Kupplung – Einscheibenkupplung, trocken, mit zentraler Membranfeder
Befindet sich in einem Aluminium-Kurbelgehäuse, ist strukturell in das Getriebe integriert und am Motorzylinderblock befestigt
Das Kupplungsgehäuse ist über sechs Schrauben mit dem Schwungrad des Motors verbunden.
Das Schwungrad verfügt über drei Stifte, die beim Einbau der Kupplung in die entsprechenden Löcher im Gehäuse passen und diese zentrieren.
Drei Paar elastische Stahlplatten verbinden das Gehäuse mit der Druckscheibe (Antriebsscheibe).
Der komplette Korb wird auf einem Ständer ausbalanciert und kann daher vollständig ausgetauscht werden.
Der Austausch des Korbes ist erforderlich, wenn die Ringe der Druckfederblätter bis zu einer Tiefe von mehr als 0,8 mm abgenutzt sind, sowie wenn die Oberfläche der Druckscheibe stark abgenutzt ist oder sich die Feder „setzt“.
Die Abtriebsscheibe mit Feder-Drehschwingungsdämpfer sitzt auf der Verzahnung der Getriebeeingangswelle zwischen Schwungrad und Druckplatte.
Die angetriebene Scheibe wird ausgetauscht, wenn im Bereich der Reibbeläge ein Planlauffehler auftritt, die Nietverbindungen geschwächt sind und die Nietköpfe weniger als 0,2 mm von der Oberfläche der Beläge zurückstehen.
Kupplungsantrieb - Seilzug, spielfrei mit automatischer Anpassung der Seilzuglänge.
Auf das Gewindeende des Kabels wird eine Kunststoffleine aufgeschraubt, die in den Kupplungsausrückgabelhebel eingeführt wird.
Während des Betriebs des Fahrzeugs verschleißen die Beläge der angetriebenen Scheibe, wodurch sich der Kupplungsausrückgabelhebel nach vorne (entlang des Fahrzeugs) bewegt.
Da das Kabel mit dem Gabelhebel verbunden ist, muss die Länge des Kabels erhöht werden, wenn die Beläge abgenutzt sind, um den normalen Weg des Kupplungspedals aufrechtzuerhalten.
Die Kabellänge wird automatisch mithilfe eines Reglers geändert, der sich am oberen Ende des Kabels befindet und mit dem Kupplungspedal verbunden ist.
Daher ist während des Betriebs keine Einstellung des Kupplungsseils vorgesehen.
Der Mechanismus zur automatischen Anpassung der Kabellänge besteht aus einem Kunststoffgehäuse, in das eine gezahnte Kabelspitze eingesetzt ist, die von zwei federbelasteten Klammern im Gehäuse gehalten wird.
Der Mechanismus umfasst außerdem eine Distanzhülse, die auf einem Kabel angebracht ist und dessen eines Ende in den Mechanismuskörper passt.
Bei Betätigung des Pedals bewegt sich der Abstandshalter von der Kabelhüllenhalterung weg und drückt nicht auf die Mechanikklemmen.
In diesem Fall ist der Mechanismuskörper starr mit dem Kabel verbunden.
Wenn die Beläge der angetriebenen Scheibe nicht abgenutzt sind, berührt die Buchse beim Loslassen des Pedals nur die Halterung und löst die Klemmen nicht – die gezahnte Spitze des Kabels bewegt sich nicht relativ zum Körper.
Wenn sich die Beläge abnutzen, bewegt sich der Kupplungsausrückgabelhebel mit dem Gewindeende des Kabels nach vorne (in Richtung des Fahrzeugs) und spannt das Kabel.
In diesem Fall löst die an der Halterung anliegende Distanzhülse die federbelasteten Klemmen und die gezahnte Spitze des Kabels bewegt sich um den erforderlichen Betrag aus dem Gehäuse, um den Verschleiß der Beläge auszugleichen.
Das Kupplungspedal ist auf einer Achse in der Pedalbaugruppenhalterung montiert.
Ein Kupplungsausrücklager mit Gehäusebaugruppe ist zwischen der Kupplungsausrückgabel und den Druckfederblättern installiert.
Das Lagergehäuse wird durch einen Federbügel gegen die Gabelbeine gedrückt.
Das Lager bewegt sich frei entlang einer Führungshülse, die am Kupplungsgehäuse montiert ist.
Wenn das Kupplungspedal gedrückt wird, wirkt das Kabel auf den Kupplungsausrückgabelhebel, der das Lager bewegt.
Das Lager drückt auf die Blütenblätter der Kupplungsdruckfeder, während sich die Druckplatte vom Schwungrad wegbewegt, wodurch sich die Motorkurbelwelle und die Getriebeeingangswelle unabhängig voneinander drehen können.
