Beim Einschalten der Zündung wird über eine Kontrollleuchte im Kombiinstrument Spannung an die Erregerwicklung des Generators (Klemme „D“ des Generators 9412.3701 und „B“ des Generators 371.3701) angelegt (die Lampe leuchtet). und parallel dazu geschaltete Widerstände
Nach dem Starten des Motors wird die Feldwicklung durch zusätzliche Dioden der Gleichrichtereinheit gespeist (die Kontrollleuchte erlischt).
Wenn die Lampe nach dem Starten des Motors aufleuchtet, weist dies auf eine Fehlfunktion des Generators oder seiner Schaltkreise hin. Der „Minus“ der Batterie sollte immer mit der „Masse“ des Fahrzeugs verbunden werden und der „Plus“ mit der Klemme „B+“ des Generators 9412.3701 (Klemme „30“ des Generators 371.3701).
Umgekehrtes Schalten führt zum Ausfall der Generatorventile.
Bei laufendem Generator wird nicht empfohlen, die Batterie abzuklemmen (insbesondere bei Motoren mit Einspritzsystem).
Die daraus resultierenden Spannungsspitzen im Bordnetz können die elektronischen Komponenten des Stromkreises beschädigen.
Generatorventile (und andere Geräte im Bordnetz des Fahrzeugs, wenn der Generator angeschlossen ist) sollten bei einer Spannung von nicht mehr als 14 V überprüft werden (z. B. bei der Prüfung mit einem Megger) kann zu Schäden führen die Ventile.
Wenn es notwendig ist, die Isolierung von Wicklungen mit Hochspannung zu überprüfen, sollte der Generator entfernt und die Wicklungsklemmen von der Gleichrichtereinheit und dem Spannungsregler getrennt werden.
Prüfung des Generators
Starten Sie den Motor, lassen Sie ihn einige Minuten laufen und bringen Sie dann durch Drücken des Gaspedals die Kurbelwellendrehzahl auf 3000 U/min –1 .
Schalten Sie das Fernlicht, die beheizte Heckscheibe und den Heizlüfter ein.
Messen Sie die Spannung an den Batterieklemmen, die über 13,2 V für den Generator 9412.3701 und 13,6 V für den Generator 371.3701 liegen sollte.
Ist dies nicht der Fall, sind der Spannungsregler mit der Bürstenanordnung, die Generatorwicklungen defekt (offen oder kurzgeschlossen) oder die Kontaktringe der Feldwicklung oxidiert.
Um sicherzustellen, dass der Spannungsregler ordnungsgemäß funktioniert, schalten Sie alle Verbraucher außer dem Fernlicht aus und messen Sie die Spannung erneut.
Sie sollte zwischen 13,2–14,7 V für den Generator 9412.3701 und 13,6–14,6 V für den Generator 371.3701 liegen.
Der ausgebaute Generatorspannungsregler 9412.3701 kann überprüft werden, indem eine Lampe (1–5 W, 12 V) zwischen den Bürsten und eine Stromquelle (nur Gleichstrom, „Minus“ gegen Masse) an „D+“ und „ Erdungsklemmen „!), zunächst mit einer Spannung von 12 V, dann mit 15–16 V.
Im ersten Fall sollte die Lampe eingeschaltet sein, im zweiten nicht.
Wenn die Lampe in beiden Fällen aufleuchtet, liegt eine Störung im Regler vor; wenn sie nicht aufleuchtet, liegt eine Unterbrechung oder ein unterbrochener Kontakt zwischen den Bürsten und den Anschlüssen des Reglers vor.
In beiden Fällen sollte der Regler ausgetauscht werden.
Zur Überprüfung des Generatorreglers 371.3701 sollte die Stromquelle an die Klemmen „B“ und „C“ („Plus“) und „Masse“ („Minus“) angeschlossen werden.
Um die Ventile der Gleichrichtereinheit zu überprüfen, trennen Sie die Kabel von der Batterie, dem Generator und von den Anschlüssen des Spannungsreglers. Verbinden Sie das „Plus“ der Batterie über eine Lampe (1–5 W, 12 V) mit der Klemme „B+“ des Generators 9412.3701 (an Klemme „30“ des Generators 371.3701) und das „Minus“ mit seinem Gehäuse .
Wenn die Lampe leuchtet, liegt ein Kurzschluss sowohl im Block der „positiven“ als auch im Block der „negativen“ Ventile vor.
Um den Kurzschluss in den „Plus“-Ventilen zu überprüfen, verbinden Sie das „Plus“ der Batterie über eine Lampe mit der Klemme „B+“ des Generators 9412.3701 (mit der Klemme „30“ des Generators 371.3701) und das „Minus“ – zum Anschluss einer der Phasenwicklungen des Stators. Wenn die Lampe leuchtet, sind ein oder mehrere Plusventile defekt.
Um den Kurzschluss in den „Minus“-Ventilen zu überprüfen, verbinden Sie das „Plus“ der Batterie über eine Lampe mit dem Anschluss einer der Phasenwicklungen des Stators und das „Minus“ mit dem Generatorgehäuse.
Wenn die Lampe leuchtet, sind ein oder mehrere Negativventile defekt oder die Statorwicklungen sind mit dem Generatorgehäuse kurzgeschlossen.
Um einen Kurzschluss der Wicklungen zu verhindern, entfernen Sie den Generator aus dem Auto und prüfen Sie nach dem Trennen der Wicklungen von der Spannungsregler- und Gleichrichtereinheit den Kurzschluss mit Masse mit einer Lampe oder einem Ohmmeter.
Die Generatorventile können auch mit einem Ohmmeter überprüft werden, ohne dass Batterie und Prüflampe angeschlossen werden müssen.
