Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte (für 0,5 s) und erlischt, wenn das Eigendiagnosesystem keine Störung erkannt hat
Hiermit wird die Funktionstüchtigkeit der Signalleuchte selbst überprüft.
Wenn das Diagnosesystem eine Fehlfunktion feststellt, kann es je nach Art dazu kommen, dass die Lampe (bei eingeschalteter Zündung) ständig oder nur bei laufendem Motor brennt.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall ist eine Wartung des Motorsteuerungssystems erforderlich.
Um das Steuergerät in den Modus zur Anzeige von Fehlercodes zu schalten, schalten Sie die Zündung ein und entfernen Sie die Abdeckung des Diagnosesteckers unter der Haube.
Verwenden Sie eine Kupferdrahtbrücke, um die Pins "10" und "12" des Steckers zu verbinden
Zuerst gibt das Diagnosesystem dreimal hintereinander einen Code (12) aus, der anzeigt, dass der Diagnoseschaltkreis, der Steuerschaltkreis und das Diagnosesystem funktionieren.
Fehlercodes werden als nächstes angezeigt.
Jeder Fehlercode wird dreimal wiederholt
Nachdem alle behobenen Fehlercodes angezeigt wurden, wird der Informationsausgabezyklus wiederholt. Wenn im Gerätespeicher keine Fehlercodes vorhanden sind, wird nur Code (12) angezeigt.
Der erkannte Fehlercode wird etwa zwei Stunden lang im Speicher des Geräts gespeichert.
Anhand der Anzahl der Aktivierungen des Signalgebers ermitteln wir die Fehlercodes.
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, gehen andere Einstellungsdaten verloren, die von der Elektronikeinheit zur Anpassung des Motormanagementsystems an die Betriebsbedingungen generiert werden.
Starten Sie nach dem Anschließen der Masse den Motor und lassen Sie ihn mindestens 1 Minute lang im Leerlauf laufen (ohne das Gaspedal zu berühren), um die Zündanlage an den Motor anzupassen.
Um das gesamte Steuersystem anzupassen, müssen Sie den Motor auf Betriebstemperatur bringen und das Auto etwa 1 km lang mit Teilgas und ohne plötzliche Beschleunigung fahren.
Um den Speicher zu löschen, schalten Sie die Zündung aus und entfernen Sie den "Minuspol" der Batterie für 15 Sekunden.
Um eine Beschädigung der Elektronikeinheit zu vermeiden, verbinden Sie den Masseanschluss nur bei ausgeschalteter Zündung mit der Batterie
Fehler – Code
Diagnosestartmodus (Selbstdiagnoseleistung) 12
Niedriges Signal vom Luftmassenmesser 13
Luftmassenmesser 14 hoch
Niedriges Signal vom Lufttemperatursensor (Kurzschluss) 17
Hohes Signal vom Lufttemperatursensor (offener Stromkreis) 18
Signal des Kühlmittelsensors niedrig (Kurzschluss) 21
Hoher Signalpegel vom Kühlmittelsensor (offener Stromkreis, schlechter Kontakt im Stromkreis) 22
Signal des Drosselklappensensors niedrig (Kurzschluss) 23
Hohes Signal des Drosselklappensensors (offener Stromkreis, schlechter Kontakt im Stromkreis) 24
Unterspannung des Bordnetzes des Fahrzeugs (weniger als 10 V) 25
Hohe Spannung im Bordnetz des Fahrzeugs (mehr als 18 V) 26
Niedriger Signalpegel vom Korrektor (Potentiometer) CO 31
Hoher Signalpegel vom Korrektor (Potentiometer) CO 32
Fehlfunktion im Klopfsensorkreis 41
Steuergerät 51 defekt
Steuergerät 52 defekt
Kurbelwellenpositionssensor (Zeitsteuerung) defekt 53
54 Fehlfunktion des Nockenwellen-Positionssensors
Steuergerätefehler 61
Fehlerhafter Arbeitsspeicher (RAM. RAM) Steuergerät 62
Fehlerhafter permanenter Speicher (ROM, ROM) der Steuereinheit 63
Fehler beim Lesen des nichtflüchtigen Speichers von Block 64
Fehler beim Schreiben in den nichtflüchtigen Speicher 65
Niedrige Leerlaufdrehzahl 71
Hohe Kurbelgeschwindigkeit Welle im Leerlauf 72
Maximale Verschiebung des UOZ* bei Kontrolle der Detonation im 1. Zylinder 81
Maximale Verdrängung der Zapfwelle* bei Kontrolle der Detonation im 2. Zylinder 82
Maximale Verdrängung der Zapfwelle* bei Kontrolle der Detonation im 3. Zylinder 83
Maximale Verdrängung der Zapfwelle* bei Kontrolle der Detonation im 4. Zylinder 84
Störung im Zündkreis des 1. Zylinders 91
Störung im Zündkreis des 2. Zylinders 92
Störung im Zündkreis des 3. Zylinders 93
Störung im Zündkreis des 4. Zylinders 94
Ausfall der Einspritzdüse des 1. Zylinders (Kurzschluss im Kreislauf) 131
Defekte Einspritzdüse des 1. Zylinders (offener Kreislauf) 132
Ausfall des Injektors des 1. Zylinders (Kurzschluss zum Gehäuse) 133
Fehlfunktion des Einspritzventils Zylinder 2 (Kurzschluss) 134
Defekte Einspritzdüse des 2. Zylinders (offener Kreislauf) 135
Defekter Injektor des 2. Zylinders (Kurzschluss zum Gehäuse) 136
Fehlfunktion der Einspritzdüse des dritten Zylinders (Kurzschluss) 137
Düse des 3. Zylinders defekt (offener Kreislauf) 138
Defekte Einspritzdüse des 3. Zylinders (Kurzschluss zum Gehäuse) 139
Fehlfunktion der Einspritzdüse des 4. Zylinders (Kurzschluss) 141
Defekte Einspritzdüse des 4. Zylinders (offener Kreislauf) 142
Defekter Injektor des 4. Zylinders (Kurzschluss zum Gehäuse) 143
Fehlfunktion der Wicklung 1 WFD ** (Kurzschluss im Stromkreis) 161
Fehlerhafte Wicklung 1 WFD ** (Bruch) 162
Fehlfunktion der Wicklung 1 RDV** (Kurzschluss zum Gehäuse) 163
Fehlfunktion der Wicklung 2 RDV" (Kurzschluss im Stromkreis) 164
Fehlfunktion der Wicklung 2 RDV** (Bruch) 165
Fehlfunktion der Wicklung 2 RDV** (Kurzschluss zum Gehäuse) 166
Störung im Stromkreis des Kraftstoffpumpenrelais (Kurzschluss) 167
Fehler im Stromkreis des Kraftstoffpumpenrelais (offener Stromkreis) 168
Fehler im Stromkreis des Kraftstoffpumpenrelais (Kurzschluss nach Masse) 169
Fehler im Schaltkreis des Entladerelais (Kurzschluss)*** 177
Fehler im Schaltkreis des Entladerelais (offen)*** 178
Fehler im Schaltkreis des Entladerelais (Kurzschluss zu Masse)*** 179
Kurzschluss im Warnlampenkreis*** 181
Offener Signallampenstromkreis*** 182
Massenschluss im Signallampenstromkreis*** 183
* UOZ – Zündzeitpunkt.
** RDV – Zusatzluftregler.
*** Von externen Diagnosegeräten überprüft.