Mögliche Kupplungsstörungen und Möglichkeiten zur Behebung
Mögliche Kupplungsstörungen und Möglichkeiten zur Behebung
- Ursache der Fehlfunktion
Eliminierungsmethoden
Kupplung rutscht
(Wenn das Gaspedal kräftig gedrückt wird, beschleunigt der Motor, aber das Auto beschleunigt kaum):
- Ölen des Schwungrads, der Druckplatte, der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe
Spülen Sie ölige Oberflächen gründlich mit Testbenzin oder Benzin ab und wischen Sie sie trocken. Tauschen Sie die stark geölte Antriebsscheibe aus. Beseitigen Sie die Ursache der Ölung (Ölleckage durch die Motor- oder Getriebedichtungen)
- Reduzierung der Kraft der Membranfeder
Ersetzen Sie die Druckplattenbaugruppe („Korb“)
- Starker Verschleiß oder Verbrennung der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe
Ersetzen Sie die Festplatte
- Beschädigung oder Blockierung des Kupplungsantriebs
Stau entfernen. Tauschen Sie ggf. Antriebsteile aus
Die Kupplung fährt (das Vorwärtsschalten ist schwierig, der Rückwärtsgang schaltet geräuschvoll ein, das Getriebe funktioniert):
- Falsche Einstellung des Kupplungsantriebs (voller Pedalweg reicht nicht aus)
Stellen Sie das Laufwerk ein. Ersetzen Sie die verformte Kupplungsgabel
- Kupplungsseil blockiert
Schmieren Sie das Kabel mit Motoröl. Wenn dies nicht hilft (die Kabeladern sind ausgefranst, die Ummantelung beschädigt), tauschen Sie das Kabel aus
- Lockerung von Nieten oder Bruch von Reibbelägen, Verformung der angetriebenen Scheibe (Endschlag mehr als 0,5 mm)
Ersetzen Sie das Laufwerk
- Starker und ungleichmäßiger Verschleiß, Abrieb an den Arbeitsflächen des Schwungrads oder der Druckplatte
Ersetzen Sie das Schwungrad. Wenn die Oberfläche der Druckplatte beschädigt ist, ersetzen Sie das Gehäuse durch die Druckplattenbaugruppe („Kupplungskorb“)
- Verklemmen der angetriebenen Scheibennabe auf der Verzahnung der Eingangswelle des Getriebes
Reinigen Sie die Verzahnungen von Schmutz und entfernen Sie kleinere Schäden mit einer Feile.
Wenn die Keilverzahnung deutlich abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen Sie die Getriebescheibe und/oder die Eingangswelle.
Tragen Sie vor dem Zusammenbau frisches Gleichlaufgelenk-4-Fett auf die Keilverzahnungen auf
- Schiefe oder verzogene Disc
Ersetzen Sie das Gehäuse durch die Druckplattenbaugruppe („Kupplungskorb“)
Rucken beim Anfahren:
- Kupplungsseil blockiert
Schmieren Sie das Kabel mit Motoröl. Wenn dies nicht hilft, ersetzen Sie das Kabel
- Verklemmen der angetriebenen Scheibennabe auf der Verzahnung der Eingangswelle des Getriebes
Reinigen Sie die Verzahnungen von Schmutz und entfernen Sie kleinere Schäden mit einer Feile.
Wenn die Keilverzahnung stark abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen Sie die Getriebescheibe und/oder die Eingangswelle. Tragen Sie vor dem Zusammenbau frisches Gleichlaufgelenk-4-Schmiermittel auf die Keilverzahnungen auf
- Verformung der angetriebenen Scheibe
Ersetzen Sie die Festplatte
- Lockere Befestigung der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe, starker Verschleiß oder Risse an den Belägen
Ersetzen Sie die Festplatte
- Elastizitätsverlust der Federteller der angetriebenen Scheibe
Ersetzen Sie die Festplatte
- Erhebliche Setzung oder Bruch der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers, Verschleiß der Fenster für die Federn
Ersetzen Sie die Festplatte
- Fresser auf den Arbeitsflächen des Schwungrads oder der Druckplatte
Ersetzen Sie das Schwungrad oder das Kupplungsgehäuse durch die Druckplattenbaugruppe (Kupplungskorb)
- Ölung der Arbeitsflächen der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe
Spülen Sie ölige Oberflächen gründlich mit Testbenzin oder Benzin ab und wischen Sie sie trocken. Tauschen Sie die stark geölte Antriebsscheibe aus. Beseitigen Sie die Ursachen der Ölbildung
Klappern, Klopfen oder Geräusch beim Einkuppeln:
- Erhebliche Setzung oder Bruch der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers, Verschleiß der Fenster für die Federn
Ersetzen Sie die Festplatte
- Verformung der angetriebenen Scheibe
Ersetzen Sie die Festplatte
- Lockere Befestigung der Reibbeläge der angetriebenen Scheibe, starker Verschleiß oder Risse an den Belägen
Ersetzen Sie die Festplatte
Erhöhtes Geräusch beim Auskuppeln:
- Verschleiß, Beschädigung oder Austritt von Fett aus dem Kupplungsausrücklager
Ersetzen Sie das Lager