Der Kurzschluss zusätzlicher Dioden kann überprüft werden, indem das „Plus“ der Batterie über eine Lampe an Klemme „D“ des Generators 9412.3701 (an Klemme „61“ des Generators 371.3701) und das „Minus“ angeschlossen wird. - an den Anschluss einer der Phasenwicklungen des Stators (an eine der Schrauben, mit denen die Gleichrichtereinheit befestigt ist).
Wenn die Lampe eingeschaltet ist, sind eine oder mehrere zusätzliche Dioden defekt.
Eine Unterbrechung der Hauptventile wird durch einen starken Abfall des Ausgangsstroms (Spannungsabfall unter Last) festgestellt.
Dies kann auch durch eine Unterbrechung oder einen Kurzschluss in den Generatorwicklungen verursacht werden.
Ein Bruch der Zusatzventile kann durch die Unterspannung am Stecker „D“ des Generators 9412.3701 bzw. Stecker „61“ des Generators 371.3701 (unter 14 V) bei niedriger und mittlerer Drehzahl des Generatorrotors festgestellt werden.
Def Sie können die Funktionsfähigkeit jeder Diode (Haupt- oder Zusatzdiode) nur bei entfernter Gleichrichtereinheit mit einem Ohmmeter oder einer Prüflampe überprüfen.
Wenn die Gleichrichtereinheit ausfällt, wird empfohlen, sie komplett auszutauschen.
Es ist möglich, einzelne Ventile auszutauschen, die Hauptventile müssen jedoch erneut in die Halterung gedrückt werden – ein Vorgang, der Sorgfalt und Geschick erfordert.
Die Stator- und Rotorwicklungen werden mit einem speziellen Fehlerdetektor oder elektronischen Oszilloskop überprüft – anhand der Form der Spannungskurven.
Mögliche Störungen und Methoden zu deren Beseitigung
Ursache der Fehlfunktion
Abhilfe
Die Warnleuchte leuchtet nicht auf, wenn die Zündung eingeschaltet wird
Steuergeräte funktionieren nicht
- Sicherung F19 im Montageblock ist durchgebrannt
Ersetzen Sie die Sicherung
- Unterbrechung im Stromversorgungskreis des Kombiinstruments:
Gehen Sie wie folgt vor:
- - Es liegt keine Spannung vom Montageblock zum Kombiinstrument an;
- - Überprüfen Sie das „O“-Kabel und seine Verbindungen vom Montageblock zum Kombiinstrument;
- - Es liegt keine Spannung vom Zündschalter zum Montageblock an
- - Überprüfen Sie das „GP“-Kabel und seine Verbindungen vom Zündschalter zum Montageblock
- - Zündschalter funktioniert nicht
Überprüfen und ersetzen Sie den defekten Kontaktteil des Zündschalters
Die Warnleuchte leuchtet nicht, wenn die Zündung eingeschaltet ist, und leuchtet nicht, wenn der Motor läuft.
Steuergeräte funktionieren.
Batterie ist schwach
- Die Kontrolllampe ist durchgebrannt oder die Kontakte der Lampenfassung sind nicht fest genug an die Leiterplatte gedrückt
Ersetzen Sie die durchgebrannte Kontrolllampe, verbiegen Sie die Kontakte der Lampenfassung oder tauschen Sie sie aus
- Unterbrechung zwischen dem Kombiinstrument und Stecker „D“ des Generators
Überprüfen Sie das „KB“-Kabel und seine Verbindungen vom Generator zum Kombiinstrument
- Abgenutzte oder festsitzende Bürsten, Oxidation der Schleifringe
Ersetzen Sie den Bürstenhalter durch Bürsten, wischen Sie die Ringe mit einem benzingetränkten Tuch ab
- Der Spannungsregler ist beschädigt (Unterbrechung zwischen Anschluss „DF“ und „Masse“)
Ersetzen Sie den Spannungsregler
- Das Kabel ist vom „D+“-Anschluss des Bürstenhalters getrennt
Schließen Sie das Kabel an
- Kurzschluss in den Plusventilen
Ersetzen Sie die Gleichrichtereinheit
- Ablöten der Erregerwicklungsleitungen von den Schleifringen
Löten Sie die Leitungen oder ersetzen Sie den Generatorrotor
Die Warnleuchte leuchtet hell oder leuchtet bei laufendem Motor mit voller Intensität. Der Akku ist schwach
- Durchrutschen des Generatorantriebsriemens
Stellen Sie die Riemenspannung ein
- Beschädigter Spannungsregler
Ersetzen Sie den Spannungsregler
- Beschädigte Gleichrichterblockventile
Ersetzen Sie die Gleichrichtereinheit
- Die Leistungsdioden der Erregerwicklung sind beschädigt
Dioden oder Gleichrichtereinheit ersetzen
- Ablöten der Erregerwicklungsleitungen von den Schleifringen
Löten Sie die Leitungen oder ersetzen Sie den Generatorrotor
- Offener Stromkreis oder Kurzschluss in der Statorwicklung, dadurch Kurzschluss gegen Masse
Ersetzen Sie den Generatorstator
Die Warnleuchte leuchtet, wenn der Motor läuft. Der Akku wird aufgeladen
- Beschädigter Spannungsregler (Kurzschluss zwischen Anschluss „DF“ und „Masse“)
Ersetzen Sie den Spannungsregler
Erhöhtes Generatorgeräusch
- Beschädigte Generatorlager
Ersetzen Sie das hintere Lager oder die vordere Lagerabdeckung
- Kurzschluss zwischen den Windungen oder Kurzschluss zur Masse der Statorwicklung (Generatorheulen)
Ersetzen Sie den Stator
- Kurzschluss in einem der Generatorventile
Ersetzen Sie die Gleichrichtereinheit