Rissbildung an den Zähnen der Achsantriebsräder aufgrund von falschem Seitenspiel oder der Verwendung von nicht empfohlenem Öl – Ersetzen Sie beide Achsantriebsräder.

Erhöhtes Geräusch und Klopfen an der Hinterachse bei Kurvenfahrt

Izn Wespen oder Bruch der Zähne der Satelliten oder halbaxialen Zahnräder - Stellen Sie das Axialspiel der halbaxialen Zahnräder ein

oder ersetzen Sie defekte Teile

Klopf von der Bremstrommelseite

Ausfall des Achslagers – Ersetzen Sie das Lager

Erhöhtes Axialspiel des Achslagers - Einen zusätzlichen Federring in den Sitz des Achslagers einbauen oder die Sicherungshülse austauschen (bei lockerem Sitz)

Achswelle und Bremsschild lösen – Vier Befestigungsschrauben festziehen